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Thema: Der Mongolensturm - Das 18. Jahrhundert

  1. #751
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    2.-31. Mai 1710: Mehrere jütländische und niedersächsische Adelsfamilien lösen in diesem Frühjahr bereits vereinbarte Verlobungen auf, sagen Turniere und Familientreffen ab oder beginnen sogar damit, Güter im jeweils anderen Land zu veräußern oder zu tauschen. Nach Meinung der meisten europäischen Beobachter dürfte dies auf erhebliche Unstimmigkeiten in Bezug auf die Vorfälle im Atlantik zu tun haben.


    4. Mai 1710: Der norwegische Reichstag tritt zusammen, um über „verschiedene Themen zu beraten, welche die Zukunft des Landes betreffen“. Da zahlreiche ausländische Kaufleute in Oslo weilen und die meisten Delegierten recht offen sprechen, werden die Beratungen bald größtenteils öffentlich bekannt. Olav IV. überrascht die Stände mit einem Vorschlag Ungarns, während der Hochzeit von Prinzessin Zizy noch in diesem Jahr über eine Wiederherstellung der Kalmarer Union zu sprechen. Vorraussetzung sei eine ernst gemeinte Bereitschaft, sich auf eine Neubildung der Union einzulassen und die Begrenzung der Verhandlungen auf die drei Kronen und die „ehrlichen Makler“ aus dem südosteuropäischen Khanat. Die Stände treten daraufhin für einige Tage auseinander, um die Stimmung im Land auszuloten.


    6. Mai 1710: Auch der schwedische Reichstag tritt zusammen, wobei die dortigen Stände in der Regel weniger gesprächig sind als im Nachbarland. Daher werden zunächst keine vom König eingebrachten Themen öffentlich bekannt. Da direkt nach der Eröffnungsrede von Waldemar IV. auch hier die Delegierten auseinandertreten und zahlreiche Eilboten in die verschiedenen Landesteile reiten, rechnen viele Beobachter damit, dass Ungarn auch Schweden einen Vermittlungsvorschlag übergeben hat.

  2. #752
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    7. Mai 1710: Der bedeutende Mediziner Kenewyn D’Ogan hat aufgrund seiner Erfolge nun den Titel eines „Facharztes“ erlangt. Zahlreiche Menschen in ganz Europa feiern mit ihm.


    7.-25. Mai 1710: Die Maimitte ist in diesem Jahr ungewöhnlich warm, aber glücklicherweise mit ausreichend Regen gesegnet. Für die Bauern gilt dies fast überall als gutes Zeichen, nur in den von künstlicher Bewässerung abhängigen Regionen könnte man mehr Wasser als gewöhnlich benötigen, besonders in Nordafrika.


    7.-31. Mai 1710: Das Großkhanat Dagomys versendet Listen mit zweifellos oder mutmaßlich getöteten Frauen und Männern, die als Gäste auf den im vergangenen Herbst vor der Küste der Kanaren gekaperten Schiffen mitgefahren waren, an die jeweiligen Familien. Diese ist nicht erschöpfend, da man sich vorwiegend auf Adlige, wohlhabende Bürger, Seeoffiziere und andere Personen von Stand und Ansehen konzentriert. Allerdings wird zugleich eine Liste der mutmaßlich versenkten Fahrzeuge verschickt, so dass auch zahlreiche Angehörige einfacher Seeleute Gewissheit deren Schicksal erlangen. Auffällig ist, dass die Mehrzahl der Toten aus Spanien und Marokko zu stammen scheint, wo viele Kaufleute die Möglichkeiten auf den günstig gelegenen Inseln für den Afrika- und Südamerikahandel nutzen. Zudem sind einige einfache Seeleute auf kanarischen Handesseglern beschäftigt. Auch unter den toten Passagieren waren – wie schon vermutet – zahlreiche Adlige und Bürger des Kalifats, des Königreichs Galicien, der Grafschaft Barcelona sowie auch einige Menschen aus Italien, England, Südfrankreich, Südamerika, Westafrika und sogar Burgund.

