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Thema: Der Mongolensturm - Das 18. Jahrhundert

  1. #811
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    4. Februar 1711: Da man den Schiffen der CBCA in Kürze befehlen wird, nach Hamburg zu segeln und sich der Hanseflotte anzuschließen oder dort für den geplanten Verkauf vor Anker zu gehen, stellen die westdeutschen Städte den Antrag, gleich alle Fahrzeuge aus Barbados heimzuholen und die Stationierungsreche aufzuheben. Ohne Kontor sei es kaum zu rechtfertigen, jährlich 80000 S für sechs dort befindliche Schiffe aufzuwenden.


    5. Februar 1711: Auf Schloss Chambord tagt ein erweiterter französischer Kronrat, um über den Angriff auf eine französische Flotte durch kanarische und italienische Schiffe und eine mögliche Reaktion des Königreiches zu beratschlagen. Auch einige italienische Geiseln sind offenbar auf Wunsch Heinrichs VIII. vor Ort, nehmen aber natürlich nicht an den Gesprächen teil, sondern stehen nur für Rückfragen zur Verfügung.


    6. Februar 1711: Das chinesische Kaiserreich gibt bekannt, dass es an der Westgrenze wieder vermehrt zu Angriffen tibetischer Banditenbanden kommt. Der Kommandeur der bezahlten Hilfstruppen aus den Alten Landen gibt daraufhin den Befehl, einen größeren Teil der Reiter an die tibetische Grenze zu verlegen. Kaiser Lizong II. wirbt außerdem zwei LI-Regimenter an, um auch im Hügelland besser gerüstet zu sein. Eine Mobilisierung der Volksaufgebote bleibt hingegen schwierig, weil er den Bauern zugesagt hat, sie nicht für die bloße Banditenjagd zu den Waffen zu rufen.

  2. #812
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    8.-18. Februar 1711: Zur Monatsmitte hin setzt in einigen Regionen Europas bereits die erste Schneeschmelze ein. In Oberitalien kommt es daraufhin zur Verlegung von Truppen an die französische Grenze, wobei deren Umfang zunächst nicht auf einen Angriff hindeutet. Man vermutet, dass es eher um eine Absicherung im Fall einer französischen Offensive geht. An der Grenze der Markgrafschaft Saluzzo sollen Ende des Monats angeblich auch ungarische Reiterverbände gesichtet worden sein.


    8.-28. Februar 1711: Der Streit um die neue Ballei in Südschweden und Schonen bleibt in der Region ein wichtiges Thema. Während König Radbod überraschend beim Kommandeur der schwedischen Streitmacht auftaucht (der ihn natürlich auch empfängt) und dabei anbietet, ein Treffen mit schonischen Adligen zu organisieren, erklären die Ordensbrüder, sie hätten ein Recht darauf, ihre Balleien und Kommenden ohne Behinderung aufzusuchen. Immerhin seien sie ein Orden päpstlichen Rechts und auf Einladung der jeweiligen Grundbesitzer vor Ort. Zudem hätten sie in der Region keine aufgebotenen Streitkräfte stehen, stellten also auch keine militärische Bedrohung dar.


    10.-20. Februar 1711: An den meisten Meeresküsten Europas toben überraschend heftige Stürme, die zwar warme Luft mit sich bringen und zur Schneeschmelze beitragen, zugleich aber auch die Schifffahrt erschweren. Man vermutet, dass man im Mittelmeer diesmal vielleicht erst Anfang März wieder mit einer gewissen Sicherheit auf See gehen kann.

  3. #813
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    19. Februar 1711: Eine schottisch-irisch-englische Gesandtschaft trifft in Stockholm ein und wird von Waldemar IV. noch am selben Tag freundlich in Empfang genommen. Die Männer sind vermutlich aus Oslo herbeigezogen, wie man angesichts der winterlichen Verhältnisse annimmt.


    21. Februar 1711: Bohuslav I. von Böhmen lobt einen Wettbewerb für den prachtvollen Ausbau seiner Residenz aus, der in den nächsten Jahren möglicherweise beginnen soll. Baumeister aus ganz Europa und sogar aus den benachbarten Satrapien nehmen mit Begeisterung daran teil, wie sich im Laufe des Jahres zeigt.


    22. Februar 1711: Dänische Gesandte treffen in Oslo und Stockholm ein, um über ein Verbot von Geheimdienstaktionen und die ungehinderte Entfaltung der Sprachvereine zu sprechen. Olav IV. und Waldemar IV. erklären sich verhandlungsbereit, sofern König Radbod offiziell die Unabhängigkeit beider Kronen anerkennen sollte. Andernfalls müsse man vermuten, dass die Sprachgesellschaften versuchen würden, die Länder zu destabilisieren.

