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Thema: Der Mongolensturm - Runde 10 - 1710

  1. #16
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    Königreich Schottland

    Die dynastische Doppelhochzeit des Kronprinzen Edward von England mit Prinzessin Fiona von Schottland und Kronprinz Malcolm von Schottland mit Prinzessin Mary von England in Edinburgh ist ein sehr schönes Fest, das die beiden Reiche noch enger verbindet und eine militärische Auseinandersetzung Englands und Schottlands in weite Ferne rücken lässt. In Irland gewinnt man zudem ein wenig an Einfluss, da die britische Verbundenheit auch auf die kleinere Insel ausstrahlt. Mögliche Unabhängigkeitsbestrebungen Dublins werden so effektiv eingehegt. Bei den eingeladenen mongolischen Reichen schwinden die letzten Vorbehalte, die sich noch aus der verdeckten Unterstützung von Rebellen in Australien ergaben. Man darf also mit Recht von rundum gelungenen Tagen sprechen.

    Die Bauernbefreiung wird fortgeführt, und dank der zusätzlichen Mittel der Bauernkasse ist man im Süden sogar bereits etwas weiter als ursprünglich geplant. In den weitaus ärmeren Highlands mit ihren Clanstrukturen war die Leibeigenschaft ohnehin weniger verbreitet und wurde gerade bei Hirten oft auch als weniger drückend empfunden. Dort dürfte man also eher langsam vorankommen. Einige Berater schlagen vor, hierfür auch die Highlandgames als Vehikel zu nutzen, etwa durch die Auszahlung von Prämien nach Schweizer Vorbild. Im Süden müssen viele Straßen und Brücken nun aus der Staatskasse erhalten werden.

    Die Handelsvorrechte an das Königreich England (sowohl an Kaufleute von der Insel als auch an diejenigen der Festlandsgebiete) erweisen sich weiterhin als tragbar und erleichtern es den Adligen und Bauern erneut, günstiger an benötigte Gebrauchsgüter zu gelangen, die in Schottland nur selten hergestellt werden. Nur die Handelsgilden Glasgows klagen ein wenig über die Konkurrenz.

    Die WMC erlebt in diesem Jahr einen deutlichen Aufschwung, was wohl auch mit der sehr erfolgreichen Doppelhochzeit zu tun haben könnte. Schließlich konnten exotische Waren und Geschenke direkt aus Nordamerika eingeführt werden, und auch einige Gäste nutzten die erfahrenen Lieferanten der drei britischen Mächte. Zudem stieg die Nachfrage nach Fischen stark an, was der WMC ebenfalls ein wenig nutzte. Eine weitere Erklärung des Erfolges könnte überdies das Einvernehmen zwischen den britischen Königen sein.

    Zwei kleinere Wermutstropfen fallen in diesem sehr guten Jahr kaum ins Gewicht, sollten aber vielleicht doch erwähnt werden: Die Sicherheitslage im Land hat sich recht deutlich verschlechtert, was wohl mit der recht geringen Präsenz königlicher Truppen zu tun hat. Zudem stieß die Royal Bank of Scotland an ihre Grenzen, konnte also nicht alle an sie herangetragenen Kreditwünsche erfüllen. Dies könnte man durch zusätzliche Einlagen verbessern, wenn man möchte.


    Besonderheiten:
    Die schottische Krone bezieht aus königlichen Konzessionen für die Fischerei vor Nova Scotia ein jährliches Einkommen von der amerikanischen Kolonie, das völlig frei verwendet werden kann und keinen Restriktionen aus dem Regelteil unterliegt – sofern man von offensichtlich unmöglichen Aktionen absieht.
    Dank der reichen Fischgründe vor der neuschottischen Küste ist das Reich vor Hungersnöten sicher und verliert in Jahren mit einer Missernte kaum an Einnahmen oder Bevölkerung. In schweren Notzeiten wird Schottland sogar zum Anziehungspunkt für fremde Bürger.
    Da es in der Vergangenheit mehrere englische Invasionen gegeben hat, ist das Grenzgebiet auf schottischer Seite mit sehr modernen Burgen geschützt, die vom örtlichen Adel und den wohlhabenden Bürgern der Städte unterhalten werden. Läuft als Gegenleistung an den Adel mit dem großflächigen Beginn der Bauernbefreiung Anfang 1709 aus.

    Herrschaftsgebiet: Schottland
    Vasallen: Nova Scotia (seit 1702 zugleich Vasalleneid gegenüber dem Großkhanat Shikawo)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 200 000
    Regionen: Lowlands, Highlands-Island-Nordatlantikinseln (mit der Kalmarer Union, den Zisterziensern vom Heiligen Nikolaus und den mongolischen Stützpunkten); Nova Scotia ist der Region St.-Xystus-Strom zugeordnet

    Hauptstadt: Edinburgh (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Edinburgh (Stadtschloss 3)
    Wichtige Festungen: Dumfries (4), Langholm (5), Hawick (5), Kelso (5), Duns (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Robert IV. (seit 1688, *1646)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Royal Bank of Scotland zur Förderung von Landwirtschaft und Fischerei
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Irland und England
    1704: Bau eines Handelshafens auf Nova Scotia zum halben Preis
    1705: Erstellung eines (fiktiven) Stammbaumes der Steward/Stuart-Dynastie
    1706: Feier der Highland Games mit einem Finale in Braemar
    1707: Einrichtung einer Bauernkasse, die den geplanten Übergang zur Bauernbefreiung unterstützen soll
    1708: Beginn der Bauernbefreiung mit Landverteilung (geplant bis 1714, Ablösezahlungen von 50 S pro Person, die bis ungefähr 1810 laufen dürften)
    1709: Doppelhochzeit des Kronprinzen Edward von England mit Prinzessin Fiona von Schottland und Kronprinz Malcolm von Schottland mit Prinzessin Mary von England.

    Besondere Gebäude:
    Seit 1706: Handelshafen 1 auf Nova Scotia

    Botschaften und Feste Gesandtschaften: Keine

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Königreich England (mit Vasallen)


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Einnahmen der Krone aus Neuschottland: 120 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Royal Bank of Scotland: 300 000 S (davon 300 000 S verliehen)
    Einlagen der Bauernkasse: 0 S (sollte möglichst wieder aufgefüllt werden)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Infrastrukturkosten: 45 000 S
    Weitere feste Ausgaben: 20 000 S an das Großkhanat Shikawo (als Anteil an den Einnahmen aus Nova Scotia)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 729 228 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 802 151 S

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1709: 828 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 453), 180 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1710: 834 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 459), 290 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.

    Waffentragende Bevölkerung: 0,7 (effektiv 0,7) Minghan SR, 0,4 (effektiv 0,4) Minghan LR, 2,9 (effektiv 2,9) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (1500 Mann)

    Geschütze: -

    Schiffe zu Jahresbeginn 1709: 6*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 6*25 IV, 10*25 III, 9*25 II
    Schiffe am Jahresende 1709:
    Neubauten: -
    Schiffe Anfang 1709:

    Söldner: 0,5 Minghan LR (Lyon)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1709:

  2. #17
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    Irische Föderation

    Die gemeinsame Förderung der Braukunst böhmischem Vorbild ist ein schöner Erfolg und stärkt sowohl das heimische Handwerk als auch die Gesundheit im Volk, da man künftig strengere Richtlinien an die Erzeugnisse der Brauereien anlegt.

    Besonderheiten:
    Die irische Föderation kontrolliert die Häfen Donegal, Sligo, Galway, Limerick und Cork, deren Hafenanlagen und Geschütze allen anderen in Europa überlegen und daher für den Nordamerikahandel besonders wichtig sind.
    Auf Nantucket verfügt die Föderation über eine Werft, die jährlich vier Schiffe der Stufe IV errichten kann. Die Insel ist (anders als die meisten anderen Kolonien) ein Teil Irlands.
    In Cork besteht eine Seefahrtsakademie, die sich wie eine Universität für Kaufleute und Seeleute auswirkt.
    Das Schutzmantellied und die neue Marienfahne sorgen für eine zusätzliche Motivation der Seeleute gegen Schiffe von Ländern, die man als nichtchristlich oder nichtkatholisch ansehen kann. Gegen christliche Gegner bleibt die Kampfkraft hingegen unverändert, während man bei Kämpfen gegen Schiffe des Heiligen Stuhls oder der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus sogar mit einem Malus zu rechnen hat.

    Herrschaftsgebiet: Irland, Isle of Man, Nantucket
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 000 000
    Regionen: Irland (mit Dublin); Nantucket ist der Region Amerika-Ostküste zugeordnet

    Hauptstadt: Keine
    Ratsort: Limerick (Stadtbefestigung 4)
    Residenz des Ratsvorsitzenden („Hochkönig“): Galway
    Wichtige Festungen: Donegal (3), Sligo (5), Galway (4), Cork (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hochkönig Arbogast I. (seit 1704, *1639), Abt von Athenry

    Abgedankte Monarchen: Hochkönig Patrick III. (1685-1704, *1631, +17XX)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Handelsbüros auf Nantucket
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Schottland und England
    1704: Ausbau des Handelshafens auf Nantucket um eine Stufe (auf Stufe 3) zum halben Preis
    1705: Einrichtung einer Fischerei- und Handwerkerbank
    1706: Übernahme des Schutzmantelliedes und einer Marienfahne für die Föderationsflotte
    1707: Einrichtung eines Handelspostens 1 in Yunushafen
    1708: Einführung des St.-Patrick‘s-Days als Nationalfeiertag
    1709: Gemeinsame Förderung der Braukunst mit den Zisterziensern vom Heiligen Niklaus

    Besondere Gebäude:
    1701: Handelsbüro auf Nantucket
    1704: Auf Stufe 3 ausgebauter Handelshafen (Nantucket)
    1707: Handelsposten 1 in Yunushafen

    Handelsprivilegien und Monopole: Keine

    Steuereinnahmen: 1 480 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 16 737 S

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der irischen Fischerei- und Handwerkerbank 550 000 S (davon 550 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 2 400 000 S im Inland zu 12% Zinsen, insgesamt also 2 688 000 S

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1709: 828 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 453), 180 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.

    Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC) Anfang 1710: 834 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 459), 290 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,6 Minghan SR 0,3 Minghan LR, 4,0 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (5000 Mann, in Nantucket zudem Stufe IV für jeweils vier Schiffe)
    Geschütze: -
    Besondere Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsgeschütze V

    Schiffe Anfang 1709: 4*400 IV, 4*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 7*50 III, 10*25 IV, 17*25 III
    Schiffe zum Jahresende: 4*400 IV, 4*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 4*50 III, 10*25 IV, 17*25 III
    Neubauten: -
    Schiffe Anfang 1710: 4*400 IV, 4*150 IV, 3*100 III, 12*50 IV, 4*50 III, 10*25 IV, 17*25 III


    Söldner: 1,0 Regimenter LR (Lyon)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1709: 3*50 III im Kampf gegen Kaperfahrer vor der kanarischen Küste

  3. #18
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    Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus

    Die gemeinsame Förderung der Braukunst böhmischem Vorbild ist ein schöner Erfolg und stärkt sowohl das heimische Handwerk als auch die Gesundheit im Volk, da man künftig strengere Richtlinien an die Erzeugnisse der Brauereien anlegt.


    Besonderheiten:
    Die Zisterzienserföderation erhält Subsidien aus Shikawo, Narwa und der Kalmarer Union, um den Seeverkehr zu schützen und ihre mächtige Flotte zu unterhalten (1707/08 erstmals reduziert).
    Einige der den Mönchen nach 1610 übereigneten Schiffe sind noch Konstruktionen aus der Zeit Yunus‘ IV., die über weit bessere nautische Eigenschaften verfügen als heutige Bauten.
    Auf Labrador und in Neufundland öffnete Shikawo den Brüdern vier Freihäfen, um Holz und andere wichtige Güter günstig erwerben zu können.

    Herrschaftsgebiet: Orkney-Inseln, Shetland-Inseln, Färöer-Inseln, Grönland
    Vasallen: -
    Freihäfen: St. Juruk’s (Neufundland), Natashquan, North River, Nain (Labrador)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 25 000
    Regionen: Highlands-Island-Nordatlantikinseln (mit der Kalmarer Union, Schottland und den mongolischen Stützpunkten); die Freihäfen sind der der Region St.-Xystus-Strom zugeordnet

    Hauptstadt: Keine
    Sitz des Erzabtes: Shetland (Stadtbefestigung 6, Klosteranlage 5)
    Wichtige Festungen: Kirkwall (6), Toftir (6)
    Wichtige Klöster: Kirkwall (5), Toftir (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzabt Bernhard IV. (seit 1703, *1649)
    Verstorbene Ordensoberhäupter: Erzabt Theodosius I. (1695-1703, *1619)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Gesandtschaften in sechs Länder mit diplomatischem und wissenschaftlichem Zweck
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Bau einer Klosteranlage 2 in Natashquan für den weiblichen Ordenszweig
    1704: Bau eines Handelspostens 1 in St. Juruk’s
    1705: Errichtung einer wohnlichen Notunterkunft für Seeleute im Hafen von Kirkwall
    1706: Einrichtung eines Stadtklosters 1 in Rom als Pilgerherberge für Jerusalemwallfahrer
    1707: Einrichtung eines Stadtklosters 2 in Jaffa als Pilgerherberge
    1708: Übernahme des Pilgerschutzes im Mittelmeerraum (auf päpstlichen Wunsch)
    1709: Gemeinsame Förderung der Braukunst mit der Irischen Förderation


    Besondere Gebäude:
    1704: Handelsposten 1 in St. Juruk’s
    1705: Klosteranlage 2 des weiblichen Ordenszweiges aus Frankreich in Natashquan
    1705: Notunterkunft für Seeleute im Hafen von Kirkwall
    1706: Stadtkloster 1 in Rom als Pilgerherberge für Jerusalemwallfahrer
    1707: Stadtkloster 2 in Jaffa als Pilgerherberge

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine

    Steuereinnahmen: 250 000 S
    Subsidien: 250 000 S (Shikawo), 100 000 S (Narwa), 60 000 S (Kalmarer Union, entfallen eventuell erneut), 30 000 S (Jaffa)
    Tributeinnahmen: -
    Weitere Einnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 31 900 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 13%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 20 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 800 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 880 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 0,3 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (500 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV

    Schiffe Anfang 1709: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum

    Schiffe zum Jahresende: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum

    Schiffe Anfang 1710: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III, davon befinden sich 1*100 V, 1*100 IV, 1*50 V, 6*50 IV, 1*25 V zum Pilgerschutz im Mittelmeerraum

    Söldner: 1,5 Regimenter LI (Narwa)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Rebellenaufgebote: -

    Verluste 1709: -

  4. #19
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    Kalmarer Union

    Erste panskandinavistische Vereine werden recht schnell in Kalmar, Kopenhagen und Odense gegründet, wo man präsent ist und diskret an bestimmte Personen herantreten kann, ohne dass es auffällt. In Norwegen und Schweden tut man sich anfangs noch sehr schwer, zumal dort nur wenige Menschen der Union wirklich nachtrauern und die christlichen Orden, die am ehesten landesweit präsent sind, eher als Gegner einer Wiedervereinigung wirken. In Dänemark zeigt sich aber, dass man durchaus etwas erreicht hat, denn es kommen doch recht viele Freiwillige. Zudem wächst offenbar auch der königliche Einfluss in Jütland und Schonen wieder an. Ein weiterer Erfolg ist, dass die Handgelder am Ende nicht ausbezahlt werden müssen, da sich die Kämpfer nach der Zeremonie auf den Färöern als Helden des Nordens verstehen.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird in Ungarn mit Erfolg fortgesetzt und soll dann 1710 die Eidgenossenschaft erfassen. In Ungarn sind allerdings deutlich größere Hürden zu überspringen als in Italien, da man dort nicht auf erfahrene Handwerker, eine verhältnismäßig gut ausgebaute Infrastruktur und eine wohlorganisierte kommunale Eigenverwaltung zurückgreifen kann.

    Die Gelehrten des Kalmarer Hofes bemühen sich weiter mit großem Eifer, eine gemeinsame nordische Sprache zu schaffen. Nachdem man auch Ergebnisse aus den anderen Reichen eingebunden und die erkennbaren mongolischen oder uigurischen Lehnwörter ersetzt hat, könnte Mitte 1710 ein erstes Wörterbuch erscheinen. Man müsste dann überlegen, wie die neugestaltete Sprache im Volk verbreitet werden soll, wenn man das möchte.

    Die NHG bemüht sich weiterhin, im Ostseeraum Fuß zu fassen, bleibt aber leider hinter den Erwartungen zurück, zumal die freien dänischen Kaufleute die Privilegien oft besser nutzen als die etwas schwerfällige staatsnahe Organisation. In Narwa hat man sich aber inzwischen einige feste Lieferanten für Pelze und andere Waren aus dem Landesinneren herangezogen, so dass man hoffentlich 1710 wieder Gewinne einfahren kann. Allerdings waren die Verluste an Schiffen und Seeleuten recht einschneidend.

    Adelstag und Sonnenwendfeier konnten in diesem Jahr wieder etwas feierlicher begangen werden, auch wenn es fast keine Teilnehmer aus dem nahen Schweden gab. Offenbar ist dort die christliche Ausrichtung des Landes wieder stärker geworden, so dass man recht unverhohlen den Johannistag als Alternative zum Sonnenwendfest begeht. Zudem laden beide Könige (Norwegens und Schwedens) ihre Leute zu eigenen Festen ein, die aber noch nicht denselben Stellenwert gewonnen haben.

    Das königliche Zwangsarbeitsprogramm ist wieder ein wenig angelaufen, nachdem man auf Seeland wieder erste Männer und Frauen den königlichen Behörden übergibt. Sie werden meist als Hilfskräfte für Bauern eingesetzt, bei denen ein Sohn in den Krieg gezogen ist.

    Die Konsulate in Stockholm und Oslo erweisen sich als kluge Investition, solange das Reich noch nicht wieder vereinigt worden ist. Da sie vorwiegend als Handelsvertretungen wirken, bleibt der dänische Handel mit den beiden Reichen weitgehend stabil, so dass man weiter sogar der Hanse Paroli bieten kann. Auch die Privilegien werden von einigen Kaufleuten mit großem Erfolg genutzt, was man auch bei den Steuereinnahmen deutlich bemerkt. Übrigens sind auch aus Schonen wieder die üblichen Abgaben eingegangen, selbst wenn die Halbinsel noch von schwedischen Truppen besetzt ist.

    Der Krieg auf Island verlief in diesem Jahr nicht wie erhofft, dafür erwies sich der König aber als herausragender Redner und Anführer seiner Soldaten, der sogar einen Ehrennamen trägt (auch wenn er diesen selbst ausgewählt hat). Darauf lässt sich sicherlich aufbauen, egal ob man Island zurückerobern kann oder nicht. Zudem hat man trotz des Misserfolges bei der Kaperfahrt Flagge gezeigt und bewiesen, dass sich kein Feind sich vor der nordischen Rache sicher fühlen darf, egal wie fern er leben mag.


    Besonderheiten:
    Dänemark musste im Vertrag von 1414 zwar auf einen Zoll am Sund verzichten, erhielt aber das Recht, im Kriegsfall neutrale Schiffe aufzuhalten und auf Konterbande zu überprüfen.
    In Norwegen wirken sich die Hanseprivilegien zum Vorteil der Staatskasse aus, da die Hanse inzwischen von dort fast ihr gesamtes Holz für den Schiffbau bezieht.
    In Stockholm residiert der Hochmeister des Deutschen Ordens. Die Stadt profitiert daher in gewissem Maße von der Wirtschaft nichtschwedischer Balleien.