  3. #753
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    8. Mai 1710: Das Khanat Westfalen veröffentlicht Belege, wonach Burgund auch weiterhin die dänische Flotte mitfinanziert. Zusammen mit der Stellungnahme König Radbods müsse man also davon ausgehen, dass beide Länder sich nicht an geschlossene Verträge hielten, sobald es um ihre eigenen Wünsche und Interessen gehe. Daher kündige man den 1701 vereinbarten burgundischen Antipiraterievertrag auf. Der Kuriltai, der eigens zu diesem Thema versammelt worden ist, stimmt dem Austritt mit großer Mehrheit zu. Offenbar ist nicht zuletzt der politische Druck der Vasallen an der Nordsee ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen. In Hamburg und Bremen kommt es daraufhin zu Lynchmorden, die meist einfache burgundische oder dänische Seeleute treffen, dann aber recht schnell mit Hilfe der Stadtgarden unterdrückt werden können.


    9. Mai 1710: König Fernando V. von Galicien trifft sich mit führenden Vorstandsmitgliedern der Jakobusbruderschaft, um über die „Verdorbenheit der Kanaren“ zu sprechen, wie rasch öffentlich bekannt wird. So sei es ja kein Wunder, dass im Umfeld eines solchen Ortes dann auch Unglücke und Kalamitäten hereinbrächen wie die nordischen Mörderpiraten und dabei auch viele Unschuldige träfen. Für diesmal scheint der Monarch die Stimmung im Land aber falsch eingeschätzt zu haben. Mehrere hochrangige Kaufleute treten aus der Bruderschaft aus, und sogar Kardinal Pedro Felipe von Santiago sieht sich gezwungen, den Handelsgilden ausdrücklich zu versichern, dass diese wichtige Handelsroute legitim befahren werde. Auch die Unterstützung der dortigen Christen durch den eigenen Klerus werde fortgeführt, da Missionare um die Gefahren wüssten, die schon dem Heiligen Paulus gedroht hätten.


    10. Mai 1710: Die Bürgermeister mehrerer spanischer Hafenstädte bitten den Kalifen darum, öffentlich gegen die grassierenden Lynchmorde Stellung zu beziehen. Man verstehe den im Lande und auch bei Hofe herrschenden Zorn über die Taten des Vorjahres, in einigen Häfen drohe aber mittlerweile die Ordnung zusammenzubrechen. In Lissabon, Faro und Málaga wurde Anfang Mai sogar eine Ausgangssperre verhängt. Man fürchtet nun, dass die Listen, welche allmählich bekannt werden, die Tendenz zur Selbstjustiz noch verstärken könnten.

  4. #754
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    11. Mai 1710: Auf Vorschlag von König Radbod Nordlandsson und mit Einverständnis des Hansebürgermeisters bitten die jütländischen Adligen den Kommandeur der noch in der Region verbliebenen Geschützmannschaften, nach Hamburg zu ziehen. Dort könne die italienische Flotte sie ohne politische Schwierigkeiten aufnehmen. Der Offizier möchte zunächst aber mit seinem Khan Rücksprache halten, da das Kommando der Dänen mittleweile ausgelaufen sei.


    12. Mai 1710: Kalif Yaqub I. erklärt in einer rasch auch gedruckten und an die geistlichen und weltlichen Amtsträger des Landes verschickten Ansprache, dass die Mordtaten in den Häfen sofort beendet werden müssten. Dabei nennt er Saladin als Vorbild, der nach der Eroberung Jerusalems keine Vergeltung an den Nachfahren, Glaubensgenossen und Landsleuten der Kreuzfahrer geübt, sondern Nachsicht und Milde gezeigt habe. Das Kalifat sei streng gegen alle enttarnten Kaperer vorgegangen, deren Taten aber den hochgeachteten burgundischen und deutschen Gästen nicht vorgehalten werden dürften. Yaqub I. gibt zudem bekannt, dass er nach Málaga und in die übrigen betroffenen Städte reisen werde, um mit den Bürgern zu sprechen und Almosen für Angehörige der Getöteten zu verteilen. Bürgermeister oder Leiter der Stadtgarden erhalten für einige Zeit das Recht, Söldner der Krone anzufordern.


