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Thema: Kronus - Die Pavonis Nachrichtenagentur

  1. #211
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    23. Mai 981.M41

    Am Rande einer Versteigerung, die im Städtebund von einem der Vandis-Kapitäne durchgeführt wird, werden der Bundesrat von Pavonis und der Stab von Konsul Bluchas von der Presse bei einem längeren Gespräch beobachtet. Auf Nachfrage äussert sich aber keine der beiden Parteien zum genauen Inhalt der Gespräche, es wird nur bekannt gegeben, dass man ganz allgemein über Handelsangelegenheiten gesprochen habe.

    Nur für zeri:
    Achtung Spoiler:
    Konsul Bluchas hat das bewusst nicht an die grosse Glocke gehängt, aber Gregor Vandis höchstpersönlich war in dem Fahrzeugkonvoi, der zu seinem neuen Anwesen gefahren ist. Der Gouverneur von Meridian will dort einige Wochen Urlaub verbringen. Sein Konsul hält das auch deshalb geheim, weil Vandis seine Ruhe haben will und wenn er nicht inkognito anreisen würde, müsste er schon allein aus Gründen der Etikette bei einer ganzen Reihe von Personen vorstellig werden, selbst wenn er eine aus seiner Sicht unbedeutende Grenzwelt besucht: Die Planetare Gouverneurin, die obersten Vertreter der Ekklesiarchie und des Administratums, etc. Und darauf hat er gelinde gesagt keine Lust, er ist hier um sich zu entspannen. Konsul Bluchas meint aber, ein Besuch des Obersten Ratsherren beim Anwesen liesse sich schon arrangieren, solange das im kleinen Kreis und vor allem vertraulich bleibt. Deine Anliegen könntest du daher im Thread vortragen.


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    24. Mai 981.M41

    Die Arbites in der Hauptstadt nehmen einen Mann fest, der verdächtigt wird für die Mordserie im Umfeld des Astropathen verantwortlich zu sein. Der Tatverdächtige hatte in mehreren Kneipen in Pavonis City Lokalrunden ausgegeben und gegenüber seinen Trinkkumpanen mit seinem neu erworbenen Reichtum geprahlt. Er wurde wochenlang von verdeckten Ermittlern beschattet, bis diese sich sicher waren, dass der Mann mit Raubüberfällen zu diesem Geld gekommen war. Der Mann ist gemäss den Arbites geständig und hat insgesamt fünf Raubmorde zugegeben, die er alle im Viertel nördlich des Gouverneurspalastes verübte. Lediglich der Mord am noch immer nicht identifizierten Toten, den man vor einem Nebeneingang des Astropathenbüros gefunden hatte, wird von ihm abgestritten.

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    25. Mai 981.M41

    Auf der Ritterwelt Cyprus Ultima, dem nach den Freihändlern wichtigsten Handelspartner von Kronus seit dessen Rückkehr ins Imperium, bahnt sich eine schwere politische Krise an. Der Regentschaftsrat des Hauses Varlock, der seit dem Tod von Lord Jeralt Varlock für seine noch minderjährige Erbin Solaria regiert, hat sich in zwei rivalisierende Lager gespalten. Anlass ist ein Streit über die Finanzierung der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte, welche die im Rat vertretenen Hochadligen von Cyprus zusätzlich aufrüsten wollen. Die notwendigen Mittel dafür wollten sie mit zusätzlichen Ausfuhrzöllen auf den interplanetaren Handel beschaffen, was eine Koalition der Ratsvertreter des niederen Adels, Adeptus Mechanicus und Chartistenkapitäne gegen das Projekt aufbrachte. Dazu kam eine ohnehin explosive Gemengelage aufgrund von Animositäten zwischen den Adelshäusern des Planeten. Die vom Hochadel kontrollierte Hälfte des Regentschaftsrats hat nun ein Regiment der PVS, das von ihnen gegenüber loyalen Offizieren kommandiert wird, in der Hauptstadt aufmarschieren lassen. Das wiederum hat dazu geführt, dass die Koalition der Zollgegner versuchte Solaria Varlock aus dem Palast des Hauses zu entführen und aus der Stadt zu schaffen, was aber von der Hauswache vereitelt wurde.

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  2. #212
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    25. Mai 981.M41

    Nach der Zerstörung der gepanzerten Fahrzeuge des Erzfeinds im Norden des Ödlands von Eres können die Truppen der beiden Pavonien sich wieder sammeln und ihren Marsch auf die nördliche Flanke der eingegrabenen Feinde fortsetzen. Nach einigen Tagen Marsch berichten die ersten Vorauseinheiten, dass sie Kontakt zu einer Postenkette der Kultisten hatten, die sich nach einem kurzen Feuergefecht zurückzogen. Die von den Truppen des Erzfeinds angelegten Gräben werden in diesen Tagen von den Flugzeugen des Städtebunds regelmässig überflogen und gelegentlich auch bombardiert, um über grössere Truppenbewegungen informiert zu bleiben. Es scheint aber, dass die Kultistenarmee in ihren Stellungen verharrt und es tunlichst vermeidet an einer Stelle grössere Einheiten zu versammeln, um kein attraktives Ziel zu bieten. Der Krater in der Mitte der feindlichen Linien bleibt die ganze Zeit über von dem roten Nebel bedeckt und die Sororitas, welche ihn im Blick behalten, feuern gelegentlich in ihn, wenn sie Bewegungen ausmachen. Als die Chimären der Stahllegion aus der Veteranenkolonie am 25. Mai die rückwärtigen Linien der Kultarmee attackieren, stellt sich ihnen aber eine kleine Einheit entgegen, die von dem Chaos Space Marine der Schattenkompanie angeführt wird. Verborgen unter Geröll wartet er ab, bis die ersten Chimären an ihm vorbei fahren, und springt dann auf einen der Schützenpanzer in der zweiten Reihe. Die wilde Attacke des Renegaten-Astartes bringt die Angriffsspitze der Stahllegion völlig durcheinander, als er die Luke der Chimäre aufreisst und das Fahrzeug gegen die anderen richtet. In dem entstehenden Chaos verlieren die Kommandanten der Chimären rasch die Übersicht, weil der Chaos Space Marine wenige Sekunden später das nächste Fahrzeug attackiert und auch dieses gegen eine weitere Chimäre krachen lässt, usw. Um keine weiteren Verluste zu riskieren, ordnen sie den Rückzug an und setzen sich vorerst von den hinteren Linien der Kulttruppen ab.

