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Thema: [DMS 2.0] Das Kaiserreich

  1. #766
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Die Person ist ein Produkt der Gesellschaft mit den starken Orden.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  2. #767
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Vom Burgunder-Gesandten:

    @Deutscher Orden
    Dem Haus Burgund ist nicht in Gänze ersichtlich, wie die zeitliche Abfolge war und auf welchem Wege es zur Errichtung einer Ballei des Deutschen Ordens auf dänischem Gebiet kam. Grundsätzlich bedarf ein solches Vorhaben der Zustimmung sowohl der regionalen Herrschaft als auch des jeweiligen Landesoberhauptes. Sollte Letzteres nicht erfolgt sein, verbleibt aus unserer Sicht ein gewisser Beigeschmack.

    Nichtsdestotrotz wäre ein Angriff auf den Deutschen Orden als ein Angriff auf das Kaiserreich selbst zu werten. Wir können uns daher nur schwer vorstellen, dass der dänische König eine militärische Lösung ernsthaft in Erwägung zieht. Sollte dies wider Erwarten dennoch der Fall sein, kann sich der Deutsche Orden selbstverständlich uneingeschränkt auf die militärischen Kapazitäten Burgunds verlassen – ungeachtet des bestehenden Bündnisses zwischen Burgund und Dänemark. Wir haben in Burgund nicht vergessen, was der Deutsche Orden einst für uns getan hat.

    Wir hoffen daher aufrichtig, dass sich in diesem besonderen Fall eine diplomatische Lösung finden lässt, die sowohl Dänemark als auch dem Deutschen Orden gerecht wird.

    @Hessen
    Ungarn ist mittlerweile Teil des Kaiserreiches – auf Grundlage diverser Vertragsanpassungen, die mit manch wohlgesetzter diplomatischer Formulierung einhergingen. Das Kaiserreich hat sich entschieden, die Tribute langfristig anzuerkennen, und darf im Verteidigungsfall auf die militärische Stärke Ungarns zählen. Wir verstehen, dass dies mancherorts einen gewissen Beigeschmack hinterlassen mag.

    @Italien / Ungarn
    Kritisch sehen wir jedoch derzeit insbesondere die Entwicklung Ungarns – namentlich die seines engen Verbündeten: des Khanats Italien. In Brandenburg werden Schiffe gebaut, die letztlich italienischen Interessen dienen. Diese Interessen jedoch haben, in unseren Augen, wesentlich zum Zusammenbruch des Handels in der Nordsee beigetragen. Zwischen Burgund und Italien bestanden in der Vergangenheit spürbare Differenzen.

    Ebenso kritisch bewerten wir die Versuche Italiens, seine Handelsaktivitäten in den Nordseeraum auszudehnen – ein Vorhaben, das weder im Interesse des Hauses Burgund liegt noch, so vermuten wir, im Sinne der verehrten Vertreter der Deutschen Hanse ist. Es sei daran erinnert, dass die Hanse erst kürzlich infolge italienischer Aktivitäten ihre Schiffe im Mittelmeer bedroht sah und den Handel verstummen ließ.

    Hinzu kommt, dass der Verbündete Italiens – das Khanat der Kanaren – offenkundig aktiv Jagd auf burgundische wie hanseatische Schiffe macht und dies zweifelsfrei gegen die Interessen des Kaiserreichs gerichtet ist. Eine abschließende Beweisführung steht noch aus – doch wer die Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre aufmerksam verfolgt hat, kann die Zeichen der Zeit durchaus deuten.

    Eine Ausbreitung italienischer Interessen in den Nordseeraum gilt es zu verhindern, da wir uns sonst auch den König der Piraten des Atlantik dauerhaft mit in die Nordsee ziehen werden. Daher auch die Burgundische Anfrage an Brandenburg und Ungarn, diese Unterstützung zu Gunsten Italiens zu einzustellen.

    Edit:
    Die Sachlage wäre eine andere, wenn das Khanat Italien nicht Seite an Seite mit dem Khanat der Kanaren stünde. In einem solchen Fall könnten wir uns auch in Burgund eine engere Zusammenarbeit mit dem Khanat Italien vorstellen.
    Geändert von PaPaBlubb (07. August 2025 um 13:24 Uhr)

  3. #768
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    Was die ungarischen Schiffe angeht, da sind 3 Schiffe an Italien "vermietet" worden, dabei ist ausdrücklich vereinbart worden, dass diese für nichts anrüchiges verwendet werden dürfen, ebenso alles, was Brandenburgs Interessen schadet. Aktuell fahren sie sogar unter ungarischer Flagge. Die "Vermietung" läuft auch über einen längeren Zeitraum und ohne Vertragsbruch könnte ich die aktuell auch nicht einstellen.
    Aber ich denke 3 50er Schiffe, für die es obendrein noch die genannten Einsatzbeschränkungen gibt dürften eigentlich kein Problem sein?
    Ungarn bestellt zwar weiter Schiffe in Brandenburg und nutzt Genua als ungarischen Heimathafen, aber die weiteren Schiffe sind nicht für Italien geplant und sobald Ungarn einen Grundstock an Schiffen hat gibt es eh andere Pläne, bei denen sie unter ungarischer Flagge zugunsten der sicheren Seefahrt genutzt werden sollen.

