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Thema: Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

  1. #226
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    15. Juli 981.M41

    Obwohl die Reihen der PVS im Ödland von Eres im Angesicht der roten Krieger sichtlich wanken, setzten diese die Attacke auf die Soldaten aus der Veteranenkolonie nicht fort. Stattdessen vollziehen sie erneut eine Wende um 180° und stürmen den Skitarii und Sororitas entgegen, die sich ihrerseits für einen Angriff sammeln. So prallen die Einheiten zwischen den grösstenteils aufgegebenen Grabenlinien frontal aufeinander. Der Chaos Space Marine und seine Begleiter zeigen noch immer eine bemerkenswerte Zähigkeit gegenüber dem Beschuss, der auf sie einprasselt. Doch diesmal haben die Imperialen den Vorteil ihre Feuerkraft auch konzentriert zum Einsatz bringen zu können. Mindestens ein Dutzend der roten Krieger wird von ihnen vernichtet, bis diese die Reihen der Skitarii erreichen und sie im Nahkampf attackieren. Der Chaos Space Marine in ihrer Mitte sprintet durch das Feuer eines Immolators hindurch und zerstört den Sororitas-Schützenpanzer mit einer Melterbombe, bevor der Beschuss des Blood Raven ihn seinerseits von den Beinen holt. Doch selbst als der Renegaten-Astartes ein Bein verloren hat, setzt er sich noch wie ein Berserker zur Wehr. Zwei Schwestern der Sororitas werden von seiner Energieaxt enthauptet und eine dritte erdrosselt, als das seiner Beinwunde ausströmende silberne Blut sich wie eine Schlinge um ihren Hals legt. Erst als die Sororitas-Procurata und der Astartes ihn gemeinsam mit Flammenwerfer und Melter in die Zange nehmen, wird der Chaos Space Marine letztendlich gestoppt.

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    17. Juli 981.M41

    Die vom Wachschutz des Meld-Anwesens ausgesandten Söldner können den Psioniker des Erzfeindes am 17. Juli stellen, als er sich nur noch 20 Kilometer entfernt von der Residenz der Navigatoren befand. Zu ihrer Überraschung müssen sie feststellen, dass der Hexer sich vollständig in Flammen gehüllt hat und ihre sonst so gefeierte Treffergenauigkeit mit ihren Waffen gegen ihn nichts auszurichten scheint. Zehn von ihnen werden von dem Psioniker zu Asche verbrannt, doch sie beschäftigen ihn so lange, dass die Verfolger zu ihrer Position aufschliessen können. In einem mehrminütigen Gefecht wird der Hexer des Erzfeindes letztendlich von Scout-Sergeant Nakir mit einem Energieschwert erschlagen und so auch dieses letzte Kapitel der Chaos-Invasion in den Hyperionspitzen wohl endgültig beendet.

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  2. #227
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    18. Juli 981.M41

    Die schwer beschädigten Flüchtlingsschiffe von Kaurava schleppen sich mit letzter Kraft in den Orbit von Kronus. Der Chartistenkapitän, der sie mit seinem Schiff begleitet, nimmt kurz darauf mit dem Raumhafen Kontakt auf. Die Systeme der beiden Flüchtlingsschiffe seien so schwer beschädigt, dass sie schon seit Wochen ohne Luft- und Wasseraufbereitung sind und die Lage auf den Schiffen prekär ist. Die Flüchtlinge müssten dringend von den Schiffen evakuiert und auf der Oberfläche versorgt werden. Der Kapitän bietet auch an seine Raumfähren zur Verfügung zu stellen, um das möglichst schnell zu bewerkstelligen.

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    21. Juli 981.M41

    Die Schlacht im Ödland von Eres ist mit dem Tod des Chaos Space Marines entschieden und die Moral der Kulttruppen offensichtlich gebrochen. Vereinzelt leisten sie noch Widerstand, doch in wenigen Tagen haben die Truppen aus Pavonien und Panrea die Reste der Armee weitgehend zerschlagen. Nachdem die Sturmfronten erst mal wieder abgeklungen sind, ist die Luftwaffe des Städtebunds auch wieder in der Lage Aufklärungsflüge über dem Ödland zu fliegen und so die Verbündeten beim Aufspüren von Einheiten des Erzfeinds zu unterstützen, die versuchen den imperialen Truppen zu entkommen. Die Verfolgung muss überwiegend von regulären Truppen erledigt werden, da die Sororitas und vor allem die Skitarii (die im Nahkampf gegen die roten Krieger schwere Verluste erlitten) erst mal nicht mehr einsatzfähig sind.

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    24. Juli 981.M41

    Bei der Feuerläufer übernehmen die märkischen Truppen erste Vorstösse in die von den Orks eroberten Gräben, um die eingekesselten Grünhäute auszuschalten. Seit dem Tod des Bosses haben die Wildorks nicht mehr versucht die Gräben zu verlassen und ihre Brüder aus dem Süden werden von den neu positionierten Hydras auf Abstand gehalten. Auch die Söldner aus Ariel beteiligen sich an der schrittweisen Eliminierung der Orks in den Gräben, die meisten von ihnen sind abgesessen und haben sich auf der Feuerläufer erhöhte Positionen gesucht, von der aus die Orks in den Gräben nun als Heckenschützen unter Beschuss nehmen. Die Flugzeuge der Inselkoaltion melden aber weiterhin Rauch aus den Gebieten südlich des Kessels, was darauf hindeutet, dass noch immer Kriegslager der Orks in der Nähe präsent sind und sich die Grünhäute möglicherweise zu einem erneuten Angriff sammeln.