    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Norwegen, Schweden
    Vasallen: Island
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000 (D) + 500 000 (N) + 1 200 000 (S)
    Regionen: Dänische Inseln-Schonen (mit Gotland und Aland), Jütland-Schleswig-Holstein-Lübeck (mit Brandenburg und der Deutschen Hanse), Norwegen, Schweden, Highlands-Island-Nordatlantikinseln (Island, mit den Zisterziensern vom Heiligen Nikolaus, Schottland und den mongolischen Stützpunkten)

    Hauptstädte: Kopenhagen (Stadtbefestigung 2), Oslo (Stb 2), Stockholm (Stb 2)
    Hauptresidenz: Kalmar (Wasserschloss 2)
    Wichtige Festungen: Helsingborg (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Radbod I. Nordlandsson (seit 1708, *1683)

    Weitere Prätendenten:
    König Olav IV. von Norwegen (seit 1708, *1659)
    König Waldemar IV. von Schweden (seit 1708, *1657)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Adelsfest in Kalmar, das als dauerhafte Tradition eingeführt werden soll
    1702: Bau eines Fischereihafens in Trondheim (1703 Ausbau zum Regionalhafen)
    1703: Einführung der Wikingermode bei Hofe
    1704: Einführung und Organisation von staatlicher Zwangsarbeit
    1705: Gründung der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) für den Nordamerikahandel
    1706: Einrichtung eines Konsulats in Paris
    1707: Erarbeitung einer einheitlichen nordischen Schriftsprache
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, Italien und der Eidgenossenschaft
    1709: Gründung panskandinavistischer Vereine

    Besondere Gebäude:
    1703: Regionalhafen in Trondheim

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1706: Konsulat beim Königreich Frankreich in Paris (2 500 S)
    Seit 1709: Konsulat beim Königreich Norwegen in Oslo (2 500 S)
    Seit 1709: Konsulat beim Königreich Schweden in Stockholm (2 500 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Handelsprivilegien der Stufe I bei der Hanse

    Gesamte Steuereinnahmen: 210 000 S (D)
    Verfügbare Steuereinnahmen: 210 000 S (D)
    Gesamte verfügbare Einnahmen (alle drei Reiche): -
    Verfügbare Zwangsarbeiter (für je 0,1 S bei Bauprojekten einsetzbar): 3 700 (D)
    Nicht verwendete Mittel: 40 000 S (Der Großteil der für Norwegen und Schweden bestimmten Gelder zur Unterstützung von Aktivisten)
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S (ohne Abgabebonus)
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben: 50 000 S (Föderation vom Hl. Nikolaus, könnte aber erneut sistiert werden)
    Ausgaben während des Jahres:

    Fällige Kredite:
    594 096 S bei der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 653 506 S

    Eigenkapital der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) Anfang 1709: 559 Anteile (Kalmarer Union: 500, Handelskonsortien 59), 240 000 S, dazu 1*300, 1*150, 1*100 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 33 000 S und 5*50 (Kriegsschiffe II).

    Eigenkapital der Nordischen Handelsgesellschaft (NHG) Anfang 1710: 559 Anteile (Kalmarer Union: 500, Handelskonsortien 59), 190 000 S, dazu 1*100 (Handelsschiff III) mit jährlichen Kosten von 6 000 S. 12 Anteile sind seit Ende August eingefroren.

    Waffentragende Bevölkerung:
    Dänemark: 0,5 (effektiv 0,3) Minghan SR (leicht gesunken), 0,4 (effektiv 0,3) Minghan LR, 1,5 (effektiv 1,1) Regimenter LI
    Norwegen: 0,3 (effektiv 0,2) Minghan SR, 0,1 (effektiv 0,0) Minghan LR, 0,6 (effektiv 0,4) Regimenter LI
    Schweden: 0,9 (effektiv 0,9) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 1,8 (effektiv 1,8) Regimenter LI
    Neutralisierte Aufgebote: 0,1 Minghan SR und 0,2 Minghan LR (Dänemark) aus Schonen

    Vasallenaufgebote: 0,5 Regimenter LI (gegenwärtig effektiv nicht einsetzbar)

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann in jedem Königreich)
    Schiffsproduktion: Stufe II (1000 Mann in Norwegen, je 500 Mann in Dänemark und Schweden)
    Geschütze: -

    Schiffe Anfang 1709: 3*100 II, 1*50 III, 16*25 III, 10*25 II, 1*50 I („Drachenboot“)
    Schiffe zum Jahresende: 2*100 II, 1*50 I („Drachenboot“)
    Gewonnene Prisen: 1*400 III, 1*250 III, 1*250 II, 1*150 II, 1*100 III (Handelsschiffe, befinden sich noch in verschiedenen Atlantikhäfen)
    Neubauten 1709: -
    Schiffe Anfang 1710: 2*100 II, 1*50 I („Drachenboot“), 1*400 III, 1*250 III, 1*250 II, 1*150 II, 1*100 III (Handelsschiffe, befinden sich noch in verschiedenen Atlantikhäfen)

    Im Felde stehende Einheiten:-

    Söldner verbündeter Länder:
    0,8 Minghan SR* (Frankreich) in Kalmar
    1,0 Regimenter SI (Burgund), davon 0,5 Regimenter in Jütland und 0,5 Regimenter in Kalmar
    1,0 Regimenter LI (Kalifat) zum Schutz des Königs in Jütland


    Verluste 1709:
    0,4 Regimenter FA (versenkt), 0,1 Minghan SR, (vorwiegend Verlust der Pferde, die Reiter gingen meist in Gefangenschaft), 1*300 III und 1*150 III (NHG, im Nordatlantik), 1*100 II, 1*50 III, 5*25 III (im Nordatlantik), 11*25 III, 10*25 II, 400 LI (andernorts)

  5. #20
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    Großfürstentum Finnland

    Die Dorflehrerschule in Oulu wird problemlos eingerichtet, wobei man sich erneut Berater aus Vorpommern holt, ohne allerdings ihre stark religiös geprägten Vorstellungen ganz zu übernehmen. Dadurch ist man bereits im Herbst imstande, erste Interessenten in den Norden zu holen. Zudem unterstützen viele Dörfer die Idee, indem sie die Kosten für vielversprechende Anwärter tragen, welche sich für längere Zeit verpflichten, die Schullehrerstelle vor Ort zu übernehmen. Dadurch sollte der Bildungsplan recht flächendeckend und effektiv umgesetzt werden.

    Das Musterlandgut bleibt ebenfalls erfolgreich, während die Memoiren des Großfürsten in diesem Jahr allmählich weniger nachgefragt werden. Möglicherweise könnte man aber in einigen Jahren eine besonders prachtvolle Sonderausgabe herausgeben, um das Interesse neu anzufachen.

    Wie erhofft gewinnt die finnische Delegation überdies mit ihrem Schlittschuh den Preis für das „besondere Werkzeug“, auch wenn man in Italien nicht viel damit anfangen kann. Die Tiroler Vasallen scheinen jedenfalls sehr interessiert zu sein, und sei es nur zum Vergnügen für ihre Familien.

    Im kommenden Jahr wird der Dorfkassenfonds in Dagomys auslaufen, so dass man darüber nachdenken kann, ob man das Geld ins Land zurückholt, neu verleiht oder sogar selbst ein Kreditgeschäft aufbaut. Obwohl Barsid I. noch nicht das Format seines Vorgängers hat, ist seine Stimme dabei wohl ausschlaggebend.

    Besonderheiten:
    Einige finnische LI* sind Waldläufer aus dem Norden mit Kampfvorteilen in Waldgebieten.
    Das finnische Großfürstentum besitzt noch die verbliebenen Dorfkassen aus dem Norden, die in Dagomys sicher zu einem Zinssatz von 4% bis Ende 1710 angelegt sind.
    Der Freihafen Stettin wurde dem Großfürsten anstelle von Uusima übertragen, das man auf Druck Narwas nicht abgeben konnte. Obwohl die Stadt als Vasall unter finnischer Suzeränität steht, trägt sie dank der engen Handelsbeziehungen zum finnischen Steueraufkommen bei.

    Herrschaftsgebiet: Finnland mit Ausnahme von Südkarelien, Kymenlaakso und Uusimaa
    Vasallen: Stettin
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 250 000
    Regionen: Nordfinnland, Südfinnland; Stettin ist Teil der Region Vorpommern

    Hauptstadt: Rovaniemi (Sitz der Eduskunta)
    Hauptresidenz: Oulu (Wasserschloss 1)
    Wichtige Festungen: Kalajoki (2), Närpes (3), Pori (3), Salo (3), Puumala (1),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großfürst Barsid I. (seit 1707, *1651)
    Ehrentitel der Spielfigur: König der Zahlen

    Verstorbene Monarchen: Großfürst Kalevi I. (1698-1707, *1625)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung einer Gesamtfinnischen Handelsbank
    1702: Finnisches Hoffest mit einer Präsentation aller Regionen des Landes
    1703: Bau eines Fischereihafens in Pori (1704 zu einem Regionalhafen ausgebaut)
    1704: Förderung des Sports in Finnland
    1705: Errichtung eines Handelspostens 1 in Genua
    1706: Druck der Memoiren von Großfürst Kalevi I.
    1707: Einführung eines Bildungsplans für Dorfschulen
    1708: Einrichtung eines Musterlandguts mittlerer Größe (250 000 S) bei Salo
    1709: Einrichtung einer Dorflehrerschule in Oulu

    Besondere Gebäude:
    1704: Regionalhafen in Pori
    1705: Finnischer Handelsposten 1 in Genua
    1706: Italienischer Handelsposten 1 in Pori
    1709: Dorflehrerschule in Oulu

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine

    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Dorfkassenfonds in Dagomys: 7 500 000 S
    Jährliche Einnahmen aus dem Dorfkassenfonds (4% bis Ende 1710): 300 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: Keine
    Zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf der Memoiren: 15 000 S

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Gesamtfinnischen Handelsbank: 250 000 S (davon 250 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 145 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 770 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 847 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter LI*, 2,3 (effektiv 2,3) Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (500 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe Anfang 1709: 10*50 III, 22*25 III
    Neubauten: -
    Schiffe Anfang 1710: 10*50 III, 22*25 III

    Söldner: 2,5 Regimenter LI (Krakau)

    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1709: -

  6. #21
    Zurück im Norden
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    Königreich Galicien

    Die Krönungsfeier nach dem neuen mozarabischen Ritus wurde von zahlreichen Gästen aus ganz Europa besucht und stärkte den inneren Zusammenhalt des Landes ebenso wie das Ansehen Fernandos V. in Europa und des galicischen Klerus in Spanien und teilweise auch in der Weltkirche. Zudem sorgte die hohe Nachfrage der zahlreichen Adligen und Prinzen sowie ihrer Begleiterinnen und Begleiter für einen Wirtschaftsaufschwung im Land, der auch noch 1710 anhalten dürfte. Außer Prinz Roberto – dessen Sorge um seine Ehefrau aber als äußerst ehrenvoll galt und ihm auch den Respekt Eleonores eintrug – konnten auch tatsächlich alle Mitglieder der Dynastie an den Festlichkeiten teilnehmen. Die Anwesenheit des Satrapen Yurul Khan von Palermo und einer Delegation aus Westafrika zeigte zudem das Ansehen, welches man sich im Mittelmeerraum und der mongolischen Welt mittlerweile erworben hat.