    Die leichte Infanterie der Kooperative nimmt nach den erfolgreichen Gefechten an den Taleingängen die Verfolgung der Truppen des Erzfeinds auf, die tiefer in das Panreanische Gebirge geflüchtet sind. Nach einer vorläufigen Zählung scheint man alle gepanzerten Fahrzeuge erbeutet oder zerstört zu haben, die noch aus Asharis rausgekommen sind, die Feinde sind also nur noch zu Fuss unterwegs. Ob es den Pavoniern gelingen wird die zerstreuten Einheiten in dem unzugänglichen Terrain aufzuspüren, ist nach Einschätzung vieler Beobachter aber unklar.

    Beim Kampf um die Feuerläufer scheint der Angriffsschwung der Wildorks nach tagelangen Kämpfen erstmals etwas zu erlahmen. Entweder sind auch die Verluste der Grünhäute so weit angestiegen, dass sie den Ansturm nicht mehr aufrecht erhalten konnten, oder sie sammeln sich für einen Angriff an einer anderen Stelle. Damit werden die märkischen Truppen, welche die Hauptlast der Kämpfe tragen, etwas entlastet und ihre Offiziere versammeln sich zusammen mit den Verstärkungen aus Aceria zu einer Lagebesprechung. Sie sehen zwei mögliche Vorgehensweisen: Man könnte versuchen die Pause dazu zu nutzen, sich besser einzugraben und den nächsten Angriff der Orks in den vorbereiteten Stellungen zu erwarten. Das würde aber die taktisch gesehen ungünstige Situation, dass die von den Orks eroberten Gräben wie ein Keil zwischen den Positionen der PVS liegen, nicht bereinigen. Alternativ könnte man das Risiko eingehen die Reserven - vor allem die Soldaten aus Aceria und ihre Söldner - für ein Umfassungsmanöver einzusetzen und die Orks in den Gräben von ihren Mitstreitern weiter südlich abzuschneiden. Wenn die Umfassung aber nicht schnell genug gelingen würde und die Wildorks sich für einen Gegenschlag sammeln könnten, sässen sich die Truppen von Aceria ihrerseits in einer ungünstigen Position zwischen den Reihen der Orks fest.

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  3. #213
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    26. Mai 981.M41

    Am 26. Mai erreicht ein Schwadron Reiterkrieger aus der Konföderation die Ruinen von Eur'ii Tor'kan am Golf von Agamar. Diese Handelsstadt am nordwestlichen Ende der Agamar-Wüste war während des Krieges von den Orks zerstört worden, frühere Berichte von Kundschaftern deuteten aber darauf hin, dass diese Stadt im Gegensatz zu vielen anderen nicht komplett dem Erdboden gleich gemacht wurde. Die Reiter bestätigen nun dem Obersten Magistraten, dass ein Teil der Gebäude und insbesondere die Piers und Salzbecken noch teilweise intakt sind. Somit würde sich die Stadt für eine Neubesiedlung anbieten, wenn man das Territorium der Konföderation weiter nach Süden ausweiten möchte.

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    27. Mai 981.M41

    In Asharis treffen sich Berichten des Kuriers zufolge Vertreter der Legislatur Asharis, der Konföderierten Staaten von Ariel und des Tyrea Kombinats zu Gesprächen zur aktuellen Schwäche des Denari gegenüber dem Litas. Offenbar plant man die massive Abwertung des Denari zu bekämpfen, indem man eine Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung oder zumindest ein festes Wechselkurssystem zwischen den drei Ländern vereinbart. Der Denari hat sich in den Tagen darauf von seiner Schwäche zumindest etwas erholt, auch wenn er in den Wechselstuben noch immer sehr volatile Kursschwankungen aufweist. Möglicherweise hat allein die Ankündigung der Gespräche die ihre Denari-Rücklagen abstossenden Kaufleute etwas beruhigt. Die Wirtschaftexperten im Kurier vermuten aber, dass der Grund eher die kürzlich in Cressinham eingetroffenen Viehtransporte aus der Konföderation sind. Die haben vermutlich zusammen mit der Wiederaufnahme der Rohstoffförderung in den westlichen Gebieten dazu beigetragen den unsicheren Händlern zu zeigen, dass der Warenverkehr zwischen den drei Ländern nach wie vor funktioniert.

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    27. Mai 981.M41

    Mehrere Kleriker im Kloster von Morriah berichten übereinstimmend davon, dass das Splitterartefakt in der Sakristei des Klosters etliche Male aussergewöhnlich hell geglüht habe. Gemäss Präses Majoris Tarwan, der fein säuberlich Buch über alle Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Reliquie führt, scheinen viele der Sichtungen zeitlich mit Ereignissen während der Invasion des Erzfeindes zusammenzufallen: Etwa die Bruchlandung der Feuerläufer, die Sichtung der roten Krieger im Ödland von Eres oder die Luftschlacht über der Westöde. Die Anhänger der Beati, die einen Grossteil der Geistlichen im Kloster ausmachen, sehen das als einen erneuten Beweis für die Echtheit des Splitterartefakts. Die Drusianer, aber auch ein Teil des traditionellen Euphrati-Klerus von Kronus, stehen diesen Geschichten dagegen kritisch gegenüber. Es sei schon sehr auffällig, dass die für die Sabbat-Anhänger so wichtige Reliquie ihre sagenhafte Wirkung nur in der Abgeschiedenheit der Sakristei zeige.

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  4. #214
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    28. Mai 981.M41

    Ende Mai brennen mehrere kleine Bergdörfer in der Echokluft der Hyperionspitzen fast vollständig nieder. Die Blood Ravens, die seit der Befreiung von Gaenthal zusammen mit Sarvus Dray (dem Psioniker in Diensten der Pavonischen Kooperative) unterwegs sind und versprengte Überreste der Chaos-Invasionsstreitmacht jagen, vermuten eine grössere Gruppe von Kultisten als die Urheber. Diese hätten sich möglicherweise noch vor dem Eintreffen der Entsatztruppen von ihren Mitstreitern abgesetzt und würden nun versuchen im Hinterland der Hyperionspitzen weiter Schaden anzurichten.