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  3. #228
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    26. Juli 981.M41

    Das Büro der Gouverneurin verkündet, dass man sich bezüglich des Tributs mit dem Departmento Exacta auf einen Kompromiss geeinigt hat. Angesichts der Kriegsschäden konnte man die Tributschätzer davon überzeugen auf einen Zehnt in einer fixen Höhe zu verzichten, was bei den zu erwartenden Einbrüchen der nationalen Etats nach der Invasion wohl viele Länder extrem belastet hätte. Stattdessen hat das Departmento Exacta zugestimmt für mindestens die nächsten 10 Jahre eine für die Beamten aufwändigere Erhebung auf Basis der Wirtschaftsleistung vorzunehmen. Trotz dieser Einigung bedeutet die regelmässige Tributerhebung eine grob 5% der Etats entsprechende neue Belastung für die Länder und die Erhebung des lebenden Zehnts in Form von Truppenstellungen ist von der Kompromissformel ausdrücklich ausgenommen. Deshalb wird die Gouverneurin die bisherige Abgabe der Länder insgesamt verdoppeln müssen. Die wenigen Kritiker der Vereinbarung monieren, dass man mit ihr langfristig vielleicht sogar den schlechteren Schnitt machen wird, wenn die Etats wieder ansteigen. Eine vollständige Liste der Güter, die zu liefern sind, werden die imperialen Beamten noch nachliefern. Wie man aus dem Umfeld der Verhandlungsdelegationen erfahren hat, wird Kronus den Zehnt aber wohl grösstenteils in Form von Versorgungsgütern für die Imperiale Armee und Promethium entrichten müssen, es dürften also vor allem die grossen Nahrungsproduzenten und die Murad Inselkoalition profitieren.

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    28. Juli 981.M41

    Obwohl der Städtebund weniger stark als etwa Asharis vom zeitweiligen Unterbruch vieler Rohstoff-Lieferketten betroffen war und über Recycling und ausserplanetaren Handel einen Teil der fehlenden Ressourcen kompensieren konnte, verzeichnet das Maigarder Handelsblatt auch im Grossraum Pavonis einen merklichen Rückgang der industriellen Produktion. Das hat eine deutliche Inflation zur Folge, da sich auch viele Produkte des täglichen Gebrauchs verknappen. Möglicherweise hat das aber auch zu einem gesteigerten Interesse von privaten Investoren an der Teilprivatisierung der geplanten Eisenbahn geführt. Bei einer Investorenrunde kommen etwa 150'000 C zusammen, die über Privatplatzierung an vermögende Anleger emittiert werden.

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    28. Juli 981.M41

    Die Kämpfe an der Feuerläufer scheinen auf eine etwas weniger kritische Phase zuzusteuern, denn die Kundschafter von Aceria melden, dass von den Orklagern im Süden wohl aktuell keine grosse Gefahr mehr ausgeht. Eines von ihnen wurde niedergebrannt und bei den anderen hat man Orkgruppen beobachtet, die sich gegenseitig bekämpfen. Die Niederlage beim Raumschiff hat offensichtlich dazu geführt, dass innerhalb der Orkstämme erst mal wieder um die Führerschaft gekämpft wird, möglicherweise weil der Boss getötet wurde oder seine Autorität eingebüsst hat. Die märkischen Einheiten haben unterdessen den Kessel in zwei Teile gespalten und das frühere Feldhauptquartier in der Mitte der Gräben zurückerobert. Es geht nur langsam voran, weil die Wildorks sich in den Gräben weiterhin verbissen zur Wehr setzen, aber eine zentrale Führung scheint ihnen derzeit zu fehlen.

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  4. #229
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    29. Juli 981.M41

    Bei der Verfolgung der zerschlagenen Armee des Erzfeinds im Ödland von Eres sichten die Aufklärungsflieger des Städtebunds zwei Halbkettenfahrzeuge, mutmasslich die letzten gepanzerten Einheiten der Kultisten. Diese werden im nordöstlichen Teil des Ödlands von einer Abteilung Chimären aus der Veteranenkolonie gestellt. Als die Ketzer die Chimären entdecken, beschleunigen sie mit ihren beiden Fahrzeugen auf die PVS-Schützenpanzer zu. Eines der Halbkettenfahrzeuge wird vom Gegenfeuer der Chimären auf halber Strecke gestoppt, das andere prallt dagegen mit einer PVS-Chimäre zusammen und geht in einem grossen Feuerball hoch. Offenbar hatten die Kultisten die Fahrzeuge mit Sprengstoff und Promethium vollgestopft. Kurz darauf sprengt sich die Besatzung des zweiten Halbkettenfahrzeugs selbst in die Luft. Zur gleichen Zeit werden etwa 50 Kultisten, die in westlicher Richtung fliehen, von den Landungstruppen aus Murad entdeckt. Die Gendarmen verfolgen die Ketzer zwei Tage lang unerbittlich bis jeder einzelne von ihnen getötet wurde.

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    2. August 981.M41

    In der Nacht auf den 2. August wird auf die private Residenz von Kommandant Jarat Tarka, dem Fraktionsanführer der Union von Panrea, ein Farbanschlag verübt. Vermummte Gestalten versuchen sich zunächst Zugang zum Schlafzimmer zu verschaffen, als aber eine Wache auf sie aufmerksam wird, werfen sie Farbbeutel auf das Gebäude und verschwinden in der Nacht. Die Vandalen können nicht identifiziert werden, doch da sie sich offenbar gut mit den Strassen rund um das Haus auskennen, vermutet die lokale Polizei lokale Unruhestifter als Urheber der Attacke.

