[Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

[Azrael]

Kunrad Voigtvir prahlt auch davon, dass Azraels Verbündete gefallen seien und seine Niederlage bevorstehe. Wobei Azrael sieht, dass die Space Wolves zwar übel zugerichtet sind, aber sich noch bewegen. Space Marines sind zäh, selbst tiefe Wunden werden sich bei denen früher oder später wieder schliessen, wenn man ihnen nicht den Rest gibt. Und dazu ist Uralon nicht gekommen.



Dann schauen wir doch, ob wir den Dunklen Apostel nicht noch stoppen können. Azraels Gefolge wirft sich in die Schlacht. Und Ulfar beginnt damit, dass er einen der Word Bearers einfach mal umtritt.



Uralon ist interessanterweise die gleiche Klasse wie Azrael, auch er kommandiert seine Anhänger herum und verschafft ihnen Extra-Züge. Die Gruppe hat sich aber gute Deckung gesucht, die Chaos Space Marines schaffen es lediglich ein paar Schüsse auf Ulfar abzugeben.



Basse tut währenddessen das, was er am besten kann, und knipst die paar Heckenschützen auf der Seite der Ketzer aus. Keiner von denen kommt dazu ihre Herren in dem Kampf zu unterstützen.



Kunrad wird davon überrascht, dass Argentas Schüsse den Word Bearer vor ihr durchschlagen und den abtrünnigen Spionagemeister ebenfalls treffen. Zwei Bolterschüsse treffen seine Schulter und er geht mit einem Fluch zu Boden.

[Azrael]

Generell ist Argenta in dem Kampf einmal mehr der MVP und erledigt gleich mehrere der Chaos Space Marines. Uralons Truppe schrumpft immer mehr zusammen.



Bald schon steht der Dunkle Apostel allein und Ulfar stürzt sich auf den Befehlshaber des Erzfeinds. Bolterschuss um Bolterschuss prasselt auf die blutrote Servorüstung von Uralon dem Grausamen ein und einige durchschlagen die Panzerung.



Getroffen geht Uralon auf die Knie. Er flucht, dass er noch nicht bereit sei und ein Opfer brauche... und richtet seinen Blick dann auf den am Boden liegenden Kunrad.

"Bruder Zwielicht, die Stunde, die Euch versprochen wurde, ist gekommen. Der Rand des Tagesanbruchs gewährt Euch die Ehre, als seine Waffe zu dienen. Eure hohe Bestimmung soll Euch mit Ehrfurcht erfüllen!"



Kunrad stammelt, dass er noch nicht bereit sei und das sei nicht, was man ihm versprochen habe.

"Wege ändern sich, Bruder Zwielicht, und in den Händen unseres Herren ist nichts von Dauer. Doch herrschen werdet Ihr – als Gefäss für Euren Meister."



Uralon hält das schimmernde Bruchstück einer Klinge in den Händen. Das Gegenstück zu den beiden Splittern, die Azrael seinerzeit in Theodoras Besitz und später auf Rykad Minoris gefunden hatte. Mit einem Satz springt er zu Kunrad und schneidet ihm mit dem Klingensplitter die Brusthöhle auf.

[Azrael]

Kunrad fällt auf den Rücken und beginnt an seinem eigenen Blut zu ersticken. Der Verräter fällt durch Verrat, bei so einem passenden Ende muss Azrael kurz auflachen.

"Armer Kunrad. Theodora hat Euch verachtet und Euer neuer Meister hat Euch abgeschlachtet wie einen Grox. War es das wert?"

"Ich... hasse... Euch!"



Mit letzter Kraft spiesst Uralon den getöteten Spionagemeister auf seinem Schwert auf und hebt ihn in die Höhe. Warpflammen beginnen um ihn herum zu kreisen als der Körper von Kunrad zerrissen wird und sich in einen schwarzen Nebel auflöst.



In dem Nebel beginnt sich eine geflügelte Gestalt zu formen, die daraus hervortritt.

"Rand des Tagesanbruchs... ich sehe Euch..."



"Betretet die einsamen Hallen der Realität und erobert sie. Ich habe in Eurem Namen alles gegeben, was ich hatte. Begrüsst... die Wahrheit..."

Jetzt weiss man, was der Dunkle Apostel gerufen hat. Einen Herrscher des Wandels, ein Grosser Dämon des Chaosgottes Tzeentch.