  4. #814
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    25. Februar 1711: In Dublin beginnt das Dreikönigstreffen der Monarchen Irlands, Englands und Schottlands. Die drei Männer scheinen sich auch persönlich gut zu verstehen, was die Gespräche deutlich erleichtert.

    Nur für die Irische Föderation


    Achtung Spoiler:
    Eduard VI. berichtet von der burgundischen Anfrage, die auch Edinburgh und Galway erreicht hat. Zudem habe die französische Krone einen ähnlichen Wunsch geäußert, was angesichts der Vasallenbindung verständlich sei, aber wohl dem Kanarienabkommen widerspräche.



    28. Februar 1711: Nach mehr als drei Wochen intensiver Diskussion geben die Mitglieder des französischen Kronrats eine interne Einschätzung zu den Fragen und Anregungen des Königs ab, die den Adligen Anfang des Monats vorgelegt worden sind.

    Nur für das Königreich Frankreich

    Achtung Spoiler:
    Generell ist der Weg über die Kanaren die übliche Route nach Süd- und Mittelamerika, die in den meisten Fällen auch nicht umfahren werden kann. Den Kommandeur des Geschwaders trifft also keine Schuld. Nach allem, was bekannt ist, hielt er sich so weit nördlich wie es bei den Windbedingungen möglich gewesen ist. Theoretisch könnte man die Verlegung größerer Schiffsverbände bei den Kanaren anmelden, aber diese Genugtuung möchte man eigentlich dem Piratenkhan nicht unbedingt schenken. In diesem Zusammenhang haben die Adligen auch keine Einwände gegen die geplante Umflaggung französischer Handelsschiffe. Die meisten davon stammen aus Südfrankreich, man müsste dies den Vasallen also wohl in wenigen Wochen mitteilen. Die italienischen Geiseln behaupten, aus der Heimat nichts Genaues gehört zu haben, was angesichts der verschneiten Pässe vielleicht sogar der Wahrheit entspricht.



    28. Februar 1711: Ein italienischer Diplomat trifft beim Markgrafen von Saluzzo ein, um ihm die Zusicherung zu geben, dass Italien keine Offensive plane. Weitere Themen werden dann hinter verschlossener Tür besprochen. Da der erfahrene Hochadlige aber als loyaler Vasall Frankreichs gilt, verfasst er einen Bericht an den Hof in Chambord.

    Nur für das Königreich Frankreich

    Achtung Spoiler:
    Der Markgraf berichtet, dass Italien neben der Zusicherung noch vorgeschlagen habe, beide Seiten könnten Diplomaten/ Militärberater austauschen, „um so sicherzustellen, dass keine der Seiten größere Streitkräfte ansammelt“. Man sei prinzipiell dazu bereit, da ein halbes Regiment LI zweifellos keine Angriffsstreitmacht darstelle. Allerdings wolle man nicht den Eindruck erwecken, auf eigene Faust mit den Italienern zu paktieren. Es wäre also auch möglich, königliche Inspektoren einzusetzen oder ganz auf den Austausch zu verzichten.

  5. #815
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    1.-28. März 1711: König Heinrich von Frankreich beginnt persönlich mit der Verteilung von kleinen Geldsummen an ausgewählte Fischer aus Étaples-sur-Mer. Im Lauf des März besucht er dann noch einige andere Fischerdörfer, um auch dort finanzielle Unterstützung zu leisten. Dabei weist er mehrfach darauf hin, dass damit die unbilligen Härten des Vorjahres etwas gemildert werden sollen, die durch die Krise zwischen Italien und Dänemark entstanden seien.


    2. März 1711: Das Khanat Italien gibt den Baubeginn einer Festung bei Ventimiglia bekannt, die dem Land nach Westen hin zusätzlichen Schutz verleihen soll. Ein Angriff auf Ligurien könne so deutlich früher unterbunden werden, wie man zuversichtlich hofft.


    3. März 1711: Nach dem Eintreffen der marokkanischen Delegierten beginnt ein großer, vom Kalifen persönlich eröffneter Reichstag in Cordoba. Auch einige Vertreter der Vasallen sind in der Hauptstadt erschienen. Die Delegierten der Stände aus Spanien dürften nach dem ersten Überblick sogar fast vollzählig anwesend sein.