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    30. Mai 981.M41

    Da die bekannten Fundstellen im Stadtgebiet von Ironworks Bay auf Weisung des Kastellans und der Ekklesiarchie gesperrt wurden, verlagert sich die Tätigkeit der privaten Ausgräber zunehmend in den Süden der Veteranenkolonie. Dieses Gebiete gehören nicht zum historischen Stadtkern von Ironworks Bay und wurden daher nicht gesperrt, so dass Grabungen dort noch möglich sind. Und eine Grabungsgruppe macht tatsächlich eine Entdeckung, nachdem sie von einigen einheimischen Groxhirten auf ein Gelände aufmerksam gemacht werden, wo sich früher mal eine Siedlung befunden habe. Die angeblichen Siedlungsreste entpuppen sich als ein aufgegebenes Feldlager der Space Marines, als man den Helm einer Servorüstung findet. Dem Farbschema des Helms nach zu urteilen gehörte er zu der Rüstung eines Astartes der Novamarines, was zu den historischen Aufzeichnungen dieser Zeit passen würde. Eine Kompanie des Ordens hatte im 8. Jahrhundert M41, kurz nachdem Kronus im Zuge der Seidenen Eroberung an das Sternenreich der Tau gefallen war, eine imperiale Streitmacht begleitet, die erfolglos versucht hatte den Planeten von den Tau zurückzuerobern.

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    1. Juni 981.M41

    Anfang Juni treten drei weitere Schiffe in das Kronus-System ein, die alle von Kaurava aus ihren Weg hierhin gefunden haben. Zwei von ihnen gehören zu den Flüchtlingsschiffen, die Ende letzten Jahres noch Kaurava I. entkommen konnten, bevor die Sama-Makropole vom Waaagh Gorgutz eingeschlossen wurde. Sie transportieren jeweils 20'000 Flüchtlinge aus den an die Orks gefallenen Makropolen. Das dritte Schiff gehört einem Chartistenkapitän, der Kaurava I. angesteuert hatte um Frischwasser zu laden und mangels eines Astropathen an Bord nicht rechtzeitig erfahren hatte, dass der Orbit der Makropolwelt inzwischen weitgehend von den Orks kontrolliert wird. Daher schloss er sich den fliehenden Flüchtlingsschiffen an und folgte ihnen in ein nahegelegenes System, um seine Vorräte aufstocken zu können. Das Handelsschiff war ursprünglich von der Urzeitwelt Attila aus gestartet und transportiert Lebendvieh und Reittiere nach Agrellan.

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  5. #215
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    5. Juni 981.M41

    Trotz der Verluste, welche die Einheiten aus der Veteranenkolonie im Kampf gegen den Chaos Space Marine erlitten haben, konnten die PVS im Ödland von Eres mittlerweile eine erhebliche Übermacht versammeln. Mit den Infanteristen aus den beiden Pavonien, die vor den nördlichen Linien des Erzfeindes in Stellung gegangen sind, und den aus den Hyperionspitzen ins Ödland verlegten Stahllegion-Einheiten, welche das Ödland aus südlicher Richtung betreten haben, übertrifft man die feindliche Truppenstärke mittlerweile schätzungsweise um 3 zu 1. Die PVS beginnen aber noch keinen Grossangriff, sondern nehmen gewisse Umgruppierungen vor, so werden etwa die Sororitas von ihrer Position gegenüber dem Explosionskrater abgezogen und übergeben ihre Position einigen Schwadronen Reiterkriegern. An einen raschen Angriff ist auch deshalb nicht zu denken, weil die Logistik mehr Wasser als zunächst angenommen in die Wüste schaffen muss, um die Einheiten zu versorgen und ihnen insbesondere ausreichend Reserven für einen Angriff zu liefern. Der Chaos Space Marine, der die Attacke der Chimären aus Ironworks Bay fast im Alleingang gestoppt hat, wird in diesen Tagen nicht wieder gesichtet.

    Die Einheiten der Kooperative melden erste Erfolge bei ihrem Einsatz im Panreanischen Gebirge. Eine Gruppe von zwanzig Kultisten wird von ihnen unweit eines Bergpasses nach Asharis gestellt und aufgerieben. Eine weitere Gruppe findet man weiter östlich, die offenbar auf der Flucht vor einem wilden Knarloc in einen Felssturz geriet dabei umkam. Der Astartes, der die Verfolger angeführt hatte, wird aber einige Tage nach dem Beginn der Jagd ins Ödland von Eres abkommandiert. Ein Späher aus der Ordensfestung holt ihn mit einem Land Speeder ab und daher müssen die Pavonier und die Einheiten aus Tyrea, die sich ihnen angeschlossen haben, fortan ohne die Unterstützung der Blood Ravens auskommen.

    Die Truppen aus Aceria beginnen ihren Gegenangriff auf die Wildorks, mit dem sie versuchen die in die Gräben eingebrochenen Grünhäute vom Rest ihrer Streitmacht südlich der Feuerläufer abzuschneiden. Sie bilden dabei zwei Angriffskeile, die vor den Gräben aufeinandertreffen und damit die Umzingelung vollenden sollen. Der westliche Angriffskeil kommt dabei gut voran, zerschlägt die Orkgruppen vor sich und hat nach zwei Tagen sein Ziel erreicht. Der östliche Angriff gerät dagegen am zweiten Tag ins Stocken. Einige Trappaz dort haben schneller reagiert als ihre Brüder im Westen und zahlreiche Fallen ausgelegt, die dem Angriff der PVS den Schwung nehmen und der es einer grösseren Gruppe von Bossen ermöglicht sich für einen Gegenangriff zu sammeln. Die Einheiten von Aceria können ihrerseits auf Luftunterstützung zurückgreifen, da die Lightnings und Gyrostrikes inzwischen das südliche Kampfgebiet erreicht haben, auch wenn ihre Effektivität über dem dichten Dschungel etwas eingeschränkt ist. Am dritten Tag der ist der Ausgang der Schlacht daher weiterhin ungewiss. Wenn den Truppen von Aceria, mit Hilfe der Luftunterstützung und des westlichen Angriffskeils, doch noch der Durchbruch gelingt, wird die Umzingelung der Orks in den Gräben komplett sein. Sollten die Wildorks aber in der Lage sein ihren Widerstand noch für einige Tage aufrecht erhalten, müsste man die Operation wohl abbrechen, um nicht von der Übermacht der Orks überrannt zu werden.

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    Geändert von Azrael (29. August 2025 um 20:29 Uhr)
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  6. #216
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    7. Juni 981.M41

    Die Späher der imperialen Streitkräfte im Ödland von Eres und die Aufklärungsflieger berichten übereinstimmend, dass auch die Streitmacht des Erzfeindes offenbar gewisse Umgruppierungen vornimmt. Grössere Einheiten formieren sich an der nördlichen und südlichen Flanke, die durch die hinzu gestossenen Verstärkungen besonders gefährdet sind. Dadurch müssen die Kultisten aber auch gewisse Abschnitte schwächen, insbesondere die Gräben nördlich des Explosionskrater werden offenbar nur noch vom Chaos Space Marine und einer vergleichsweise kleinen Truppe gehalten.

