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Thema: Der Mongolensturm - Runde 12 - 1712

  1. #16
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    Königreich Schottland

    Der Distelorden sorgt für große Begeisterung beim Adel, auch wenn natürlich viele wichtige Edelleute enttäuscht sind, dass man sie nicht berücksichtigte. Der Einfluss des Königs auf diese Führungsschicht des Landes nimmt daher deutlich zu, und auch in England und den irischen Staaten gewinnt man weiter an Ansehen. Wie erhofft erweist es sich für die mit derartigen Themen vertraute Hofverwaltung als ein Leichtes, die uralte Tradition dieser königlichen Bruderschaft herzuleiten, und dank der religiösen Ausrichtung gewinnt König Robert IV. auch persönlichen Einfluss beim Klerus.

    Die Bauernbefreiung liegt weiterhin deutlich vor dem ursprünglichen Plan, doch die daraus erwachsende Unruhe bleibt wie erhofft unter Kontrolle, was mit dem Ansehen der Krone und den ständig bereitgestellten Geldmitteln zu tun haben dürfte. Auch die erneut mit großer Begeisterung durchgeführten Highlandgames wirken in diese Richtung.

    Nova Scotia profitiert erstaunlich stark von der hohen Nachfrage aus Nordamerika und dem Ausfall vieler Konkurrenten – sei es durch die Friktionen in Europa, sei es durch die Revolten vieler Hafenstädte des Großkhanats. Zudem wird die vor etwa zehn Jahren angebotene Beteiligung Shikawos an den Einnahmen der Halbinsel mit Jahresbeginn abgeschafft.


    Besonderheiten:

    Die schottische Krone bezieht aus königlichen Konzessionen für die Fischerei vor Nova Scotia ein jährliches Einkommen von der amerikanischen Kolonie, das völlig frei verwendet werden kann und keinen Restriktionen aus dem Regelteil unterliegt – sofern man von offensichtlich unmöglichen Aktionen absieht.

    Dank der reichen Fischgründe vor der neuschottischen Küste ist das Reich vor Hungersnöten sicher und verliert in Jahren mit einer Missernte kaum an Einnahmen oder Bevölkerung. In schweren Notzeiten wird Schottland sogar zum Anziehungspunkt für fremde Bürger.

    Da es in der Vergangenheit mehrere englische Invasionen gegeben hat, ist das Grenzgebiet auf schottischer Seite mit sehr modernen Burgen geschützt, die vom örtlichen Adel und den wohlhabenden Bürgern der Städte unterhalten werden. Lief als Gegenleistung an den Adel mit dem großflächigen Beginn der Bauernbefreiung Anfang 1709 aus.


    Herrschaftsgebiet: Schottland
    Vasallen: Nova Scotia (seit 1702 zugleich Vasalleneid gegenüber dem Großkhanat Shikawo)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 210 000 (leicht gewachsen)
    Regionen: Lowlands, Highlands-Island-Nordatlantikinseln (mit der Kalmarer Union, den Zisterziensern vom Heiligen Nikolaus und den mongolischen Stützpunkten); Nova Scotia ist der Region St.-Xystus-Strom zugeordnet

    Hauptstadt: Edinburgh (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Edinburgh (Stadtschloss 3)
    Wichtige Festungen: Dumfries (4), Langholm (5), Hawick (5), Kelso (5), Duns (3), mittlerweile nicht mehr unterhalten und daher nur unvollständig für eine Belagerung gerüstet
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Robert IV. (seit 1688, *1646)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Royal Bank of Scotland zur Förderung von Landwirtschaft und Fischerei
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Irland und England
    1704: Bau eines Handelshafens auf Nova Scotia zum halben Preis
    1705: Erstellung eines (fiktiven) Stammbaumes der Steward/Stuart-Dynastie
    1706: Feier der Highland Games mit einem Finale in Braemar
    1707: Einrichtung einer Bauernkasse, die den geplanten Übergang zur Bauernbefreiung unterstützen soll
    1708: Beginn der Bauernbefreiung mit Landverteilung (geplant bis 1714, Ablösezahlungen von 50 S pro Person, die bis ungefähr 1810 laufen dürften)
    1709: Doppelhochzeit des Kronprinzen Edward von England mit Prinzessin Fiona von Schottland und Kronprinz Malcolm von Schottland mit Prinzessin Mary von England.
    1710: Rundreise des Königs durch Schottland, um sich volksnah zu zeigen
    1711: Gründung des Distelordens (The Most Ancient and Most Noble Order of the Thistle)


    Besondere Gebäude:
    Seit 1706: Handelshafen 1 auf Nova Scotia

    Botschaften und Feste Gesandtschaften: Keine

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Königreich England (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen: 720 000 S
    Einnahmen der Krone aus Neuschottland: 120 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: 60 000 S an das Großkhanat Negübeihafen
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Royal Bank of Scotland: 350 000 S (davon 350 000 S verliehen)
    Einlagen der Bauernkasse: 0 S (sollte möglichst wieder aufgefüllt werden, 100 000 S sind in den letzten Jahren eine gute Summe gewesen, um die Freikäufe zu beschleunigen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Infrastrukturkosten: 110 000 S
    Weitere feste Ausgaben: 20 000 S an das Großkhanat Shikawo (ab Anfang 1712 ausgelaufen)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 726 726 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 799 399 S


    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1711: 834 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 459), 210 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1712: 847 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 472), 290 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,7 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,4 (effektiv 0,1) Minghan LR, 3,2 (effektiv 3,2) Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (1500 Mann)

    Geschütze: -

    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 6*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 6*25 IV, 10*25 III, 9*25 II, davon 3*100 III, 3*50 III, 3*25 IV vor der nordamerikanischen Küste

    Schiffe am Jahresende 1711: 4*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 6*25 IV, 10*25 III, 9*25 II, davon 1*100 III, 3*50 III, 3*25 IV vor der nordamerikanischen Küste

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 4*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 6*25 IV, 10*25 III, 9*25 II, davon 1*100 III, 3*50 III, 3*25 IV vor der nordamerikanischen Küste


    Söldner: 1,0 Minghan LR (Lyon)


    Im Felde stehende Einheiten (zu Jahresbeginn): 0,4 Minghan SR, 0,3 Minghan LR am Patowmeck
    Im Felde stehende Einheiten (am Jahresende): 0,3 Minghan SR, 0,3 Minghan LR nördlich des Patowmeck


    Verluste 1711: 0,1 Minghan SR, 2*100 III vor der nordamerikanischen Küste

  2. #17
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    Irische Föderation

    Die Förderung des Walfangs und der Walverarbeitung auf Nantucket wird mit Hilfe der sehr erfahrenen Schotten in Angriff genommen. Man vermutet, dass diese gefährliche und recht anspruchsvolle Tätigkeit auch weiterhin vorwiegend von Einwanderern ausgeübt werden dürfte, da die mongolischstämmigen Einwohner der Insel eher dem Handel mit Shikawo zugewandt sind, der in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreichte. Auf der Insel wird Hochkönig Arbogast I. sehr dafür gelobt, dass er nicht nur die irischen Abteien und kleinen Königreiche im Blick hat, sondern auch das Khanat auf der anderen Atlantikseite. Für die Bewertung der Auswirkungen des Schwerpunktes ist es noch ein wenig zu früh, aber man hofft, dass spätestens 1713 erste Expeditionen ausgesandt werden können.

    Finanziell erlebte man ein gutes, aber nicht herausragendes Jahr, was mit der anhaltenden Stärke der WMC und der Krise auf Barbados zusammenhängen dürfte, die den Handel in Südamerika deutlich schwächte. Man hofft nun darauf, dass 1712 beide Großkhanate des amerikanischen Doppelkontinents und auch die freien Reiche wieder als Handelspartner fungieren können. Der Erwerb des Kontors auf Barbados zum Selbstkostenpreis gilt als großer diplomatischer Erfolg des Hochkönigs und stärkt dessen Ansehen im Land.

    Eine echte Versöhnung mit den Burgundern gelang bislang leider nicht, und die einzelnen Häfen regeln die Dinge weiterhin recht eigenständig. In Galway, wo der Hochkönig selbst residiert und daher über besonderen Einfluss verfügt, werden offenkundige Schikanen im Lauf des Jahres aber beendet. Die anderen vier der Föderation unterstehenden Häfen sind hier anscheinend etwas nachlässiger, wie man entsprechenden Berichten entnimmt.


    Besonderheiten:

    Die irische Föderation kontrolliert die Häfen Donegal, Sligo, Galway, Limerick und Cork, deren Hafenanlagen und Geschütze allen anderen in Europa überlegen und daher für den Nordamerikahandel besonders wichtig sind.

    Auf Nantucket verfügt die Föderation über eine Werft, die jährlich vier Schiffe der Stufe IV errichten kann. Die Insel ist (anders als die meisten anderen Kolonien) ein Teil Irlands.

    In Cork besteht eine Seefahrtsakademie, die sich wie eine Universität für Kaufleute und Seeleute auswirkt.

    Das Schutzmantellied und die neue Marienfahne sorgen für eine zusätzliche Motivation der Seeleute gegen Schiffe von Ländern, die man als nichtchristlich oder nichtkatholisch ansehen kann. Gegen christliche Gegner bleibt die Kampfkraft hingegen unverändert, während man bei Kämpfen gegen Schiffe des Heiligen Stuhls oder der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus sogar mit einem Malus zu rechnen hat.


    Herrschaftsgebiet: Irland, Isle of Man, Nantucket
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 000 000
    Regionen: Irland (mit Dublin); Nantucket ist der Region Amerika-Ostküste zugeordnet

    Hauptstadt: Keine
    Ratsort: Limerick (Stadtbefestigung 4)
    Residenz des Ratsvorsitzenden („Hochkönig“): Galway
    Wichtige Festungen: Donegal (3), Sligo (5), Galway (4), Cork (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hochkönig Arbogast I. (seit 1704, *1639), Abt von Athenry

    Abgedankte Monarchen: Hochkönig Patrick III. (1685-1704, *1631, 1711 verstorben)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Handelsbüros auf Nantucket
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Schottland und England
    1704: Ausbau des Handelshafens auf Nantucket um eine Stufe (auf Stufe 3) zum halben Preis
    1705: Einrichtung einer Fischerei- und Handwerkerbank
    1706: Übernahme des Schutzmantelliedes und einer Marienfahne für die Föderationsflotte
    1707: Einrichtung eines Handelspostens 1 in Yunushafen
    1708: Einführung des St.-Patrick‘s-Days als Nationalfeiertag
    1709: Gemeinsame Förderung der Braukunst mit den Zisterziensern vom Heiligen Niklaus
    1710: Einrichtung eines Handelspostens 2 in Yamacraw (Savannah)
    1711: Förderung des Walfangs und der Walverarbeitung auf Nantucket


    Besondere Gebäude:
    Seit 1701: Handelsbüro auf Nantucket
    Seit 1704: Auf Stufe 3 ausgebauter Handelshafen (Nantucket)
    Seit 1707: Handelsposten 1 in Yunushafen
    Seit 1710: Handelsposten 2 in Yamacraw (Savannah)
    Seit 1711: Handelsposten 1 auf Barbados, wurde von der Hanse übernommen

    Handelsprivilegien und Monopole: Keine


    Steuereinnahmen: 1 260 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 20 737 S
    Weitere Einnahmen: 54 000 S (Handelsgeschäfte in Genua, der kanarische Zuschuss ist allerdings schon eingerechnet)

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der irischen Fischerei- und Handwerkerbank 660 000 S (davon 660 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -

    Fällige Kredite: 3 450 000 S in der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 3 795 000 S


    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1711: 834 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 459), 210 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1712: 847 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 472), 290 000 S, dazu 3*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 150 000 S.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan SR 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 4,0 (effektiv 3,0) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (5000 Mann, in Nantucket Stufe IV für jeweils vier Schiffe)

    Geschütze: -
    Besondere Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsgeschütze V


    Schiffe Anfang 1711: 4*400 IV, 4*300 IV, 4*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 4*50 III, 10*25 IV, 17*25 III, davon 3*400 IV, 1*150 IV, 1*100 II, 4*50 III und 5*25 III vor der nordamerikanischen Küste

    Schiffe zum Jahresende: 2*400 IV, 4*300 IV, 3*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 3*50 III, 10*25 IV, 17*25 III, davon 4*300 IV in Khansbruck (Barbados) und 1*400 IV, 1*100 II, 3*50 III und 5*25 III vor der nordamerikanischen Küste

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 2*400 IV, 2*400 IV, 4*300 IV, 3*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 3*50 III, 10*25 IV, 17*25 III, davon 4*300 IV in Khansbruck (Barbados) und 1*400 IV, 1*100 II, 3*50 III und 5*25 III vor der nordamerikanischen Küste


    Söldner: 1,0 Regimenter LR (Lyon)

    Im Felde stehende Einheiten (zu Jahresbeginn): 0,9 Regimenter LI am Patowmeck
    Im Felde stehende Einheiten (am Jahresende): 0,8 Regimenter LI nördlich des Patowmeck


    Verluste 1711: 0,1 Regimenter LI nördlich des Patowmeck, 2*400 IV, 1*150 IV und 1*50 III vor der nordamerikanischen Küste

  3. #18
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    Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus

    Der Bericht von Erzabt Bernhard stärkt den Zusammenhalt des Ordens, und man darf darauf hoffen, dass das neue Buch in Europa und Nordamerika weiterhin für ein hohes Ansehen der Brüder sorgen und vielleicht sogar einen kleinen Gewinn einbringen wird. Dennoch muss nach dem weiter fortbestehenden Ausfall der Subsidien aus Shikawo und Kalmar möglichst ein neuer Partner für den Schutz der Seewege im Nordatlantik gefunden werden, wenn man nicht einen Teil der Geschütze oder der Schiffe aufgeben möchte. Zudem steht man beim Kalifen noch im Wort, eine Klosteranlage zu errichten.


