Jobsuche und Berufsleben

[Simato]

Noch überzeugender ist den Vertrag unterschriftsreif zu haben und zu sagen, man würde jetzt gehen, außer es kommt ein gutes Angebot, dass einen überzeugt.

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Mit Druck kann man bei seinem aktuellen AG schon viel rausholen. Man darf es eben nur nicht übertreiben.

So ein Gebahren wie von TT vorgeschlagen, wäre für mich... zu konfrontativ. Das ist schon nah an der Erpressung und signalisiert mir ganz klar, dass der Arbeitnehmer mit meinem Unternehmen abgeschlossen hat. Da könnte ich mir höchstens noch etwas Zeit erkaufen, im wahrsten Sinne. An der Stelle wähle ich dann lieber die "Ende mit Schrecken"-Variante und suche mir einen neuen Mitarbeiter, statt das Unausweichliche hinauszuzögern.

[Tronde]

Da bin ich bei Simato. Wer mir die Pistole auf den Kopf drückt, muss da schon abdrücken. Die Person hätte davor schon kommunizieren können, das man unzufrieden mit dem Gehalt ist. Wer mit vollendeten Tatschen auftaucht, der darf abtauchen

[Papa Bear]

Ich glaube der Unterschied ist hier, dass einerseits von Chef = Eigentümer der Firma die Rede ist und andererseits von einem (beliebigen angestellten) Vorgesetzten innerhalb des Unternehmens. Der Grad an "Beeinflussbarkeit" weicht da ziemlich stark von einander ab...

[Simato]

2x Zustimmung von Tronde an einem Tag...

[Tronde]

Das kann nicht stimmen! Wo ist mir das passiert?

[Simato]

Ein Gegenargument ist dann notwendig, wenn davor ein Argument geäußert wurde. Das wurde ja unterlassen.

Also wie Simato schon schrieb, man muss nicht alles ernsthaft besprechen. Man kann es auch einfach als das sehen was es ist.

Hier!

Wahrscheinlich wirst du langsam altersmilde!

[klops]

Es ist mir irgendwie unangenehm, mit den Bossen einer Meinung zu sein...

So viel Provokation wäre mir auch zu viel (von beiden Seiten aus gesehen), da bin ich eher bei Empis freundlicher Variante.
Wenn dann kein Entgegenkommen zu bemerken ist, kann man sich ja immernoch umschauen.

[Tim Twain]

Es ist mir irgendwie unangenehm, mit den Bossen einer Meinung zu sein...

So viel Provokation wäre mir auch zu viel (von beiden Seiten aus gesehen), da bin ich eher bei Empis freundlicher Variante.
Wenn dann kein Entgegenkommen zu bemerken ist, kann man sich ja immernoch umschauen.

Natürlich erster Schritt so, zweiter Schritt - wenn man eh gehen würde - nochmal mit der Kündigung probieren. Macht natürlich auch nur Sinn, wenn man anders auch gehen würde.

Bei mir hat das jedenfalls schon geklappt, zuerstmal nach Gehaltserhöhung gefragt, da hieß es geht nicht blablabla.
Dann paar Wochen später angesprochen, dass ich jetzt wechseln würde, da ging das dann plötzlich (Sie hätten ja eh schon auf mich zugehen wollen, wegen meiner positiven Entwicklung )


Bei Simsel bin mir eh sicher, dass er fürstlich entlohnt und daher will eh keiner bei Verstand von dir weg

[Kendogan]

Tarifverträge

[goethe]

Simato richtet sich nach Tarifen?

eine Welt bricht in mir zusammen

[wisthler]

Ja, das ist enttäuschend auf so vielen Ebenen.

[Karleon]

Danke für die vielen Denkanstösse zu meiner "Anfrage". Ich werd vermutlich am Samstag ein Gespräch mit dem potentiell neuen Arbeitgeber haben, dann weiss ich mehr.
Meine Frau bevorzugt übrigens den Spatz in der Hand. Sie verdient ja auch ca.30.000 € im Jahr, was mit meinem jetzigen Lohn zum Leben locker reicht.
Es gilt halt neben der finanziellen Komponente auch die Perspektive zu beachten. An meinem jetzigen Arbeitsplatz, Typ ehemaliger Staatskonzern unter Sanierungszwang (Transformation), hat sich das Betriebsklima massiv verschlechtert.
Da es viele privatwirtschaftliche Alternativen gibt hat der Konzern zahlreiche fähige Mitarbeiter bereits an diese besser zahlende Konkurrenz verloren. Das ist so schlimm das allein meinem Standort das kaum noch aufzufangen ist, bzw. der Betrieb nur mit 11 oder 12-Stunden-Schichten, in denen die Mitarbeiter mehrere Arbeitsfelder abdecken müssen, aufrecht erhalten werden kann.
Wenn ich bleibe fürchte ich das die gut bezahlten Alternativen irgendwann auch ausgehen und ich richtig angeschmiert bin...
Andererseits ist mein Konzern "to big to fail", es wird immer irgendwie weitergehen. Und das meine Arbeitskraft dort richtig gefragt ist habe ich ja schon ausgeführt. Das sorgt zusätzlich für ein hohes Maß an Sicherheit... Oh Mann...

[Tronde]

So wie du es erzählst würde ich mit dem aktuellen Arbeitgeber sprechen und eben mitteilen, dass du dir ein höheres Gehalt vorstellen kannst. Da gut vorbereitet reingehen und dann wird da schon was rauskommen, falls der Entscheider da überhaupt "frei" ist.

[Flati]

Bei den besser bezahlten Alternativen musst du genau gucken. Sind die 40/h Woche echte 40 Stunden oder mehr, weil sonst die Arbeit nicht zu schaffen ist und das irgendwie erwartet wird. In einer neuen Firma bist du am Anfang auch nicht wichtig, du hast kein Firmenspezifisches Spezialwissen. Das heißt die können in der Probezeit schnell die Reißleine ziehen.

[Mongke Khan]

Aber wenn der alte AG so schlimm ist und niemanden findet, dann kann er da ja ggf wieder zurück?