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    4. August 981.M41

    In Doctrinopolis auf der Schreinwelt Hagia werden im August 981.M41 fast 100 ketzerische Priester öffentlich verbrannt. Die Prediger hatten zu einer Sekte innerhalb der Infardi gehört, die sich im vergangenen Jahrzehnt zunehmend radikalisiert hatte. Anfangs hatten sie in den Sabbatwelten vor den Verlockungen des Erzfeinds gewarnt und eine frommere Gesellschaft gefordert. Doch mit der Zeit wurden ihre Predigten zunehmend aufrührerischer, die Sekte begann die bevorstehende Rückkehr des Archonats in die Sabbatwelten zu verkünden und rief dazu auf die 'wahren Gläubigen' nicht zu bekämpfen. Auf Anweisung der Inquisition wurden Anfang des Jahres nahezu zeitgleich auf einem Dutzend Welten des Sektors Einheiten der Adepta Sororitas aktiv, welche die Prediger festnahmen und nach Hagia transportieren liessen. Nach einer kurzen Verhandlung vor einem Inquisitionsgericht wurden die Kleriker allesamt der Ketzerei schuldig gesprochen und nun in der planetaren Hauptstadt hingerichtet.

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  5. #230
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    5. August 981.M41

    Da die Zuteilung der Flüchtlinge von der Gouverneurin rasch entschieden werden konnte - ein Prozess, den die Presse im Norden und auch viele Priester in ihren Sonntagspredigten wiederholt ein 'unwürdiges Geschacher um Menschenleben' nennen - werden die Schiffe aus Kaurava mit Hilfe der Raumfähren des Chartistenkapitäns rasch evakuiert. Der Grossteil von ihnen wird direkt in den Zielländern abgeladen, meist recht unsanft, weil es so schnell gehen muss. Einzig die Gruppe für Asharis bleibt für einige Tage beim Raumhafen, da über ihr Ziel noch nicht entschieden wurde. Die Ärzte in Panrea und Aceria, beides Länder mit einer bewährten und gut finanzierten Organisation für die Integration, stellen fest, dass viele der Flüchtlinge einen eher schlechten Gesundheitszustand aufweisen. Schon vor ihrer Flucht aus den Makropolen von Kaurava I dürften sie nicht bei allerbester Gesundheit gewesen sein und die Reise auf Schiffen mit minimaler Lebenserwartung hat sicherlich nicht geholfen. Daher leiden viele von ihnen an Folgeerscheinungen etwa von Mangelernährung.

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    8. August 981.M41

    Der Magistratenkongress von Ariel muss sich bei der jährlichen Versammlung der Konföderation unerwarteterweise mit einer Nachfolgeregelung befassen. Magistrat Dojan Tukker stürzt bei den Reiterspielen unglücklich bei der Grox-Treibjagd vom Pferd und verstirbt eine Woche später an den Verletzungen. Tukkers Treck ist einer der bedeutendsten in Ariel, der im Südosten des Landes unterwegs ist und dessen Reiter die Grenze im Norden der Agamar-Wüste sichern. Tukker hatte seinen Treck sehr autoritär geführt, hinterliess keine Erben und hatte nie das Prozedere für eine Nachfolge festgelegt. Da er der erste Magistrat ist, der im Amt stirbt, wird am Kongress nun beraten, ob die Ernennung eines designierten Nachfolgers in so einem Fall den anderen Magistraten obliegt.

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    10. August 981.M41

    In den ersten Augustwochen werden die verbliebenen Kultisten im Ödland von Eres von den mechanisierten Truppen aus Pavonien, Ironworks Bay und Nordvandea verfolgt und ausgeschaltet. Aufgrund der Luftaufklärung ist man sich relativ sicher alle Feinde erwischt zu haben, dennoch empfehlen die Offiziere noch eine Weile eine Sicherungstruppe vor Ort zu lassen und regelmässige Flüge über die Wüste zu unternehmen, um das sicherzustellen. Die Infanterietruppen werden währenddessen in diesen Tagen grösstenteils aus dem Ödland zurückgezogen. So auch die im Rücken des Erzfeindes gelandeten Gendarmen der Inselkoalition, die von ihren Transportern abgeholt werden. Da sie auf dem Rückflug aber die Nachricht erreicht, dass sie sich auf Weisung der Inquisition beim Feldlager der Verbündeten melden sollen, legen die Flieger dort einen Zwischenstopp ein. Der Interrogator reagiert recht überrascht über ihre Ankunft, da er offenbar den besagten Befehl nicht erteilt hatte.

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  6. #231
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    12. August 981.M41

    Die Miliz der Union von Panrea kann die Angreifer identifizieren, die für den Tod der Patrouille im Norden verantwortlich sind. Sie stossen im Norden knapp ausserhalb der offiziellen Grenze der Union auf mehrere Pikk-Ups der Orks, die wohl mit der Ausrüstung der Getöteten und weiterem Plündergut auf dem Weg zurück in die Taiga sind. In den Wäldern entbrennt ein kurzes Feuergefecht, das die Miliz aber abbrechen muss, als ihre Chimären von Raketenwerfern beschossen werden. Offenbar befinden sich sogenannte Panzaknakkas in der Truppe der Orks, in der Fahrzeugabwehr geübte Grünhäute. Die Miliz versucht die Orks daraufhin mit Infanterie zu bekämpfen, die setzen sich aber erfolgreich von ihnen ab, bevor die Miliz zum Angriff übergehen konnte.