    Besonderheiten:
    Die Zisterzienserföderation erhält Subsidien aus Shikawo, Narwa und der Kalmarer Union, um den Seeverkehr zu schützen und ihre mächtige Flotte zu unterhalten (1707/08 erstmals reduziert, gegenwärtig werden nur noch Subsidien aus Shikawo und Narwa bezahlt).
    Einige der den Mönchen nach 1610 übereigneten Schiffe sind noch Konstruktionen aus der Zeit Yunus‘ IV., die über weit bessere nautische Eigenschaften verfügen als heutige Bauten.
    Auf Labrador und in Neufundland öffnete Shikawo den Brüdern vier Freihäfen, um Holz und andere wichtige Güter günstig erwerben zu können.

    Herrschaftsgebiet: Orkney-Inseln, Shetland-Inseln, Färöer-Inseln, Grönland
    Vasallen: -
    Freihäfen: St. Juruk’s (Neufundland), Natashquan, North River, Nain (Labrador)
    Seit Anfang 1709 verwaltet der Orden auch die mongolischen Dörfer auf Spitzbergen
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 25 000
    Regionen: Highlands-Island-Nordatlantikinseln (mit der Kalmarer Union, Schottland und den mongolischen Stützpunkten); die Freihäfen sind der der Region St.-Xystus-Strom zugeordnet

    Hauptstadt: Keine
    Sitz des Erzabtes: Shetland (Stadtbefestigung 6, Klosteranlage 5)
    Wichtige Festungen: Kirkwall (6), Toftir (6)
    Wichtige Klöster: Kirkwall (5), Toftir (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzabt Bernhard IV. (seit 1703, *1649)
    Verstorbene Ordensoberhäupter: Erzabt Theodosius I. (1695-1703, *1619)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Gesandtschaften in sechs Länder mit diplomatischem und wissenschaftlichem Zweck
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Bau einer Klosteranlage 2 in Natashquan für den weiblichen Ordenszweig
    1704: Bau eines Handelspostens 1 in St. Juruk’s
    1705: Errichtung einer wohnlichen Notunterkunft für Seeleute im Hafen von Kirkwall
    1706: Einrichtung eines Stadtklosters 1 in Rom als Pilgerherberge für Jerusalemwallfahrer
    1707: Einrichtung eines Stadtklosters 2 in Jaffa als Pilgerherberge
    1708: Übernahme des Pilgerschutzes im Mittelmeerraum (auf päpstlichen Wunsch)
    1709: Gemeinsame Förderung der Braukunst mit der Irischen Förderation
    1710: Pilgerfahrt des Abtes ins Heilige Land
    1711: Erzabt Bernhard IV. berichtet von seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land


    Besondere Gebäude:
    1704: Handelsposten 1 in St. Juruk’s
    1705: Klosteranlage 2 des weiblichen Ordenszweiges aus Frankreich in Natashquan
    1705: Notunterkunft für Seeleute im Hafen von Kirkwall
    1706: Stadtkloster 1 in Rom als Pilgerherberge für Jerusalemwallfahrer
    1707: Stadtkloster 2 in Jaffa als Pilgerherberge

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Subsidien: 250 000 S (Shikawo, entfallen auch 1712), 100 000 S (Narwa), 60 000 S (Kalmarer Union, entfallen seit 1709), 30 000 S (Jaffa)
    Zusätzliche Subsidien aus dem Heiligen Land: 60 000 S (1711-1735 jährlich)
    Tributeinnahmen: -
    Weitere Einnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 900 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 20 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 820 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 902 000 S

    Waffentragende Bevölkerung: 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (500 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV


    Schiffe Anfang 1711: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum

    Schiffe zum Jahresende: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum


    Söldner: 1,5 Regimenter LI (Narwa)

    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  4. #19
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    Kalmarer Union

    Der Geheimdienst wird wie geplant eingerichtet und könnte Anfang 1712 die gewünschten Regionen abdecken, wenn er entsprechend finanziert wird. Zudem nutzte man die günstige Gelegenheit des Vorjahres, um den Hof deutlich effizienter zu machen, was sich bereits in diesem Jahr auswirkte und auch in den nächsten Jahren zu sehen sein dürfte.

    Die beiden nordischen Konsulate wurden in echte Botschaften umgewandelt, die dank der Unterstützung von Kalmarer Loyalisten und der Übernahme von Personal der bisherigen Einrichtungen bereits zu Beginn sehr effektiv arbeiten können. Möglicherweise könnte Dänemark im kommenden Jahr auch Mittel für die panskandinavistischen Vereine und vielleicht sogar die Herausgabe der bereits 1710 erarbeiteten Wörterbücher in den beteiligen Ländern zur Verfügung stellen.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird Ende 1711 mit großem Erfolg abgeschlossen, ohne dass die politischen Konflikte einen Einfluss auf den Effekt genommen hätten. Bergbauschwerpunkte in allen vier beteiligten Ländern (für die Kalmarer Union steht dabei weiterhin König Radbod I. ein) werden daher für die nächsten fünf Jahre (1712-1716) außerordentlich effektiv sein.

    Die Kaperbriefe spielten in diesem Jahr nur noch eine sehr geringe Rolle, weil sich dänische Kaufleute mittlerweile ganz auf den Nord- und Ostseeraum konzentrieren, wo die Hanse keine Kaperei mehr zulässt. Dennoch wurden kleinere Einnahmen verbucht.

    Adelstag und Sonnenwendfeier konnten wieder wie gewohnt begangen werden. Diesmal wurde auch der Reichstag versammelt, was zu einer besonders starken Beteiligung aller Stände führte, da viele Bürger und sogar einige Kleriker bereits früher anreisten.

    Das königliche Zwangsarbeitsprogramm wird fortgeführt, und die Zahl der Gefangenen steigt weiter an. Man könnte die Männer und (seltener) Frauen jederzeit für besondere Projekte oder auch zur Arbeit auf den Feldern ausgewählter Grundherren einsetzen.

    Der Krieg gegen die Kanaren und die Krise im Verhältnis zu Italien spielten in diesem Jahr eine eher geringe Rolle, halfen aber dabei, das Gefühl einer belagerten Festung weiter zu erhalten. Möglicherweise trugen dazu ungewollt auch einige direkt an den Adel oder den hohen Klerus gerichtete, königskritische Anfragen von außen bei.


    Besonderheiten:

    Dänemark musste im Vertrag von 1414 zwar auf einen Zoll am Sund verzichten, erhielt aber das Recht, im Kriegsfall neutrale Schiffe aufzuhalten und auf Konterbande zu überprüfen.

    In Norwegen wirken sich die Hanseprivilegien zum Vorteil der Staatskasse aus, da die Hanse inzwischen von dort fast ihr gesamtes Holz für den Schiffbau bezieht.

    In Stockholm residiert der Hochmeister des Deutschen Ordens. Die Stadt profitiert daher in gewissem Maße von der Wirtschaft nichtschwedischer Balleien.

    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Norwegen, Schweden
    Vasallen: Island
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000 (D) + 500 000 (N) + 1 200 000 (S)
    Regionen: Dänische Inseln-Schonen (mit Gotland und Aland), Jütland-Schleswig-Holstein-Lübeck (mit Brandenburg und der Deutschen Hanse), Norwegen, Schweden, Highlands-Island-Nordatlantikinseln (Island, mit den Zisterziensern vom Heiligen Nikolaus, Schottland und den mongolischen Stützpunkten)

    Hauptstädte: Kopenhagen (Stadtbefestigung 2), Oslo (Stb 2), Stockholm (Stb 2)
    Hauptresidenz: Kalmar (Wasserschloss 2)
    Wichtige Festungen: Helsingborg (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Radbod I. Nordlandsson (seit 1708, *1683)

    Weitere Prätendenten (nicht anerkannt):
    König Olav IV. von Norwegen (seit 1708, *1659)
    König Waldemar IV. von Schweden (seit 1708, *1657)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Adelsfest in Kalmar, das als dauerhafte Tradition eingeführt werden soll
    1702: Bau eines Fischereihafens in Trondheim (1703 Ausbau zum Regionalhafen)
    1703: Einführung der Wikingermode bei Hofe
    1704: Einführung und Organisation von staatlicher Zwangsarbeit
    1705: Gründung der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) für den Nordamerikahandel
    1706: Einrichtung eines Konsulats in Paris
    1707: Erarbeitung einer einheitlichen nordischen Schriftsprache
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, Italien und der Eidgenossenschaft
    1709: Gründung panskandinavistischer Vereine
    1710: Umbau des Hofes, „um Geheimaktionen durchzuführen und besser auf dem diplomatisch/propagandistischen Feld zu agieren“ (Effizienzsteigerung gewählt)
    1711: Gründung eines Geheimdienstes


    Besondere Gebäude:
    Seit 1703: Regionalhafen in Trondheim

    Besondere Institutionen:
    Seit 1711: Geheimdienst in Kopenhagen

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1706: Konsulat beim Königreich Frankreich in Paris (2 500 S)
    Seit 1709: Konsulat beim Königreich Norwegen in Oslo, seit 1711 als Botschaft weitergeführt (10 000 S)
    Seit 1709: Konsulat beim Königreich Schweden in Stockholm, seit 1711 als Botschaft weitergeführt (10 000 S)
    Seit 1710: Konsulat beim Kalifat von Cordoba in Cordoba, 1711 von beiden Seiten aufgelöst, keine Kosten mehr
    Seit 1710: Konsulat bei der Deutschen Hanse in Lübeck (2 500 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1709: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Herzogtum Burgund (mit Vasallen)

    Embargos und andere Strafmaßnahmen:
    Seit 1710: Vollständiges Embargo gegen das Khanat der Kanarischen Inseln
    Seit 1710: Verkauf von Kaperbriefen gegen das Khanat der Kanarischen Inseln (im Inland werden diese umsonst ausgegeben) und seit November gegen das Khanat Italien (auch diese werden im Inland unentgeltlich angeboten)


    Gesamte Steuereinnahmen: 290 000 S (D)
    Verfügbare Steuereinnahmen: 290 000 S (D)

    Verfügbare Zwangsarbeiter (für je 0,1 S bei Bauprojekten einsetzbar): 7 900 (D)
    Rücklagen für das „nordische Erwachen“: -
    Nicht verwendete Mittel: 5 000 S (Schiffe, diese kosten nach der Aufgabe von 4*100 II nur noch 39 000 S jährlich), bereits verwendet
    Einnahmen aus den Kaperbriefen: 1 500 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 50 000 S (Föderation vom Hl. Nikolaus, bis auf Weiteres ausgesetzt)
    Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (für die beiden Botschaften)

    Fällige Kredite:
    789 467 S im Inland zu 12% Zinsen, insgesamt also 884 203 S
    Weitere 5 000 S im Inland zu 12% Zinsen, insgesamt also 5 600 S (für die Botschaften)

    Eigenkapital der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) Anfang 1711: 559 Anteile (Kalmarer Union: 500, Handelskonsortien 59), 150 000 S, dazu 1*250 (Handelsschiff II) und 1*100 (Handelsschiff III) mit jährlichen Kosten von 16 000 S. 12 Anteile sind seit Ende August 1709 eingefroren, weitere 37 Anteile seit Juni 1711.

    Eigenkapital der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) Anfang 1712: 559 Anteile (Kalmarer Union: 500, Handelskonsortien 59), 121 000 S, dazu 1*250 (Handelsschiff II) und 1*100 (Handelsschiff III) mit jährlichen Kosten von 16 000 S. 12 Anteile sind seit Ende August 1709 eingefroren, weitere 37 Anteile seit Juni 1711.


