Du machst es aber auch spannend.![]()
Die Delegationen danken sehr für die Gelegenheit, zu den geachteten deutschen Fürsten zu sprechen. Als Zeichen guter Nachbarschaft habe man einige besondere Güter des hohen Nordens (darunter sind, wie die deutschen Delegationen rasch bemerken, gepökeltes Ren und ein überraschend starker Met) mitgebracht und bitte darum, dass das Heilige Römische Reich Norwegen und Schweden als freie Königreiche anerkennen mögen, wie Italien, Schottland und Irland es bereits taten.
Der Orden möchte sich mit Nachdruck für die Anerkennung beider Reiche aussprechen. Die letzten Äußerungen und Vorgänge rund um Jütland haben gezeigt, dass Dänemark Übergriffigkeiten längst nicht abgeschworen hat. Im Gegenteil, man tönte öffentlich vom "Kampf" zur Einigung der Nordländer. So wie es nicht im Interesse des Reiches war Jütland zum Schlachtfeld südlicher Mächte werden zu lassen, so ist auch der Schutz des Friedens und der freien Handelswege in dieser Hinsicht von großer Bedeutung. Das Reich hat darüber hinaus ein strategisches Interesse daran, mit Schweden und Norwegen eine gute Basis für künftige Beziehungen zu legen. Die im Reich zutage getretenen Gegensätze werden durch den Schutz Jütlands, bei gleichzeitiger Anerkennung beider Reiche bestens gewahrt.
Ungarn hält die Entscheidung zum Verlassen der Kalmarer Union aus Norwegen und Schweden weiterhin für einen Fehler. Sowohl aus Sicht der beiden Länder als auch aus Reichssicht. Sie erhöht massiv das Risiko für zukünftige nordische Kriege welche durch die Verbindung Dänemarks mit Frankreich und Schwedens mit dem Orden immer das Risiko beinhalten ganz Europa in einen Krieg zu ziehen.
Man empfiehlt daher weiter Verhandlungen mit Dänemark, dort wären die Bedingungen für die beiden Länder aktuell günstig, so dass man auch eine Union mit deutlich stärkerem Einfluss von Schweden und Norwegen erreichen könnte.
Aber die Argumente hierzu wurden bereits ausgetauscht und sollen hier jetzt nicht wiederholt werden.
Da der Leiter der Ordensdelegation recht neu ist wird er eingeladen die letzten Seiten im Kaiserfaden zu lesen um die ungarische Sicht nachvollziehen zu können.
Allerdings hält man es auch für keine gute Dauerlösung, dass die beiden Länder unabhängig agieren und ignoriert werden.
Die ungarische Position sollte dabei nicht als bloße Solidarität zu Dänemark missverstanden werden, man wäre durchaus aufgeschlossen für andere Wege, möchte nur vermeiden Risiken für zukünftige Kriege entstehen zu lassen.
Auch wenn es nicht die optimale Lösung sei, würde man eine Unabhängigkeit (und damit natürlich auch eine Anerkennung) befürworten, wenn man diese einvernehmlich mit Dänemark aushandeln würde.
In dem Zusammenhang würde man gerne von der schwedische Delegation erläutert bekommen, wie sie sich bisher Verhandlungen über Schonen und Kalmar vorgestellt hätten.
Man ahnt schon, dass Schweden gerne Kalmar gegen Schonen tauschen würde, aber von außen klingt dies nach einem nicht besonders fairen Vorschlag wenn man bedenkt, dass beide Ländereien zu Dänemark gehören.
Andererseits ist der Wortlaut der damaligen Verträge zur Einrichtung der Kalmarer Union in Ungarn nicht bekannt, sollte es dabei bspw. Passagen geben, die eines der Länder als zu Schweden zugehörig sehen könnte sich eine andere Verhandlungslage ergeben.
Aktuell sieht man relativ schlechte Chancen für eine einvernehmliche Lösung der 3 Länder, aber vielleicht gibt es ja doch Dinge, die Schweden und Norwegen den Dänen anbieten könnten?
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Burgund ändert seine Meinung in Rücksprache mit dem Herzog. Im Interesse des Deutschen Kaiserreiches, wäre eine Anerkennung möglich - daher teilt man die Meinung aus Böhmen. Das Kaiserreich sollte für die Anerkennung eine Gegenleistung erhalten, in welcher Form auch immer.
Die Pfalz spricht sich für eine anerkennung aus.