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    14. August 981.M41

    Nach dem Fall der Aussenwälle erobern die Orks nach und nach Teile der Sama-Makropole auf Kaurava I. und drängen die verbleibenden Sororitas und Frateris Milita zum Stadtzentrum zurück. Nach drei Wochen der Kämpfe halten die Verteidiger noch die Umgebung der Sororitas-Zitadelle, der Kathedrale und der Astropathen-Gilde, während andere kriegswichtige Anlagen bereits von den Orks überrannt wurden. So ist den Grünhäuten etwa der Hafendistrikt, das Arsenal der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte und das letzte Flugfeld in die Hände gefallen. Auch wenn die Sororitas unter Principalis Selena Agna den Kampf verbissen fortsetzen, ist auch den grössten Optimisten innerhalb der Stadtmauern mittlerweile klar, dass der endgültige Fall der Sama-Makropole nur noch eine Frage der Zeit ist.

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    19. August 981.M41

    In der ersten Woche des Landtags von Pavonien trifft sich der kommissarische Vorsitzende der Kooperative hinter verschlossenen Türen mit einer ausgewählten Gruppe von Grossgrundbesitzern und Politikern der Freien Orte. Dennoch dringend nach dem Treffen rasch einige Informationen über den Inhalt nach aussen: Demnach habe Oberst Matorn ihnen einen ambitionierten Plan für die Entwicklung der Infrastruktur vorgelegt, um zukünftig den Transport von Gütern durch die Pavonische Kooperative zu erleichtern und aus dem Land ein Drehkreuz für den Warenverkehr von der Küste zu machen, ähnlich wie es die Union von Panrea im Handel zwischen Asharis und dem Städtebund ist.

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    Geändert von Azrael (08. September 2025 um 00:30 Uhr)
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  7. #232
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    20. August 981.M41

    In der vom Krieg weitgehend unberührten Mark Rhea wird auf der neuen Modellplantage erstmals eine Rekaf-Ernte eingebracht. Nachdem man zunächst Anbauversuche mit Saatgut unternommen hatte, das unter anderem aus den Beständen der Charistenkapitäne stammte, erwies sich eine einheimische Pflanze am Ende als die brauchbarste Variante. Erste Lieferungen gingen zunächst zu den müden Truppen an der Feuerläufer, wo diese von den Soldaten dankbar angenommen wurden. Der Rhea-Rekaf wird von ihnen als leicht bitter beschrieben, mit einer stark aufputschenden Wirkung, die bisweilen mehrere Stunden anhält.

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    23. August 981.M41

    Auch die letzten Flüchtlinge aus Kaurava verlassen am 23. August den Raumhafen und werden entsprechend dem Verteilschlüssel auf Kronus verteilt. Während Länder wie Panrea und Aceria gut auf die Aufnahme der Menschen vorbereitet sind, muss andernorts insbesondere angesichts ihres gemeldeten Gesundheitszustands umdisponiert werden. So siedeln die Konföderierten Staaten von Ariel sie etwa nicht wie geplant in der verlassenen Grenzstadt an der Küste von Agamar an, sondern verteilen die Familien einstweilen auf die Fischerdörfer an der Küste. Noch grössere Probleme stellen sich in Gaenthal, wo geplant war die Neuankömmlinge für den Wiederaufbau zu nutzen, sie sich aber initial eher als zusätzliche Belastung für die verwüstete Stadt erweisen, wo die Versorgungslage ohnehin angespannt ist.

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    27. August 981.M41

    Während des Landtags von Pavonien gibt Oberst Matorn bekannt, dass man beabsichtigt auf Ende Jahr die Miliz der Kooperative um ungefähr 200 Milizionäre zu reduzieren. Angesichts der in den letzten Jahren erheblich aufgerüsteten regulären Streitkräfte sei es schlicht nicht mehr notwendig die Miliz in der Grössenordnung zu unterhalten. Es handelt sich bereits um die zweite Reduktion der pavonischen Miliz, nachdem man bereits im Vorjahr die Finanzierung der Milizen der drei östlichen Freien Orte eingestellt hatte, woraufhin diese ihren Beitrag zum Wehretat der Kooperative strichen. Anders als damals folgt dem Vorschlag des Oberst aber keine grosse politische Diskussion, die Reduktion wird vom Landtag nach kurzer Debatte durchgewunken. Kritisch hinterfragt wird im Landtag dagegen der überdurchschnittliche Beitrag, den die Kooperative bei der Verteidigung gegen die Invasion des Erzfeindes geleistet hat. Die Streitkräfte Pavoniens seien auf nahezu jedem Schlachtfeld des Krieges präsent gewesen und hätten entsprechend hohe Verluste erlitten. Daher stellt sich für viele Teilnehmer des Landtags die Frage, wie man den Verlustausgleich stemmen wird. Denn gerade die reichen Länder werden mutmasslich infolge der unterbrochenen Handelsrouten erhebliche Steuerausfälle verzeichnen und sich dann möglicherweise mit Verweis auf ihre finanzielle Lage nur zögerlich an Ausgleichszahlungen beteiligen, womit die Kooperative in mehrfacher Hinsicht auf den Kosten des Krieges sitzen bliebe.

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  8. #233
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    30. August 981.M41

    Vielerorts auf Kronus kehren die Einheiten, die während der Chaos-Invasion die gelandeten Verbände des Erzfeindes bekämpft haben, nach und nach wieder in ihre Heimat zurück. Bei der Gelegenheit werden sie vielerorts auch für ihren Einsatz ausgezeichnet: Der Befehlshaber der Panzertruppen aus Pavonien wird während des Landtags mit dem Falken der Kooperative ausgezeichnet, zusammen mit drei weiteren Soldaten, die sich während der Kämpfe um Asharis besonders ausgezeichnet hatten. Und an Dutzende weitere von ihnen werden weitere Auszeichnungen verliehen. Auch im Städtebund werden die bereits vor einem Jahr geschaffenen Orden an mehrere Teilnehmer des Eres-Feldzugs verliehen und bei der Gelegenheit auch die Auszeichnung vieler Veteranen der Kämpfe um die Träne von Calth nachgeholt, da infolge der darauf folgenden Kämpfe und Mobilisierungen meist die Zeit für eine ordentliche Zeremonie gefehlt hatte. In der Union von Panrea will man offenbar nicht hinter dem Städtebund und der Kooperative zurückstehen, weshalb dort für die aus Eres zurückkehrenden Einheiten ein Tapferkeitsorden geschaffen wird, der zukünftig auch den Milizionären verliehen werden könnte. In Panrea macht das Bonmot die Runde, dass das ganze Lametta auch prima dazu geeignet sei die Kroot und Orks zu blenden, weshalb der Sieg der Union in zukünftigen Konflikten nahezu sicher sei.