"Meine Gefangenschaft endet. Ich wurde manifestiert. Frohlocket, sterbliche Zeugen, den ich bin gekommen, um über Euch zu herrschen."

[matorn]

Auch dem Ding wird in den Arsch geteten, oder was auch immer es hat.

[Bassewitz]

Aus dem machen wir Chicken Nuggets!

[Azrael]

Einen Grossen Dämon unterschätzen, das ist sicher immer eine gute Idee...


Der Herrscher des Wandels ist jedenfalls ein eindrucksvoller Gegner, nun da ihn Uralon aus seinem Gefängnis befreit hat. Er beherrscht eine ganze Reihe von psionischen Zaubern und hat entsprechende Boni auf deren Schadenswerte. Wenn Rand des Tagesanbruchs irgendwo hin langt, wächst da jedenfalls kein Gras mehr.



Die Gruppe lässt sich aber nicht beirren und feuert einfach auf den Dämon drauf. Die ersten Kugeln, die auf ihn einprasseln, schüttelt er aber einfach ab und beginnt für irgendeine Hexerei tief in den Warp zu greifen.



Ein beständiger Strom von niederen Dämonen bricht aus dem Warp hervor. Die sind nicht nur wegen ihrer eigenen Angriffe eine Gefahr, sie schirmen auch den Herrscher des Wandels vor jeglichem Schaden ab. Solange die beschworenen Dämonen hier sind, kann man gegen den grossen gar nichts tun.



Und nicht zu vergessen, wenn die rosa Horrors vernichtet werden, zerfallen sie nochmals zu zwei kleineren, blauen Varianten ihrer selbst. Aber das gute ist, in Argentas und Ulfars Kugelhagel gehen die reihenweise unter, so viele von denen können gar nicht nachkommen, wie die beiden da weg bannen.



So steht der grosse Dämon schon bald wieder ganz allein, womit auch die Warpbarriere verschwindet und er wieder angreifbar wird. Jetzt gelingt mal auch der eine oder andere Treffer, den das Monster zu spüren scheint.

[Azrael]

Rand des Tagesanbruchs reagiert damit, dass er sich wild durch die Halle teleportiert, um dem Beschuss zu entgehen. Und dabei kriegt er Pasqal zu fassen. Der Techpriester geht getroffen zu Boden.



Das hat aber dem Rest der Gruppe die Gelegenheit gegeben den grossen Dämon zu flankieren. Ulfar und Argenta feuern pausenlos auf ihn, wodurch seine körperliche Gestalt beginnt sich in blauem Rauch aufzulösen. Es ist dann Cassia, die ihm den Rest gibt. Sie entfesselt noch mal ihr drittes Auge gegen Rand des Tagesanbruchs.



War er durch die lange Gefangeschaft in dem Schwertsplitter noch geschwächt oder einfach nur unvorsichtig? Was es auch war, der Dämon scheint mehr mehr überrascht als wütend zu sein, als er zurück in den Warp gebannt wird. Es ist vollbracht.



Azrael, der den Kampf hinter einer sicheren Deckung verbracht und den Kampf hauptsächlich kommandiert hat, tritt zu einem Vox-Transmitter und setzt sich mit der Oberfläche in Verbindung. Er berichtet Akolythin Aishara, dass der Dunkle Apostel tot ist, zusammen mit all seinen Anhängern und dem Dämon, den er entfesselt hatte.



Aishara sendet ein Einsatzteam von Inquisitionsgardisten den Schacht herunter, die sich um das kümmern sollen, was sich am Grund des Bohrschachts befindet. Man bekommt Calcazars grosses Geheimnis dabei nicht zu Gesicht, die Gardisten verpacken alles sofort in grosse Kisten, die sie mit Inquisitionssiegel verschliessen.

[Azrael]

Gegen den Protest der Space Wolves, aber die waren nach dem Kampf gegen die Word Bearers noch schwer angeschlagen und konnten nichts gegen das Vorgehen der Inquisition unternehmen. Auch sie haben den Schatz des Grossinquisitors nicht zu Gesicht bekommen. Aber Thorbald Eisenhaut hat hinterher am Grund des Schachts was anderes gefunden, die Leichen zweiter Techpriesterinnen. Sie sehen nicht so aus, als wären sie von den Word Bearers umgebracht worden. Vielmehr scheint mit ihren Augmentationen etwas seltsames geschehen zu sein, fast so als wäre das Metall unkontrolliert gewachsen und hätte so ihre Körper aufgerissen.