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    8. Juni 981.M41

    Die paar Offiziere des Charistenschiffes, die von Attila stammen, werden von der Konföderation zu einer Reise durch das Hochland von Ariel eingeladen. Die Magistrate der Konföderation wollen die Gelegenheit nutzen Kontakte zu der Urzeitwelt zu knüpfen, auf der die Lebensweise der Bewohner durchaus eine gewisse Ähnlichkeit zu Ariel hat. Allerdings gibt es auch kulturelle Unterschiede, anders als die Bewohner von Ariel waren die Attileaner ihr ganzes Leben lang Nomaden, von denen die meisten nie das Leben in einer Stadt kennengelernt haben. Besonders Lob äussern die Attileaner über die Qualität der Pferdezucht in der Konföderation und können ihren Begleitern auch einige Tipps mit auf den Weg geben, um die Zucht ihrer Reittiere noch besser auf das Leben in der Steppe abzustimmen.

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    10. Juni 981.M41

    Die Armee von General Sulla, der auch das 3. Kronus-Regiment zugeteilt wurde, erreicht nach einer einmonatigen Reise durch den Warp das von Xenos angegriffene Salomin-System. Die astropathischen Verbindungen in das belagerte Sonnensystem funktionieren nur sporadisch, den letzten Meldungen zufolge hat die Begleitflotte aber erfolgreich die Kriegssphäre in die Flucht geschlagen, mit welcher die Kroot eingetroffen waren. Noch während die Raumschlacht im Gange war, hat bereits die Landung auf Salomin Secundus begonnen, wo die militärische Lage der PVS wohl besonders ernst ist und mehrere Städte bereits an die Xenos gefallen sind.

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    Geändert von Azrael (23. August 2025 um 21:30 Uhr)
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  7. #217
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    11. Juni 981.M41

    Während die Verhandlungen der Gouverneurin und mehrerer diplomatischer Delegationen mit dem Departmento Exacta über die Höhe des Zehnts nach wie vor andauern, erteilt das Munitorum dem 252/23. Kaurava-Regiment früher als erwartet einen Marschbefehl. Das auf Kronus wieder einsatzfähig gemachte Regiment soll sich in den nächsten Tagen bereit machen, um mit der Vandis-Flottille direkt nach Meridian transportiert zu werden. Dort wurde der Aufstand in der Makropole Boskol Tertius zwar mittlerweile grösstenteils niedergeschlagen, hat sich aber in der Zwischenzeit auf drei weitere Makropolen ausgeweitet. Daher sollen die Truppen auf Meridian mit drei weiteren Regimentern der Imperialen Armee verstärkt werden, zu denen auch das 252/23. Kaurava gehören wird.

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    12. Juni 981.M41

    In Pavonis City wird auf Einladung des Obersten Ratsherren des Städtebundes und einiger vermögender Kaufleute ein grosser Maskenball veranstaltet. Wer zu dem exklusiven Anlass konkret alles eine Einladung erhielt, wird bewusst nicht öffentlich kommuniziert. In der Hauptstadt geht aber das Gerücht um, dass nebst den üblichen Notabeln von Kronus auch Gäste von den Schiffe im Orbit, dem Navigatorenhaus Meld und dem Vandis-Anwesen eingeladen wurden. Und es wird berichtet, dass so mancher Neureicher in der Hauptstadtregion geradezu empört sei, weil er bislang keine Einladung erhielt.

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    15. Juni 981.M41

    Das Flaggschiff des Freihändlers Stross Yuen liefert sich im Bastior Subsektor des Segmentums Pacificus einen kurzen Schlagabtausch mit einem Chaos-Schiff. Dieses wird während des Gefechts als die Tormageddon Monstrum Rex identifiziert, ein Schlachtschiff des Erzfeinds, das zuletzt während des Sabbat Kreuzzugs vor 200 Jahren gesichtet wurde. Das feindliche Schiff bricht den Kampf nach kurzer Zeit ab und zieht sich in den Warp zurück, bevor eine der beiden Seiten in dem Gefecht nennenswerte Schäden erleidet. Die Sichtung der Tormageddon Monstrum Rex reiht sich in eine ganze Serie ein, bei der insbesondere im galaktischen Nordwesten seit Jahren immer wieder Raumgiganten des Erzfeindes gesichtet werden, die schon seit langer Zeit als zerstört, verschollen oder zumindest sicher im Auge des Schreckens eingesperrt galten.

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  8. #218
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    15. Juni 981.M41

    Während die sich gegenüberstehenden Armeen im Ödland von Eres nach wie vor mit der Umgruppierung beschäftigt sind und weitgehend in ihren Stellungen verharren, toben die Kämpfe bei der Feuerläufer weiter. Das Umfassungsmanöver der Truppen von Aceria ist an einem kritischen Punkt angelangt und da das Oberkommando befohlen hat den Durchbruch zu erzwingen, werden die verbliebenen Reserven in die Schlacht geworfen. Am 15. Juni, nachdem ein Luftangriff mit Promethiumbomben ihnen den Weg geebnet hat, gelingt es endlich die Wildorks zwischen den beiden Angriffskeilen in die Flucht zu schlagen. So sind die in die Gräben eingebrochenen Grünhäute nun von ihren Mitstreitern im Süden abgeschnitten und von allen Seiten unter Beschuss.

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    16. Juni 981.M41

    Die Veteranenkolonie Ironworks Bay übermittelt eine astropathische Botschaft an die Ordensfestung der Novamarines auf Honorum, in welcher der Orden offiziell über den Fund des Helms einer Servorüstung in ihrem Territorium informiert wird. Unerwartet schnell erhält man eine Antwort des Ordensmeisters Bardan Dovaro, der sich zufälligerweise gerade auf Honorum aufhielt. Er dankt Kastellan Ibbet für die Meldung und teilt mit, dass keine der Kompanien des Ordens sich derzeit im Lithesh-Sektor aufhalte und es Jahre dauern dürfte, bevor eine von ihnen wieder in der Nähe von Kronus vorbei komme. Daher erteilt er der Veteranenkolonie die Erlaubnis alle Artefakte des Ordens zu bergen, sofern die Funde alle katalogisiert und bis zum Eintreffen eines Schiffs des Ordensflotte sicher verwahrt werden.