    Waffentragende Bevölkerung:

    Dänemark: 0,5 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,4 (effektiv 0,3) Minghan LR, 1,5 (effektiv 1,2) Regimenter LI
    Norwegen: 0,3 (effektiv 0,2) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 0,6 (effektiv 0,5) Regimenter LI
    Schweden: 0,9 (effektiv 0,9) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 1,8 (effektiv 1,8) Regimenter LI


    Vasallenaufgebote: 0,4 Regimenter LI (Island, gegenwärtig effektiv nicht einsetzbar)


    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann in jedem Königreich)
    Schiffsproduktion: Stufe II (1000 Mann in Norwegen, je 500 Mann in Dänemark und Schweden)
    Geschütze: -


    Schiffe Anfang 1711: 6*100 II (davon vier an einem anderen Ort), 4*50 III, 12*25 III, 1*50 I („Drachenboot“)
    Aufgegebene Schiffe: 4*100 II

    Schiffe zum Jahresende: 2*100 II, 4*50 III, 12*25 III, 1*50 I („Drachenboot“)
    Neubauten 1711: -

    Schiffe Anfang 1712: 2*100 II, 4*50 III, 12*25 III, 1*50 I („Drachenboot“)


    Schwedische Schiffe Anfang 1711: 5*50 II, 10*25 II
    Neubauten: 4*50 III, 4*25 III (in Finnland)
    Schwedische Schiffe Anfang 1712: 4*50 III, 4*25 III, 5*50 II, 10*25 II

    Norwegische Schiffe Anfang 1711: 10*50 II, 20*25 II
    Neubauten: -
    Norwegische Schiffe Anfang 1712: 10*50 II, 20*25 II


    Söldner: -

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  5. #20
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    Großfürstentum Finnland

    Die beiden großen Projekte dieses Jahres, die sich voraussichtlich noch einige Zeit hinziehen werden, sind nach Auskunft der beteiligten Amtsträger problemlos angelaufen. Brandenburg und Stettin bemühen sich sehr, den Straßenbau zu einem Erfolg werden zu lassen, wobei in Stettin mit der Strecke begonnen wird. Allerdings erweist es sich als besser, Materialien wie üblich vor Ort oder wo nötig vom günstigsten Anbieter zu erwerben, da sonst Mehrkosten zu erwarten wären. Auch die Dorfschulen werden mit großer Begeisterung begonnen. Dabei ist der Hofverwaltung klar, dass man die Planung nicht zentral übernehmen könnte (es wäre dann nur eine Schule jährlich möglich), sondern die Dörfer organisatorisch und finanziell bei ihrem Tun unterstützt. Dies bedeutet, dass zunächst vorwiegend im Süden gebaut wird, da die halbnomadisch lebenden Menschen im Norden meist keinen Bedarf bei sich sehen und feste Gebäude ohnehin nur für eine gewisse Zeit im Jahr genutzt werden könnten. Einige Dörfer, die beispielsweise vom Fischfang leben und daher über eine größtenteils sesshafte Bevölkerung verfügen, beginnen aber auch hier mit der Einrichtung erster Schulgebäude. Angesichts der zum Teil sehr kleinen, abgelegenen Dörfer dürfte es zwar kaum möglich sein, das ganze Land zu versorgen, aber zumindest die größeren Gemeinden sollten in den zehn Jahren, die man vorgesehen hat, eine eigene Schule erhalten. Die Berechnung der Gebühren könnte allerdings daran kranken, dass die Lebenserwartung vermutlich eher bei etwa 30 Jahren liegt und die Bevölkerung auch nicht gleich verteilt ist, sondern eine höhere Zahl junger Menschen umfasst. Andererseits steht zu erwarten, dass viele Bauernfamilien im Frühjahr und Sommer ihre Kinder ohnehin nicht zur Schule schicken werden, so dass hier geringere Kosten anfallen könnten. Am besten wäre also vermutlich eine Kasse, die auf höhere oder niedrigere Schülerzahlen flexibel reagieren kann.

    Die Landwirtschaftsbank und die Handelsbank werden mit den erheblichen Mitteln aus dem aufgelösten Dorfkassenfonds ein wenig aufgestockt, benötigen aber zumindest in diesem Jahr offenbar nicht mehr Geld. Es gilt daher als kluge Idee Barsids I., einen Großteil der freiwerdenden Mittel zu verleihen und zugleich Brandenburg etwas stärker an das Großherzogtum zu binden.

    Die neuen Schiffe wurden wie geplant fertiggestellt, und auch das Königreich Schweden nutzte die angebotenen Werftplätze, um einige moderne Einheiten zu erwerben.

    Besonderheiten:
    Einige finnische LI* sind Waldläufer aus dem Norden mit Kampfvorteilen in Waldgebieten.
    Der Freihafen Stettin wurde dem Großfürsten anstelle von Uusima übertragen, das man auf Druck Narwas nicht abgeben konnte. Obwohl die Stadt als Vasall unter finnischer Suzeränität steht, trägt sie dank der engen Handelsbeziehungen zum finnischen Steueraufkommen bei.

    Herrschaftsgebiet: Finnland mit Ausnahme von Südkarelien, Kymenlaakso und Uusimaa
    Vasallen: Stettin
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 250 000
    Regionen: Nordfinnland, Südfinnland; Stettin ist Teil der Region Vorpommern

    Hauptstadt: Rovaniemi (Sitz der Eduskunta)
    Hauptresidenz: Oulu (Wasserschloss 1)
    Wichtige Festungen: Kalajoki (2), Närpes (3), Pori (3), Salo (3), Puumala (1),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großfürst Barsid I. (seit 1707, *1651)
    Ehrentitel der Spielfigur: König der Zahlen

    Verstorbene Monarchen: Großfürst Kalevi I. (1698-1707, *1625)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung einer Gesamtfinnischen Handelsbank
    1702: Finnisches Hoffest mit einer Präsentation aller Regionen des Landes
    1703: Bau eines Fischereihafens in Pori (1704 zu einem Regionalhafen ausgebaut)
    1704: Förderung des Sports in Finnland
    1705: Errichtung eines Handelspostens 1 in Genua
    1706: Druck der Memoiren von Großfürst Kalevi I.
    1707: Einführung eines Bildungsplans für Dorfschulen
    1708: Einrichtung eines Musterlandguts mittlerer Größe (250 000 S) bei Salo
    1709: Einrichtung einer Dorflehrerschule in Oulu
    1710: Eröffnung einer Landwirtschaftsbank
    1711: Finanzielle und organisatorische Unterstützung für die Einrichtung von Dorfschulen


    Besondere Gebäude:
    1704: Regionalhafen in Pori
    1705: Finnischer Handelsposten 1 in Genua
    1706: Italienischer Handelsposten 1 in Pori
    1709: Dorflehrerschule in Oulu


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1711: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Markgrafschaft Brandenburg


    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Dorfkassenfonds in Dagomys: Anfang 1711 aufgelöst
    Tributeinnahmen: -
    Jährliche Zahlung aus Brandenburg (1711-1720): 80 000 S
    Zinszahlung aus Stettin: 8 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: Keine
    Zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf der Memoiren: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Gesamtfinnischen Handelsbank: 350 000 S (davon 270 000 S verliehen)
    Einlagen der Landwirtschaftsbank: 134 000 S (davon 97 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI*, 2,3 (effektiv 2,3) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (500 Mann)

    Geschütze: -


    Schiffe Anfang 1711: 10*50 III, 22*25 III

    Neubauten: 8*25 III (dazu 4*50 III und 4*25 III für das Königreich Schweden)

    Schiffe Ende 1711: 10*50 III, 22*25 III

    Schiffe Anfang 1712: 10*50 III, 30*25 III


    Söldner: 2,5 Regimenter LI (Krakau)

    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  6. #21
    Zurück im Norden
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    Königreich Galicien

    Das Musterweingut – zunächst als kleiner landwirtschaftlicher Betrieb gegründet – wird mit viel Unterstützung der Menschen vor Ort auf dem Gebiet einer Grenzgrafschaft angelegt und dürfte vielleicht schon diesen Herbst die ersten Reben ernten können. Da der König zudem ein religiöses Interesse an einer Kommunion unter beiderlei Gestalt zeigte, wird ein Konvent der Benediktiner aus der Region damit beauftragt, sich um die liturgische Reinheit der dort angepflanzten Sorten zu kümmern. Zudem holte man von verschiedenen Universitäten ein Gutachten zu dem Thema ein. Diese verweisen auf die mehrfach von den Päpsten offiziell bestätigte Liturgie in den griechisch- und slawischsprachigen Gemeinden des Patriarchats Konstantinopel. Im lateinischen Ritus wird dieser Brauch nur noch selten geübt, was wohl mit praktischen Problemen zu tun hat. In Süditalien, auf Sizilien und (selten) in der Karibik blieb er aber bestehen, so dass man mehrere Vorbilder hätte, um die mozarabische Liturgie entsprechend zu ergänzen.

    Die Konsulate gewinnen in ihren Gastländern zunehmend Anschluss an die Kaufleute und die verschiedenen Gilden und sollten so mittelfristig den Handel stärken. Auch die Privilegien im Kalifat wirken in diese Richtung, während man die Burgunder nach ihren Bemühungen etwas freundlicher behandelt, so dass nur noch gleichsam „private“ Boykotte ausgeübt werden, oft von Familienverbänden, die persönlich durch den Verlust von Angehörigen betroffen sind.

    Die Botschaft in Paris und die Vertretung Galiciens in Palermo übernehmen in den nächsten beiden Jahren die Kosten für einige Studenten an der jeweiligen Universität und erbitten von diesen dafür ausführliche Berichte. Auf diese Weise lässt sich voraussichtlich ein recht gutes, gerechtes Bild über beide Einrichtungen gewinnen.

    Alle vier Schiffe wurden auftragsgemäß ausgeliefert und stehen in den Häfen Galciens zum Einsatz bereit. Da der König einen besonderen Namen für das Flaggschiff auswählte, könnte man es auch feierlich taufen, wenn man möchte.

    Es wird in den kleinen Grafschaften des Inlandes sehr gelobt, dass der König sich so stark um seine Vasallen bemüht. Nach genauer Begutachtung der Zahlen zeigt sich auch, dass nicht in allen Fällen die an Santiago und Vigo abgeführten Mittel zur angespannten finanziellen Lage einiger Kleinstaaten führen, sondern vorwiegend der Unterhalt für drei volle Regimenter FG und sechs große Festungen. Unter Umständen wäre es möglich, diese Belastung etwas zu reduzieren. Einige reformorientierte Hofbeamte weisen aber darauf hin, dass man im Fall einer Bauernbefreiung nach schottischem Vorbild diese Leistungen vielleicht auch als ein Zugeständnis an den Adel zurücknehmen könnte.


    Besonderheiten:

    Das Kronland Galiciens umfasst nur einen kleinen Teil des Reichsgebietes. Da das Prestige der Eroberer Spaniens aber außerordentlich hoch ist, wirken galicische Schwerpunkte stets auf das ganze Reich, wobei die Finanzierung zu 80% aus den Grafschaften erfolgt.

    Söldnertruppen (nicht aber Schiffe und Artillerieregimenter) werden ebenfalls zu 80% aus Mitteln der Grafschaften bestritten.

    Die Grafschaften unterhalten an der Militärgrenze Aveiro-Salamanca-Logrono selbständig mehrere moderne Burgen mit Festungsgeschützen.


    Herrschaftsgebiet: Region Galicien
    Vasallen: Nordwestspanien nördlich der Linie Aveiro-Salamanca-Logrono
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000
    Regionen: Galicien (Kronland und Vasallen gemeinsam)

    Hauptstadt: Santiago de Compostela (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Vigo (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Aveiro (4), Viseu (3), Almeida (4), Salamanca (5), Toro (3), Lerma (4),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Fernando V. (seit 1707, *1668)

    Verstorbene Monarchen: König Fernando IV. (1690-1707, *1644)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Galicischer Landtag, um Grafen, Adel, Klerus und Volk näher zueinander zu führen
    1702: Gründung der Jakobusbruderschaft und eines Pilgerhospitals in Santiago
    1703: Gründung einer königlichen Schule auf einem Landgut bei Vigo
    1704: Einführung des Missale secundum usum almae ecclesiae S. Iacobi pro tota Hispania
    1705: Förderung des Landesausbaus im galicisch-merinidischen Grenzgebiet
    1706: Große internationale Jakobuswallfahrt zum Heiligen Compostelanischen Jahr
    1707: Förderung religiöser Handwerkskunst
    1708: Galicisch-merinidische Handelsgesandtschaft nach West- und Nordafrika
    1709: Feierliche Krönung Fernandos V. am Jakobustag in Santiago
    1710: Eröffnung mehrerer Botschaften und Konsulate
    1711: Gründung eines kleinen Musterweingutes bei der Festung Lerma


    Besondere Gebäude:
    Seit 1702: Pilgerhospital in Santiago
    Seit 1703: Königliche Schule bei Vigo
    Seit: 1711: Musterweingut (klein) bei Lerma

    Offene Bauprojekte: Ausbau des Pilgerhospitals in Santiago (bislang 15 000 S von 250 000 S)


    Botschaften und Konsulate:
    Seit 1710: Botschaft in Paris (10 000 S); Leitung: Prinz Roberto, Bruder Fernandos V.
    Seit 1710: Feste Gesandtschaft in der Satrapie Palermo (10 000 S)
    Seit 1710: Feste Gesandtschaft in der Satrapie Mopti (10 000 S)
    Seit 1710: Konsulat in Nouakchott (5 000 S)
    Seit 1710: Konsulat in Cordoba (2 500 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Kalifat von Cordoba (mit Vasallen)
    Seit 1709: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Herzogtum Burgund (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 760 S (davon wurden 150 S verwendet)

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 37 500 S (Diplomatische Vertretungen)
    Ausgaben während des Jahres: 150 S für die unbemerkte,aber freundliche Begutachtung zweiter Universitäten durch die dortigen diplomatischen Vertretungen
    Fällige Kredite:
    213 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10%, Zinsen insgesamt also 234 300 S


    Waffentragende Bevölkerung: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 0,7 (effektiv 0,7) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan SR, 0,9 (effektiv 0,9) Minghan LR (leicht gesunken), 1,0 (effektiv 1,0) Regimenter DR, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LI
    Zusätzliches Vasallenaufgebot: 3,0 Regimenter Festungsgeschütze III


    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (500 Mann)


    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 2*100 III, 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II

    Schiffe am Jahresende: 2*100 III, 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II

    Neubauten: 1*250 III, 3*100 III (im Kalifat)

    Schiffe Anfang 1712: 1*250 III (Flaggschiff „Missale Mozarabicum“, 5*100 III, 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II


    Söldner: 1,0 Minghan LR (Söldnermarkt Lyon), zu 80% aus Mitteln der Vasallen bezahlt

    Im Feld stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: -

  7. #22
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    Kalifat von Cordoba

    Das große Manöver wird von Yamamoto Tsunemoto in zwei Teilen vorbereitet. Während im Frühjahr auf marokkanischem Boden geübt wird, begibt man sich im Herbst nach Spanien. Dadurch gelingt es, wie gewünscht beide Regionen des Reiches abzudecken. Wie erhofft wächst dadurch der innere Zusammenhalt der recht heterogenen Streitmacht, die auch taktisch besser auf das Gelände eingestellt ist. Besonders die Verteidigungsbemühungen dürften daher bei künftigen Kriegen deutlich gestärkt werden. Truppen des Kalifats (auch Söldner) sind daher in den nächsten zwanzig Jahren (1712-1731) auf heimischem Boden in beiden Bereichen deutlich stärker als gewöhnlich.