    Drei Teilnehmer der galicisch-merinidischen Handelsgesellschaft nach West- und Nordafrika verfassten mittlerweile ihre Reiseberichte, so dass die Höfe über sehr aktuelle Informationen über die Situation vor Ort verfügen, die man auf verschiedene Weise – etwa für Kaufleute oder Diplomaten – nutzbar machen könnte. Allerdings wäre es dann denkbar, dass sie außerhalb Spaniens bekannt werden.

    Die liturgische Kommission kann die übrigen Ritualbücher wohl problemlos fertigstellen, es scheint außer den üblichen wissenschaftlichen Differenzen keine grundlegenden Probleme zu geben. Auch auf den Kanaren wird mittlerweile der mozarabische Ritus gepflegt.

    Die Förderung religiöser Handwerkskunst wird mit Erfolg fortgeführt, und auch die mit dem Kalifat ausgehandelten Privilegien erweisen sich weiterhin als sehr nützlich. Nur Privilegien mit den englischen Festlandslehen allein sind leider nicht möglich.

    Besonderheiten:
    Das Kronland Galiciens umfasst nur einen kleinen Teil des Reichsgebietes. Da das Prestige der Eroberer Spaniens aber außerordentlich hoch ist, wirken galicische Schwerpunkte stets auf das ganze Reich, wobei die Finanzierung zu 80% aus den Grafschaften erfolgt.
    Söldnertruppen (nicht aber Schiffe und Artillerieregimenter) werden ebenfalls zu 80% aus Mitteln der Grafschaften bestritten.
    Die Grafschaften unterhalten an der Militärgrenze Aveiro-Salamanca-Logrono selbständig mehrere moderne Burgen mit Festungsgeschützen.

    Herrschaftsgebiet: Region Galicien
    Vasallen: Nordwestspanien nördlich der Linie Aveiro-Salamanca-Logrono
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000
    Regionen: Galicien (Kronland und Vasallen gemeinsam)

    Hauptstadt: Santiago de Compostela (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Vigo (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Aveiro (4), Viseu (3), Almeida (4), Salamanca (5), Toro (3), Lerma (4),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Fernando V. (seit 1707, *1668)

    Verstorbene Monarchen: König Fernando IV. (1690-1707, *1644)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Galicischer Landtag, um Grafen, Adel, Klerus und Volk näher zueinander zu führen
    1702: Gründung der Jakobusbruderschaft und eines Pilgerhospitals in Santiago
    1703: Gründung einer königlichen Schule auf einem Landgut bei Vigo
    1704: Einführung des Missale secundum usum almae ecclesiae S. Iacobi pro tota Hispania
    1705: Förderung des Landesausbaus im galicisch-merinidischen Grenzgebiet
    1706: Große internationale Jakobuswallfahrt zum Heiligen Compostelanischen Jahr
    1707: Förderung religiöser Handwerkskunst
    1708: Galicisch-merinidische Handelsgesandtschaft nach West- und Nordafrika
    1709: Feierliche Krönung Fernandos V. am Jakobustag in Santiago


    Besondere Gebäude:
    1702: Pilgerhospital in Santiago
    1703: Königliche Schule bei Vigo


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Kalifat von Cordoba (mit Vasallen)
    Seit 1709: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 für das Herzogtum Burgund (mit Vasallen)



    Steuereinnahmen: 590 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 3 500 S

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 80 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite:
    575 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10%, Zinsen insgesamt also 632 500 S


    Waffentragende Bevölkerung: 1,5 Minghan SR, 0,1 Minghan LR, 0,7 Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 4,0 Minghan SR, 1,0 Minghan LR, 1,0 Regimenter DR, 1,7 Regimenter LI
    Zusätzliches Vasallenaufgebot: 3,0 Regimenter Festungsgeschütze III

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (500 Mann)

    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III

    Schiffe zu Jahresbeginn 1709: 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II
    Schiffe am Jahresende: 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II
    Neubauten: 1*100 III (im Kalifat)
    Schiffe Anfang 1710: 1*100 III, 1*100 II, 13*50 III, 4*50 II, 7*25 III, 7*25 II

    Söldner: 1,0 Minghan LR (Söldnermarkt Lyon), zu 80% aus Mitteln der Vasallen bezahlt

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1709: -

  7. #22
    Zurück im Norden
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    Kalifat von Cordoba

    Der Übergang von einem Verhaltenskodex zu einer gesetzlichen Regelung erweist sich als eher kompliziert, kann aber dank der Studien in islamischer Rechtskunde, die recht viele Hofbeamte absolviert haben, in Angriff genommen werden. Dabei ist eine vollständige Vereinheitlichung im Land kaum möglich und würde wohl auch nicht akzeptiert werden. Auch die Entsendung von Spionen wird zunächst zurückgestellt, da man gerade in einer Phase des Umbruchs auf die tatkräftige Mitarbeit erfahrener Verwalter angewiesen ist. Zudem wären die eher bescheidenen Mittel auch kaum ausreichend, alles zentral aus der Hauptstadt zu lenken. Andererseits ist der islamische Klerus einmal mehr eine feste Stütze des Kalifen. Die ersten Rückmeldungen sind daher sehr vielversprechend, als man auf die Mitwirkung der Kräfte vor Ort baut und regionale Besonderheiten in dem großen und heterogenen Land hinnimmt. Man vermutet, dass in einigen Jahren die meisten Güter erfasst und reformiert sein werden, wobei man die Maßnahmen möglicherweise auch weiterhin mit einer kleinen Summe finanzieren könnte.

    Beim Handwerkerwettstreit stellte das Kalifat eine recht große Delegation, da man von dort aus leichter nach Turin gelangen kann als aus Nord- und Westeuropa. Man ist daher recht zufrieden mit der eigenen Präsentation, auch wenn ein Kunstschmied aus Valencia sehr vehement behauptet, die Sieger aus Ulm hätten ihm eine seiner Ideen gestohlen. Die gegenseitigen Handelsprivilegien mit dem Königreich Galicien werden fortgeführt.

    Yamamoto Tsunemoto ist offenbar sehr zufrieden mit seiner Entscheidung und fühlt sich im Land augenscheinlich wohl. Trotz seiner fremden Religion wird er mit großem Respekt und zurückhaltender Höflichkeit behandelt, was durchaus auch als Erfolg des Kalifen gilt, der sich stets für einen freundlichen Umgang mit Andersgläubigen einsetzte und dies zusammen mit dem König Galiciens auch praktisch verwirklichte.

    Auch Yaqubs Erziehungsmethoden scheinen Erfolg zu haben, denn der Kronprinz verspricht, künftig mehr auf seine Sicherheit zu achten, wenn keine vitalen Interessen des Reiches auf dem Spiel stehen. Auch seine Frauen haben ihn offenbar in diese Richtung beeinflusst und ihn auf seine Verantwortung als Vater hingewiesen.

    In Galicien und Schottland machten die Delegationen des Kalifen eine gute Figur. Inzwischen ist man auch mit den Besonderheiten europäischer Feiern vertraut, so dass Misstöne oder Konflikte vermieden werden können. Auch die Galicier und Schotten respektieren die im Kalifat üblichen Regeln, etwa im Hinblick auf den (öffentlichen) Genuss von Alkohol. Man wird also immer stärker als Teil des europäischen Mächtekonzerts anerkannt.

    Klerus und Adel erklären sich bei den Treffen mit dem Befehlshaber der Gläubigen bereit, die Reformmaßnahmen zu unterstützen, wenn diese regionale Besonderheiten und traditionelle Vorrechte nicht übergehen. Dies dürfte den Maßnahmen in den kommenden Jahren einen Schub verleihen, wenn es dem Kalifen gelingen sollte, die führenden Schichten weiterhin hinter sich zu scharen.


    Besonderheiten:
    Der Goldhandel mit Afrika über Marokko sorgt für große Liquidität. Daher kann der Kalif weit höhere Schulden aufnehmen, bis dem „Binnenmarkt“ eine Krise droht.
    An den Militärgrenzen Aveiro-Salamanca-Logrono und Logrono-Huesca-Tarragona wurden in den letzten Jahren moderne Burgen mit Festungsgeschützen errichtet.
    Der mongolische Söldnermarkt Cádiz ist in Kriegszeiten für Feinde des Kalifats geschlossen.
    Vom Kalifat kommandierte Geschwader aus den an den großen Manövern des Jahres 1704 beteiligten Ländern (Galicien, Frankreich, Hellas, Heiliger Stuhl, Schottland, England und Irland) kämpfen zwischen 1705-1724 ohne Malus für zusammengesetzte Schiffsverbände. Bei Flottillen unter merinidischem Kommando mit Schiffen aus anderen europäischen Ländern ist der Malus im selben Zeitraum deutlich gemindert und kann durch dreiwöchige Manöver vor dem gemeinsamen Einsatz nochmals reduziert werden. Beide Verbesserungen betreffen den Einsatz gegen Piraten wie auch gegen feindliche Kriegsschiffe.