    13. Mai 1710: Laut übereinstimmenden Berichten hanseatischer und irischer Kaufleute hat die italienische Flotte bei Tagesanbruch den kanarischen Hafen von Santa Cruz de Tenerife verlassen und Kurs nach Norden genommen.

  5. #755
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    14.-24. Mai 1710: In Dijon tritt die bereits seit Jahresbeginn geplante Ständeversammlung unter der Leitung von Kronprinz Karl zusammen. Es werden zwar einige kritische Fragen in Bezug auf die Kaperfahrten gestellt, insgesamt scheint das Thema Hochburgund aber nicht so stark zu beschäftigen wie die Hafenstädte Süd- und Westeuropas. Stattdessen erhalten Herzog Johann und sein Sohn viel Zuspruch für die neue Hofordnung und das Ende der als übertrieben geltenden zusätzlichen Strafgebühren.


    14.-31. Mai 1710: Das dänische Konsulat in Frankreich bemüht sich mit allen Kräften, etwas Verständnis für die außergewöhnliche Situation zu schaffen, in welcher man bei der äußerst umstrittenen Entscheidung stand, vor den Kanaren ohne Kriegserklärung und auf diese sehr ungewöhnliche Weise einen Kaperkrieg zu beginnen. Auch die Konsulate in Stockholm, Oslo, Cordoba und Lübeck versuchen, in dieser Richtung zu wirken, haben aber bislang deutlich weniger Einfluss vor Ort. Zudem tun sich die Diplomaten schwer damit, plausible Gründe anzuführen, weshalb man sich nicht an die Regeln des burgundischen Vertrages hielt und überdies eine derart brutale Methode gegenüber den Besatzungen von Handelsseglern wählte.


    16. Mai 1710: Ein Schiff unter isländischer Flagge trifft in Oslo ein, und einige mitsegelnde Goden bitten um ein Gespräch mit König Olav IV., „um den Frieden zwischen beiden freien Nationen zu sichern.“

  6. #756
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    17. Mai 1710: Ein Mitarbeiter des Balduinsbundes trifft in Heidelberg ein und wird vom Pfalzgrafen freundlich in sein Schloss gebeten.

    Nur für die Pfalzgrafschaft bei Rhein

    Achtung Spoiler:
    Erste Rückmeldungen aus den Hansestädten geben keine Hinweise darauf, dass Agenten auf den Hanseschiffen mitfahren würden oder dass die dänisch-burgundische Flotte bei ihrem Angriff auf mehrere Handelssegler vor den Kanaren auf Unterstützung hanseatischer Amtsträger oder Kaufleute zurückgreifen konnte.



    17. Mai 1710: Die finnische Eduskunta geht nach einer langen Frühjahrssitzung auseinander, wobei man mit den erreichten Entscheidungen durchaus zufrieden ist. Das wichtigste Thema war nach Ansicht aller Teilnehmer die Verwendung der freiwerdenden Finanzmittel. Die vom Großfürsten vorgeschlagene Verteilung wird dabei grundsätzlich befürwortet, insbesondere der Verleih von Geld und die günstigen Kredite an Stettin zum Bau einer Straße nach Berlin, um einen größeren Anteil am deutschen Handel an sich zu ziehen. Dieser wurde dank einiger Sonderrechte in den vergangenen Jahren zunehmend von der Hanse dominiert, so dass man durchaus hoffen kann, in Brandenburg selbst ein größeres Gewicht zu erlangen. Im Norden könnte man vielleicht den Sitz der Eduskunta ausbauen, um die Nachfrage zu stärken.