    Der Reichstag folgt den Vorschlägen des Kalifen im außenpolitischen Bereich nach intensiver, aber stets lösungsorientierter Diskussion und befürwortet das Ende der burgundischen, nun an Hellas weitergegebenen Priviliegien. Auch ein engeres Bündnis mit Galicien wird mit einer großen Mehrheit bestätigt. Selbst die „bewaffnete Neutralität“, die bislang noch nicht formal erklärt worden ist, findet viel Zuspruch, so dass Cordoba einmal mehr daran beteiligt sein könnte, europäisches Völkerrecht zu setzen.

    Die Einrichtung der diplomatischen Vertretung in Irland gelingt problemlos, und auch die Handwerkermesse wird wieder eine sehr schöne Veranstaltung. Nur die Eskorten für Handelssegler erfüllen letztlich nicht ganz die in sie gesetzten Erwartungen.

    Die Handelsprivilegien für Hellas dürften dem Khanat mittelfristig sehr nützen, wie man bei Hofe vermutet. Einige Kaufleute beklagen sich zwar darüber, doch die meisten Gilden sehen sie auch als Gelegenheit, Befürchtungen in einzelnen Ländern zu zerstreuen, es werde dort willkürliche Verhaftungen geben. Allerdings sorgt die hanseatische „Reisewarnung“ auch im Kalifat für eine gewisse Verringerung des Handelsvolumens, nicht nur in Italien.

    Die Neuregelung der Fronpflichten wird weiterhin fortgeführt, verzögert sich wegen einer etwas geringeren Ernte im Inland aber ein wenig. Man geht nun davon aus, dass es bis 1719 dauern wird, um auch die entlegeneren Gebiete zu erfassen.

    Die Vorbereitungen für den Unabhängigkeitstag sind zum Jahresende bereits weit gediehen, so dass man sehr zuversichtlich ist, ein europaweit beachtetes Fest feiern zu können.

    Das neue Flaggschiff könnte zu dieser Gelegenheit vielleicht offiziell getauft werden. Es liegt gegenwärtig im Hafen von Tanger und wird von der Stadtbevölkerung bestaunt.

    Da der Kalif im Herbst und Winter über finanzielle Probleme geklagt hatte, schlagen einige Vertreter der Handelsgilden vor, den Hofetat mittelfristig zu erhöhen. Die Verwaltung des großen und nicht überall leicht zugänglichen Landes ist mit effektiv 270 000 S nicht sehr hoch dotiert, wenn man dies einmal mit deutlich kleineren und kompakteren Ländern vergleicht, die Yaqub I. selbst als Beispiele angeführt hatte.


    Besonderheiten:

    Der Goldhandel mit Afrika über Marokko sorgt für große Liquidität. Daher kann der Kalif weit höhere Schulden aufnehmen, bis dem „Binnenmarkt“ eine Krise droht.

    An den Militärgrenzen Aveiro-Salamanca-Logrono und Logrono-Huesca-Tarragona wurden in den letzten Jahren moderne Burgen mit Festungsgeschützen errichtet.

    Der mongolische Söldnermarkt Cádiz ist in Kriegszeiten für Feinde des Kalifats geschlossen.

    Vom Kalifat kommandierte Geschwader aus den an den großen Manövern des Jahres 1704 beteiligten Ländern (Galicien, Frankreich, Hellas, Heiliger Stuhl, Schottland, England und Irland) kämpfen zwischen 1705-1724 ohne Malus für zusammengesetzte Schiffsverbände. Bei Flottillen unter merinidischem Kommando mit Schiffen aus anderen europäischen Ländern ist der Malus im selben Zeitraum deutlich gemindert und kann durch dreiwöchige Manöver vor dem gemeinsamen Einsatz nochmals reduziert werden. Beide Verbesserungen betreffen den Einsatz gegen Piraten wie auch gegen feindliche Kriegsschiffe.

    Truppen des Kalifats (auch Söldner) sind zwischen 1712 und 1731 auf heimischem Boden im Hinblick auf die Ausnutzung des Geländes und die Zusammenarbeit verschiedener Minghan und Regimenter deutlich stärker als gewöhnlich


    Herrschaftsgebiet: Spanien südlich der Militärgrenze, Marokko nördlich von Agadir, Balearen
    Vasallen: Die meist halbnomadisch lebenden Stämme Süd- und Ostmarokkos
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 410 000
    Regionen: Iberien-Westwüste, Iberien-Zentrum, Iberien-Ost-Süd, Nordmarokko, Südmarokko-Berbergebiete (mit den kanarischen Vasallen)

    Hauptstadt: Cordoba
    Hauptresidenz: Granada (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: Coimbra (4), Bejar (4), Avila (5), Soria (4), Saragossa (4), Tortosa (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Yaqub I. (seit 1703, *1649)

    Verstorbene Monarchen: Kalif Ibrahim IV. (1661-1703, *1627)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Islamische Bank von Cordoba zur Handwerkerförderung
    1702: Feier zum Freiheitstag des Kalifats 1622
    1703: Küstenschutzkonferenz gegen die Piraterie
    1704: Flottenmanöver in vier Küstenregionen mit sieben weiteren Ländern
    1705: Förderung des Landesausbaus im galicisch-merinidischen Grenzgebiet
    1706: Handwerkermesse zu Cordoba
    1707: Reduzierung der Frondienste und islamisch geprägter Verhaltenskodex
    1708: Galicisch-merinidische Handelsgesandtschaft nach West- und Nordafrika
    1709: Bauernfreundliche Reform der Frondienste, Strafen und Schutzverpflichtungen
    1710: Eröffnung mehrerer Botschaften und Konsulate
    1711: Große Landmanöver der Landesaufgebote, Vasallen und Söldner

    Botschaften und Konsulate:
    Seit 1710: Feste Gesandtschaft in der Satrapie Goreé (10 000 S)
    Seit 1710: Konsulat in Tunis (5 000 S)
    Seit 1710: Konsulat in Algier (5 000 S)
    Seit 1710: Konsulat in Cádiz (2 500 S)
    Seit 1710: Konsulat in Santiago (2 500 S)
    Seit 1711: Konsulat in Limerick (2 500 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Königreich Galicien (mit Vasallen)
    Seit 1710: Einseitige Handelsprivilegien für das Herzogtum Burgund (ohne Vasallen), bereits 1711 wieder aufgehoben und durch Vorrechte für Hellas ersetzt
    Seit 1711: Einseitige Handelsprivilegien für das Khanat Hellas (ohne Vasallen)


    Steuereinnahmen: 1 440 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 7 950 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Entrichtete Tribute: -

    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Islamischen Bank von Cordoba: 940 000 S (davon 910 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 310 000 S (mit Abgabebonus), 30 000 S fließen der Armenhilfe zu, 10 000 S der Veteranenversorgung
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 27 500 S (Diplomatische Vertretungen)
    Ausgaben während des Jahres: -

    Fällige Kredite:
    6 000 000 S aus dem Großfürstentum Finnland zu 9,5% Zinsen, insgesamt also 6 570 000 S
    1 540 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 1 694 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 1,2 (effektiv 1,2) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 5,9 (effektiv 5,9) Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 5,1 (effektiv 5,1) Minghan LR

    Geschützproduktion: Stufe III (2500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (4000 Mann)

    Geschütze: 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III, 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 40*50 III, 70*25 III
    Schiffe am Jahresende: 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 40*50 III, 70*25 III
    Flottenneubau: 1*1000 III
    Schiffe Anfang 1712: 1*1000 III (Flaggschiff „Kalif Ibrahim III“) 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 40*50 III, 70*25 III


    Söldner: 1,0 Minghan SR (Konstantinopel), 2,0 Minghan LR (Cádiz), 1,0 Regimenter DR (Cádiz), 1,0 Regimenter SI (Cádiz), 2,0 Regimenter LI (Cádiz)

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -

  8. #23
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    Khanat der Kanarischen Inseln

    Der Geheimdienst wird ohne Probleme eingerichtet und kann Anfang 1712 die Arbeit in den ausgewählten Regionen aufnehmen, wenn er entsprechend finanziert wird.

    Die Todesarena stößt weiterhin auf heftige Kritik bei hohen Würdenträgern verschiedener Religionen, doch nach dem Ausbau gewinnt man noch mehr Gäste als zuvor. Zudem bleibt der Badepalast ein sehr gern besuchtes Ziel für wohlhabende Europäer, die nicht auf ein blutiges Spektakel aus sind oder die nach dem Besuch eines Maskenballs und der Kämpfe noch ein wenig Entspannung benötigen. Durch diese beiden bedeutenden Einrichtungen, aber auch durch die verschiedenen Sonderkassen und die günstige Lage der Inselgruppe fließt weiterhin recht viel Wohlstand ins Land. Dennoch sorgt der Zwangskredit für eine gewisse Geldknappheit, die sich an den hohen Zinsen deutlich zeigt. Im Kuriltai ist der Rückhalt aber weiterhin hoch, weil man gerade keine andere Möglichkeit sieht, die Finanzkrise des Khanats zu lösen. Allerdings müsse nun endlich gespart werden.

    Die Auswertung der Kassen wurde etwas präzisiert, so dass die Gewinne leichter erkennbar sind. Da die NHG die meisten Strohmänner enttarnen konnte und die CBCA aufgelöst wurde, dürfte die Diversifizierungskasse nun für viele Jahre ausreichen.

    Die Bauernbefreiung wird in diesem Jahr über die Freiheitskasse abgerechnet, wobei ein Teil der Mittel auch in andere Bereiche zu fließen scheint, so dass am Ende des Jahres kein Geld mehr vorhanden ist. Generell ist die Bauernbefreiung aber recht erfolgreich, weil man dank der günstigen Lage der Kanaren leicht gewinnbringende Nahrungs- und Genußmittel für Seefahrer anbauen kann.

    Im Krieg gegen das Königreich Dänemark und im Konflikt mit dem Königreich Frankreich ist man seit dem großen Seesieg vor den Kanaren wieder in der Offensive und darf hoffen, die frühere Vasalleninsel Barbados nun ganz zurückerobern zu können. Allerdings bitten die Stände auch hier um eine weniger verschwenderische Vorgehensweise. Zahlungen wie diejenige an Irland könne man sich eigentlich nicht mehr erlauben.

    Tatsächlich liegt in diesem Bereich die Achillesferse der an sich erfolgreichen kanarischen Großmachtpolitik, die dicht vor der faktischen Kontrolle zweier wichtiger Seewege im Atlantik steht: Sollte zu viel Wohlstand beansprucht werden, müsste man wegen der Verarmung vieler Menschen mit Revolten rechnen.


    Besonderheiten:

    Die Khane haben gute Verbindungen in die Karibik und können dort jederzeit bezahlte Schmuggler und Seeräuber anwerben.

    Der Pachtvertrag von Santa Cruz de La Palma läuft 1709 aus und kann mit Einverständnis des Khans dann gegen eine hohe Summe verlängert oder eben beendet werden. Er wurde mit einer Kündigungsfrist von zwei Jahren für 50000 S jährlich unbefristet verlängert, zudem erhalten die Kanaren künftig die Einkünfte des Hafens.

    Halblegale Aktivitäten schmälern das Ansehen des Khans auf den Kanaren nicht.