    Herrschaftsgebiet: Spanien südlich der Militärgrenze, Marokko nördlich von Agadir, Balearen
    Vasallen: Die meist halbnomadisch lebenden Stämme Süd- und Ostmarokkos
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 400 000
    Regionen: Iberien-Westwüste, Iberien-Zentrum, Iberien-Ost-Süd, Nordmarokko, Südmarokko-Berbergebiete (mit den kanarischen Vasallen)

    Hauptstadt: Cordoba
    Hauptresidenz: Granada (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: Coimbra (4), Bejar (4), Avila (5), Soria (4), Saragossa (4), Tortosa (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Yaqub I. (seit 1703, *1649)

    Verstorbene Monarchen: Kalif Ibrahim IV. (1661-1703, *1627)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Islamische Bank von Cordoba zur Handwerkerförderung
    1702: Feier zum Freiheitstag des Kalifats 1622
    1703: Küstenschutzkonferenz gegen die Piraterie
    1704: Flottenmanöver in vier Küstenregionen mit sieben weiteren Ländern
    1705: Förderung des Landesausbaus im galicisch-merinidischen Grenzgebiet
    1706: Handwerkermesse zu Cordoba
    1707: Reduzierung der Frondienste und islamisch geprägter Verhaltenskodex
    1708: Galicisch-merinidische Handelsgesandtschaft nach West- und Nordafrika
    1709: Bauernfreundliche Reform der Frondienste, Strafen und Schutzverpflichtungen

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1707: Gegenseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 mit dem Königreich Galicien (mit Vasallen)

    Steuereinnahmen: 1 370 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 17 500 S (davon wurden 15 000 S für die Einberufungen verwendet)
    Nicht verwendete Mittel: -
    Entrichtete Tribute: -

    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Islamischen Bank von Cordoba: 840 000 S (davon 840 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 310 000 S (mit Abgabebonus), 30 000 S fließen der Armenhilfe zu, 10 000 S der Veteranenversorgung
    Soldkosten: 15 000 S für die Einberufung von 5000 Mann LI (aus den Rücklagen)
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 4 940 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 5 434 000 S


    Waffentragende Bevölkerung: 1,2 (effektiv 1,1) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 5,8 (effektiv 5,4) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 5,1 (effektiv 5,0) Minghan LR

    Geschützproduktion: Stufe III (2500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (4000 Mann)

    Geschütze: 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III, 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV


    Schiffe zu Jahresbeginn 1709: 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 20*50 III, 50*25 III, 9*25 II, davon 1*250 III, 3*50 III und 3*25 III in Goreé und 1*250 III, 2*150 III, 7*100 III, 10*50 III und 10*25 III im Nord- und Ostseeraum
    Schiffe am Jahresende: 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 20*50 III, 50*25 III, 9*25 II, davon 1*250 III, 1*150 III, 3*100 III, 5*50 III und 5*25 III in Kopenhagen
    Flottenneubau: 20*50 III, 20*25 III
    Schiffe Anfang 1710: 2*250 III, 2*150 III, 12*100 III, 40*50 III, 70*25 III, 9*25 II, , davon 1*250 III, 1*150 III, 3*100 III, 5*50 III und 5*25 III in Kopenhagen


    Söldner: 1,0 Minghan SR (Konstantinopel), 2,0 Minghan LR (Cádiz), 1,0 Regimenter DR (Cádiz), 1,0 Regimenter SI (Cádiz), 2,0 Regimenter LI (Cádiz), davon standen zu Beginn des Jahres 1,0 Minghan SR und 1,0 Regimenter LI; die SR wurden dann im Frühjahr wieder nach Hause geholt, die LI stehen zum Schutz des Königs in Kalmar

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1709: -

  8. #23
    Zurück im Norden
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    Khanat der Kanarischen Inseln

    Die neue Gilde hat erstaunlich großen Erfolg und wird sogar in den Häfen anderer Reiche mit (wenn auch überschaubarem) Erfolg nachgeahmt. Der Badepalast gewinnt damit weiter an Ansehen und wird zu einem Anziehungspunkt für wohlhabende Adlige und Kaufleute, die manchmal einen ganzen Sommer auf den Kanaren verbringen und noch einen Maskenball besuchen. Aus Marokko, den nordafrikanischen Provinzen des Großkhanats Dagomys und den Khanaten Hellas und Italien kommen zudem Anfragen, ob man die Gildenmitglieder für eigene Veranstaltungen buchen könne? Hier läge wohl ein recht lukratives Geschäftsfeld, zumal auch die Damen selbst an Selbstbewusstsein gewonnen haben und ihren Wert gut einschätzen können, wenn sie eine hervorragende Ausbildung in Konversation und einigen musischen Bereichen vorzuweisen vermögen.

    In Südamerika verlor man wie befürchtet einige Handelsanteile, und auch bei der CBCA sind neue Männer mit wichtigen Aufgaben betraut worden, die keine Verbindungen irgendeiner Art zu den Kanaren haben. Darauf muss man sich wohl erst einmal neu einstellen. Dennoch blieb die kanarische Position in den Khanaten Oiapoque und Tapuytapera verhältnismäßig stabil, weil die anderen Europäer und das Großkhanat Quito dort nur wenig aktiv waren und man die CBCA daran hindern konnte, dort Fuß zu fassen.

    In Turin bemühte man sich, eifrig zu lernen, war damit aber nicht allein. Es gelang auch, das aus Finnland stammende besondere Werkzeug nachzubauen, auch wenn man keine genaue Vorstellung davon hat, wofür man es benutzen könnte. Möglicherweise funktioniert es auch nur im hohen Norden.

    Der Pachtvertrag des Hafens von La Palma mit dem Großkhanat Dagomys wurde für eine mittlere Summe verlängert. Dafür erhält man die Einkünfte des Hafens, war als eigentlicher Erfolg der Absprache gilt, zumal man dort mit dem Badepalast ein hohes Wachstum erlebt, das wohl auch noch einige Zeit anhalten wird.

    Die Maskenbälle in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wurden wieder mit schönem Erfolg gefeiert, wobei die Hauptstadt wie zumeist den Frühjahrstermin übernahm (und auch den Sieg davontrug).

    Die freie Gewerbekasse, die Diversifizierungskasse und die Gewerbeaufsichtsbehörde sollten in diesem Jahr wieder neu ausgestattet werden, wobei Letztere durchaus dazu beitrug, die neue Gilde zu einem so großen Erfolg werden zu lassen. Die Hofalchemie verwendete nun zusätzlich einige Goldmünzen, so dass man nun auch im Kalifat stärker aktiv sein kann.

    Der Überfall nordischer und burgundischer Schiffe auf Handelssegler des Khanats und einiger nichteuropäischer Reiche in den Küstengewässern des Archipels traf die Flotte unvorbereitet und sorgte für große Aufregung; andererseits erwiesen sich die Mongolen als sehr nützliche „Gäste“ in Santa Cruz de La Palma, so dass man die ortsunkundigen Feinde anscheindend sämtlich stellen und der Gerechtigkeit zuführen konnte. Ein Teil der Gefangenen befindet sich nun auf St. Petrus unter der Obhut der Mongolen, ein anderer in der irischen Festung Cork oder noch auf La Palma.

    Besonderheiten:
    Die Khane haben gute Verbindungen in die Karibik und können dort jederzeit bezahlte Schmuggler und Seeräuber anwerben.
    Der Pachtvertrag von Santa Cruz de La Palma läuft 1709 aus und kann mit Einverständnis des Khans dann gegen eine hohe Summe verlängert oder eben beendet werden. Er wurde mit einer Kündigungsfrist von zwei Jahren für 50000 S jährlich unbefristet verlängert, zudem erhalten die Kanaren künftig die Einkünfte des Hafens
    Halblegale Aktivitäten schmälern das Ansehen des Khans auf den Kanaren nicht.

    Herrschaftsgebiet: Kanarische Inseln
    Vasallen: Agadir, El Khabta, Ad-Dakhla
    Die Vasalleninsel Barbados wurde wenigstens zeitweilig aufgegeben
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 90 000 (Barbados wurde nun abgezogen)
    Regionen: Kanaren; Barbados ist der Region Karibik Ost zugeordnet, die afrikanischen Stützpunkte gehören zur Region Südmarokko-Berbergebiete

    Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Las Palmas de Gran Canaria (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Arrecife (5), Corralejo (3), Agulo (3), La Frontera (3),
    Staatsoberhaupt: Khan Bertai III. (seit 1694, *1644), Spielfigur ist Thronfolger und Regierungschef Schinab Khan (*1669)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Lizenzierung und Besteuerung des Gewerbes
    1702: Einführung der Kanarischen Maskenbälle auf Teneriffa und Gran Canaria
    1703: Hymne der Kanaren: „He’s a Canarian“ (1704 in verschiedene Textvarianten aufgefächert)
    1704: Bau eines Badepalastes in Schlossgröße an der Südspitze von La Palma
    1705: Einführung einer Handelsdiversifizierungskasse zur besseren Nutzung der Anteile an Handelsgesellschaften
    1706: Einführung einer neuen, flexibleren Münzprägestätte des Khanats in Las Palmas de Gran Canaria
    1707: Vollständige Abschaffung der Leibeigenschaft
    1708: „Bewaffneter“ Handel mit den neuen Khanaten Südamerikas
    1709: Gründung der Gilde des „Rosa Schwan“ zur Ausbildung „kanarischer Geishas“

    Besondere Bauwerke:
    Seit 1704/05: Badepalast bei Santa Cruz de La Palma (in der Größe eines Schlosses 1)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine

    Steuereinnahmen: 1 370 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Pachteinnahmen: 50 000 S (Großkhanat Dagomys)
    Einnahmen aus der Hofalchemie: 770 000 S
    Einnahmen aus der freien Gewerbekasse: 180 000 S
    Einlagen der freien Gewerbekasse: ausgeschöpft
    Einlagen der Diversifizierungskasse: ausgeschöpft
    Verbliebene Mittel der Gewerbeaufsichtsbehörde: ausgeschöpft
    Verbliebene Mittel der „Freiheitskasse“: 25 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 6 000 S (überzählige Soldkosten)
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 16%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S (ohne Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Forderungen: -

    Fällige Kredite: 9 676 200 S aus dem Inland zu 16% Zinsen, insgesamt also 11 224 392 S

    Eigenkapital der Compagnie bourgogne pour le commerce des Amérique centrale / sud-américain (CBCA) Anfang 1709: 1112 Anteile (davon Burgund 737, Deutsche Hanse 344, kanarische Kaufleute 31), 130 000 S, dazu 2*800 III, 1*300 III, 1*250 III, 1*150 III, 1*100 III (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 144 000 S und 6*50 (Kriegsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 18 000 S.

