Ungarn war im letzten Jahr intensiv in die Verhandlungen involviert und weiß daher sehr genau wie gefährlich die Situation war.
Solange die Situation ungeklärt bleibt, besteht weiter die Gefahr, dass die Situation in Skandinavien eskalieren und zu einem europäischen Großbrand werden kann.
Eine endgültiges Auseinanderbrechen der Kalmarer Union hält man aber ebenfalls für gefährlich, alleine würden die Länder nicht umhin kommen sich entweder für die französische oder für die deutsche Seite zu entscheiden. Sollte eine der beiden Seiten zu viel Einfluss in Skandinavien erlangen, könnte dies ein Eingreifen der anderen Seite hervorrufen. Sollten sich die Länder unterschiedlichen Seiten zuwenden, so besteht die Gefahr, dass Skandinavien Schauplatz für Stellvertreterkriege wird.
Daher hält Ungarn sowohl aus skandinavischer Sicht, als auch aus Sicht aller an Frieden interessierten europäischen Länder, weiter eine Union der skandinavischen Länder für die beste Option, da man sie nur gemeinsam für stark genug hält um eine eigenständige und unabhängige Politik zu betreiben.