    Was die Kanaren angeht, sowohl Arpad als auch Zizy sind beides sehr humane Charaktere und haben keine Sympathie für Piraterie, Geldfälschung oder andere moralisch fragwürdige Tätigkeiten der Kanaren. Es gibt auch keine ungarischen Absprachen mit den Kanaren. Wenn man Italien perspektivisch von den Kanaren lösen könnte wäre das auch in ungarischem Interesse, denn die Kanaren sind schon als Land auf so angelegt, dass sie eigentlich nur Probleme verursachen können. Nach m.M. haben die Kanaren in Italien bisher mehr Schaden als jedem anderen Land verursacht und auch die aktuelle Krise ist wieder durch deren Band entstanden.
    Aber ich wüsste zumindest aktuell nicht, wie ich da für eine Loslösung sorgen sollte.

    Bzgl. Deutscher Orden:
    Sehe ich ähnlich wie Papa, wenn ein fremder Staat Gebäude - erst Recht solche, wo Truppen generiert werden - auf dem Staatsgebiet eines anderen Landes bauen will, würde ich erwarten, dass man vorher die Genehmigung bei dem zuständigen Land einholt. Wenn das hier nicht gemacht wurde, wäre das ziemlich fragwürdig.
    Allerdings hat der Orden das noch als nichtbespieltes Land gemacht, vielleicht kann Jon da noch was zu sagen warum? Eigentlich spielen die nicht bespielten Länder ja sonst eher passiv als aggressiv?
    Was kostet eigentlich eine Ballei, bzw. wieviel Geld ist da schon geflossen? Vielleicht wäre es eine Option, dass Dänemark dem Orden das schon investierte Geld erstattet und die Ballei dann selber nutzt?

    Bzgl. Glauben:
    Ich glaube der Anteil von Atheisten dürfte auch in Ungarn recht gering sein (die gab es damals insgesamt kaum), wie groß der Anteil welcher Religion in Ungarn ist weiß ich selber nicht, aber es dürfte wohl gemischt sein.
    Ungarn ist lediglich sehr tolerant in religiösen Dingen und da Religion keine große Rolle spielt gibt es auch kaum Einfluss religiöser Institutionen auf die Politik. Da der Weg der Aufklärung eh in diese Richtung weist sehe ich darin einen Bereich in dem Ungarn mal etwas fortschrittlicher ist, als die meisten anderen Länder und werde dies auch beibehalten.
    Arpad und Zizy haben übrigens beide in den letzten Jahren in christlichen Zeremonien geheiratet, es liegt also zumindest die Vermutung nahe (auch aufgrund ihrer Herkunft), dass sie selbst ebenfalls christlich sind und Religion nur nicht groß thematisieren.

  4. #769
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    Fragen über den Orden beantworte nicht mehr ich, jedenfalls nicht öffentlich.

  5. #770
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Ich glaube, Land an bestimmte kirchliche Orden zu verschenken, kann man als katholischer Monarch vielleicht missbilligen, aber wohl kaum bestrafen oder gar verhindern.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  6. #771
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Zahlt der Orden für seinen Land eigentlich auch den Zehnt im Reich?
    Im Herzogtum Pommern sollte auch der gemeine Pfennig erhoben werden.

  7. #772
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Was machen wir mit unseren Söldnern in Jütland, wenn Kopenhagen und Orden in Schonen aneinander geraten?
    Die Söldner schützen aktuell den jütländischen Adel. Prinzipiell steht Baiern wie auch schon in der Vergangenheit auf der Seite des Ordens, wir befinden uns aber im Gespräch mit dem dänischen König. Man ist aber wenig begeistert, dass aus Dänemark anstatt einer diplomatischen Offerte mal wieder als erstes die Konfrontation gesucht wird. (Nicht, dass das jetzt überraschend ist)

  8. #773
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Fragen über den Orden beantworte nicht mehr ich, jedenfalls nicht öffentlich.
    @ Guerra
    Magst du Jon meine Frage bitte weitergeben und uns vielleicht über seine Antwort unterrichten?

    Ich glaube, Land an bestimmte kirchliche Orden zu verschenken, kann man als katholischer Monarch vielleicht missbilligen, aber wohl kaum bestrafen oder gar verhindern.
    Tja wenn man seine Herrschaft zu stark auf Religion begründet kann einem die Kirche sicher auch Probleme bereiten, allerdings würde die Kirche dann eben auch in die weltliche Autorität der Herrscher eingreifen, womit sie sich langfristig ins eigene Bein schießen könnte.
    Bzgl. der Möglichkeiten zur Veräußerung von Land:
    Ich glaube da versteckt sich eine recht komplexe Problemstellung hinter. Ich kann mich jedenfalls noch erinnern, dass Jon mir in einer Antwort schonmal schrieb, dass man Lehensgüter nicht einfach verkaufen konnte. Woraus ich schließe, dass auch eine Schenkung nicht so einfach sein dürfte.
    chatgpt sagt zu der Frage sogar sehr deutlich, dass eine Schenkung ohne Einverständnis des Lehnsherren nicht zulässig gewesen wäre. Allerdings lieferte er mir leider keine frei zugänglichen wissenschaftlichen Literaturquellen dazu.