    17.-31. Mai 1710: In der zweiten Maihälfte kommt es zu mehreren Gefechten an den Küsten des Großkhanats Shikawo. Die erfahrenen Reiterkrieger bleiben dabei auf freiem Feld überall siegreich, können aber zunächst keine Hafenstädte einnehmen, da die eigene Flotte sich an die Mündung des St.-Xystus-Stromes zurückziehen musste. An der Grenze zur Konföderation bleiben die Häfen am Ufer des Patowmeck und vor allem eine Festung an der Flussmündung hingegen in loyalistischer Hand. Dort sollen angeblich auch die Hilfstruppen aus Schottland und Irland eingesetzt werden, sobald sie eintreffen.

  7. #757
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    19. Mai 1710: Der norwegische Reichstag tritt wieder zusammen, um über das Verhältnis zu Dänemark und den ungarischen Vorschlag einer Wiedervereinigung der Kalmarer Union zu beraten. Dabei gelingt es Olav IV., eine heterogene, aber sehr wirkungsvolle Allianz zwischen der königlichen Familie, mehreren mächtigen Bischöfen und Äbten, den Vertretern Bergens und Oslos sowie den Vertretern einiger Kaufmannsgilden und Fischereizünfte zu schmieden. Es wird daher in seinem Sinne beschlossen, dass die Union aufgelöst sei und eine Neubildung nicht mehr angestrebt werden solle. Norweger, die an den vieldiskutierten Morden vor den Kanaren teilnahmen, werden für ein Jahrzehnt aus dem Land verbannt. Olav IV. wird zudem ermächtigt, mit anderen Ländern über eine Anerkennung der norwegischen Unabhängigkeit zu verhandeln, wobei konkret Schweden, die Hanse, Shikawo, die britischen Mächte, Island, Finnland, das Heilige Römische Reich und auch Dänemark genannt werden. Ungarn soll für seine Bemühungen dennoch freundlich gedankt werden. Im Lauf des Sommers treffen dann in mehreren europäischen Hauptstädten norwegische Diplomaten ein, um für die offizielle Anerkennung der Unabhängigkeit des Königreiches zu werben.


    20.-24. Mai 1710: Das dänische Konsulat in Paris bringt nach zähen Verhandlungen mehrere Zunftmeister der Hauptstadt zu einer Konferenz zusammen, um über die „unglücklichen und umstrittenen Vorgänge vor den Kanaren“ zu beraten. Zwar wird dabei viel Kritik an der Form des Kaperkrieges laut; zugleich gelingt es dem Konsul aber, die Zünfte zu einer Verurteilung des kanarischen Kronprinzen zu überreden. Dieser sei mit seiner undurchsichtigen, höchst unmoralischen Politik der Piraterie und verdeckten Kriegsführung der eigentlich Schuldige, was die Eskalation vieler europäischer Konflikte – etwa auch im Garonnetal und im Süden Frankreichs – angehe.


    22. Mai 1710: Eine kaiserliche Gesandtschaft, die wie zuletzt üblich aus bairischen Nonnen besteht, trifft zusammen mit einem Prior der Deutschordensballei Duisburg in Enschede ein und wird vom jungen Khan Friedrich mit ausgesuchter Freundlichkeit empfangen.

    Nur für das Khanat Baiern

    Achtung Spoiler:
    In Enschede ist man äußerst empört über den vertragswidrigen Piraterieakt Burgunds und Dänemarks und wird eine militärische Unterstützung König Radbods nicht mittragen, da ansonsten schwere Konflikte mit den Vasallenstädten an der Nordsee befürchtet werden.

  8. #758
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    25. Mai 1710: Auch der schwedische Reichstag tritt erneut zusammen, um nochmals über den Vorschlag Ungarns zu beraten. König Waldemar IV. hält sich etwas stärker zurück als Olav IV., kann die Delegierten aber offenbar mühelos davon überzeugen, zunächst keine Gesandtschaft nach Ungarn zu entsenden. Sein Hofmarschall und mehrere Bischöfe und Hochadlige argumentieren, dass König Radbod bislang nicht einmal bereit gewesen sei, Verhandlungen über Schonen und Kalmar zu führen, die man mehrfach abgeboten habe. Auch Waldemar IV. wird ermächtigt, gemeinsam mit Norwegen an andere Nationen und Staatsoberhäupter heranzutreten, um über eine offizielle Anerkennung der schwedischen Unabhängigkeit zu verhandeln. Die schwedischen Diplomaten treffen aber in der Regel etwas später ein als die norwegischen, was vielleicht damit zusammenhängt, dass die Deutschordensritter sich an den Delegationen zunächst nicht beteiligen.