    Herrschaftsgebiet: Kanarische Inseln
    Vasallen: Agadir, El Khabta, Ad-Dakhla
    Die Vasalleninsel Barbados wurde wenigstens zeitweilig aufgegeben
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 100 000
    Regionen: Kanaren; Barbados ist der Region Karibik Ost zugeordnet, die afrikanischen Stützpunkte gehören zur Region Südmarokko-Berbergebiete

    Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Las Palmas de Gran Canaria (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Arrecife (5), Corralejo (3), Agulo (3), La Frontera (3),
    Staatsoberhaupt: Khan Bertai III. (seit 1694, *1644), Spielfigur ist Thronfolger und Regierungschef Schinab Khan (*1669)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Lizenzierung und Besteuerung des Gewerbes
    1702: Einführung der Kanarischen Maskenbälle auf Teneriffa und Gran Canaria
    1703: Hymne der Kanaren: „He’s a Canarian“ (1704 in verschiedene Textvarianten aufgefächert)
    1704: Bau eines Badepalastes in Schlossgröße an der Südspitze von La Palma
    1705: Einführung einer Handelsdiversifizierungskasse zur besseren Nutzung der Anteile an Handelsgesellschaften
    1706: Einführung einer neuen, flexibleren Münzprägestätte des Khanats in Las Palmas de Gran Canaria
    1707: Vollständige Abschaffung der Leibeigenschaft
    1708: „Bewaffneter“ Handel mit den neuen Khanaten Südamerikas
    1709: Gründung der Gilde des „Rosa Schwan“ zur Ausbildung „kanarischer Geishas“
    1710: Einrichtung einer „Todesarena“ in Santa Cruz de Tenerife
    1711: Einrichtung eines kanarischen Geheimdienstes


    Besondere Bauwerke:
    Seit 1704/05: Badepalast bei Santa Cruz de La Palma (in der Größe eines Schlosses 1)
    Seit 1710: „Todesarena“ in Santa Cruz de Tenerife (zunächst aus einfachen Holztribünen errichtet, 1711 dann deutlich ausgebaut)

    Besondere Institutionen:
    Seit 1711: Geheimdienst in Las Palmas de Gran Canaria


    Handelsprivilegien und Monopole: Keine


    Steuereinnahmen: 1 040 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Pachteinnahmen: 50 000 S (Großkhanat Dagomys)


    Gewinne aus der Hofalchemie: 470 000 S
    Gewinne aus der freien Gewerbekasse: 540 000 S
    Zusätzliche Gewinne aus dem Verkauf von Kaperbriefen: 9 000 S
    Gewinne der Schwanengilde: 190 000 S

    Verbliebene Mittel der Hofalchemie: 100 000 S (zu Jahresbeginn 100 000 S)
    Verbliebene Mittel der freien Gewerbekasse: 335 000 S (zu Jahresbeginn 335 000 S)
    Verbliebene Mittel der Schwanenkasse: 100 000 S (zu Jahresbeginn 100 000 S)

    Verbliebene Mittel der „Freiheitskasse“: 0 S (zu Jahresbeginn 50 000 S)
    Verbliebene Mittel der „Diversifizierungskasse“: 41 000 S (zu Jahresbeginn 50 000 S)


    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 21%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: 410 000 S (Handelsschiffe), 50 000 S (Irland)
    Zusätzliche Forderungen: -


    Fällige Kredite:
    Zinsloser Notkredit im Inland: 11 393 894 S
    Zusätzlicher zinsloser Notkredit während des Jahres: 460 000 S

    Weitere Anteile an Handelsgesellschaften: 50 Anteile an einer ungenannten Gesellschaft (über Mittelsmänner), davon 41 eingefroren


    Waffentragende Bevölkerung: 4,7 (effektiv 4,7) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (1500 Mann)


    Geschütze:

    3,0 Regimenter Festungsgeschütze III, recht gleichmäßig auf die verschiedenen Inseln (außer La Palma) verteilt
    0,5 Regimenter Feldartillerie III auf Island


    Schiffe Anfang 1711: 13*100 III, 1*100 II, 32*50 III, 73*25 III, 1*25 II davon 9*100 III, 1*100 II, 18*50 III, 21*25 III vor der isländischen Küste
    Ende März brachen 9*100 III, 2*50 III von Island aus zu den Kanaren auf
    Ende Mai brachen 4*100 III, 13*50 III, 30*25 III von den Heimatinseln zusammen mit den Italienern und dem Kontingent aus Island nach Barbados auf

    Gewonnene Prisen: -

    Schiffe am Jahresende: 13*100 III, 1*100 II, 32*50 III, 73*25 III, 1*25 II davon 5*100 III, 1*100 II, 16*50 III, 21*25 III vor der isländischen Küste

    Neubauten: 4*250 III

    Schiffe Anfang 1712: 4*250 III, 13*100 III, 1*100 II, 32*50 III, 73*25 III, 1*25 II davon 5*100 III, 1*100 II, 16*50 III, 21*25 III vor der isländischen Küste

    Söldner: 3,9 Regimenter LI (Cádiz), davon 1,9 Regimenter LI auf Island und 0,9 Regimenter LI auf Barbados


    Im Feld stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: 0,1 Regimenter LI

  9. #24
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    Khanat Italien

    Der Festungsbau in Ligurien sorgt dort für ein schönes Wirtschaftswachstum und ist bei den Menschen vor Ort auch aus politischen Gründen sehr beliebt. Schließlich kennt man in der Grenzregion die Schrecken des Krieges noch gut und hofft, dass der Kampf diesmal nicht in die eigenen Städte vordringen wird. Angesichts des Bedrohungsgefühls steuert die Provinz Ligurien weitere 250 000 S aus Geldmitteln und der Einberufung Fronpflichtiger bei, so dass der Bau beschleunigt wird.

    Der Fährdienst erwirbt von den zur Verfügung gestellten Mitteln einige Kurierschiffe, die auch zum Transport einzelner Personen geeignet sind. Leider bleiben die Verluste aber zunächst noch recht hoch. Dafür erlebt die Turiner Manufaktur einen Aufschwung und vermeldet hohe Gewinne für die Staatskasse, was sicherlich mit der Aufrüstung und der neuen Festung zu tun hat.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird Ende 1711 mit großem Erfolg abgeschlossen, ohne dass die politischen Konflikte einen Einfluss auf den Effekt genommen hätten. Bergbauschwerpunkte in allen vier beteiligten Ländern (für die Kalmarer Union steht dabei weiterhin König Radbod I. ein) werden daher für die nächsten fünf Jahre (1712-1716) außerordentlich effektiv sein.

    Der Zwangskredit wird in diesem Jahr auf nunmehr 12,25 Millionen Silberdinare erhöht, ist aber offenbar weiter tragbar, auch wenn die entsprechenden Wohlstandsverluste im Land nicht ausbleiben. Politisch stehen alle vier Provinzen weiterhin hinter der Entscheidung, da man glaubt, nur so einer feindseligen Umwelt begegnen zu können.

    Der Handwerkerwettstreit von Mailand war ein schöner Erfolg und endete in diesem von Kriegsangst erfüllten Jahr mit dem Sieg einer Geschützgießerei aus Bergamo. Neben den Vasallen waren erneut auch Handwerker aus der Eidgenossenschaft vor Ort, um für ihre Produkte zu werben und sich am Wettbewerb zu beteiligen.

    Im Hinblick auf die Titelvergabe sind die Ansichten gespalten. Einerseits würde man wohl einige Interessenten finden, andererseits sind die damit verbundenen Aufgaben bereits vergeben oder nicht unbedingt für den Adel geeignet. Nur die Festungsaufsicht käme vermutlich in Frage, wäre dann aber nicht sicher in der Hand eines begabten Taktikers, sollten wirklich kriegerische Konflikte mit Frankreich ausbrechen.


    Besonderheiten:

    Die oberitalischen Kommunen haben eine lange Tradition der Selbstverwaltung, was die Effizienz von städtischen Schwerpunkten deutlich steigert.

    Dank der hervorragenden Geschützgießerei in Mailand ist die Aufstellung eines Regiments Feldartillerie oder Belagerungsartillerie 10000 S günstiger als üblich, Belagerungsartillerie sogar um 15000 S (bei den ersten drei Regimentern pro Jahr).

    Der Söldnermarkt Genua stellt dem Khanat ein Regiment SI kostenlos zur Verfügung.

    Das Khanat Italien ist seit 1709 in vier Provinzen (Lombardei, Ligurien, Toskana, Piemont) aufgeteilt, die in einem Föderationskuriltai zusammenarbeiten. Diese erhalten jeweils 100 Sitze, die sie auf gerechte Weise nach eigenen Regeln vergeben können.


    Herrschaftsgebiet: Oberitalien ohne die Romagna und die Küste von Venedig bis Triest
    Vasallen: Grafschaft Barcelona nördlich von Logrono-Huesca-Tarragona, Südtirol, Korsika
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 100 000
    Regionen: Lombardei-Piemont, Ligurien, Toskana, Katalonien-Korsika, Cisleithanien (mit Ungarn, Böhmen, Baiern und Schwaben)
    Provinzräte (geplant): Lombardei, Toskana, Ligurien, Piemont

    Hauptstadt: Mailand (Stadtbefestigung 3), seit 1709 zugleich Sitz des Föderationskuriltai
    Hauptresidenz: Como (Wasserschloss 4)
    Wichtige Festungen: Logrono (1), Huesca (1), Tarragona (1), Genua (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Urus I. (seit 1706, *1670)

    Verstorbene Monarchen: Khan Tenzin II. (1677-1706, *1640)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Hellas und Rom)
    1702: Italienischer Handwerkerwettstreit
    1703: Antipiraterieakt (Stärkung des inneren Zusammenhalts)
    1704: „Tag des Seemanns“ (Seesieg am 14. September 1703 bei Porto Maurizio)
    1705: Bau eines Flusshafens bei Pavia (an der Mündung des Tricino in den Po)
    1706: Bau eines Handelspostens in Pori (Großfürstentum Finnland)
    1707: „Föderalismusreform“, Einteilung Italiens in vier Provinzen
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, der Kalmarer Union und der Eidgenossenschaft
    1709: Bau einer Werkzeugmanufaktur in Turin
    1710: Gründung des staatlichen Post- und Fährdienstes Poste Italiane
    1711: Errichtung einer Festung 1 auf dem Pass San Giacomo bei Ventimiglia


    Besondere Bauwerke:
    Seit 1705: Flusshafen bei Pavia (an der Mündung des Tricino in den Po)
    Seit 1705: Finnischer Handelsposten in Genua
    Seit 1706: Handelsposten in Pori (Großfürstentum Finnland)

    Staatsbetriebe:
    Seit 1709: Staatliche Werkzeugmanufaktur Manifattura di Torino (500000 S)
    Seit 1710: Staatlicher Fährdienst Poste Italiane (100000 S) zwischen Genua, Ajaccio und Barcelona, besitzt seit Anfang 1712 fünf kleine Kurierschiffe (5*25 III)

    Offene Bauprojekte: Festung 1 bei Ventimiglia (750 000 S von 1 500 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 im Khanat Ungarn (ohne Vasallen)


    Steuereinnahmen: 1 150 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Gewinne der Manifattura di Torino: 76 000 S
    Gewinne der Poste Italiane: -
    Weitere Einnahmen: 250 000 S an Geld und Arbeitsleistungen aus der Region Ligurien für die Festung bei Ventimiglia (bereits verbaut)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 50 071 S, davon 5 000 S für die Eidgenossenschaft und 25 000 S für die Delegation nach Südamerika entnommen

    Entrichtete Tribute: 150 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 450 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Verluste der Manifattura di Torino: -
    Verluste der Poste Italiane: 52 000 S
    Ausgaben während des Jahres: -


    Fällige Kredite I: zurückgezahlt
    Fällige Kredite II: Zwangskredit der führenden Stände über 12 250 000 S zu einem vom Khan frei festlegbaren Zinssatz über eine variable Laufzeit im Inland

    Offene Forderungen an andere Länder (seit 1709): 375 000 S (Königreich Dänemark/ jütländischer Adel), 1711 neu auf 450 000 S zu 20% Zinsen festgelegt


    Waffentragende Bevölkerung: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan SR, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 6,4 (effektiv 6,4) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR (davon 0,2 aus Tirol, 0,1 aus Korsika), 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI


    Geschützproduktion: Stufe III (2500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (4000 Mann)



    Geschütze zu Jahresbeginn 1712:
    2,6 Regimenter Feldartillerie III, davon stehen 2,0 Regimenter seit dem Frühjahr in Turin
    1,8 Regimenter Festungsgeschütze III, davon seit Frühjahr 1708 je 0,1 Regimenter in den drei Festungen Kataloniens und seit dem Frühjahr 1711 1,5 Regimenter in Genua


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 2*250 III, 12*100 III, 27*50 III, 49*25 III, davon 1*100 III und 3*50 III in Oslo (nach dem Ende der Vermietung) sowie 3*250 III, 10*100 III 10*50 III und 10*25 III im Hafen von Alicante, die im März in Genua eintrafen.