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    18. Juni 981.M41

    Schneller als erwartet erklären die Säuberungstrupps der Ekklesiarchie weite Teile Gaenthals für frei von möglicher Korruption durch den Erzfeind. Offenbar habe der sich während seiner kurzzeitigen Besatzungszeit mehr darauf konzentriert wirtschaftlichen Schaden in der Stadt anzurichten als Schreine zu entweihen oder unheilige Artefakte zu verteilen. So wurden grosse Teile der Promethiumvorräte Gaenthals zum Auftanken der Höllenklauen eingesetzt und der Rest für die Brandstiftungen verwendet. Einige Stadteile müssen aufgrund von Verdachtsmomenten noch mal überprüft werden, das Gros der Trupps bereitet sich aber bereits vor als nächstes nach Asharis und Athcala weiterzureisen.

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  9. #219
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    20. Juni 981.M41

    Nach mehreren Tagen Stillstand kommt wieder Bewegung in die Front im Ödland von Eres, als beide Seiten die Angriffe wieder aufnehmen. Die Einheiten der PVS leiden Mitte Juni aber etwas unter der nicht ganz optimalen Kommunikation, manche Truppen sammeln sich noch immer als andere bereits angreifen, die wiederum von der Verzögerung nicht rechtzeitig erfahren. So wird die erste Attacke im Süden von den Truppen des Erzfeinds mit erstaunlicher Leichtigkeit zurückgeschlagen und die südlichen PVS-Truppen müssen sich zu ihren Ausgangspositionen zurückfallen lassen ohne Boden gut gemacht zu haben. Die begrenzten Attacken in den nördlichen Frontabschnitten beginnen effektiv erst Stunden später, so dass die Kultisten in der Lage sind Einheiten aus dem Süden zu verlegen und auch diese zurückzuschlagen. Die einzigen, die in diesen Tagen etwas Schaden bei den feindlichen Einheiten verursachen kann, sind die Cyclones aus dem Städtebund, welche die Gräben rund um die Position bombardieren, wo der Chaos Space Marine zuletzt gesehen wurde. Am nächsten Tag beobachten die Späher der PVS dann wieder Bewegung bei eben jenem Frontabschnitt direkt nördlich des Explosionskraters. Offenbar sind die roten Krieger wieder unterwegs und formieren sich nun ihrerseits zu einem Angriff.

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    21. Juni 981.M41

    Die Miliz von Panrea verliert am 21. Juni den Vox-Kontakt zu einer ihrer Patrouillen in der Region nördlich des Oberlaufs des Kichon. Diese Gegend am Rand der grossen Nadelwälder ist von der Union vor noch nicht allzu langer Zeit beansprucht worden und wurde überwiegend von Auswanderern aus Kaurava II. besiedelt. Man findet die vier Männer der Patrouille am nächsten Tag unweit der letzten Position, von der aus sie sich gemeldet hatten. Sie wurden offenbar mit Hiebwaffen erschlagen, man findet aber keine weiteren Hinweise auf die Identität der Angreifer. Die Befehlshaber der nördlichen Miliz vermuten entweder Orks aus dem Norden oder Kultisten, möglicherweise eine Gruppe die bereits die Berge überwunden hat oder bereits früher abgesetzt wurde. Zur gleichen Zeit melden die Techpriester, welche zu der bei Ironworks Bay gefundenen Raumfähre gerufen wurden, dass sie kurz davor stehen dem Cogitator des Landungsschiffes dessen Informationen zu entreissen. Möglicherweise lässt sich dann sagen, ob und wenn ja wie viele andere Gruppen von Kultisten noch anderswo mit Fähren abgesetzt wurden.

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    23. Juni 981.M41

    Am 23. Juni gelingt es den Orks auf Kaurava I. letztendlich die erschöpften Verteidiger der Sama-Makropole an einem Wall zu überwältigen und sich so eines Abschnitts der Befestigungsanlagen zu bemächtigen. Der Waaaghboss hatte an dutzenden Stellen durch Mineure Stollen an die Festungsstadt heran graben und dann in kurzer Folge überall Sprengsätze zünden lassen. Zwar waren diese Arbeiten den imperialen Verteidigern nicht verborgen geblieben und viele orkische Mineure wurden etwa mit gefluteten Gegenstollen ausgeschaltet. Am Südwall können die Orks dann aber nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden und diese erstürmen in der Folge über einen eingestürzten Mauerabschnitt die Befestigungen. Da Principalis Selena Agna nun befürchten muss, dass die Orks über die Flanke früher oder später auch die übrigen Verteidigungsanlagen erobern werden, gibt man die meisten davon auf und die Sororitas ziehen sich zu ihrer Zitadelle im Zentrum der Markopole zurück.

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  10. #220
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    24. Juni 981.M41

    In Asharis nehmen mehrere Fabriken, die infolge des Krieges fast zwei Monate lang stillgestanden waren, endlich wieder die Produktion auf. Der Ressourcenmangel hatte sich im Stadtstaat schneller bemerkbar gemacht als man es allgemein erwartet hatte und auf der Terminbörse von Charaxis wurden im Mai erstmals seit Bestehen der Institution mehr Terminkontrakte für Lieferungen vom Städtebund nach Asharis gehandelt als in die Gegenrichtung. Derzeit erfährt aber in der Stadt ein ganz anderes Thema die grössere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Das 'Schwalbe'-Projekt der Verwaltung, bei dem man im Auftrag des Legislators die Preise für neue Aufklärungsflugzeuge einholen wollte, steht offenbar vor grösseren Problemen. Lediglich zwei Unternehmen hatten Interesse an dem Auftrag bekundet, das Fliegerwerk Kirodash und die Aeronautikwerke Pavonis, beide aus dem Städtebund. Doch auch diese beiden Firmen können die Anforderungen nicht vollumfänglich erfüllen, sondern haben lediglich Varianten des Murader Wasserhüpfer oder der Cyclones angeboten. Die Anforderung, ein einsitziges und demontierbares Ultraleichtflugzeug mit moderner Auspex-Ausrüstung zu liefern, können sie in der Form nicht erfüllen und, so scheint es, derzeit auch sonst kein Anbieter auf Kronus. Zumindest nicht ohne teure Neuentwicklungen und/oder gewisse STK-Baupläne des Adeptus Mechanicus.