    Eigenkapital der Compagnie bourgogne pour le commerce des Amérique centrale / sud-américain (CBCA) Anfang 1710: 1112 Anteile (davon Burgund 737, Deutsche Hanse 344, kanarische Kaufleute 31), 85 000 S, dazu 2*800 III, 1*300 III, 1*250 III, 1*150 III, 1*100 III (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 144 000 S und 6*50 (Kriegsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 18 000 S.
    Seit 1706 besteht kein Handelsmonopol der Gesellschaft mehr

    Geplantes Eigenkapital ohne Schiffe: 60% der Gewinne bis zu einer Grenze von 1 000 000 S, 40% werden ausgeschüttet (kann von den Gesellschaftern jederzeit geändert werden)

    Ausschüttung der CBCA 1709/10 (85% für die Anteilseigner, 15% für die Kanaren): Keine

    Weitere Anteile an Handelsgesellschaften: 50 Anteile an einer ungenannten Gesellschaft (über Mittelsmänner), davon sechs eingefroren


    Waffentragende Bevölkerung: 4,7 (effektiv 4,6) Regimenter LI (leicht erhöht)
    Vasallenaufgebote: 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (1500 Mann)

    Geschütze: 4,0 Regimenter Festungsgeschütze III, recht gleichmäßig auf die verschiedenen Inseln (außer La Palma) verteilt

    Schiffe Anfang 1709: 15*100 III, 41*50 III, 80*25 III, davon 6*100 III, 11*50 III, 17*25 III auswärts (zuzüglich einer Prise), ab Juni zudem 4*100 III, 10*50 III und 8*25 III nach Norden entsandt

    Gewonnene Prisen: 1*100 II, 1*50 III (in Nordeuropa), 4*25 III, 1*25 II (vor den Kanaren)
    Schiffe am Jahresende: 14*100 III, 1*100 II, 35*50 III, 79*25 III, 1*25 II davon 9*100 III, 1*100 II, 18*50 III, 21*25 III an einem anderen Ort
    Neubauten: -

    Schiffe Anfang 1710: 14*100 III, 1*100 II, 35*50 III, 79*25 III, 1*25 II davon 9*100 III, 1*100 II, 18*50 III, 21*25 III an einem anderen Ort

    Söldner: 1,9 Regimenter LI (Cádiz), im Ausland stationiert

    Im Feld stehende Einheiten: -


    Verluste 1709: 1*100 III, 4*50 III, 4*25 III im Nordatlantik, 3*50 III, 1*25 III in heimatlichen Gewässern

  9. #24
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    Khanat Italien

    Die neue Werkzeugmanufaktur wird dank des bereits recht guten Niveaus, welche diverse Handwerkskünste in Italien erreicht haben, problemlos eingerichtet. Auch die Anwerbung von Werkzeugmachern für den neuen Staatsbetrieb gelingt ohne größere Verzögerungen, weil man die Männer meist aus Ligurien oder der Lombardei ins Piemont locken kann. So ziehen dort sogar die Gesellenlöhne und die Einkünfte angestellter Meister in größeren Betrieben deutlich an. Man geht angesichts der Größe des Staatsbetriebes davon aus, zunächst vorwiegend für Italien selbst produzieren zu können, was die Transportkosten senken dürfte. Da die Manufaktur jederzeit ausgebaut werden kann, wäre es später auch möglich, andere Länder zu beliefern. Erste Gewinne des Staatsbetriebes werden für 1710/11 erwartet.

    Die ungarisch-nordisch-italienisch-eidgenössische „Erforschung der Berge“ wird in Ungarn mit Erfolg fortgesetzt und soll dann 1710 die Eidgenossenschaft erfassen. In Ungarn sind allerdings deutlich größere Hürden zu überspringen als in Italien, da man dort nicht auf erfahrene Handwerker, eine verhältnismäßig gut ausgebaute Infrastruktur und eine wohlorganisierte kommunale Eigenverwaltung zurückgreifen kann.

    Der Zwangskredit über 11 Millionen Silberdinare wird den wohlhabenden Ständen auferlegt, die zwar murren, angesichts der Zustimmung des Kuriltai aber letztlich keinen Widerstand dagegen leisten. Adel, Klerus, Kaufleute und führende Handwerker sind damit recht stark belastet, was sich ein wenig auch bei den verfügbaren LI-Aufgeboten und der Reiterei zeigt. Dennoch scheint die starke italienische Wirtschaft den Aderlass verkraften zu können, wenn es nicht zu unvorhergesehenen Krisen kommt. In dem Fall könnte man den Kredit aber auch jederzeit zurückzahlen und sich wieder an die Eidgenossenschaft wenden. Man ist also nicht in einer kritischen Situation.

    Die vermieteten Geschütze und Schiffe sind teilweise verloren gegangen, und der dänische Adel scheint sich entschieden zu haben, den Vertrag zu brechen und keine Zahlungen mehr zu leisten. Der Mailänder Hof ist sich aber uneinig, ob man darauf nur verbal reagieren soll oder zu Sanktionen greifen könnte. Hauptsorge der „Tauben“ ist der aufstrebende Handel mit Finnland, der direkt am dänisch kontrollierten Sund vorbeiführt.

    Ein Postdienst im Mittelmeer wäre aus Sicht der italienischen Vasallen durchaus willkommen und könnte besonders den italienischen und katalonischen Kaufleuten nützlich sein. Korsika dürfte hingegen kaum profitieren und könnte sich wohl auch finanziell nicht nennenswert beteiligen, weil die Insel einfach nicht über die nötigen Mittel verfügt.

    In Saluzzo gelang es offenbar, die Feindseligkeit zumindest im einfachen Volk etwas zu verringern, und in Ungarn scheinen sich die Privilegien allmählich positiv auszuwirken. Zudem fand auch die Unterstützung Liguriens viel Zuspruch.

    Der neue föderalisierte Reichstag hat sich mittlerweile eingespielt und an Ansehen bei den Ständen gewonnen. Auch benachbarte Regionen wie Hellas, Ungarn, Südfrankreich, der weltliche Besitz des Heiligen Stuhls und die Satrapie Rhodos scheinen sich für die Idee zu interessieren, wobei man sie wohl nicht so einfach kopieren könnte.

    Der „internationale“ Handwerkerwettstreit war ein Teilerfolg. Einerseits nahmen – nicht zuletzt wegen der Werbemaßnahmen der Hanse – zahlreiche Interessenten aus vielen Ländern Europas teil; andererseits war das Ganze von massiven Organisationsproblemen überschattet, und der Sieg eines Ulmer Uhrenmachers und Schmuckherstellers wurde von Korruptionsgerüchten begleitet. Eine so große Veranstaltung wäre wohl eher mit einem eigenen Schwerpunkt und mit regionaler Ausrichtung sinnvoll. Die meisten Betriebe aus Mittel- und Westeuropa haben durch ihre Teilnahme offenbar Verluste gemacht, weil die lange Abwesenheit ihr Kerngeschäft vor Ort abschwächte. Einige Zunftmeister raten ihren Regierungen dazu, etwas stärker auf die oftmals langen Reisewege Rücksicht zu nehmen. Neben Ulm hat aber vor allem Hessen von dem Treffen profitiert, da es einige besonders hervorragende Teilnehmer anwerben konnte.


    Besonderheiten:
    Die oberitalischen Kommunen haben eine lange Tradition der Selbstverwaltung, was die Effizienz von städtischen Schwerpunkten deutlich steigert.
    Dank der hervorragenden Geschützgießerei in Mailand ist die Aufstellung eines Regiments Feldartillerie oder Belagerungsartillerie 10000 S günstiger als üblich, Belagerungsartillerie sogar um 15000 S (bei den ersten drei Regimentern pro Jahr).
    Der Söldnermarkt Genua stellt dem Khanat ein Regiment SI kostenlos zur Verfügung
    Das Khanat Italien ist seit 1709 in vier Provinzen (Lombardei, Ligurien, Toskana, Piemont) aufgeteilt, die in einem Föderationskuriltai zusammenarbeiten. Diese erhalten jeweils 100 Sitze, die sie auf gerechte Weise nach eigenen Regeln vergeben können.