    Ende März segelten 2*250 III und 10*100 III zu den Kanaren und Ende Mai weiter nach Barbados
    Anfang Juli verließen die an Norwegen vermieteten Schiffe Oslo und trafen im September in Genua ein

    Schiffe am Jahresende: 2*250 III, 11*100 III, 27*50 III, 49*25 III, davon 2*250 III und 9*100 III im kanarischen Hafen Santa Cruz de Tenerife

    Neubauten: 1*500 III, 2*250 III, 3*50 III, 1*25 III

    Schiffe Anfang 1712: 1*500 III, 4*250 III, 11*100 III, 30*50 III, 50*25 III, davon 2*250 III und 9*100 III im kanarischen Hafen Santa Cruz de Tenerife

    Angemietete Schiffe: 3*50 IV (Ungarn, seit Anfang 1711), stehen zum Schutz der Postlinie bereit


    Söldner: 0,9 Regimenter im Norden der Insel Barbados
    Hilfstruppen: 1,5 Minghan SR und 0,5 Minghan LR aus Ungarn, davon stehen 1,0 Minghan SR seit dem Frühjahr an der Grenze zur Markgrafschaft Saluzzo


    Im Feld stehende Einheiten: -


    Verluste 1711: 0,1 Regimenter SI-Söldner (Genua), 1*100 III (im Juli vor Barbados)

  10. #25
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    Heiliger Stuhl

    Papst Laurentius machte in diesem Jahr seinem Patron – einem stadtrömischen Diakon – alle Ehre und kümmerte sich um die ihm unmittelbar anvertrauten Menschen. Angesichts der als äußerst bedrückend empfundenen Not entschied sich der mit der Sache betraute Kardinal, der tatsächlich als unbestechlich gilt, einen Teil der Bankgelder dauerhaft und zinslos an sehr arme Regionen zu vergeben. Vor Ort herrscht aber offensichtlich viel Korruption, in welche neben den lokalen Adligen auch zahlreiche Kleriker verstrickt sind. Es ist also wohl nicht die gesamte Nothilfe am Bestimmungsort angelangt. Militärische Einheiten können dies auch kaum verhindern, da ihre Offiziere sich im Land nicht auskennen und es ja nicht um einen erkennbaren Raubzug geht. Dennoch beginnt man in Rom allmählich, die Situation etwas besser zu verstehen, was als großer Erfolg dieses Jahres gilt. Man rät nun dazu, die mit einer noch immer ansehnlichen Summe versehenen und den vertrauenswürdigen Händen einiger hellenischer Kaufleute übergebenen Bank ganz für die Landwirtschaft zu verwenden, um besonders effektiv wirken zu können. Eine vollständige Bauernbefreiung käme gegenwärtig vermutlich noch zu früh, aber mit Hilfe einer Rechtskodifikation nach südwestdeutschem Vorbild könne man den Abgabendruck vielleicht ein wenig lindern. Vielleicht wäre es sogar denkbar, einen Teil der Fronpflichten abzugelten, indem man eine Hilfskasse einrichtet. An Handel und Handwerk könnte man sich danach wagen, wobei die sonst so willkommenen Hellenen und Mittelmeermongolen dabei natürlich eine gewisse Konkurrenz sind. Einige Kardinäle, die nicht dem lokalen Adel entstammen, sind sogar der Ansicht, dass man das Patrimonium nach und nach zu einem Land der freien Pächter und kleinen Landeigner umgestalten solle, da man ohnehin keine großen Einnahmen erzielen müsse.

    Der Briefwechsel mit den Patriarchen sorgt zunächst für eine gewisse Verwunderung, wird von diesen aber offenbar gern wahrgenommen. Seit der Abdankung der jungen Paschwar in Sansibar amtieren überall Männer, denen Erfahrung und eine gewisse theologische Bildung zugesprochen wird. Besonders der erst seit Mitte 1711 amtierende Patriarch Basilius von Konstantinopel ist dem Heiligen Vater offenbar sehr zugewandt und schreibt (wohl auch wegen der geringen Entfernung) verhältnismäßig häufig.

    Die übrigen Anweisungen konnten leider nur zum Teil umgesetzt werden. So ist es schwierig, „gezielt auf regionale Baumaterialien“ zurückzugreifen, wenn diese nicht in ausreichender, bezahlbarer Menge zur Verfügung stehen. Man müsste dann mit Mehrkosten rechnen, die man nicht ohne Einwilligung des Heiligen Stuhls hinnehmen möchte. Handelsschikanen sind zwar möglich, aber nicht stufenweise abzubilden. Das Karikaturenverbot bleibt hingegen in Kraft und wird auch weitgehend befolgt.


    Besonderheiten:

    Der Heilige Stuhl verfügt über vier Regimenter der Schweizergarde. Der Sold für diese sehr frommen Männer liegt nur bei einem Viertel des auf dem Söldnermarkt gezahlten Preises. Der Papst kann diese Regimenter allerdings nicht entlassen. Für weitere Verbände werden die gewöhnlichen Preise fällig.

    Der Peterspfennig wird mittlerweile in der ganzen Welt am 29. Juni erhoben und bis zum Ende des Jahres nach Rom gebracht. Er wird im Etat eigens ausgewiesen und erhöht die Mittel des Heiligen Stuhles ganz erheblich.

    Der päpstliche Jurisdiktionsprimat ist mittlerweile durch Privilegien vieler Fürsten, Bischöfe und Klöster deutlich eingeschränkt worden. Dennoch ist der Heilige Vater auch weiterhin allein dafür zuständig, Diözesangrenzen zu verändern, neue Bistümer zu erheben und die Statuten von Ordensgemeinschaften zu genehmigen. Außerdem kann er unwürdigen oder simonistischen Bischöfen die Bestätigung verweigern oder sie absetzen.


    Herrschaftsgebiet: Territorium des Kirchenstaates im Italien des 17. Jh.
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 500 000
    Regionen: Latium-Marken, Romagna

    Hauptstadt: Rom (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Rom (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Laurentius I. (seit 1706, *1649)

    Verstorbene Päpste:
    Siricius III. (1697-1706, *1635)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (mit Hellas und Italien)
    1702: Baubeginn der neuen Peterskirche (Kathedrale der Stufe 4)
    1703: Eröffnung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1704: Fortsetzung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1705: Gründung einer Päpstlichen Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2 in Rom
    1706: Bau einer päpstlichen Universität in Rom
    1707: Errichtung eines Handelspostens 2 in Jaffa zur Pilgerversorgung
    1708: Fortsetzung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1709: Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle und zur Umsetzung der Konzilsbeschlüsse
    1710: Rundreise durch den weltlichen Besitz des Heiligen Stuhls
    1711: Gründung der Landwirtschaftsbank Banco di Santo Spirito


    Besondere Gebäude:
    Seit 1705: Päpstliche Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2 in Rom
    Seit 1707: Handelsposten 2 in Jaffa zur Pilgerversorgung

    Offene Projekte:
    1702-17XX: Bau des Petersdomes (1 690 000 S/ 10 000 000 S)
    1706-17XX: Bau einer Päpstlichen Universität in Rom (2 690 000 S/ 5 000 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1711: Schikanen gegen das Khanat der Kanarischen Inseln


    Steuereinnahmen: 170 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig: 1 880 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Tributeinnahmen: -
    Spenden für den Petersdom: 55 000 S (bereits verbaut)
    Spenden für die päpstliche Universität: 10 000 S (bereits verwendet)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 16 910 S
    Einlagen der Banco di Santo Spirito: 540 000 S (davon 70 000 S verliehen)
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 300 000 S (mit Abgabebonus),
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 1 000 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 1 100 000 S


    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1711: 1755 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355), 570 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 6*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 219 375 S.

    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1712: 1755 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355), 460 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 6*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 219 375 S.

    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 334
    Vorteilsaktien: Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355

    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan LR, 0,7 (effektiv 0,7) Regimenter LI

    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (500 Mann)

    Geschütze: 1,5 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe: 1*250 I, 6*50 III, 4*50 II, 12*25 II

    Söldner: 0,5 Minghan LR (Genua), 1,5 Regimenter DR (Konstantinopel), werden im ganzen Land eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen

    Besondere Söldner: 4,0 Regimenter SI (Schweizergarde, Viertelsold), davon 2,0 Regimenter zur Absicherung der Mittelverteilung


    Verluste 1711: -

  11. #26
    Zurück im Norden
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    Khanat Hellas

    Die Freiheitskasse wird eingerichtet und soll ein verhältnismäßig breites Feld abdecken, was die verfügbaren Gelder zunächst ein wenig schmälert. Da sie aber jederzeit aufgestockt und mit zusätzlichen Mitteln versehen werden kann, ist dies kein großes Problem. Erste Kredite wurden auch im Herbst bereits vergeben, wobei die Landverkäufe wohl erst 1712 wirklich beginnen können.

    Auch die Handelsprivilegien dürften sich erst allmählich auswirken, wobei man mit dem sehr bedeutenden Markt in Spanien und Marokko einen recht guten Vertrag vereinbart hat, wie man vermutet. Die Vorrechte dürften also ihr Geld durchaus wert sein, selbst wenn die RNC eher in die andere Richtung agiert. Die Afrikanikí Agorá bemüht sich jedenfalls, bereits auf spanisch-marokkanische Kunden einzugehen.

    Hochrangige Ehefrauen aus nordafrikanischen Familien stünden zweifellos zur Verfügung. Es gilt auch als wahrscheinlich, dass der Großkhan ihnen die Heirat mit einem ausländischen Dynastieangehörigen in diesem Fall gestatten würde. Man weist den Khan aber darauf hin, dass diese Einflussmöglichkeiten immer beidseitig sind.

    Kronprinz Iskander scheint sich in Melaka weiterhin wohlzufühlen, auch wenn man ihn hin und wieder dazu motivieren muss, auch einmal die Schreibstube und die Hörsäle der Stadt aufzusuchen.


    Besonderheiten:
    Im süditalienischen Adel ist eine antikisierende Religion sehr verbreitet, die den Khan als Schutzherrn vor den Christen ansieht. Dadurch ist die dortige Oberschicht äußerst loyal.
    In Athen sind noch Söldner (SI*) mit besonders effektiven Waffen aus mongolischer Zeit ausgerüstet.
    Als merinidischer Prinz erhält der Khan jährlich eine Apanage aus seinen spanischen Gütern.


    Herrschaftsgebiet: Süditalien, Griechenland südlich der Linie Olymp-Parga ohne die Inseln
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 5 980 000 (leicht gesunken)
    Regionen: Südgriechenland, Süditalien

    Hauptstadt: Athen
    Hauptresidenz: Tarent (Stadtschloss 1)
    Wichtige Festungen: Salerno (4), Bari (2), Tropea (2), Larisa (2), Piräus (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Ibrahim I. (seit 1704, *1670)

    Verstorbene Monarchen: Khan Uthman I. (1667-1704, *1629)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Italien und Rom)
    1702: Gesandtschaft zur Förderung von Handel und Diplomatie mit der Satrapie Sansibar
    1703: Einrichtung diplomatischer Vertretungen in Kairo und auf Sansibar
    1704: Bau eines Handelspostens auf Sansibar (für die RNC)
    1705: Handelsmesse Afrikanikí Agorá in Athen (als dauerhafte Veranstaltung geplant)
    1706: Einführung der Athener Börse, die den Außenhandel des Landes unterstützen soll
    1707: Tarenter Adelstag zur stärkeren Zentralisierung des Khanats
    1708: Gründung einer „Hellenisch-Melakanischen Gesellschaft für Kommerz“
    1709: Einführung des ius emphyteuticarium auf Krongut und bei freiwillig teilnehmenden Adligen (nach Klarstellung 1710: Keine Fronpflichten, aber Pachtgebühren sowie unbezahlte Arbeitsdienste für den Unterhalt der Infrastruktur; persönliche Freiheit).
    1710: Bau eines Handelspostens in Kairo
    1711: Gründung einer „Freiheitsbank“ zum Erwerb von Land und Arbeitsmaterial im ländlichen Raum des Khanats


    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Handelsposten 1 der RNC auf Sansibar (von Hellas geplant und finanziert)
    Seit 1706: Börse in Athen in der Größe eines Marktplatzes 1, 1707 auf Stufe 2 und 1709 auf Stufe 3 erhöht
    Seit 1710: Handelsposten 1 des Khanats in Kairo

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1703: Feste Gesandtschaften in Kairo und auf Sansibar (je 10 000 S)
    Seit 1705: Botschaften bei den Großkhanaten Melaka (25 000 S) und Debul (15 000 S)
    Seit 1710: Konsulate in Alexandria (5 000 S), Tanger (2 500 S) und Genua (2 500 S)

    Handelsprivilegien und Monopole: Handelsprivilegien der Stufe I im Kalifat von Cordoba

    Besondere Gesetze und Regelungen: Das Khanat verzichtet seit 1707 auf außerordentliche Frondienste für Bauprojekte und verlieh 1710 allen Leibeigenen der Krone und der aus eigenem Willen mitwirkenden Adligen die persönliche Freiheit bei fortdauernder Dienstpflicht


    Steuereinnahmen: 1 140 000 S
    Einnahmen aus der Apanage: 150 000 S
    Einlagen des Fonds zur Ausrichtung der Afrikanikí Agorá: 6 000 S
    Einlagen der Emphyteuten-Kasse: aufgelöst und in die Freiheitsbank überführt
    Einlagen der Freiheitsbank: 75 000 S (davon 23 000 S verliehen)
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Nicht verwendete Mittel: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 210 000 S (mit Abgabebonus), davon 10 000 S speziell zum Erwerb von Luxusgütern
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 70 000 S (Diplomatische Vertretungen)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 2 500 000 S in der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 2 750 000 S


    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1711: 1755 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355), 570 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 6*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 219 375 S.

    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1712: 1755 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355), 460 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 6*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 219 375 S.

    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 334
    Vorteilsaktien: Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 355

    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.


    Waffentragende Bevölkerung: 1,8 (effektiv 1,8) Minghan SR, 1,5 (effektiv 1,5) Minghan LR, 3,7 (effektiv 3,7) Regimenter LI (leicht gesunken)
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe II (1000 Mann)

    Schiffsproduktion: Stufe II (1500 Mann)

    Geschütze: 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante befindet sich im Hafen von Melaka

    Schiffe am Jahresende: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante befindet sich im Hafen von Melaka

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante befindet sich im Hafen von Melaka


    Söldner:
    0,8 Regimenter SR* (Krakau/Athen), zur Banditenbekämpfung eingesetzt
    2,3 Regimenter SI* (Athen), davon 2,0 Regimenter in den größeren Städten und den wichtigsten Festungen sowie 0,3 Regimenter als Leibgarde in Tarent
    Zu Jahresbeginn wurden außerdem 0,5 Minghan SR und 0,5 Minghan LR zur Bekämpfung von Banditen aufgeboten und Ende des Jahres wieder entlassen.