Man staunt nicht schlecht, als eine der beiden Totgeglaubten auf einmal hochschreckt und aufsteht. Techpriester oder nicht, in dem Zustand sollte sie gar nicht mehr stehen können. Thorbald dachte schon sie sei ein vom Erzfeind geschaffener Wiedergänger und hätte sie beinahe erschossen.




Pasqal untersucht sie eingehend, kann aber keine Anzeichen für den Einfluss des Chaos erkennen. Was auch diese Veränderungen an ihren Augmentationen oder ihre spontane Wiederbelebung verursacht hat, es war nicht der verderbliche Einfluss des Erzfeindes. Aber was sie auch am Leben hält, dürfte nicht lange halten, denn die Verwandlung ihrer mechanischen Komponenten schreitet noch immer fort... Axiomantha, wie sie sich nennt, stammelt nur, dass sie unter Zwang im Auftrag des Grossinquisitors gehandelt habe. Sie und ihre Brüder und Schwestern hätten hier das Werk von Erzmagos Amarnat fortgesetzt, da Grossinquisitor Calcazar die Waffe haben wollte.

"Was ist das für eine Waffe? Gegen wen gedenkt Calcazar sie einzusetzen?"

"Gegen... jeden. Ihre Macht ist absolut. Die ersten Experimente mit diesem Tech-Relikt waren katastrophal. Die Tech-Seuche... ist lediglich das Echo. Ihr Potenzial ist so viel grösser."



Sie erwähnte Amarnat, die Techpriesterin scheint aber nicht zu wissen, was mit Pasqals altem Meister geschah. Er sei verschwunden als Calcazar die Space Wolves gegen ihn aussandte. Captain Thorbald erinnert sich sogar noch an diese Mission im Auftrag des Grossinquisitors. Ihnen sei damals gesagt worden, dass sie in seinem Auftrag einen abtrünnigen Tech-Ketzer bekämpfen würden. Doch es sei Calcazar nur darum gegangen Amarnat dieses Relikt zu entreissen. Es fällt der Techpriesterin zunehmen schwerer zu sprechen. Sie kann nur noch mit wenigen Worten erklären, dass die Metamorphose-Effekte, unter der sie leidet, in seiner Nähe ausgelöst werden.



Die Techpriesterin bricht leblos zusammen. Thorbald versucht seine Brüder an der Oberfläche zu erreichen, aber irgendjemand (seine Vermutung ist, dass es Akolythin Aishara sein dürfte) stört den Vox. Wenn die Gehilfen des Grossinquisitors mit den geborgenen Artefakten abhauen wollen, dürften wir zu spät oben ankommen, um sie noch abzufangen.



An der Stelle eine Frage an die Leser, mit ganz leichten Spoilern:

Achtung Spoiler:

Mit Aisharas Flucht endet der 4. Akt des Spiels im Wesentlichen. Was jetzt folgt, sobald man den Grossinquisitor zur Rede stellt, ist das Finale und ab da kommt man nicht mehr in das normale Spiel zurück. Am 24. Juni erscheint aber noch der nächste DLC für Rogue Trader, der vermutlich wie der Todeskult/Kibellah-DLC nebst einer neuen Klasse und Begleiter eine neue Questreihe bringen dürfte. Die wird man aber nicht mehr spielen können sobald das Finale begonnen hat. Ich sehe zwei Möglichkeiten, was man tun könnte:

1. Ich unterbreche die Story für knapp zwei Wochen. Ich weiss natürlich nicht wie sich der neue DLC genau einfügen wird, ich würde aber erwarten, dass man ihn zusammen mit der ganzen Questreihe vor dem Finale am Stück durchspielen kann.

2. Ich fahre mit der Story ganz normal fort und entscheide nach Erscheinen des DLCs, ob er sich noch für eine angeflanschte Geschichte nach der eigentlichen Hauptstory eignet.

[Bassewitz]

Haben die Amanat kalt gemacht?

Bezüglich DLC wie es dir lieber ist.

[Azrael]

Haben die Amanat kalt gemacht?