Wir sind darüber hinaus natürlich bereit bei vermitlungen zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden zu helfen wenn dies gewünscht ist.
Khan von Hessen
König von Deutschland
Pfalzgraf am Rhein
Das bringt gute Presse, so die Idee.
Nicht Jütland wird geschützt, sonder der Ostseehandel, der wichtig ist für das Reich. Auf Wunsch der Hanse.
Mein Ziel war, dass Italien keine Privilegien zu einem Spottpreis schießen kann. Selbstlos war das also nicht. Ich trage natürlich weitere Ambitionen durch dss Reich mit.
Solange sich keine außerostseeische Macht anschickt massive Vorteile zu erlangen. (Es ging um 5 Jahre und Stufe 2.)
Jetzt drehen sie ab. Bis hierhin mein Dank.
Dänemark zu schützen dient den strategischen Interessen des Deutschen Kaiserreiches.
Ein militärischer Konflikt in der Nordsee würde zu einem Zusammenbruch des Handels führen, dessen Auswirkungen bis in den Süden Deutschlands – entlang des Rheinhandels – spürbar wären. Sollte der Konflikt sogar auf die Ostsee übergreifen, wäre das nochmal deutlich Fataler.
Natürlich bedeutet das nicht, dass wir Dänemark um jeden Preis verteidigen müssen.
Doch wenn Italien wegen eines Verlustes von 200.000 oder etwas mehr? halb Deutschland in eine Handelskrise stürzt, ist das für uns ebenfalls keine Lösung. Zudem hat es bereits Vermittlungsversuche gegeben, die jedoch von Italien – aus teils nachvollziehbaren Gründen – blockiert wurden. Aber wie beim Geldverleih gilt auch hier: Ein Restrisiko bleibt bei solchen Geschäften immer bestehen.
Dies soll jedoch zu keinem Zeitpunkt bedeuten, dass wir die Handlungen Dänemarks gutheißen.
Nach unserer Meinung, sollte der Kaiser in dieser Angelegenheit erneut auf Dänemark zugehen und dem dänischen König unmissverständlich klarmachen, dass unser Schutz (durch das Kaiserreich) nicht grenzenlos ist – und dass wir insbesondere dessen Handlungen zur See nicht tolerieren werden.
Das beantwortet jetzt immer noch nicht die Frage, was für eine Gegenleistung erwartet wird.
3. August 1710: Die italienisch-kanarische Flotte, die mittlerweile wieder unter getrennter Flagge segelt, scheint nun doch in der Nordsee zu bleiben. Die meisten Fahrzeuge steuern die schottische Ostküste an, um Wasser und Proviant aufzunehmen, während einige der kleineren und schnelleren Schiffe englische Häfen aufsuchen, damit die Preise dort nicht übermäßig anwachsen. Die unter burgundischem Befehl stehende „Schutzflotte“ dreier Nationen hat hingegen eine deutlich größere Auswahl an günstigen Häfen zwischen der flandrischen Küste und Hamburg, so dass sie beweglicher agieren kann. Einige mutige Fischer berichten, die Nordsee sei mittlerweile wie leergefegt, da beide Seiten sich gegenüberstünden und man nicht wisse, was nun geschehen werde.
@Jon
Sind England und Schottland immer noch bespielt?
Wenn nicht, suchen meine Diplomaten den Kontakt mit der Bitte, die Kanarischen und Italienischen Kriegsschiffe abzuweisen. Die zerschießen uns den Handel. Oder trifft das die beiden in der Nordsee nicht?
Nicht das ich das mehrfach angekündigt habe.
@Kaiserreich
Ich würde es begrüßen, wenn die betroffenen Staaten, insbesondere Westfalen/ Hanse und Rhein Staaten - sich vielleicht beteiligen könnten.
Schottland ist bespielt (von Bassewitz), England im Prinzip von Lao. Falls der König gar nicht reagieren sollte, kann man theoretisch auch das Parlament ansprechen, aber Caen sollte zumindest informiert sein.
Die Kriegsschiffe in der Nordsee würgen ja gerade den Handel ab. Mir kommt da die Idee, dass der Kaiser einen Schutz für die Handelsschiffe der Reichsstände aussprechen könnte. Man müsste dann aber auch bereit sein, Angriffe gegen die geschützten Schiffe zu ahnden. Dafür müssen aber auch die Reichsstände dahinterstehen. Wie ist eure Meinung dazu?