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    31. August 981.M41

    Trotz der Feierlaune in den nördlichen Staaten sind die Kämpfe andernorts noch keineswegs beendet. Bei der Feuerläufer werden die Reste der eingeschlossenen Orks systematisch ausgeschaltet und die Verstärkungen aus Aceria bleiben trotz des vorläufigen Endes der massiven Orkangriffe noch immer wachsam. Denn trotz der Kämpfe, die zwischen den Wildorks ausgebrochen sind, gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Grünhäute sich generell von der Feuerläufer zurückziehen. Welcher neue Boss auch immer den Machtkampf beiden Orks gewinnt, könnte daher geneigt sein noch mal einen Angriff auf das Schiff zu unternehmen. Im Ödland von Eres wird währenddessen den Stahllegion-Einheiten aus Nordvandea die Aufgabe übertragen entlang der Wüste zu patrouillieren und nach allfälligen Überlenden Ausschau zu halten. Da die Nordvandeaner nur wenig aktive Kämpfe gesehen hatten, sind ihre Einheiten noch frisch, während die Soldaten aus Panrea, Pavonien, Ironworks Bay und dem Städtebund nach den Strapazen sichtlich abgekämpft waren. Gleiches gilt für die Skitarii und die Sororitas, die nach ihren letzten Verlusten in ihre Heimat zurückgerufen werden.

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    1. September 981.M41

    Mit dem Fall der Sororitas-Zitadelle und dem Tod von Principalis Selena Agna am 1. September endet der imperiale Widerstand auf Kaurava I. weitestgehend. Einige Stunden zuvor waren bereits die Kathedrale und weite Teile der Astropathen-Gilde von den Orks erstürmt worden, so dass die Nachricht vom Tod der Principalis zugleich die letzte Übertragung der Astropathen aus dem Kaurava-System ist. Nach einem fünf Jahre dauernden Krieg endet die Herrschaft des Imperiums über Kaurava und die vier bewohnbaren Welten des Sonnensystems werden von den Orks des Waaagh Gorgutz beansprucht. Damit geht die Heimatwelt von mehreren hundert Regimentern der Imperialen Armee verloren, die aktuell überall im Segmentum Ultima im Einsatz sind.

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  9. #234
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    2. September 981.M41

    Oberst Matorn gelingt es vor dem Landtag von Pavonien die Militäreinsätze der Kooperative zu verteidigen, indem er die Bedrohungslage herausstreicht, in der sich auch Pavonien befunden habe, und Garantien aus mehreren Ländern vorlegt, die der Kooperative bereits den Ersatz oder Kompensationen für die Verluste zugesichert haben. Im Landtag wird auch die Schaffung einer Expertenkommission diskutiert, die den militärischen Beitrag anderer Nationen zur Verteidigung von Kronus fortlaufend beurteilen könnte, es wird aber am Ende beschlossen entsprechende Überlegungen im Zweifelsfall eher der Gouverneurin zu überlassen. Der Landtag endet mit der Wahl des Oberst zum neuen Vorsitzenden der Kooperative, was angesichts seiner im Krieg gewonnenen Popularität ohnehin nur noch als Formsache galt.

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    9. September 981.M41

    Der Magistratenkongress von Ariel beschliesst in der Causa Tukker auf Empfehlung des Obersten Magistraten, dass die Legislative der Konföderation in so einem Fall einen kommissarischen Magistraten ernennen kann, um die Ordnung in dem Treck aufrecht zu erhalten. Die Wahl eines neuen Magistraten sei aber unzweifelhaft das Vorrecht der einzelnen Trecks, in die sich die Konföderation nicht einzumischen habe. Der Kongress beschliesst aber die dringende Empfehlung an alle Trecks (und auch die Küstenorte), dass überall der Nachfolgeprozess zu regeln und formell festzuhalten sei, um solche Vakanzen wie bei Magistrat Tukker zukünftig zu vermeiden.

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    18. September 981.M41

    Die letzte Bastion der Tau auf Vay’harra, dem Mond der Septwelt Sa'cea, wird Mitte 981.M41 von den Orks überrannt. Diese Festung war bislang ein Stachel im Fleisch der Orkarmee gewesen, der immer wieder ihre Attacken von dort aus auf die Septwelt behindert hatte. Der Fall von Vay’harra wird vielerorts im Sternenreich mit Bestürzung aufgenommen, wo manch einer nach dem Sieg auf Vior'la den Grossen Krieg der Konföderation schon praktisch als gewonnen ansah. Der Himmlische Aun'Va nannte die Niederlage in einer öffentlichen Erklärung eine lehrreiche Lektion, die unmissverständlich aufzeige, dass jeder Bürger des Sternenreichs mit unverminderter Stärke für den Sieg und das Höhere Wohl kämpfen müsse. Das Kader von O'Shaserra, der siegreichen Befehlshaberin von Vior'la, wird nun zusammen mit einer Entsatzarmee von der Kroot-Heimatwelt Pech nach Sa'cea verlegt, um die Septwelt gegen die Orks zu verteidigen.