    Herrschaftsgebiet: Oberitalien ohne die Romagna und die Küste von Venedig bis Triest
    Vasallen: Grafschaft Barcelona nördlich von Logrono-Huesca-Tarragona, Südtirol, Korsika
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 100 000
    Regionen: Lombardei-Piemont, Ligurien, Toskana, Katalonien-Korsika, Cisleithanien (mit Ungarn, Böhmen, Baiern und Schwaben)
    Provinzräte (geplant): Lombardei, Toskana, Ligurien, Piemont

    Hauptstadt: Mailand (Stadtbefestigung 3), seit 1709 zugleich Sitz des Föderationskuriltai
    Hauptresidenz: Como (Wasserschloss 4)
    Wichtige Festungen: Logrono (1), Huesca (1), Tarragona (1), Genua (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Urus I. (seit 1706, *1670)

    Verstorbene Monarchen: Khan Tenzin II. (1677-1706, *1640)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Hellas und Rom)
    1702: Italienischer Handwerkerwettstreit
    1703: Antipiraterieakt (Stärkung des inneren Zusammenhalts)
    1704: „Tag des Seemanns“ (Seesieg am 14. September 1703 bei Porto Maurizio)
    1705: Bau eines Flusshafens bei Pavia (an der Mündung des Tricino in den Po)
    1706: Bau eines Handelspostens in Pori (Großfürstentum Finnland)
    1707: „Föderalismusreform“, Einteilung Italiens in vier Provinzen
    1708: „Erforschung der Berge“ mit Ungarn, der Kalmarer Union und der Eidgenossenschaft
    1709: Bau einer Werkzeugmanufaktur in Turin

    Besondere Bauwerke:
    Seit 1705: Flusshafen bei Pavia (an der Mündung des Tricino in den Po)
    Seit 1705: Finnischer Handelsposten in Genua
    Seit 1706: Handelsposten in Pori (Großfürstentum Finnland)
    Seit 1709: Staatsbetrieb Manifattura di Torino (500000 S)


    Handelsprivilegien und Monopole:
    Seit 1706: Einseitige Handelsprivilegien der Stufe 1 im Khanat Ungarn (ohne Vasallen)


    Steuereinnahmen: 1 020 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Gewinne der Turiner Manufaktur: -
    Weitere Einnahmen: 225 000 S (Königreich Norwegen)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 323 171 S

    Entrichtete Tribute: 150 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 450 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Mobilisierungskosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -

    Fällige Kredite I: zurückgezahlt
    Fällige Kredite II: Zwangskredit der führenden Stände über 11 000 000 S zu einem vom Khan frei festlegbaren Zinssatz über eine variable Laufzeit im Inland
    Nicht bezahlte Vertragskosten: 375 000 S (Königreich Dänemark/ jütländischer Adel)

    Waffentragende Bevölkerung: 0,5 (effektiv 0,5) Minghan SR (leicht gesunken), 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 6,6 (effektiv 6,6) Regimenter LI (leicht gesunken)
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,3) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR (davon 0,2 aus Tirol, 0,1 aus Korsika), 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III (2500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe III (4000 Mann)

    Geschütze zu Jahresbeginn:
    3,5 Regimenter Feldartillerie III, davon 1,0 Regimenter FA an Dänemark und 0,5 Regimenter FA an Norwegen vermietet
    0,8 Regimenter Festungsgeschütze III (davon seit Frühjahr 1708 je 0,1 Regimenter in den drei Festungen Kataloniens und 0,5 Regimenter in Mailand)

    Geschütze zum Jahresende:
    3,1 Regimenter Feldartillerie III, davon 0,6 Regimenter FA an Dänemark und 0,5 Regimenter FA an Norwegen vermietet
    0,8 Regimenter Festungsgeschütze III (davon seit Frühjahr 1708 je 0,1 Regimenter in den drei Festungen Kataloniens und 0,5 Regimenter in Mailand)

    Schiffe zu Jahresbeginn 1709: 3*250 III, 12*100 III, 20*50 III, 40*25 III, davon 2*100 III und 6*50 III je zur Hälfte an den jütländischen Landtag und das Königreich Norwegen vermietet
    Schiffe am Jahresende: 3*250 III, 11*100 III, 17*50 III, 40*25 III, davon 1*100 III und 3*50 III an das Königreich Norwegen vermietet sowie 1*250, 2*100, 4*50 und 8*25 bei den Kanaren stationiert.
    Neubauten: -
    Schiffe Anfang 1710: 3*250 III, 11*100 III, 17*50 III, 40*25 III, davon 1*100 III und 3*50 III an das Königreich Norwegen vermietet sowie 1*250, 2*100, 4*50 und 8*25 bei den Kanaren stationiert.


    Söldner: 1,0 Regimenter SI (Genua, kostenfrei)
    Hilfstruppen: 1,5 Minghan SR und 0,5 Minghan LR aus Ungarn

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1709: 0,4 Regimenter Feldartillerie III, 1*100 III und 3*50 III im Nordatlantik (als Söldner im Dienste Dänemarks bzw. des jütländischen Adels)

  10. #25
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    Heiliger Stuhl

    Das Konsistorium sorgt für eine schnelle Umsetzung der Konzilsbeschlüsse und hilft dabei, die Bischöfe wieder stärker an Rom zu binden.

    Die RNC bleibt weiterhin sehr erfolgreich, hilft aber dem Khanat Hellas deutlich stärker als dem noch immer recht rückständigen weltlichen Besitz des Heiligen Stuhls.


    Besonderheiten:
    Der Heilige Stuhl verfügt über vier Regimenter der Schweizergarde. Der Sold für diese sehr frommen Männer liegt nur bei einem Viertel des auf dem Söldnermarkt gezahlten Preises. Der Papst kann diese Regimenter allerdings nicht entlassen. Für weitere Verbände werden die gewöhnlichen Preise fällig.
    Der Peterspfennig wird mittlerweile in der ganzen Welt am 29. Juni erhoben und bis zum Ende des Jahres nach Rom gebracht. Er wird im Etat eigens ausgewiesen und erhöht die Mittel des Heiligen Stuhles ganz erheblich.
    Der päpstliche Jurisdiktionsprimat ist mittlerweile durch Privilegien vieler Fürsten, Bischöfe und Klöster deutlich eingeschränkt worden. Dennoch ist der Heilige Vater auch weiterhin allein dafür zuständig, Diözesangrenzen zu verändern, neue Bistümer zu erheben und die Statuten von Ordensgemeinschaften zu genehmigen. Außerdem kann er unwürdigen oder simonistischen Bischöfen die Bestätigung verweigern oder sie absetzen.

    Herrschaftsgebiet: Territorium des Kirchenstaates im Italien des 17. Jh.
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 500 000
    Regionen: Latium-Marken, Romagna

    Hauptstadt: Rom (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Rom (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Laurentius I. (seit 1706, *1649)

    Verstorbene Päpste:
    Siricius III. (1697-1706, *1635)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (mit Hellas und Italien)
    1702: Baubeginn der neuen Peterskirche (Kathedrale der Stufe 4)
    1703: Eröffnung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1704: Fortsetzung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1705: Gründung einer Päpstlichen Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2 in Rom
    1706: Bau einer päpstlichen Universität in Rom
    1707: Errichtung eines Handelspostens 2 in Jaffa zur Pilgerversorgung
    1708: Fortsetzung des Zweiten Konzils von Jerusalem
    1709: Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle und zur Umsetzung der Konzilsbeschlüsse

    Besondere Gebäude:
    Seit 1705: Päpstliche Druckerei in der Größe einer Schule der Stufe 2 in Rom
    Seit 1707: Handelsposten 2 in Jaffa zur Pilgerversorgung

    Offene Projekte:
    1702-17XX: Bau des Petersdomes (965 000 S/ 10 000 000 S)
    1706-17XX: Bau einer Päpstlichen Universität in Rom (1 570 000 S/ 5 000 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole:
    Keine

    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig: 1 740 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Tributeinnahmen: -
    Spenden für den Petersdom: 155 000 S (bereits verbaut)
    Spenden für die päpstliche Universität: 130 000 S (bereits verwendet)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 71 410 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 220 000 S
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 1 000 000 S aus der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 1 100 000 S


    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1709: 1724 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 284), 490 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 1*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 100 500 S.
    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1710: 1724 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 284), 520 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 1*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 100 500 S.
    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 324
    Vorteilsaktien: Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 324
    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan LR, 0,7 (effektiv 0,7) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -
    Geschützproduktion: Stufe II (500 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (500 Mann)

    Geschütze: 1,5 Regimenter Festungsgeschütze III
    Schiffe: 1*250 I, 6*50 III, 4*50 II, 12*25 II
    Söldner: 0,5 Minghan LR (Genua), 0,5 Regimenter DR (Konstantinopel)
    Besondere Söldner: 4,0 Regimenter SI (Schweizergarde, Viertelsold)

    Rebellenaufgebote: -

    Verluste 1709: -

  11. #26
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    Khanat Hellas

    Der Codex, der dem Khan vorschwebte, wird recht problemlos erarbeitet und behutsam auf die Situation des 18. Jh. hin angepasst, da man natürlich nicht einfach Regeln aus der Antike und dem Frühmittelalter unverändert übernehmen konnte. Erste Modellversuche werden in der Nähe von Tarent auf Gütern des Khans in Gang gesetzt, man bräuchte aber wohl einen gewissen Etat, um wirklich in größerem Maßstab effektiv vorgehen zu können. Allerdings steht man noch nicht unter Zeitdruck, denn die Neuregelung wurde ja als Gnadenerweis eingeführt, ist also nicht das Resultat von Verhandlungen mit den Bauern. Wichtig wäre hingegen noch eine Regelung zu den alltäglichen Fronpflichten, denn diese sind meist besonders einschneidend – aber für den Unterhalt von Straßen oder Brücken auch besonders wichtig.

    Die RNC erlebte ein stabiles Jahr, auch wenn sie nicht mehr so stark expandierte wie noch 1708. Dennoch gilt sie gemessen am Kapitaleinsatz und vor dem Hintergrund der Spaltung zwischen Italien und den anderen beiden Teilhabern als die erfolgreichste europäische Handelsgesellschaft, was meist der zielstrebigen Politik des Khans zugeschrieben wird.

    Die Afrikanikí Agorá wird erneut mit Erfolg ausgerichtet. Dabei übernahmen die Athener Handelsgilden wie in den meisten Jahren einen großen Teil der Kosten, so dass der Fonds kaum in Anspruch genommen werden musste.

    Kronprinz Iskander ist gesund und wohlbehalten in Melaka angekommen und wird dort mit großer Freundlichkeit aufgenommen. Er steht unter der Obhut seiner bewährten Erzieher und der dortigen Botschaft, die ihm auch eine erste Einführung in die örtlichen Gebräuche und Traditionen gibt.

