Landgrafschaft Hessen
Die Integration der neuen Handwerker gelingt dank der neuen Kasse besser als erwartet. Die Mittel könnte man mittelfristig auch dazu nutzen, weitere Handwerker anzuwerben. Zudem kann man mittlerweile bessere Geschütze herstellen und schließt damit zu anderen Reichen auf.
Die Arbeit am „Bildungsplan III“ (gemeinsam mit Frankreich und Schwaben) konnte Mitte des Jahres 1710 endlich abgeschlossen werden.
Die böhmischen und bairischen Handelsprivilegien bleiben wertvoll, und auch die neue Straße wurde mit viel Zuversicht begonnen.
Besonderheiten:
Der Söldnermarkt Kassel ermöglicht es dem Khan, Truppen zu einem vergünstigten Satz unter Vertrag zu nehmen. Alle Regimenter zu Fuß kosten 10000 S weniger als angegeben.
Die Messe Frankfurt und die nach der Exilierung vieler Loyalisten geschwächten Zünfte in den Städten des Khanats ermöglichen es dem Khan, in anderen deutschen Ländern jedes Jahr Handwerker durch finanzielle Anreize abzuwerben.
Die Universität Marburg mit einer sehr angesehenen juristischen Fakultät kann auf Wunsch wirksame „Gefälligkeitsgutachten“ ausstellen, um die Politik des Khans zu untermauern.
Herrschaftsgebiet: Hessen, Westthüringen, Unterfranken
Vasallen: Ostthüringen, Sachsen-Leipzig, Nordwürttemberg (etwa die Kreise KÜN, TTB, SHA)
Ungefähre Bevölkerungszahl: 920 000
Regionen: Kassel-Frankfurt, Mitteldeutschland (Vasallengebiete, zusammen mit Baiern und Brandenburg)
Hauptstadt: Marburg (Stadtbefestigung 1)
Hauptresidenz: Kassel (Stadtschloss 3)
Wichtige Festungen: Frankfurt (2)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Landgraf Shibani I. (seit 1704, *1667)
Verstorbene Monarchen:
Kaiser Kebek II. (1668-1701, *1619)
Landgraf Kebek III. (1701-1704, *1641)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Einrichtung eines Chausseeamtes, Planung einer Kaiser-Kebek-Straße
1702: Umwandlung des Khanats in die Landgrafschaft Hessen
1703: Beteiligung an der Römisch-Deutschen Wasserkunst (städtische Wasserversorgung)
1704: Handelsgesandtschaften in die fünf umliegenden Länder und nach Frankreich
1705: Erarbeitung des schwäbisch-hessisch-französischen „Bildungsplanes III“
1706: Gründung einer Handwerkerbank nach dem Vorbild mehrerer anderer Staaten
1707: Einführung des Kaiser-Kebek-Tages (1. Mai) zur Stärkung der Landeseinheit
1708: Gründung zweier Universitätskollegien in Marburg nach dem Vorbild Böhmens
1709: Teil II der kaiserlichen Wasserkunst mit einem Schwerpunkt auf Handel und Prestige
1710: Einrichtung einer Kasse zur besseren Integration der angeworbenen Handwerker
Bisherige Rechtsgutachten:
25. 4. 1703: Feststellung, dass Italien den Landfrieden von Barcelona gebrochen habe
30. 9. 1708: Feststellung, dass die Kalmarer Union zu bestehen aufgehört habe
Besondere Gebäude:
1709: Kaiser-Kebek-Kolleg (Juristen) und Martin-Luther Kolleg (Theologen und Mediziner) in Marburg (Burse und universitärer Veranstaltungsort)
Abgeschlossene Bauprojekte: 1702-1709: Mittlere Straße (Kaiser-Kebek-Straße) zwischen Marburg und Kassel (100 Meilen/ 1 500 000 S)
Offene Bauprojekte: 1710-17XX Mittlere Straße (König-Heinrich-Straße) zwischen Marburg und Fulda (10 Meilen/ 150 000 S von 90 Meilen/ 1 350 000 S)
Handelsprivilegien und Monopole:
Seit 1705: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Khanat Böhmen
Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 im Khanat Baiern (mit Vasallen)
Seit 1710: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein
Steuereinnahmen: 810 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: -
Sonstige Einnahmen: -
Entrichtete Tribute: 30 000 S (an Ungarn)
Kreditzinssatz: 12%
Einlagen der Handwerkerbank: 300 000 S (davon 300 000 S verliehen)
Verbliebene Mittel der Integrationskasse: 23 000 S
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 220 000 S
Soldkosten: -
Weitere feste Ausgaben: 2 000 S für die Verwaltung des Kaiser-Kebek- und des Martin-Luther-Kollegs
Ausgaben während des Jahres: -
Fällige Kredite: -
Waffentragende Bevölkerung: 0,2 (effektiv 0,2) Minghan LR, 0,7 (effektiv 0,7) Regimenter LI (leicht erhöht)
Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,1) Minghan LR, 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI (leicht erhöht)
Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann, 1710 um eine Stufe verbessert)
Schiffsproduktion: -
Geschütze: -
Schiffe: -
Söldner: 1,0 Regimenter LR (Kassel) zur Banditenbekämpfung
Im Felde stehende Einheiten: -
Verluste 1710: -