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  10. #235
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    22. September 981.M41
    Die Luftwaffe der Murad Inselkoalition, die weiterhin über der Mark Janus präsent ist, unternimmt regelmässige Einsätze über dem von den Orks kontrollierten Dschungel südlich der Feuerläufer. Auch wenn die Orks selber unter dem dichten Blätterdach nur schwer auszumachen sind, hat man durch die von ihren Kriegslagern aufsteigenden Rauchsäulen doch insgesamt ein gutes Bild von der ungefähren Verteilung der Grünhäute. Demnach haben sie in den letzten Wochen zwei weitere grenznahe Lager aufgegeben, was von den Bombern der Murader nochmals unterstützt wird, indem sie zwischendurch die Lager bombardieren, welche sich am weitesten nördlich befinden. Auch wenn die Späher der Truppen aus Aceria wachsam bleiben, kann das Gros der Truppen an der Feuerläufer sich nun erstmals etwas von den Strapazen der zurückliegenden Kämpfe erholen.

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    27. September 981.M41
    General Stubbs wird von der Legislatur für seine siegreiche Strategie bei der Verteidigung von Asharis die Ehrenbürgerschaft des Stadtstaates verliehen. Auch wenn er kein offizielles Mitglied der Streitkräfte von Asharis war, habe er sich wie selbstverständlich an die Spitze der Truppen gestellt, als das Imperium erneut gegen seine Feinde verteidigt werden musste. In einem langen Interview mit der Pavonischen Rundfunkanstalt beklagte der Staatssekretär des Verteidigungsrates von Asharis das negative Bild, das vielerorts auf Kronus von dem General gezeichnet werde und das oft von den negativen Vorurteilen der kauravanischen Exilgemeinde geprägt sei. Über die Leistung von Stubbs als planetarer Gouverneur lasse ich trefflich streiten, aber er bezweifle, das sich die Kritiker angesichts der vielen Feinde besser geschlagen hätten, denen sich Stubbs gegenübersah. Und als Feldherr habe er seinen Wert unzweifelhaft unter Beweis gestellt.

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    4. Oktober 981.M41

    Im Oktober wird publik, dass die Festung des Astartes-Ordens der Grey Slayers mitsamt der meisten Space Marines und ihres Ordensmeisters auf Anweisung der Inquisition zerstört wurde. Mehr wird zunächst zu den Vorkommnissen nicht bekannt gegeben, die wie immer umtriebige Presse auf Kronus gräbt aber in den folgenden Tagen ein paar weitere Informationen aus. Denn kurze Zeit später legen mehrere Astartes-Raumschiffe für Reparaturen bei den Werften von Tigrus an, die als ihren letzten Einsatzort die Heimat der Grey Slayers angeben, eine primitive Urzeitwelt im Segmentum Ultima. Den Schiffsnamen zufolge handelt es sich um Schiffe der Grey Knights, einem auf Anweisung der Inquisition operierenden Orden der Space Marines, der ausschliesslich zur Bekämpfung des Erzfeinds aufgeboten wird. Wenn die Grey Knights an dem Einsatz zur Auslöschung der Slayers beteiligt waren, lege das den Schluss nahe, dass der Orden an den Erzfeind gefallen sei. Die Geschichte schlägt auf Kronus vor allem deshalb hohe Wellen, weil die Redaktionen des Kuriers, der Pavonischen Nachrichten und der Murader Rundschau wenig später 'Besuch' von den Arbites erhalten, die den Zeitungen vorwerfen mit dieser Geschichte aufrührerische De­m­a­go­gie gegen die Astartes im Speziellen und das Imperium im Allgemeinen zu betreiben.

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  11. #236
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    6. Oktober 981.M41

    Für viele Beobachter eher überraschend werden die festgenommenen Redakteure der Presse von Kronus von den Arbitratoren nach wenigen Tagen der Befragungen wieder freigelassen. Das Adeptus Arbites verzichtet auf eine formelle Anklageerhebung gegen die Redaktionen und schärfen ihnen offenbar lediglich ein, in Zukunft ihre Worte im Bezug auf die Engel des Imperators vorsichtiger zu wählen. Wie aus der Hauptstadt erzählt wird, hat wohl die Gouverneurin den Arbites-Marschall angewiesen in der Sache mit Bedacht vorzugehen und keine Urteile nur aufgrund einer gewissen Respektlosigkeit zu erwirken. Allein die Drohung der Arbites scheint die Berichterstattung zu den Grey Slayers ohnehin etwas gedämpft zu haben und beispielsweise die PRA lobt neu eher die schnelle und entschlossene Reaktion der Inquisition angesichts einer Intrige des Erzfeinds.

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    8. Oktober 981.M41

    Nachdem der Feldzug im Ödland von Eres sowieso schnell zu einem Ende gekommen ist, scheinen sich die Gemüter im Kloster von Morriah einstweilen wieder etwas zu beruhigen. Da die Sabbat-Anhänger nun nicht mehr fordern können die Splitterreliquie in die Schlacht zu tragen, kann der Klosterabt die Bewachung des Artefakts durch die Drusianer ebenfalls wieder einstellen. Dennoch bleibt der Anlass des Konflikts, die Uneinigkeit über die Authentizität der Reliquie, natürlich bestehen und Präses Majoris Tarwan verzichtet in den nächsten Predigten auch bewusst darauf sie in den Altarraum tragen zu lassen, um die Debatten nicht wieder aufkommen zu lassen.