Die Space Wolves nicht, laut Thorbald ist er vor ihnen geflohen.

Bezüglich DLC wie es dir lieber ist.

Achtung Spoiler:

Es wird schon noch ein paar Einträge dauern, bis wir Calcazar konfrontieren müssen. Die Hauptquest für den 4. Akt ist zwar an und für sich abgeschlossen, aber wenn ich mich nicht täusche, müsste es noch zwei Nebenquests geben. Aber ich dachte halt, ich stelle die Frage proaktiv jetzt schon.

[slowcar]

Ich bin für Pause, demnächst willst Du doch bestimmt mit dem neuen Warhammer-Spiel ne Story machen, da nehmen wir den DLC lieber noch vorher mit!

[Azrael]

‚Demnächst’ ist relativ. Ich bezweifle stark, dass Dark Heresy noch dieses Jahr erscheint. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat es zwischen dem ersten Trailer und dem Erscheinen von Rogue Trader auch über ein Jahr gedauert.

[Naun]

Außer gibt es ja noch Season Pass 2, wo die zwei DLCs erst nächstes Jahr erscheinen.

[Azrael]

Außer gibt es ja noch Season Pass 2, wo die zwei DLCs erst nächstes Jahr erscheinen.

So lange wird die Story nicht mehr dauern. Aber vielleicht schaue ich zu dem Zeitpunkt dann noch mal in Rogue Trader rein.


Zurück auf der Brücke, wo man wie erwartet feststellt, dass sich die Handlanger des Grossinquisitors längst ein Schiff geschnappt haben und abgedüst sind. Ohne eine Nachricht zum Abschied zu hinterlassen, aber man kann sich schon denken, dass die auf direktem Weg zurück nach Footfall sind.

Aber Argenta hat eine erfreuliche Nachricht, mit der sie gewartet hat bis die Schlacht beendet war. In den ersten Tagen der Invasion hat man, als man die Streitmächte des Erzfeindes überrumpelte, auch einige von deren Offizieren gefangen genommen. Einer von ihnen erwies sich als ein Vertrauter von Kunrad Voigtvir und der hat ihr die Koordinaten für Salis Prime geben können. Das ist die Welt, wo Azraels Vorgängerin Theodora einst Schwester Argenta gefunden hat, nachdem diese im Kampf mit den Ketzern des Kults der letzten Dämmerung beinahe gestorben war. Nach dem Tod von Theodora und ihrem Navigator hielt man die Koordinaten für verschollen, aber war ja klar, dass der abtrünnige Spionagemeister sich eine Kopie der Logs verschafft hatte. Jetzt nachdem der Kult mit der Niederlage auf Eufrates II hoffentlich zerschlagen wurde, könnte es sich lohnen zeitnah dort vorbeizuschauen.



Ulfar und das Stormbiter-Rudel haben sich währenddessen auf der Brücke zusammengesetzt und tauschen Geschichten über die Kämpfe aus, welche die Space Wolves auf Eufrates II bestritten haben.



Und was soll man sagen, Captain Thorbald ist von der Geschichte, wie der Höllenschlächter von Ulfar erschlagen wurde, angemessen beeindruckt. Zumal der junge Halbrandt die Heldentaten von Ulfar (und seinen Begleitern ) sogar noch weiter ausschmückt und seine Trophäe mitgebracht hat: Das aus dem Leichnam des Cybots gebrochene Horn, das er mit Schutzrunen beschriftet und zu einem Trinkgefäss gemacht hat. Deshalb überreicht Thorbald ihm eine Energieaxt aus dem Arsenal der Stormbiters, als Anerkennung für seinen Sieg.



Hat da jemand Trinkgefäss gesagt? Dann lasst es uns doch direkt austesten! Azrael lässt die Astartes natürlich nicht gehen, bevor er ihnen ein Festmal aus dem Offiziersdeck hat servieren lassen. Zechen mit den Space Wolves soll ein ganz besonderes Erlebnis sein...



Und damit endet, wie angekündigt, die Hauptquest des 4. Akts. Ich werde dann die Story bis zum Erscheinen des DLC pausieren, dann kann man den 4. Akt mit der neuen Arbites-Questreihe und den beiden noch ausstehenden Nebenquests von Argenta und Pasqal gemütlich abschliessen.

[Detharjegglemt]

Toll Azrael, ich freu mich drauf!