    Verluste 1711: -

  12. #27
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Markgrafschaft Brandenburg im Jahr 1712

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    Schwerpunkt: Spartanische Hof- und Staatsführung in Brandenburg

    Unter der neuen Regentschaft des Markgrafen formt sich in Brandenburg eine Hof- und Staatskultur, die man als „spartanisch“ bezeichnen könnte – nüchtern, diszipliniert, frei von überflüssigem Prunk. An die Stelle barocker Prachtentfaltung treten straffe Verwaltung, militärische Ordnung und gezielte Zweckbindung der Mittel. Aufwendige Feste, Opernaufführungen und verschwenderische Hofhaltung werden bewusst vermieden; die Hofmusik wird reduziert, höfische Zeremonien auf das Notwendigste beschränkt. Kleidung, Zeremoniell und Lebensstil des Herrschers setzen ein deutliches Zeichen der Sparsamkeit und Effizienz – ein bewusster Kontrast zu den verschwenderischen Höfen der Nachbarn. Wo dennoch Repräsentation nötig ist, geschieht sie in verdecktem Prunk: feines Porzellan, solide gearbeitete Möbel und militärische Trophäen ersetzen goldene Spiegel und kostspielige Lustschlösser.

    Repräsentationsbauten beschränken sich auf funktionale Zweckbauten, das zugleich Wohn- und Verwaltungszentrum ist. Jagdhöfe und Landsitze dienen weniger der Zerstreuung als der Versorgung des Hofes und als Stützpunkte der Herrschaft.

    Die Verwaltung wird radikal zentralisiert und direkt dem Markgrafen unterstellt. Ein straff organisierter Beamtenapparat ersetzt komplizierte Doppelstrukturen; die Befehlsketten sind kurz, die Zuständigkeiten klar. Beamte werden nach Leistung und Loyalität ausgewählt (Anwerbung der besten von den Lokalen Akademien) – adelige Herkunft ist von Vorteil, doch Talente finden ihren Platz. Hohe Rechenschaftspflicht ist Pflicht: regelmäßige Berichte und Kassenabschlüsse sind obligatorisch, Korruption wird hart bestraft. Einheitliche, oft militärisch anmutende Kleidung der Beamten unterstreicht den disziplinarischen Charakter.

    Repräsentation tritt hinter Effizienz zurück: Verwaltungsgebäude sind zweckmäßig, Sitzungssäle schlicht, aber geordnet, Akten nach Provinz oder Einnahmequelle sortiert. Lange Zeremonien werden vermieden – Zeit gilt als kostbarstes Gut. Die Untergliederung des Landes in Domänenkammern sorgt für regionale Kontrolle über Finanzen, Wirtschaft und weiteres; sie unterstehen strenger Aufsicht aus Berlin, wo regelmäßige und gefürchtete Inspektionsreisen geplant werden.

    Militär und Verwaltung sind eng verzahnt: Offiziere besetzen oft Verwaltungsposten, um Disziplin und klare Hierarchie auch im zivilen Bereich durchzusetzen – man spricht vom „Kabinettskrieg mit Feder und Schwert“. Der Tagesablauf des Markgrafen selbst folgt militärischem Takt: feste Stunden für Aufstehen, Mahlzeiten, Sitzungen und Verwaltungsgeschäfte sowie Staatsangelegenheiten.

    Unter der neuen Regentschaft des Markgrafen wird auch die Rolle der Landstände grundlegend neu geformt und in den Geist der spartanischen Hof- und Staatsführung eingebunden. An die Stelle ausschweifender Debatten und kostspieliger Landtage tritt ein streng organisiertes Beratungsgremium, das ausschließlich auf Arbeit und Effizienz ausgerichtet ist. Der Landtag wird nur zu festgelegten Terminen einberufen, die Tagesordnung ist präzise und beschränkt sich auf Kernfragen wie Finanzen, Heeresaufkommen und Infrastruktur. Endlose Reden und höfische Schaustellungen sind untersagt – Sitzungen folgen klaren Regeln, dauern nur so lange wie nötig und enden, sobald alle Punkte abgearbeitet sind.

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung des Adels in die militärische Führung des Landes. Rang und Ehre erwachsen nicht länger aus alten Privilegien, sondern aus geleistetem Dienst. Adelige Vertreter, die Offiziersränge in der Armee bekleiden, erhalten automatisch größeres Gewicht in den Landständen, ihre Stimme gilt mehr, ihr Einfluss steigt. So entsteht eine eng verflochtene „Militäraristokratie“, deren Loyalität zum Staat nicht erzwungen, sondern durch Verantwortung und Teilhabe gefestigt wird. Der Landstand wird dadurch weniger ein Ort feudaler Forderungen als ein Instrument der Herrschaft – diszipliniert, pflichtbewusst und fest in den Dienst der brandenburgischen Ordnung gestellt.

    So entsteht eine brandenburgische Verwaltung, deren Charakterzug unmissverständlich ist: kein Glanz, keine Zierrate – sondern eiserne Kontrolle, harte Effizienz und der unbeirrbare Wille, den Staat nicht durch Pracht, sondern durch Ordnung und Zahlen zu festigen. Dieses Prinzip wird zum Fundament einer Hofkultur, die nicht vom Gold, sondern vom Takt der Trommel lebt.

    In diesem Zusammenhang wird die Hofhaltung zukünftig um 40.000 Jährlich erhöht.

    Nebenschwerpunkt:
    (1)Im Zuge des Umbaus des Hofes wird auch eine umfassende Inventur der Residenz und aller weiteren Besitztümer des Markgrafen vorgenommen, Wertgegenstände die nicht in sein Bild von Effizienz passen, sollen aussortiert werden. Alles unnötige Zierwerk wird – seinem Wert entsprechend – auf dem europäischen Markt veräußert; manches hingegen vielleicht sogar symbolträchtig öffentlich verbrannt, um damit einen kraftvollen Neuanfang zu signalisieren. Gleichwohl manches auch Re-Investiert wird, für die eine oder andere Neu-Anschaffung.

    (2)Die anstehende Inthronisierung des Markgrafen wird im Sinne der neuen Hof- und Staatsführung gestaltet: straff, geordnet und ohne überflüssigen Prunk. Ort der Zeremonie ist Berlin, wo z.B. ein Aufgebot von Beamten, Stadtwache und Bürger in klaren Formationen Aufstellung nehmen. Der Einzug des Herrschers erfolgt hoch zu Ross, in schlichter, makelloser Uniform, flankiert von ausgewählten Offizieren und Standesvertretern. Der geistliche Akt in der Kirche wird kurz gehalten – ein Gebet, die Krönung, der Treueid der Stände – ehe der Markgraf vor das Volk tritt, um in klaren Worten Pflichten, Ordnung und Gottesfurcht als Grundpfeiler seiner Regentschaft zu benennen. Die Veranstaltung dient bewusst der Disziplinierung und Motivation von Adel und Volk: Einheit in Haltung, Gehorsam und Dienstbereitschaft ersetzt verschwenderische Festlichkeiten. So wird die Inthronisierung selbst zum sichtbaren Beweis, dass die neue Regentschaft nicht auf Glanz, sondern auf Ordnung und Stärke gegründet ist. Damit verbindet sich das große Versprechen, in den kommenden Jahren den Ausbau von Flachsplantagen für robuste und kostengünstige Kleidung, die Versorgung mit festem Schuhwerk und ausreichender Nahrung voranzutreiben sowie Magazine zu errichten, um in Krisenjahren Preisschwankungen abzufedern. So soll jeder in Brandenburg der Sorge um diese grundlegenden Dinge enthoben sein. Zudem kündigt der Markgraf für den Seehandel eine mehrjährige staatliche Subvention zum Bau moderner Handelsschiffe an, beginnend mit 2*50 in diesem Jahr.

    Zur Bestätigung/ Krönung kommen Vertreter von allen Nachbarn;
    - Finnland mit Stettin
    - Deutscher Orden (der Ordensmeister persönlich)
    - Khanat Westfalen
    - Kaiser
    - Khanat Böhmen (der Kahn persönlich)
    - Khanat Ungarn
    - Khanat Krakau
    - Narwa
    - Hessen (der Friedensfürst)

    Da zahlreiche Würdenträger aus dem Ausland anwesend sein werden und auch gewisse Erwartungshaltungen seitens des Volkes bestehen, wird es nicht gänzlich ohne Feierlichkeiten gehen. Daher soll im würdevollen Rahmen, im Anschluss an die Zeremonie, sowohl dem Volk als auch dem Adel die Gelegenheit gegeben werden, zu Ehren des Markgrafen zu feiern.

    (3) Zur Sicherung Brandenburgs werden wie gewohnt 1,0 SR aus Ungarn sowie 1,0 SR vom Deutschen Orden verwendet.

    (4) Aus den Werften werden 3*50 IV für Ungarn (zahlt selbst) gebaut und 2*50 IV Handelsschiffe für Brandenburg.

    (5) Die Markgrafschaft sucht einen strategisch wichtigen Dreh- und Kreuzpunkt, an dem sich besonders schnell Räuberbanden bilden, wenn nicht regelmäßig kontrolliert wird. Dieser Ort soll dem Deutschen Orden überlassen werden, damit dieser dort eine neue Ballei errichten kann. Langfristig soll so erreicht werden, dass sich die Region allein durch die disziplinierte Präsenz des Deutschen Ordens stabilisiert und erholt. Zugleich ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass auch der neue Markgraf voll und ganz hinter dem Deutschen Orden steht.

    Handelsprivilegien:
    - Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Großfürstentum Finnland
    - Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Westfalen

    Einnahmen:
    340.000 (Steuern)
    24.000 (Rücklagen) = 364.000
    50.000 (Brandwein) = 414.000
    150.000 (Krakau/Stettin) = 564.000

    Ausgaben:
    80.000 (Finnland) → 484.000
    160.000 (Hofhaltung) → 324.000
    25.000 (Ungarn) → 299.000
    50.000 (Schwerpunkt) → 249.000
    5.000 (Soldkosten Ungarn) → 244.000
    75.000 (Hafenausbau) → 159.000
    45.500 (Schiffunterhalt) → 113.500
    25.000 (Feierlichkeiten in Berlin (2)) → 98.500
    30.000 (Schiffbau) → 68.500
    10.000 (Deutscher Orden) → 58.500
    3.500 (Inventur (1)) → 55.000

    Ergebnis: 55.000
    Geändert von PaPaBlubb (01. September 2025 um 15:17 Uhr)

  13. #28
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Khanat Westfalen



    Schwerpunkt Gründung der Westfalenbank


    Khan Friedrich setzt seine rundherum solide (manche würden sie auch unfassbar langweilig nennen) Politik fort und gründet unkreativ die Westfalenbank mit Hauptsitz Bielefeld.
    Da im Osten des Landes die Landwirtschaft und im Westen das Handwerk vorherrschend sind, soll die Bank natürlich Bauern und Handwerker mit besonders günstigen Krediten fördern und dabei lediglich kostendeckend arbeiten.

    Startguthaben: 300.000 S

    Sonstiges:

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Die Hofhaltung ist für ein mittelgroßes Land recht ansehnlich, doch der verstärkte Schutz der Westgrenze sorgt zusammen mit einer geringeren Militärmacht für zusätzliche Kriminalität in anderen Landesteilen. Dies wäre wohl wichtiger als die finanzielle Unterstützung armer Adelsfamilien.
    Hilfe für Adelige wird erstmal eingestellt. Dafür die Hofhaltung auf 250.000 S ohne Bezug zu Gent.
    Die Söldner werden auf 2,5 Minghan LR erhöht und wieder bestmöglich im Land verteilt.


    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Über Arminius ist wenig bekannt, doch anscheinend gibt es eine mongolische Übersetzung einiger Werke eines römischen Autors namens Tacitus, der beim Kirchenvater Hieronymus bezeugt ist und in der Antike offenbar eine wichtige Rolle spielte. Zudem entdeckte man in einem westfälischen Kloster einige Handschriften des Bischofs Otto von Freising. Darin ist von einer Schlacht bei Perlach (in der Nähe von Augsburg) die Rede, bei welcher die Römer drei Legionen verloren haben. Dort soll auch ein Knochenhügel mit den Gebeinen der vielen Gefallenen aufgeschichtet worden sein. Vielleicht lässt sich also in Schwaben etwas mehr in Erfahrung bringen.
    Uns erscheint der Weg über den Tacitus mit seiner "Germania" am vielversprechendsten. Es sollen Abschriften seiner Werke erstanden und studiert werden, um Hinweise auf seine Verbindung mit Westfalen ausfindig zu machen. Budget: 2.500 S
    Da bisher wohl kaum Interesse an dem Stoff besteht, können wir ihn uns doch nur umso leichter in unserem Sinne zu eigen und so aus der Not eine Tugend machen!