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    12. Oktober 981.M41

    Nach mehreren Dekaden wird im Ultramar-Sektor die Quarantäne der Fabrikwelt Graia aufgehoben. Graia ist eine der wenigen Welten im Segmentum Ultima, in deren Titanenschmieden noch die STK-Pläne und Fertigungsstrassen zum Bau von Titanen der Imperator-Klasse vorhanden sind, weshalb der Planet von herausragender Bedeutung für die imperiale Rüstungsindustrie ist. Als der Ork-Waaaghboss Grimskull Mitte des Jahrhunderts seine riesige Armee nach Graia führte, wurden weite Teile der Fabrikwelt trotz des Widerstands der dortigen Skitarii innerhalb weniger Wochen überrannt. Nur um Haaresbreite gewannen die rasch herangeführten Entsatztruppen des Imperiums damals die Schlacht um die Titanenschmieden, auch wenn der berühmte Weltraumaufzug von Graia dabei zerstört wurde. Nach dem Sieg über die Orks hatte die Inquisition die Fabrikwelt unter Quarantäne gestellt, offiziell um Ultramar vor den Orks und anderen Xenos abzuschirmen, die auch nach dem Tod des Waaaghbosses das System heimsuchten. Da Graia wie die meisten Fabrikwelten nicht autark ist, kam es zu langen Hungersnöten und Bürgerkriegen auf dem isolierten Planeten, aufgrund der die dortige Bevölkerung um fast 90% reduziert wurde. Nun da die Quarantäne aufgehoben und das Graia-System wieder für sicher erklärt wurde, will das Administratum den Handelsverkehr zu der Fabrikwelt schnellstmöglich wiederherstellen. Das vor allem um die Titanenschmieden von Graia wieder in Betrieb nehmen zu können, da der Bau eines Titanen eine Aufgabe ist, die in der Regel sogar unter idealen Bedingungen Jahrzehnte dauert.

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  12. #237
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    15. Oktober 981.M41

    Die Säuberung der nördlichen Quartiere von Asharis und der erbeuteten Panzer von der Ikonografie des Erzfeindes kommt schneller voran als manch einer befürchtet hatte. Zwei hinzugezogene Techpriester aus der Technokratie bestätigen nach einer Untersuchung auch, dass die einfachen Maschinengeister der Panzer erstaunlicherweise nicht vom Chaos verdorben wurden. Sie bezeichnen diesen Umstand als ein Wunder der Kategorie 2, 'Ihr sollt bezeugen den Mechanismus, welcher der Antithese des Maschinengottes widersteht'. Die Säuberungstrupps haben aber stattdessen schon an zwei Dutzend Stellen in der einen oder anderen Form Tau-Schriftzeichen an Wänden oder auf Maschinen entdeckt. Dabei kommt es zu gewissen Unstimmigkeiten mit den Ortsansässigen, weil die Säuberungstrupps auch gerne mal eine komplette Wand einreissen, wenn sich die Markierung nicht einfach entfernen lässt.

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    17. Oktober 981.M41

    Zum ersten mal seit zwei Jahren wird wieder ein Ausbruch des Kauravanischen Fiebers vermeldet, diesmal in einer Gemeinde von Exil-Kauravanern in Anchimon, einer Kleinstadt im Protektorat Nordvandea. Nach wie vor gibt es keine wirksame Medizin zur Vorbeugung, die notwendigen Behandlungsmassnahmen sind aber nach den Ausbrüchen in den Jahren 978.M41 und 979.M41 bekannt. Die Erkrankten werden zur Behandlung in die neue Grossklinik in Calinum gebracht, ausserdem wird allen von Kaurava stammenden Bürgern dringend empfohlen bei ihren Häusern Insektenschutzgitter oder ähnliches zu montieren.

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    20. Oktober 981.M41

    Mitte Oktober wird in der Scrumball Liga von Panrea das Finale ausgetragen, zwischen den favorisierten Obermarer Kaplanen und den Kyrvasser Löwen, die den Kaplanen die ganze Saison über mit nur wenigen Punkten Abstand auf den Fersen waren. Beide Mannschaften treten mit einer unerwartet defensiveren Taktik an als sie noch während der regulären Saison gespielt haben, weswegen das Spiel anfangs sehr zäh und nahezu punktelos verläuft. Erst in der zweiten Halbzeit ändert sich das, als die Kaplane ihre Taktik umstellen und ihre Gegner ein paar Spielzüge lang überrumpeln. Den dabei herausgespielten Vorsprung halten die Favoriten dann bis zum Ende und gewinnen das Finale mit 30:23. Die von zwei lokalen Handelshäusern gestiftete Trophäe und die Meisterschaftsringe für die Spieler werden ihnen direkt nach dem Spiel von Kommandant Tarka persönlich in der Arena von Obermar verliehen.

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    Geändert von Azrael (13. September 2025 um 23:56 Uhr)
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  13. #238
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    22. Oktober 981.M41

    Nachdem die meisten der erbeuteten Panzer auch von den Trupps der Ekklesiarchie freigegeben wurden, taucht eine Abteilung der Streitkräfte von Asharis beim provisorischen Depot auf. Die Soldaten der Legislatur trennen die auf dem Stadtgebiet liegen gebliebenen Panzern von denjenigen, welche die Streitmacht der Kooperative nördlich der Stadt bekämpft und geborgen hatte. Mit einigen requirierten zivilen Zugmaschinen werden diese Panzer kurz darauf zum nächstgelegenen Depot der Stadtgarde abtransportiert, sie sollen gemäss dem Legislator nächstes Jahr als Kern einer eigenen Panzerkompanie dienen.