    Also John
    Bitte erzähle uns etwas dazu, ob und unter welchen Bedingungen eine Übertragung von Lehensgebiet erlaubt war und ob man dafür die Zustimmung des Lehnsherren benötigte, ich vermute stark du wirst es recht genau wissen.


    Meine Lösungsidee (Dänemark ersetzt dem Orden das bisher bezahlte Geld) dürfte übrigens wenig hilfreich sein, ich habe es mir noch mal genauer angeschaut, der Orden hat für die Ballei 100.000 S bezahlt, das ist jetzt nicht die Welt (wobei Dänemark eh ziemlich pleite ist), aber die Ballei wurde in Schonen und Südschweden gegründet, also grenzüberschreitend, ich fürchte die wird man schlecht in 2 teilen können und Schweden wird genausowenig Lust auf eine dänische Ballei auf ihrem Land haben.

  9. #774
    Moderator Avatar von Doerky
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Brandenburg nutzt die Gelegenheit, die hohe Bedeutung dieser großartigen, ritterlichen Gemeinschaft hervorzuheben. Jedes Land dürfe sich glücklich schätzen, solche Männer bei sich zu haben. Übrigens hätten die Ordensleute auch maßgeblich zur Niederschlagung der Bauernrevolten in Westfalen und Burgund beigetragen. Bielefeld und Berlin seien in den letzten beiden Jahren wegen unterschiedlicher Positionen des Adels zu Dänemark leider politisch ein wenig auseinandergetreten, im Hinblick auf die Ritter sei man sich aber einig.
    Die Pfalz schließt sich den gesagten an.

    Grundsätzlich gilt Loyalität gehört mit Loyalität belohnt.

    Der Orden war Loyal zu uns wir sollten ihn diese Loyalität zu rücken geben.

    (Ich bin im Urlaub des wegen nur in Kürze)
    Khan von Hessen
    König von Deutschland
    Pfalzgraf am Rhein

  10. #775
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zitat Zitat von Kolumbus Beitrag anzeigen

    Tja wenn man seine Herrschaft zu stark auf Religion begründet kann einem die Kirche sicher auch Probleme bereiten, allerdings würde die Kirche dann eben auch in die weltliche Autorität der Herrscher eingreifen, womit sie sich langfristig ins eigene Bein schießen könnte.
    In Baiern sieht man das anders

  11. #776
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    Zitat Zitat von Tim Twain Beitrag anzeigen
    In Baiern sieht man das anders
    Erster oder zweiter Teil, oder sogar beides?
    Ich sage ja nicht, dass die Kirche einem Probleme macht, solange man gut mit ihr steht ist es wohl eher eine Hand wäscht die andere, aber man räumt der Kirche damit eben Einfluss ein, mit der sie einem Probleme machen kann. Ich fürchte früher oder später wird auch der Kaiser (wie in echt auch) mal seine Differenzen mit der Kirche haben...
    Mir ist aber auch klar, dass gerade du da wenig gegen machen kannst, dafür ist dein Land doch zu stark in diese Richtung ausgelegt.

  12. #777
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    Das Lehnsrecht ist tatsächlich eine sehr komplexe Angelegenheit mit vielen regionalen Besonderheiten. Im konkreten Fall - das kann ich wohl ohne Geheimnisverrat sagen - handelt es sich aber um Familiengut der beteiligten Barone in der Region. Das ist auch die übliche Form, in welcher eine Adelsfamilie beispielsweise eine Patronatskirche oder ein Kloster stiftet. Bei Orden päpstlichen Rechts wird die Erlaubnis dazu (entweder summarisch für eine bestimmte Region oder im Einzelfall) vom Heiligen Stuhl erteilt, bei Gemeinschaften bischöflichen Rechts vom jeweiligen Ortsordinarius. Die Landesherren sind damit normalweise nicht befasst, wenn sie nicht selbst als Stifter in Erscheinung treten.

  13. #778
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    Familiengut heißt, das ist kein Lehen sondern Land, was dem jeweiligen Adel direkt gehört, d.h. er kann es umsonst oder für Geld veräußern ohne den König um Erlaubnis zu bitten?

  14. #779
    Zurück im Norden
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    Ob ein Familienoberhaupt es einfach so veräußern kann, dürfte strittig sein. In der realen FNZ gab es meist Fideikommisse, die so etwas stark einschränkten. Religiöse Stiftungen gelten aber allgemein als akzeptabel, zumindest bisher. Ähnlich wie im internationalen Verkehr könnt ihr aber natürlich auch Recht setzen, wenn es anerkannt wird.

  15. #780
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    War das Familiengut gleichzeitig auch Lehen, oder Allodialbesitz?
    Im ersten Fall dürfte das päpstliche Recht nur die Zustimmung der anderen Familienmitglieder ersetzen, im zweiten Fall gäbe es keinen Lehensherr und es dürfte damit zulässig sein?

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