    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Das Chauseeamt wird ohne größere Probleme eingerichtet und sorgt sogar für eine leichte Zuwanderung aus den hessischen, brandenburgischen und bairischen Vasallengebieten ins östliche Niedersachsen. Dort ist es auch problemlos möglich, das erste Wegstück bis zum Jahresende fertig zu stellen.
    Die Straße wird mit 29 neuen Kilometern fertiggestellt für 435.000 S
    Neuer Stand: Mittlere Straße zwischen Hannover und Braunschweig (67 von 67 Mongolischen Meilen/ 1 005 000 S von 1 005 000 S)
    Dies soll notleidenden Bauern ein Zubrot in diesem schwierigen Jahr ermöglichen und im besten Fall können wir den Zuzug von Arbeitskräften in's östliche Niedersachsen sogar verstetigen.


    Zu den Feierlichkeiten im Kalifat wird eine hochrangige Delegation entsandt. Zur Feier in Berlin reist sogar der Khan selbst an, auch um dort die reizende brandenburgische Prinzessin Sophie Dorothea kennenzulernen.


    Neu: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Markgrafschaft Brandenburg


    Es wird ein Finnlandskredit in Höhe von 270.000 S für den Straßenbau aufgenommen. Der Khan vertritt im Gegensatz zu seinem sparsamen Freund in Berlin die Meinung, dass in Notzeiten der Herrscher durch Investitionen nötige Nachfrageimpulse setzen und dafür gegebenenfalls auch Schulden machen muss, um die Wirtschaft zu beleben und Arbeitslosigkeit zu begrenzen. Dies gebiete nicht nur die Fürsorgepflicht als Verantwortung eines Herren gegenüber seinen Schutzbefohlenen, sondern auch die kaufmännische Vernunft die wirtschaftliche Substanz nicht zu verschlechtern oder durch zusätzliche Einsparungen des Staates die Erholung der Nachfrage zu erschweren.
    Der junge Khan lädt aus diesem Grund auch zu Gesprächsrunden an seinem Hof ein, um sich in Zukunft verstärkt über Theorien zu Herrschaft und Ökonomik auszutauschen.


    Finanzen:

    Steuereinnahmen: 910.000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20.000 S
    Kredit aus dem Finnland: 270.000 S
    Gesamt: 1.200.000 S

    Hofhaltung: 250.000 S
    Schwerpunkt: 300.000 S
    Soldkosten: 187.500 S (2,5 Minghan LR)
    Unterhalt der Geschütze: -
    Tributzahlung: 25.000 S (Ungarn)
    Nachforschungen Arminius: 2.500 S
    Straßenbau: 435.000 S
    Kreditrückzahlung: -
    Gesamt: 1.200.000 S

    Neue Rücklagen: 0.000 S

    Besonderheiten:
    Dank der Erfahrungen des Khanats mit Geheimdiensten ist es den Westfalen möglich, jedes deutsche Land für 25000 S und jedes andere europäische Reich für 50000 S jährlich intensiv zu beobachten. Die Einrichtung des Geheimdienstes benötigt keinen Schwerpunkt mehr, so dass eine Infiltration jederzeit zum Jahresbeginn aufgenommen werden kann.

    Die politische und wirtschaftliche Nähe zur Hanse, zum Königreich England und zu den burgundischen Ländern lässt das Khanat von den Handelsbeziehungen zwischen diesen Mächten profitieren.

    Das Khanat verfügt noch über Belagerungsgeschütze aus dem 16. Jh., die man wegen der zahlreichen städtischen Unruhen erworben hatte. (Zunächst stark reduziert und Anfang schließlich vollständig zur wissenschaftlichen Untersuchung aufgelöst)


    Herrschaftsgebiet: Westfalen, Drenthe, Overjissel, südliches Niedersachsen,
    Vasallen: Nördliches Niedersachsen, Groningen, Grafschaft Kleve
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 2 210 000 (leicht erhöht)
    Regionen: Bielefeld-Enschede, Niedersachsen-Holland (Vasallen, mit der Hanse)

    Hauptstadt: Bielefeld (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Enschede (Stadtbefestigung 1, Stadtschloss 1)
    Wichtige Festungen: Braunschweig (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Friedrich I. (seit 1704, *1687)

    Verstorbene Monarchen: Khan Heinrich I. (1698-1704, *1651)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung von Sonntagsschulen
    1702: Einrichtung von Zuchtgestüten
    1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
    1704: Einrichtung einer Geschützgießerschule in Braunschweig
    1705: Einführung des „Bildungsplans 05“ nach englisch-böhmischem Vorbild
    1706: Einrichtung eines Priesterseminars in Münster
    1707: Begrenzung der Aufstandsfolgen in Stadt und Land nach dem Vorbild Burgunds
    1708: Festlegung der Fronpflichten nach englischem Vorbild
    1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
    1710: Bau eines Flusshafens an der Weser (bei Verden)
    1711: Einrichtung eines Chausseeamtes

    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Geschützgießerschule in Braunschweig
    Seit 1706: Priesterseminar in Münster (ähnelt einer Schule)
    Seit 1710: Flusshafen an der Weser (bei Verden)

    Offene Bauprojekte: Mittlere Straße zwischen Hannover und Braunschweig (38 von 67 Mongolischen Meilen/ 570 000 S von 1 005 000 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1710: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein
    Neu: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Markgrafschaft Brandenburg

    Steuereinnahmen: 910 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 20 000 S

    Entrichtete Tribute: 25 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 11%
    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 280 000 S (mit Abgabebonus, davon 25 000 S für besondere Zwecke)

    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: -


    Waffentragende Bevölkerung: 1,1 (effektiv 1,1) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Minghan LR, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (1500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (Vasallen, 1000 Mann)

    Geschütze: -
    Besondere Geschütze: aufgelöst


    Schiffe zu Jahresbeginn 1711: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)

    Schiffe am Jahresende 1711: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)

    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1712: 4*100 III, 17*50 III, 10*25 III, 12*25 II (Vasallen)


    Söldner: 2,0 Minghan LR (Lüttich), teilweise an der Westgrenze stationiert


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1711: -
    Geändert von Bassewitz (31. August 2025 um 14:12 Uhr)
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  14. #29
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Jahreszug der Hanse - 1712

    Einnahmen:
    Steuereinnahmen: 1.330.000 S
    Sparstrumpf: 4.810 S
    Reingewinn Tauren und Schiffsverkauf: 97.500 S
    Neukredit Inland zum Regelzinssatz: 3.600.000 S
    Gesamteinnahmen: 5.082.310 S

    Ausgaben:
    Hofhaltung: 100.000 S
    Kreditrückzahlung Inland: 1.282.261 S
    Kreditrückzahlung Finnland: 438.000 S
    Schwerpunkt: 50.000 S
    Befreiung Leibeigener: 2.250.000 S
    Gebühren Frankreich Barbados: 40.000 S (Letztmalig gemäß Absprache)
    Feuerwehr Zuschuss: 5.000 S
    Sold Kiew Leichte Reiter: 90.000 S
    Unterhalt Feldartilelrie: 60.000 S
    Stufe 3 Schiffsunterhalt: 573.000 S
    Privilegien der Stufe 2 von Baiern: 200.000 S

    Schikanierungen Stufe 1 gegen Italien und die kanarischen Inseln.

    Gesamtausgaben: 5.068.261 S

    Restmittel: 14.049 S

    Schwerpunkt:
    Archivierung von Schiffbauweisen militärischer Schiffe

    Um Wissensverluste wie er zu Zeiten des relativen Niedergangs des mongolischen Reiches geschah vorzubeugen sollen sämtliche Bauweisen gebündelt werden. In einem ersten Schritt sollen eigene Häfenstädte und Niederlassungen auswärts "abgeklappert" werden und die von Schiffsbauer zu Schiffsbauer sicher leicht unterschiedlichen Bauvorgänge und Resultate sichern. Auch Pläne aller Art sollen zusammengezogen werden und eienr Qualitätsprüfung unterliegen.

    Ziel dieser ersten inländischen Aktion soll es sein "immer" - egal was auch passiert - Schiffe der Stufe 3 bauen zu können. Dies ist vorerst lokal gehalten. In weiteren Schritten ist Wissen dann regional und global zusemmnzutragen und Unterlagen im Hinblick auf kulturelle "Eigenheiten" und deren Vor- und Nachteile zur See zu überprüfen.

    Man nutzt hierzu selbstverständlich den "Schwung" den man aus dem letzten Schwerpunkt hatte.

    Die Befreiung Leibeigener wird abgeschlossen.

    Die Beiden Staatstauren sollen ebenfalls versteigert werden. Der Unterhalt ist natürlich in dieser Runde abgegolten.

    Man nimmt teil an der Feier im Kalifat und beim Amtsantritt Brandenburgs.
    Geändert von Baldri (02. September 2025 um 14:33 Uhr)
    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich habe da so eine Art Phantomschmerz, den ich kaum noch merke ... ^^

  15. #30
    Ave Dominus Nox Avatar von Azrael
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    Khanat Böhmen

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    Einnahmen
    Steuereinnahmen: 890 000 S
    Tribute: 0 S
    Rücklagen: 600 S
    Neuer Kredit im Inland (zu 12%): 358 000 S
    ________________________________________________________

    Ausgaben
    Hofhaltung (wissenschaftlich): 200 000
    Tribut an Ungarn: 60 000
    Stipendienprogramm: 30 000
    Kollegienverwaltung: 3 000
    Unterhalt Botschaften: 30 000
    Schwerpunkt Strassen: 660 000
    Nebenaktion Brandenburg: 10 000
    Nebenaktion Córdoba : 5 000
    Kreditzinsen (von 503k): 60 360
    ________________________________________________________

    Wehretat
    Artillerie

    • 0,5 Reg. Festungsartillerie III - 20 000 x 3 x 0,5 = 30 000


    Söldner

    • 1 Minghan LR aus Pilsen - 75 000
    • 1 Regiment DR aus Pilsen - 85 000

    ________________________________________________________

    Bilanz: 240
    ________________________________________________________

    Schwerpunkt: Chausseeamt und Strassen im Süden

    In diesem Jahr wird der geplante Ausbau der Strassen im Süden des Khanats angegangen. Um den sich entwickelnden Handel mit dem Khanat Ungarn zu fördern, sollen zwei Strassen entstehen, die beide bis an die Grenze zu Ungarn bei Pressburg führen: Eine von Brünn bis zur March bei Kostice (66 km) und eine von Wien bis zur Donau bei Pressburg (ebenfalls 66 km, so ein Zufall ). Die Kosten für eine einfache Strasse für 5 000 / km betragen für das Projekt damit insgesamt 660 000 S.

    ________________________________________________________

    Nebenaktion 1: Krönung in Brandenburg
    Zur Krönung des neuen Markgrafen Friedrich August begibt sich Khan Bohuslav für einmal persönlich in das Nachbarland. An der Spitze einer Delegation des Prager Hofes und mit einer Reisekasse von 10 000 S (für Unterkunft, Geschenke, etc.) wird er in die Hauptstadt Brandenburgs reisen.

    Nebenaktion 2: Unabhängigkeitsfeier in Córdoba Auch zu der Unabhängigkeitsfeier in Córdoba wurde das Khanat Böhmen eingeladen. Da der Khan selber schon in Brandenburg weilen wird, sucht man im Umfeld des Hofes nach Interessenten unter dem Hochadel, um eine möglichst hochrangige Delegation entsenden zu können. Möglicherweise ist ja Johann Leopold von Habsburg aus der Linzer Linie der Habsburger, der bei einigen früheren Anlässen das Khanat im Ausland vertrat, verfügbar. Die Delegation erhält für die Reise und ein angemessenes Geschenk eine Reisekasse von 5 000 S.

    Nebenaktion 3: Palastentwurf
    Gemeinsam mit der Jury wird in diesem Jahr die Auswahl des Entwurfes für die zukünftige Erweiterung der Residenz in Prag vorgenommen. Persönlich neigt der Khan zu einem der beiden italienischen Entwürfe, wird den Entscheid aber gemeinsam mit der Jury treffen. Unabhängig davon welcher Entwurf am Ende gewinnt, wird die letztes Jahr bereitgestellte Prämie anteilig für alle drei Modelle ausgezahlt und allen teilnehmenden Baumeistern an einer Audienz bei Hofe noch mal persönlich für die vielen interessanten Projekte gedankt.

    ________________________________________________________

    Sonstiges
    Handelsprivilegien
    Die gegenseitig Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Landgrafschaft Hessen und dem Khanat Ungarn werden weiter beibehalten.

    Söldner
    Der Khan ist zwar insgeheim nicht ganz glücklich mit der Loyalität des Söldner-Dragonerregiments, da man sich aber bei der Bauernbefreiung einem konstruktiven Kompromiss mit dem konservativen Adel annähert, unternimmt er einstweilen nichts in der Sache. Das Regiment bleibt weiter in den Diensten des Khanats und gewährleistet die Banditenbekämpfung. Das LR-Minghan steht weiter zur besonderen Verwendung in Prag bereit.

    Neuer Kredit
    Es wird ein zusätzlicher Kredit in der Höhe von 358 000 S aufgenommen, neuer Kreditstand nächstes Jahr damit 861 000 S.

    Diverses / Hofhaltung
    Die Hofhaltung bleibt auf 200 000 S.
    Evil lurks in the datalinks as it lurked in the streets of yesteryear. But it was never the streets that were evil.

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