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    26. Juni 981.M41

    Am Vorabend der Abreise der Schiffe von Meridian und Attila wird in Pavonis City der grosse Maskenball gefeiert. Bis zuletzt hatten manche vermögenden Familien noch versucht eine Einladung zu dem exklusiven Anlass zu ergattern. Was aber zunehmend schwieriger wurde, da der Anlass zunehmend auch auf andere Länder ausstrahlte, wo gewisse Kreise aus Prestigegründen unbedingt zu den Gästen des Maskenballs gehören wollten. Dafür dass vor der Feier doch recht ausführlich berichtet wurde, sind die späteren Berichte vom Maskenball dann bemerkenswert dünn. Da die Gastgeber die Maskerade zum definierenden Merkmal des Anlasses erklärt hatten, wurde die ganze Zeit über darauf geachtet, dass die Masken im Regelfall nicht abgenommen wurden. So kann hinterher nur von wenigen Personen sicher gesagt werden, dass sie am Maskenball teilgenommen haben. Vor allem die Gastgeber aus den Kaufmannsfamilien des Städtebunds und Gouverneurin Ricci, die sich offiziell angekündigt hatte.

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    28. Juni 981.M41

    Der gesamte Wachschutz des Anwesens des Navigatorenhauses Meld in den Nebelklippen wird in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Der Grund dafür ist der Trupp der Blood Ravens in Begleitung des pavonischen Psionikers, die sich seit dem Brandserie in den Bergdörfern in der Echokluft in westlicher Richtung genau auf das Anwesen zu bewegen. Der Befehlshaber des Wachschutzes und der Novator des Hauses gehen mutmasslich davon aus, dass die Space Marines den Chaos-Hexer verfolgen, der im Mai angeblich in Gaenthal getötet wurde. Wenn der Hexer überlebt hat, würde das erklären, weshalb ein ganzer Trupp der Astartes nun schon seit Wochen durch die Hyperionspitzen streift, obwohl im Ödland von Eres eine Streitmacht des Erzfeinds zu bekämpfen wäre.

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    28. Juni 981.M41
    Die plötzliche Umzingelung, der sich die Orks in den Gräben vor der Feuerläufer gegenüber sehen, sorgt bei den Grünhäuten sichtlich für Konfusion. Obwohl sie dort noch immer eine nicht ungefährliche zahlenmässige Stärke aufweisen und versuchen könnten durchzubrechen, bringen sie in den Tagen nach der Einkreisung nur einige unkoordinierte Attacken gegen die imperialen Linien zustande, die im Feuer der Hydras schnell zusammenbrechen. Auch zu einem Entsatzversuch der Wildorks weiter südlich kommt es nicht, womöglich aber auch nur weil die sich nach ihrer Niederlage erst wieder sammeln.

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  11. #221
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    29. Juni 981.M41

    Eher zufällig werden die Arbites in Neuersberg, einem kleinen Ort in den Hyperionspitzen südlich von Gaenthal, auf mehrere Haushalte aufmerksam, in denen einige Tau untergekommen sind. Bei der Vernehmung einiger mutmasslicher Kollaborateure der kurzzeitigen Chaos-Besatzung von Gaenthal hatten die Prediger der Ekklesiarchie Hinweise auf eine angebliche Gemeinde von 'Xenos-Freunden' erhalten und diese Information an die Arbitratoren weitergegeben, was nun zu dieser Entdeckung geführt hat. Die Arbites nehmen die Tau sofort fest und sperren sie einstweilen in ein von ihnen requiriertes Haus am Ortsrand, bis Gaenthal ihnen 1-2 Rhinos schicken konnte, um sie alle abzutransportieren. Die Neuersberger reagieren mit einer Mischung aus Überraschung und Wut auf die Festnahmen, offenbar hatten die Tau wie selbstverständlich in der Gemeinde gelebt und niemandem dort war es jemals in den Sinn gekommen die Hand gegen sie zu erheben.

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    30. Juni 981.M41

    Die Einheiten der Kooperative im Panreanischen Gebirge können eine weitere Truppe der in die Berge geflüchteten Ketzer stellen und in einem kurzen Gefecht aufreiben. Nach wie vor bleibt aber unklar, wie viele der flüchtigen Einheiten des Erzfeinds noch im Gebirge unterwegs sind. Die Einheiten aus Pavonien werden zum Ende des Monats aber ins Tiefland zurück befohlen, da man den Einsatz der erschöpften Soldaten nicht noch weiter verlängern will. Die Nordmiliz der Union von Panrea hat unterdessen eine Teilmobilisierung angeordnet, um im Falle weiterer Attacken vorbereitet zu sein.

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    2. Juli 981.M41

    Der Konflikt im geteilten Regentschaftsrat auf Cyprus Ultima erreicht im Juli die nächste Eskalationsstufe. Der vom Adel dominierte Teil des Rats hat durch das ihnen gegenüber loyale PVS-Regiment den Herrschaftssitz des Hauses Varlock faktisch abriegeln lassen, womit sich die minderjährige Erbin nun in ihrer Hand befindet. Der Regentschaftsrat der Zollgegner musste sich aus der Hauptstadt zurückziehen und hat seinen vorläufigen Sitz zur Festung Hornwacht am nördlichen Polarkreis verlegt. Dort sammeln sie, wohl gut finanziert durch die mit ihnen verbündeten Chartistenkapitäne, ein Söldnerheer, mit welchem sie zur Hauptstadt ziehen und die Erbin aus den Händen des Adelsrates 'befreien' wollen.

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  12. #222
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    3. Juli 981.M41

    Im Juli ziehen gleich zwei grössere Wirbelstürme entlang der Ostküste auf und treffen nach wenigen Tagen auf das Festland. Trotz hoher Windgeschwindigkeiten werden in der Veteranenkolonie bislang kaum nennenswerte Schäden gemeldet, aber die Stürme behindern den Einsatz der Cyclone Interceptors aus dem Städtebund über dem Ödland von Eres. Dadurch müssen die Einheiten der PVS ohne Luftunterstützung auskommen, als der erwartete Gegenangriff des Erzfeindes letztendlich beginnt. Dieser wird nicht von den roten Kriegern vorgetragen, welche der feindliche Befehlshaber offenbar noch in Reserve hält, sondern von hunderten Kultisten und Sklaven, die sie vor sich her treiben. Mit ihrer zahlenmässigen Übermacht am nordöstlichen Frontabschnitt überrennen die Kultisten trotz heftigem Gegenfeuer den vordersten Graben der Verteidiger, welche diese Stellung rasch aufgeben und sich zurückfallen lassen. Dank des rechtzeitigen Rückzugs wurden die imperialen Linien noch nicht durchbrochen, hinter angegriffenen Frontabschnitt befindet sich nur noch eine letzte Linie von Feldschanzen, wo sich die zurückweichenden Einheiten sammeln. Um die benötigte Truppenzahl für diesen Angriff zusammenzubekommen, musste der Erzfeind aber wohl seine Flanken schwächen. Denn die PVS-Einheiten im Norden und Süden berichten, als sie sich für einen weiteren Angriff gesammelt haben, dass das feindliche Gegenfeuer sichtlich nachgelassen hat.