  6. #816
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    4. März 1711: Die schonische Kirche gibt den Tod des betagten Kardinals Gregor von Lund bekannt. Der Erzbischof galt als Freund Kilians von Roskilde und soll diesen Kritiker König Eriks und der heidnischen Tendenzen am Kalmarer Hof dem Domkapitel auch als einen würdigen Nachfolger empfohlen haben. Einige Kleriker aus der Region schlagen aber in Anbetracht der feindlichen Einkreisung Dänemarks vor, einen königstreuen Mann zu erwählen, etwa den jungen Bischof Hilderich von Odense.


    6. März 1711: Etwas später als in den vergangenen Jahren beginnt die sichere Seefahrt im Mittelmeerraum und einige Tage danach an der Ostsee. An der Nordsee und im Atlantik warten die meisten Fischer und Kaufleute wie üblich noch zwei oder drei Wochen ab, während die Schotten wieder etwas früher auf Fischfang ausfahren.


    7. März 1711: Das Khanat Westfalen beginnt mit dem Bau einer Straße zwischen Hannover und Braunschweig, die vom neu gegründeten Chausseeamt des Landes geplant worden ist. Kaufleute und Handwerker aus der Region erhoffen sich davon einen noch besseren Zugang zu den Märkten des Reiches.

  7. #817
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    8. März 1711: Da erneut zahlreiche Wünsche und Vorschläge von verschiedenen Ländern an Norwegen und Schweden herangetragen worden sind und die Könige Olav und Waldemar auch selbst einige Ideen entwickelt haben, werden für den Sommer erneut Reichstage einberufen, die gleichzeitig und in enger Abstimmung zueinander tagen sollen.


    8. März 1711: Eine dänische Delegation trifft in Rom ein, um sich mit Papst Laurentius über die nordische Kirche zu unterhalten. Da dieser gegenwärtig noch in längeren Exerzitien ist und außerhalb der ewigen Stadt in einem Schweigekloster weilt, werden die Gäste vom Kardinaldekan in Empfang genommen.


    9. März 1711: Die Markgrafschaft Brandenburg und die Freie Stadt Stettin beginnen mit dem Bau einer mittleren Straße von Stettin nach Berlin. Die finanziellen Mittel kommen dabei im Wesentlichen aus dem Großfürstentum Finnland, müssen aber (wenn auch zu einem sehr geringen Zinssatz) zurückerstattet werden.

  8. #818
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    10. März 1711: König Eduard VI. gibt während des Dreikönigstreffens bekannt, dass auch das englische Reich nun Island, Norwegen und Schweden anerkennen werde, um den Frieden im Norden Europas zu sichern und Handel und Seefahrt weiter zu stärken. Tatsächlich waren zuletzt viele norwegische und einige schwedische Kaufleute und Fischer wieder auf die britischen Inseln gekommen, nachdem Irland und Schottland diesen Schritt bereits im vergangenen Jahr vollzogen hatten.

    Nur für die Irische Föderation

    Achtung Spoiler:
    Eduard VI. würde gern auch noch über die Unterstützung der Zisterzienser sprechen. Diese müssen vermutlich dauerhaft auf die Kalmarer Subsidien und zumindest zeitweise auf die Hilfsgelder aus Shikawo verzichten. Dies könnte vielleicht von den drei Mächten für einige Jahre aufgefangen werden.



    10. März 1711: Die italienische Flotte bricht von Alicante aus nach Norden auf. Der Admiral der beeindruckenden Armada bedenkt die Bürger der Stadt dabei mit einigen symbolischen Geschenken, war man doch trotz gewisser Spannungen in der Vergangenheit sehr freundlich behandelt und beherbergt worden. Ein französischer Handelssegler, der ebenfalls im Hafen überwinterte, scheint ihnen zu folgen. Da man den südlichen Teil des Nordatlantiks bereits ohne größeres Risiko befahren kann, möchten die aus Marseilles stammenden Kaufleute möglicherweise sicherstellen, dass die Italiener sich nicht mit den Kanariern vereinigen.


    11. März 1711: Galicische Diplomaten treffen in Caen ein, um mit König Eduard von England zu sprechen. Offenbar hatten sie nicht erfahren, dass er gerade in Irland weilt. Daher bietet man ihnen an, im Schloss unterzukommen oder sich mit dem Privy Council zu treffen.

  9. #819
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    12. März 1711: Nur wenige Tage nach dem Beginn der sicheren Seefahrt bricht eine kleine Delegation von hanseatischen Historikern nach Reval auf, um in den dortigen Archiven nach weiteren Dokumenten über den früheren Bürgermeister Herrmann Morneweg zu suchen. Auch mit dem Großfürstentum Finnland wurde vereinbart, dass man das Land aufsuchen kann, sollten sich dort nach Durchsicht des Revaler Archivs ebenfalls noch wichtige Akten befinden.