    27. Mai 1710: Gesandter aus Barbuda trifft bei Kurur Khan auf Barbados ein. Hintergrund ist eine mögliche Vereinbarung mit der Inselverwaltung, um vom zunehmenden Handel der CBCA und anderer europäischer Mächte in der südlichen Karibik profitieren zu können.

    Nur für das Königreich Frankreich

    Achtung Spoiler:
    Der noch sehr junge Inselgouverneur Esrek Khan, der als Erbe der dortigen Zheng-Linie auch den Gouverneurstitel faktisch ererbt hat, wäre bereit, die dänischen Schiffe im Hafen seiner Insel anlegen zu lassen. Bedingung wäre aber, dass wirklich ausschließlich Handelssegler unter kanarischer Flagge angegriffen werden und dass dabei auf Morde wie in Europa verzichtet wird. Esrek kämpfte vor einigen Jahren zusammen mit der Hilfsflotte einiger Zheng-Fürsten vor Barbados auf französischer Seite, ist mit Kurur Khan seither sehr gut befreundet und gilt als vertrauenswürdig, wenn auch als ungewöhnlich ehrgeizig.



    27. Mai 1710: Das Hanseblatt berichtet ausführlich über das „Gemetzel von Aveiro“ und die Rolle, welche offizielle Stellen des Kalifats dabei spielten. In einem längeren Kommentar zu dem Thema wird zudem vor zu schnellen Verurteilungen gewarnt. Manchmal seien Kriege, Handelskonflikte und andere zwischenstaatliche Auseinandersetzungen komplex, so dass selbst sehr fragwürdige Taten nicht immer allein einer Seite angelastet werden könnten.

  9. #759
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    29. Mai 1710: Bei der offiziellen Abstimmung des Immerwährenden Hansetages zur Einfahrt italienischer Schiffe in die Ostsee erringt Hansebürgermeister Baur einen knappen Sieg. Zwar kritisieren viele Reeder und Kaufleute die dänische „Vertragsbrüchigkeit, Mordlust und die Weigerung, Schulden zu begleichen“. Letztlich kann das Bundesoberhaupt aber Vertreter mehrerer Städte davon überzeugen, dass ein Krieg in der Ostsee Lübeck zu sehr schaden würde. Ein entscheidendes Argument könnte zudem die Haltung des Kaisers gewesen sein, der zusammen mit Baur einen Kompromissvorschlag vorgelegt hatte, wonach Hamburg das unvollständige Feldartillerieregiment bis zur Abholung durch Italien aufnehmen könne. Der Hansebürgermeister wird daher ermächtigt, die Einfahrt in die Ostsee zu verweigern.


    29. Mai 1710: Der Zisterzienserorden vom Heiligen Nikolaus erklärt nach kontroversen und zum Teil recht heftigen internen Debatten, dass man sich wie das Khanat Westfalen vom burgundischen Vertrag zurückziehe, da dieser vom Initiator selbst gebrochen worden sei.


    29. Mai 1710: Die Konföderierten Satrapien von Nordamerika ziehen zahlreiche Söldner und Adelsaufgebote an der Nordgrenze zusammen. Der Föderationsrat gibt bekannt, dass man dem Großkhanat Shikawo auf Wunsch zu Hilfe eilen werde und jeden Rebellen warne, die Gebiete der Satrapien zu betreten. Der mongolische Adel werde auch in den nächsten 350 Jahren und ewiglich dank seiner Tapferkeit und Kriegskunst Nordamerika weise regieren.

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