    Spoiler nur für Kendogan und Steiner:
    Achtung Spoiler:
    Als Hinweis für euch, vom Erzfeind unbemerkt befindet sich hinter den Schanzen noch ein weiterer Graben, den eure Soldaten eilig angelegt haben und den der Gegner von seiner Position aus noch nicht sehen kann. Eure Position ist also weit weniger gefährdet als es aussieht.


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    5. Juli 981.M41

    Am 3. Juli vermeldet man in den Fünf Grossen Orten von Calriel den Tod von Bree Kristor, der Vorsitzenden der ständigen Exekutive der Pavonischen Kooperative. Kristor war Tags zuvor im Kichon schwimmen gewesen und hatte dabei wohl einen Herzinfarkt erlitten. Da das zu spät bemerkt wurde, konnte die Vorsitzende nur noch tot aus dem Fluss geborgen werden. Ihre Beiräte der Exekutive versammeln sich daraufhin zu einer Sondersitzung und wählen aus ihrer Mitte Oberst Valerian Matorn zum kommissarischen Vorsitzenden. Der Befehlshaber der pavonischen Streitkräfte vertritt seit einigen Jahren den freien Ort Sebastiana am Landtag und war in dieser Funktion in die ständige Exekutive gewählt worden. Bis zum nächsten Landtag der Kooperative im August wird er die Regierungsgeschäfte weiterführen.

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    6. Juli 981.M41

    In einem bemerkenswerten Feldzug hat die Armee unter General Sulla das Patt zwischen den imperialen Streitkräften und den Xenos-Invasoren auf Salomin Secundus beendet. Ihre Blitzkriegsstrategie zielte dabei auf einen von Reek-Kriegern besetzten Frontabschnitt, den man als die Schwachstelle in den Linien der Xenos identifiziert hatte. Während die Infanterieregimenter der Armee, unter ihnen das 3. Kronus, die Hauptstreitmacht der Kroot in Kämpfe verwickelten, durchbrachen die Panzereinheiten die Linien der Reek und gelangen so hinter die feindlichen Verbände. Ein erheblicher Teil der Invasoren wurde eingekesselt und die gesamte Frontlinie kollabierte binnen Wochen. Nach diesem schnellen Sieg auf einer der belagerten Welten hat General Sulla ihren Soldaten keine Pause gegönnt, sondern sofort mit dem Transport ihrer Regimenter und Teilen der PVS auf die beiden anderen bewohnten Planeten des Systems begonnen. Die Verlegung erfolgt trotz des Protests des Oberbefehlshabers der PVS von Salomin Secundus, der den Sieg konsolidieren und erst die verbleibenden Streitkräfte der Xenos beseitigen wollte.

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    Geändert von Azrael (30. August 2025 um 01:17 Uhr)
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  13. #223
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    7. Juli 981.M41

    Der Kampf mit den eingekesselten Orks vor der Feuerläufer tobt weiter. Am 7. Juli unternehmen die Grünhäute den Versuch die Umzingelung aufzubrechen und beginnen aus südlicher Richtung einen Angriff. Der wird aber, da er durch teilweise gerodetes Gelände erfolgt, frühzeitig gestoppt. In den Luftangriffen der Flugzeuge aus Murad aber auch der beiden beiden Vulture-Gunships der Marken bricht die Attacke nach einer Stunde zusammen. Die Orks in den Gräben wiederum werden durch den Beschuss aus den Hydras weiterhin niedergehalten und jeder zaghafte Ausbruchsversuch sofort eingedämmt. Nur eine einzige gefährliche Situation entwickelt sich, als sich ein besonders grosser Orksboss zusammen mit seinen Anhängern aus dem Graben wagt und trotz mehrerer Körpertreffer bis an eine Hydra heran kommt. Er reisst die Luke des Fahrzeugs auf und tötet den Schützen, bevor der Boss aber noch weiteren Schaden anrichten kann, wird er von einigen herbei geeilten Skitarii mit Plasmawaffen erschossen.

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    8. Juli 981.M41

    Trotz des Krieges in den Marken und dem Ödland von Eres wird auch der grosse Wettkampf im Protektorat Nordvandea wie üblich abgehalten. In diesem Jahr ist aber zu befürchten, dass keiner der Blood Ravens an dem Anlass als Beobachter teilnehmen wird, da sich alle Brüder des Ordens derzeit im Kampfeinsatz befinden. Man lässt stattdessen von Servitoren aus der Festung der Space Marines detaillierte Videos der Wettkämpfe in allen Disziplinen aufnehmen, damit sie die Astartes allenfalls später noch sichten und beurteilen können.

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    10. Juli 981.M41

    Fast kampflos fallen den aus Norden und Süden vorstossenden Soldaten aus der Kooperative und der Union die Gräben an den Flanken der Chaos-Streitmacht in die Hände. Wie vermutet wurden diese nur noch von schwachen Kräften gehalten, die von den frischen Einheiten rasch überwältigt werden. Der Kampf an der nordöstlichen Front geht währenddessen weiter. Die in die imperialen Reihen eingebrochenen Kultisten versuchen nicht den Angriffsschwung für einen Angriff auf die Schanzen zu nutzen, sondern schwenken nach Norden. Die Skitarii und Sororitas rücken an den Flanken vor und versuchen die Kultisten einzukreisen. Doch die roten Krieger und der Chaos Space Marine schütteln das meiste vom Beschuss einfach ab, nur ein paar von ihnen bleiben auf der Strecke und lösen sich in dem gleichen roten Nebel auf der über dem Explosionskrater liegt, und folgen den Kultisten in die Gräben. Als sie sich den roten Kriegern gegenübersehen, an welchen der Laserbeschuss einfach abzuprallen scheint und die sich mit ihren Schwertern den Weg frei hacken, beginnt sich Panik unter den PVS-Soldaten auszubreiten und die ersten Kompanien flüchten aus dem eroberten Graben. Obwohl es ihnen nicht gelungen ist den Durchbruch des Renegaten-Astartes und seiner Krieger zu verhindern, haben die Einheiten der Sororitas zumindest die in den Verteidigungsstellungen verbliebenen Kultisten von der angreifenden Gruppe getrennt. Und ausserdem schliesst sich ihnen der Space Marine an, der von der Verfolgung der ins Panreanische Gebirge geflohenen Feinde abgezogen worden ist.