    14. März 1711: In der Umgebung von Prag wird mit dem Bau des neuen Musterlandgutes begonnen, das im Zusammenhang mit der vorsichtigen Reformpolitik Bohuslav Khans in Böhmen steht. Auch einige der traditionell gesinnten Adligen unterstützen das Projekt politisch, was vielleicht als Friedensangebot an den Monarchen gedacht ist.


    16.-22. März 1711: Nach einigen Tagen mit starken Regenfällen in Vorarlberg, am Bodensee und in der Ostschweiz kommt es örtlich zu Überflutungen und kleineren Erdrutschen.

  10. #820
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    17. März 1711: In Chambord trifft ein Brief König Eduards von England ein, den dieser noch aus Dublin mit einem Boten losgeschickt hat.

    Nur für das Königreich Frankreich

    Achtung Spoiler:
    Eduard VI. schlägt vor, die Landtage der am Meer gelegenen Herzogtümer und Grafschaften zur Flaggensache zu befragen. Deren Schiffe seien üblicherweise unter den je eigenen Farben unterwegs, auf die sie meist auch sehr stolz seien. Sollten sie zustimmen, könne man deren Flaggen auch auf Schiffen der französischen Krone hissen, wie es Heinrich VIII. gewünscht habe. Auch über eine Beflaggung der südfranzösischen Vasallen und Burgunds könne in diesem Zusammenhang gesprochen werden.



    18. März 1711: In der nordindischen Satrapie Pataliputra kommt es nach einem Streit einiger lokaler Adelsfamilien bei einem Opferfest für den Gott Hanuman zu einer Revolte, die sich in wenigen Tagen gangesaufwärts ausweitet. Da sich der Streit ursprünglich vor allem an einer Konversion zum Christentum entzündete – eine junge Frau aus brahmanischer Familie war für die Vermählung mit einem Hofadligen konvertiert, woraufhin man ihre Angehörigen bei dem Opferfest für Hanuman zurücksetzen wollte – gewinnt der Aufstand sehr schnell eine antichristliche und antimongolische Stoßrichtung.


    19. März 1711: Einige irische Großkampfschiffe legen von Galway aus in südlicher Richtung ab. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie zum Schutz des neuen Kontors auf Barbados entsandt werden sollen, da man für einzelne Geleitzüge zu den Kanaren meist leichtere Fahrzeuge verwendet hatte.

  11. #821
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    23. März 1711: Teile der italienischen Flotte scheinen den Hafen von Genua bereits wieder zu verlassen. Der Hafenkommandeur teilt den Handelsgilden mit, dass diese nur zum Schutz der Grafschaft Barcelona ausliefen, also kein Grund zur Sorge vor einem Waffengang gegen das Königreich Frankreich bestehe.


    25. März 1711: Großkhan Ashoka von Debul ruft den Kronrat, die führenden Offiziere der Armee, die fünf Botschafter der übrigen Teilreiche und seinen gleichnamigen Thronfolger zusammen, um über die Situation im Osten des Landes zu beraten. Die Revolte hat das bereits angeschlagene Reich offenbar stark getroffen, und sie weitet sich nach Auskunft mehrerer Satrapen sogar immer noch aus.


    27. März 1711: Als die Nachricht von den Überflutungen in Vorarberg, der Ostschweiz und am Bodensee in Italien eintrifft, feiert Kardinal Benedikt von Mailand auf Wunsch und im Beisein Urus Khans einen Trauergottesdienst für die Opfer der Unglücksfälle. Dabei kündigt der Monarch auch eine Spende in zunächst unbekannter Höhe an.

  12. #822
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    29. März 1711: Auf einer Sitzung der eidgenössischen Regierung stellt der Bundesammann mit Zustimmung der Kantonsvertreter 100000 S bereit, um im Osten des Landes und am Bodensee den Wiederaufbau zu unterstützen. Auch einige Handelsherren aus Zürich und Basel haben bereits Spenden angekündigt.


    1.-30. April 1711: Die ersten Frühlingswochen sind von warmem, aber in Mitteleuropa eher trockenem Wetter geprägt. Die Aussaat geht daher gut voran, und man hofft darauf, dass später etwas mehr Regen fallen wird, um das Wachstum der Feldfrüchte sicherzustellen.


    2. April 1711: Der Zisterziensererzabt Bernhard trifft in Rom ein, wo er vom Kardinalsrat im Auftrag des Heiligen Vaters freundlich empfangen und zur Mitfeier des Gründonnerstages in der Laterankirche am selben Abend eingeladen wird. Das Oberhaupt des nordatlantischen Ordenszweiges nimmt das Angebot sehr gern an.

