1. Januar 1710: Am Neujahrstag lädt Papst Laurentius I. die Kurienkardinäle und mehrere hohe Vertreter des stadtrömischen Adels ein, mit ihm eine Messe in Alt-St. Peter zu feiern. Diese Kirche dürfte im Lauf des Jahres abgerissen werden, um Raum für den neuen, auf deutlich vergrößertem Gebiet geplanten Petersdom zu schaffen. Laurentius kündigt bei seiner Ansprache zudem an, in diesem Jahr das Patrimonium Petri zu durchreisen, um Klerus, Adel und Volk des Landes besser kennenzulernen.
4. Januar 1710: Bei einem kleinen Hoftag in Gent kündigt Johann X. an, nach einem guten und offenen Gedankenaustausch mit Kronprinz Karl die Sonderstrafen für das Herzogtum aufheben zu wollen. Dies sei keinesfalls als Zeichen der Schwäche, sondern als eines der Einsicht und Führungsfähigkeit zu werten. Zur Entlastung der Handelsgilden wird zudem darauf verzichtet, die Finanzierung der Reiterei über freiwillige Beiträge des städtischen Bürgertums sicherzustellen. Damit dürften zwei große Belastungen der letzten Jahre für diese wichtige Bevölkerungsgruppe wegfallen.
7. Januar 1710: König Radbod I. trifft sich am mit Rande des Reichstages mit verschiedenen Gruppen und Ständen des Landes. Den Adel versucht er, auf seine Hofreform einzuschwören und bittet zugleich darum, auf eine religiöse Versöhnung in Seeland hinzuwirken, so dass die als heidnisch angesehenen Berater zurückkehren können. Die Handelsgilden und Zünfte des dänischen Reichsteiles werden auf den Kaperkrieg und die gemeinsame Verteidigung des Nordens verpflichtet. Zudem wird ein vollständiges Embargo gegen die kanarischen Inseln verhängt.