Glaube ich dir, aber das ist halt ein ganz anderes Feld. Ich würde mal behaupten, dass man in deiner Branche eher selten Kündigungen ausspricht um die Braut für einen Verkauf hübsch zu machen oder den Aktienkurs durch Entlassungswellen zu pimpen und generell deutlich weniger Fluktuation herrscht.
Was allein letzte Woche noch für Mails kamen bzgl. new hires in allen möglichen Bereichen...Wahnsinn...im letzten Corporate Call wurde noch mehr angekündigt - was man unter den Tisch fallen lässt, sind eben diejenigen die kündigen oder gekündigt werden. In meinem Fall konnte ich meine Karten ja geschickt spielen und wir haben den Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Es fühlt sich mehr nach einer von mir ausgehenden Kündigung an, als nach einem Rauswurf, aber irgendwie ist es ja beides.
In meiner Branche würde ich fast wetten, dass 4-5 Jahre "aus dem Job" bedeutend schlimmer wäre. Es ist nicht besonders ungewöhnlich was mir passiert ist, vor allem, wenn man bei Amerikanern anheuert (die interessiert das eher am Rande) - nur ist es mir halt, bis vor einigen Jahren, selbst jahrelang nie passiert.
Ich glaube, wenn ich vor 4 Jahren "Pause" gemacht hätte und mich jetzt wieder bewerben würde, wären es ziemlich wenige Gespräche. Mir treten ja seit ein paar Monaten die Headhunter wieder die Tür ein - allerdings auch alles Amerikaner und ich antworte da gar nicht mehr drauf, weil ich a) ja schon was Neues habe und b) wirklich nur im absoluten Notfall wieder bei Amis unterschreiben würde.