  13. #823
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    3.-14. April 1711: Die hellenische und die böhmische Botschaft in Debul empfangen im Lauf der ersten Aprilhälfte jeweils Vertreter des Großkhans, der freien Fürstentümer und einige Kaufleute, die Verbindungen in den Osten haben sollen und daher vielleicht imstande sind, nähere Informationen zum Aufstandsgeschehen zur Verfügung zu stellen. Besonders Ansiya von Latur, der Botschafter der Föderation von Induru in Debul, wird von zahlreichen Adligen, Diplomaten und Handelsherren angesprochen, da die Haltung der verbündeten Fürsten eine entscheidende Rolle beim Erfolg oder Misserfolg des Aufstandes spielen könnte.


    5. April 1711: Am Ostersonntag predigt der Kardinaldekan im Auftrag von Papst Laurentius über den Frieden, den die Auferstehungshoffnung den Christen und allen Völkern schenken wolle. Dieser Friede müsse besonders von den Mächtigen der Erde gesucht und wo irgend möglich wiederhergestellt und gesichert werden.


    7. April 1711: In der Ostschweiz beginnen mit finanzieller Unterstützung aus Bern und Buda bereits die Wiederaufbaumaßnahmen, und auch am Bodensee bemüht man sich, Schäden an Straßen und Häusern so schnell wie möglich auszubessern. Nur im eher armen und bislang nicht von außen unterstützten Vorarlberg scheint sich die Sache noch ein wenig hinzuziehen.

  14. #824
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    8.-29. April 1711: In mehreren Provinzen des englischen Festlandsbesitzes treffen sich die Landtage auf Wunsch König Eduards VI. zu Sondersitzungen. Da dieser auf eine möglichst rasche Zusammenkunft drängt, werden einige der Versammlungen von Mitgliedern der Dynastie geleitet.

    Nur für das Königreich Frankreich und das Herzogtum Burgund

    Achtung Spoiler:
    Eduard VI. teilt Anfang Mai brieflich mit, dass die Herzogtümer Normandie und Bretagne und die Grafschaft Poitou dem Ansinnen für Frankreich zugestimmt haben, wobei die Bretonen im selben Beschluss verlangten, zusätzlich zu ihrer Flagge künftig immer die englische hissen zu dürfen, was dem Ziel Heinrichs VIII. wohl widerspräche. Für Burgund lehnten bislang leider alle Landtage eine Öffnung ab und verwiesen stattdessen auf die Hanse, die enger mit dem Herzogtum verbunden sei.



    9. April 1711: Die bereits europaweit berühmte Chaussee zwischen Zürich und Bern wird in diesem Jahr ein weiteres Stück ausgebaut und zieht sogar einige Wanderarbeiter aus Italien und Süddeutschland an, wie erste Rückmeldungen der örtlichen Beamten zeigen.


    10. April 1711: Ein Gesandter Kurur Khans trifft auf Barbuda bei Gouverneur Esrek Khan ein. Die beiden Männer halten schon seit vielen Jahren Kontakt und gelten auch persönlich als Freunde.

  15. #825
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    11. April 1711: Kronprinz Ashoka von Indien verlässt mit einer Armee hastig angeworbener Söldner Debul auf dem Weg nach Osten. Angeblich sollen aus dem Nordwesten des Reiches und aus den afghanischen und persischen Satrapien des Großkhanats Dagomys auch Reiter aufgeboten worden sein, die später zu ihm stoßen könnten. Die hinduistische Revolte hat mittlerweile fünf Satrapien im wirtschaftlich bedeutsamen Gangesgebiet erfasst und gilt daher als außerordentlich bedrohlich.


    13. April 1711:
    Kaiser Lizong II. von China bittet seinen „Freund und Bruder Yeshe Khan“ um eine persönliche Begegnung. Damit solle der Friede zwischen dem Reich der Mitte und Tibet gesichert werden, der durch die zunehmenden Banditenüberfälle im Grenzgebiet ernstlich bedroht sei. Das Oberhaupt der Föderation von Nagqu sagt recht schnell ein Treffen zu, das auf neutralem Gebiet und unter Vermittlung eines mongolischen Amtsträgers stattfinden soll. Man einigt sich schließlich auf den Satrapensitz Chengdu, der von beiden Ländern aus direkt erreichbar ist.


    14. April 1711: In der Nähe der galicischen Festung Lerma beginnen Arbeiter der Grafschaft und des Königreichs mit der Anlage eines Musterweingutes. Damit soll die dortige Wirtschaft angekurbelt werden, die zuletzt wie in vielen anderen Grafschaften hinter der Entwicklung Santiagos und Vigos zurückgeblieben ist.

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