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    25. Oktober 981.M41

    Zwar erreichen Ende Oktober Versorgungsgüter insbesondere aus Aceria das Umland von Gaenthal, so dass sich die Lage dort etwas entspannt. Dennoch hat Regent Lysander angeordnet, die Flüchtlinge aus Kaurava ähnlich wie in der Konföderation erst mal anderweitig im Land zu platzieren. Eine besonders grosse Zahl der Kauravaner zieht zur neuen Grenze im 'Rhea-Land', wo rund um den Militärstützpunkt bereits im Vorjahr einige kleine Siedlungen entstanden sind. Diese Region scheint den an heisses Klima gewohnten Kauravaner am ehesten zuzusprechen, weshalb sich viele von ihnen für den Ort entschieden. Während ihrer Reise entlang durch die Provinz wird der Flüchtlingstreck wiederholt von Kroot beobachtet, die aber auf Abstand zu den Menschen bleiben.

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    29. Oktober 981.M41

    Der Kroothunde-Zuchtbetrieb in Ironworks Bay übergibt in einer feierlichen Zeremonie die ersten zehn ausgebildeten Wachhunde an die Streitkräfte der Veteranenkolonie. Da man in Ironworks Bay noch immer befürchtet, dass bislang unerkannt gebliebene Sabotagetrupps des Erzfeindes in der Region auf ihre Gelegenheit zu einem Anschlag auf die Depots des Regiments warten könnten, sollen diese erste speziell für den Wachdienst ausgebildeten Kroothunde dabei helfen Eindringlinge noch schneller aufzuspüren.

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  14. #239
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    1. November 981.M41

    Die kleine Patrouillenflottille der Sektorflotte Lithesh, welche das von den Orks besetzte Kaurava-System aus sicherer Entfernung beobachtet, registriert fast exakt zwei Monate nach dem Fall der Sama-Makropole mehrere grosse Explosionen in dem Sonnensystem, allerdings nicht auf der Makropolwelt sondern auf Kaurava II. Den Messwerten der Flotte zufolge scheint es sich um Nuklearexplosionen zu handeln, die sich auf dem Nordkontinent der Agrarwelt ereignet haben. Die Hintergründe dieser Detonationen bleiben aber unklar, auch wenn manch einer auf Kronus spekuliert, dass dies ein erstes Anzeichen für Streitigkeiten zwischen den siegreichen Orks von Kaurava sein könnten.

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    3. November 981.M41

    Im November kündigt sich ein weiteres Schiff eines lizensierten Chartistenkapitäns an, das von Cyprus Ultima aus bei Kronus einen Zwischenstopp einlegen wird. Auch dieses Raumschiff befindet sich auf der Durchreise zur Fabrikwelt Tigrus, wie aber schon bald darauf bekannt wird, hat es auch eine grössere Lieferung an Metallen für den Städtebund an Bord. Dabei handelt es sich um eine Lieferung, die für das Eisenbahnprojekt vorgesehen ist, also zusätzliches Baumaterial.

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    6. November 981.M41

    Noch vor Winterbeginn vermeldet man in den neuen nördlichen Provinzen von Morriah die Fertigstellung der Pilgerstrasse vom Hochstift bis zum Aussenposten der Murad Inselkoalition. Auch dank der angeworbenen Bautrupps aus der Republik Aceria und unter tatkräftiger Mithilfe der Siedler, welche sich bevorzugt entlang der Strasse niedergelassen haben, ist der Bau über das Jahr erheblich schneller vorangeschritten, als die Planer des Projekts angenommen hatten.

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  15. #240
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    10. November 981.M41

    Obwohl die Besiedlung noch nicht offiziell gestartet wurde, meldet sich eine Gruppe von rund 100 Kauravanern in der Konföderation freiwillig für eine Expedition zu der ehemaligen Tau-Siedlung an der Küste der Agamar-Wüste. Unter den Flüchtlingen hatte sich herumgesprochen, dass die Stadt teilweise noch bewohnbar sei und möglicherweise wollen einige von ihnen sich rechtzeitig die besten Behausungen sichern. Der Magistrat des südlichsten Fischerdorfs hat die Gruppe dennoch losziehen lassen, begleitet von einigen Reiterkriegern, da er angesichts etwas knapper Vorräte die Neuankömmlinge vor dem Winter nur zu gerne anderswo unterbringen möchte.

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    13. November 981.M41

    Die Patrouillen der Nordvandeaner am Rande des Ödlands von Eres finden eine weitere Raumfähre des Erzfeindes, die am nordöstlichen Rand der Wüste bei einem Höhleneingang verborgen war. Gerade noch rechtzeitig erkennen die Soldaten des Protektorats, dass die Fähre mit Sprengsätzen präpariert wurde und räumen den Bereich bevor die Raumfähre explodiert. Offenbar hatte man einen Annäherungssensor ausgelöst als man auf Sichtweite an die Fähre herangekommen war und nur eine zu lang eingestellte Verzögerung bei der Zündung hat die Soldaten gerettet.

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    17. November 981.M41

    Noch vor der Ankunft des auf Kronus ausgehobenen 252/23. Kaurava-Regiments werden die Aufstände in den drei Makropolen auf Meridian von den dort stationierten Regimentern der Imperialen Armee niedergeschlagen. Dennoch kommt die Makropolwelt nicht zur Ruhe, denn noch während die letzten Strassenkämpfe in den Aufstandsgebieten toben, werden die Promethium-Leitungen beschädigt, welche einen der Raumhäfen des Planeten versorgen. Die Arbites des Planeten, die ebenfalls ununterbrochen gegen aufrührerische Banden in den betroffenen Makropolen im Einsatz sind, gehen mittlerweile von einer engen Koordination der Aufstandsbewegungen aus. Wo immer eine von ihnen unter militärischen Druck gerät, reagieren die anderen Zellen sofort mit Anschlägen an anderer Stelle und binden so die Aufmerksamkeit der imperialen Truppen.

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