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  14. #224
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    7. Juli 981.M41

    Der klosterinterne Konflikt um die Splitterreliquie in Morriah spitzt sich erneut zu. Eine einflussreich Gruppe von Sabbat-Predigern trifft sich am 7. Juli mit Präses Majoris Tarwan und fordert den Klostervorsteher energisch dazu auf, die Reliquie angesichts der kritischen Lage ins Ödland von Eres zu transportieren. Das heilige Artefakt werde sicherlich die wankenden imperialen Truppen ermutigen und Furcht in die schwarzen Herzen des Erzfeindes tragen. Auch wenn der Präses Majoris den Beati-Priestern selber nahe steht, weigert er sich beharrlich das Artefakt aus dem Kloster zu bewegen. Einerseits aus Sicherheitsbedenken, aber auch weil es mit ziemlicher Sicherheit nicht rechtzeitig ankommen würde. Daher hat Tarwan sich mit den Drusianern arrangiert, die das Artefakt eh für eine Fälschung halten und es vom Ordo Pronatus untersuchen lassen wollen. Die Sakristei wurde von ihnen abgesperrt und die Drusianer lassen niemand an die Reliquie heran.

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    8. Juli 981.M41

    Ein Vertreter der Munitorums-Niederlassung am Grossen Pavonischen See verkündet, dass man sich bezüglich des Wachschutzes für das Angebot der Veteranenkolonie entschieden habe. Dies, da Ironworks Bay die gestellten Anforderungen an den Ausrüstungsgrad der Truppe am besten erfüllen konnte. Man hat allerdings auch Interesse daran gezeigt in Asharis Plasmakanonen zu beziehen, die man zur Befestigung der Anlage nutzen möchte. Auf die von der Presse in der Hauptstadt bisweilen gestellte Frage, ob das Munitorum und die Arbites denn inzwischen wissen wer für den Angriff im letzten Herbst verantwortlich war, wird dagegen weiterhin jeglicher Kommentar verweigert.

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    9. Juli 981.M41

    Ein Erkundungsschiff des Navigatorenhauses Ocellati übermittelt erste Berichte über das Innere des Feuerrads an den Rest des Segmentums Ultima. Eine Reihe von menschlichen Zivilisationen, die in den alten Berichten aus dem Grossen Kreuzzug beschrieben wurden, konnte man erneut identifizieren. Doch von vielen Welten wurden die Menschen in den 10'000 Jahren seit dem letzten Kontakt durch eine andere nicht autochthone Spezies verdrängt, fast die Hälfte des Feuerrads ist mittlerweile unter der Kontrolle von Orks. Das ist ein heftiger Dämpfer für die Absichten einiger Herrscher der umliegenden Sektoren, die bereits Überlegungen angestellt hatten, wie sie die Welten des Feuerrads am besten übernehmen und (zu ihrem eigenen Vorteil) in das Imperium integrieren könnten. Diese Pläne werden durch die massive Orkpräsenz nun ernsthaft in Frage gestellt. Ausserdem beansprucht offenbar der Astartes-Orden der Space Wolves die Leitung der militärischen Operationen im Feuerrad, da es vor langer Zeit eine Expeditionsflotte unter ihrem Kommando war, die den Erstkontakt mit den Menschen des Sektors hergestellt und sie unter die Herrschaft des Imperiums gebracht hatte, so kurz diese auch währte.

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  15. #225
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    10. Juli 981.M41

    Die aus dem Panreanischen Gebirge zurückkehrenden Einheiten der Pavonischen Kooperative werden bei ihrer Durchreise durch die Nordbezirke von Asharis von einer jubelnden Menschenmenge begrüsst. Allgemein herrscht im Stadtstaat nach der überstandenen Bedrohung eine gewisse Feierlaune und eine grosse Begeisterung für die Stadtgarde, der viele Einwohner von Asharis vor kurzem noch eher kritisch gegenüberstanden. Auch General Stubbs, der die Verteidigung der Stadt nach dem Rückzug vom Glancas angeführt hatte, kann sich dieser Tage kaum irgendwo in der Stadt blicken lassen, ohne dass ihn die Bürger mit Beifall überschütten. Zweifellos eine neue Erfahrung für den glücklosen Militärgouverneur von Kaurava, dem nach der Niederlage und seiner Flucht aus dem System allenthalben mit Missbilligung begegnet wurde.

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    11. Juli 981.M41

    Ein weiterer Sturm erreicht am 11. Juli die Ostküste und zieht diesmal nicht in Richtung der Thur'Abis Hochebene sondern in westlicher Richtung nach Pavonien. Der Osten Pavoniens, der grösstenteils ausserhalb der Kontrolle der Kooperative liegt, wird Berichten von durchreisenden Fernfahrern zufolge stark von Überschwemmungen getroffen, die ähnlich grosse Ausmasse annehmen wie seinerzeit die berüchtigten Sommerstürme nach dem Ende des Krieges, die im verlassenen Landstrich vielerorts Dämme brechen und Flüsse über die Ufer treten liessen.

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    14. Juli 981.M41

    Im Sommer 981.M41 verurteilt der Hohe Senat zu Terra den Space Marines-Orden der Night Reapers zu einem Büsserkreuzzug in die Laanah Rifts, einen Randsektor im Segmentum Pacificus. Den Night Reapers war die Aufgabe übertragen worden die Schreinwelt Salvation Gamma im Viridus Sektor zu schützen, doch als eine zahlenmässig weit überlegene Chaos-Invasionsflotte die Welt ins Visier nahm, beschloss der Ordensmeister den Planeten mit einem Exterminatus zu zerstören, um ihn nicht in die Hände des Erzfeindes fallen zu lassen. Die Ekklesiarchie erhob daraufhin nach dem Konflikt formell Anklage gegen den Orden, weil der nicht versucht hatte die Schreinwelt zu verteidigen, sondern direkt zur Ultima Ratio griff. Der Ordensmeister hatte sich vor dem Senat erfolglos damit gerechtfertigt, dass die Verteidigung von Salvation Gamma angesichts der feindlichen Übermacht aussichtslos war und man dessen Bewohner so vor einem weit schlimmeren Schicksal bewahrte. Die Laanah Rifts, in welche die Night Reapers nun abkommandiert werden, waren M38 durch das Imperium erobert worden. Doch bis zum heutigen Tag halten sich dort hartnäckig unabhängige menschliche Zivilisationen und die Überreste des Hellgrammitenreichs, so dass der Sektor als eine höchst unsichere und militärisch gefährdete Region des Segmentums gilt.

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