    Besonderheiten:
    Im süditalienischen Adel ist eine antikisierende Religion sehr verbreitet, die den Khan als Schutzherrn vor den Christen ansieht. Dadurch ist die dortige Oberschicht äußerst loyal.
    In Athen sind noch Söldner (SI*) mit besonders effektiven Waffen aus mongolischer Zeit ausgerüstet.
    Als merinidischer Prinz erhält der Khan jährlich eine Apanage aus seinen spanischen Gütern.

    Herrschaftsgebiet: Süditalien, Griechenland südlich der Linie Olymp-Parga ohne die Inseln
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 000 000
    Regionen: Südgriechenland, Süditalien

    Hauptstadt: Athen
    Hauptresidenz: Tarent (Stadtschloss 1)
    Wichtige Festungen: Salerno (4), Bari (2), Tropea (2), Larisa (2), Piräus (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Ibrahim I. (seit 1704, *1670)

    Verstorbene Monarchen: Khan Uthman I. (1667-1704, *1629)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Italien und Rom)
    1702: Gesandtschaft zur Förderung von Handel und Diplomatie mit der Satrapie Sansibar
    1703: Einrichtung diplomatischer Vertretungen in Kairo und auf Sansibar
    1704: Bau eines Handelspostens auf Sansibar (für die RNC)
    1705: Handelsmesse Afrikanikí Agorá in Athen (als dauerhafte Veranstaltung geplant)
    1706: Einführung der Athener Börse, die den Außenhandel des Landes unterstützen soll
    1707: Tarenter Adelstag zur stärkeren Zentralisierung des Khanats
    1708: Gründung einer „Hellenisch-Melakanischen Gesellschaft für Kommerz“
    1709: Einführung des ius emphyteuticarium auf Krongut und bei freiwillig teilnehmenden Adligen.

    Besondere Gebäude:
    Seit 1704: Handelsposten 1 der RNC auf Sansibar (von Hellas geplant und finanziert)
    Seit 1706: Börse in Athen in der Größe eines Marktplatzes 1, 1707 auf Stufe 2 und 1709 auf Stufe 3 erhöht

    Botschaften und Feste Gesandtschaften:
    Seit 1703: Feste Gesandtschaften in Kairo und auf Sansibar (je 10 000 S)
    Seit 1705: Botschaften bei den Großkhanaten Melaka (25 000 S) und Debul (15 000 S)

    Handelsprivilegien und Monopole: Keine
    Besondere Gesetze und Regelungen: Das Khanat verzichtet seit 1707 auf außerordentliche Frondienste für Bauprojekte

    Steuereinnahmen: 1 080 000 S
    Einnahmen aus der Apanage: 150 000 S
    Einlagen des Fonds zur Ausrichtung der Afrikanikí Agorá: 25 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -
    Nicht verwendete Mittel: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 210 000 S (mit Abgabebonus), davon 10 000 S speziell zum Erwerb von Luxusgütern
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: 60 000 S (Botschaften)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 2 200 000 S in der Schweizer Eidgenossenschaft zu 10% Zinsen, insgesamt also 2 420 000 S


    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1709: 1724 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 284), 490 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 1*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 100 500 S.
    Eigenkapital der Roma-Napoli-Compagnia (RNC) zum Jahresbeginn 1710: 1724 Anteile (Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 284), 520 000 S, dazu 1*500, 1*400, 1*350, 1*250, 1*100 und 3*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 100 500 S.
    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 324
    Vorteilsaktien: Hellas 950, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 324
    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.

    Waffentragende Bevölkerung: 1,8 (effektiv 1,8) Minghan SR, 1,5 (effektiv 1,5) Minghan LR, 3,8 (effektiv 3,8) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -
    Geschützproduktion: Stufe II (1000 Mann)
    Schiffsproduktion: Stufe II (1500 Mann)
    Geschütze: 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III


    Schiffe zu Jahresbeginn 1709: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante segelte im Februar nach Südostasien
    Schiffe am Jahresende: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante befindet sich im Hafen von Melaka
    Neubauten: -
    Schiffe Anfang 1710: 1*350 III („Atalante“), 2*250 III („Castor und Pollux“), 5*100 III, 10*50 III, 5*50 II, 20*25 III, 7*25 II, die Atalante befindet sich im Hafen von Melaka

    Söldner:
    2,3 Regimenter SI* (Athen), davon 2,0 Regimenter in den größeren Städten und den wichtigsten Festungen sowie 0,3 Regimenter als Leibgarde in Tarent
    Zu Jahresbeginn wurden außerdem 0,5 Minghan SR und 0,5 Minghan LR zur Bekämpfung von Banditen aufgeboten und Ende des Jahres wieder entlassen.

    Rebellenaufgebote: -

    Verluste 1709: -

  12. #27
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    Haus Burgund



    Jahresaktion: Der Spiegel Europas – Die Große Hofordnung

    Das Herzogtum Burgund hat sich in den letzten Jahren durch technische Raffinesse, kulturelle Feste und neuer Mode einen Namen gemacht. In diesem Jahr wird diese Entwicklung in eine neue Richtung gelenkt: Mit der Ausarbeitung und Einführung einer „Großen Hofordnung“ soll Burgund zum leuchtenden Vorbild höfischer Kultur, Disziplin und gesellschaftlicher Eleganz werden – ein Spiegel Europas.

    Ziele:
    + Stärkung des inneren Prestiges und der internationalen Ausstrahlung Burgunds.
    + Vereinheitlichung und Veredelung des höfischen Auftretens im In- und Ausland.
    + Förderung einer neuen Generation von Höflingen und Beamten.
    + Politische Befestigung der sozialen Ordnung durch ein kulturelles Leitbild.

    Maßnahmen:
    + In der Hauptresidenz Gent wird eine umfassende Hofordnung niedergeschrieben und in feierlichem Rahmen verkündet. Sie umfasst Kleidung, Rangfolgen, Redeweisen, Umgangsformen und Zeremonien.
    + In Dijon und Luxemburg finden parallel kleinere Feste und Seminare statt, in denen Adelige, Hofdamen und Beamte in den neuen höfischen Kodex eingeführt werden.
    + Junge Edelleute werden zur Teilnahme an einer neu eingerichteten „Akademie des Hofes“ eingeladen, die neben Benimm und Bildung auch Fragen der Staatskunst behandelt.
    + Als Höhepunkt des Jahres wird ein „Fest der Spiegel“ ausgerufen: Ein höfisches Turnier mit Tanz, Dichtung und Darstellungen der Tugenden des Adels.

    Die Herzogin selbst wird in Ihrer Eröffnungsrede betonen, dass die wahre Macht eines Reiches nicht allein auf Land oder Geld beruht – sondern auf Haltung, Maß und Vorbild. Wer in Burgund herrscht, soll sich nicht durch Prunk, sondern durch Würde, Maß und die Fähigkeit zur Führung auszeichnen. Der Herzog wird hier sich etwas in den Hintergrund begeben. Der Termin für das Fest der Spiegel ist mit der Französischen Krone abzustimmen, um ein Erscheinen des Französischen Königs zu ermöglichen.

    Nebenschwerpunkte:
    Stabilisierung Hochburgunds und innenpolitischer Ausgleich
    Einladung zu Gesprächen in Dijon:

    In Anbetracht der wachsenden inneren Spannungen und des nachlassenden Einflusses der Zentralmacht auf Hochburgund lädt der Kronprinz von Burgund im Namen des Herzog von Burgund eine Auswahl bedeutender Adliger, Kleriker und städtischer Vertreter Hochburgunds zu einem mehrtägigen Treffen in die alte Hauptstadt Dijon ein. Ziel ist es, in vertraulicher Atmosphäre die bestehenden Probleme offen anzusprechen, Missverständnisse zu klären und einen tragfähigen Weg für eine erneuerte Zusammenarbeit zwischen Gent und den südlichen Landesteilen zu finden.

    Ziele:
    + Die politische Isolation Hochburgunds beenden.
    + Vertrauen zwischen Zentralregierung und Hochburgund stärken.
    + Die Rechtspolitik gemeinsam mit den lokalen Eliten neu ausrichten.

    Perspektivisch sollen strategische Heiratsbündnisse angebahnt werden, um die Interessen der Familie enger zu verknüpfen. In die Verhandlungsmasse des Kronprinzen fließen sowohl Robert (jüngster Sohn, 12 Jahre) und Johanna (jüngste Tochter, 17 Jahre) als auch 25.000 Silberstücke ein.

    Der Kronprinz wird in seiner Eröffnungsrede auf die lange gemeinsame Geschichte eingehen, auf die einstige Rolle Dijons als Zentrum der burgundischen Macht und auf die Bedeutung von Recht, Ordnung und gegenseitigem Vertrauen. Es soll ein „Rechtsfrieden von Dijon“ angestrebt werden, der alte Bindungen erneuert und neue Loyalitäten ermöglicht.

    Nach Abschluss der Angelegenheiten in Hochburgund wird der Kronprinz für einige Wochen in Paris residieren und die Nähe zum französischen Königshof suchen.

    Wiederherstellung der Verwaltungseffizienz – Maßvolle Investition in Struktur und Personal
    In zweiter Reaktion auf diese Missstände wird eine gezielte Maßnahme ergriffen: Die Hofhaltungskosten werden um 20.000 Silberstücke erhöht, um gezielt in die strukturelle Stärkung des Verwaltungsapparates zu investieren. Dies umfasst die Wiedereinsetzung bewährter Verfahren, die Entlastung überforderter Beamter sowie die Förderung eines höfischen Klimas, in dem Pflichtbewusstsein nicht durch Angst, sondern durch Anerkennung gestützt wird.

    Ziele:
    + Rückkehr zur bewährten Effizienz vergangener Jahre
    + Entlastung und Stabilisierung des Personals
    + Aufbau verlässlicher Verwaltungsabläufe
    + Signal der Fürsorge und Führung aus der Mitte des Hofes

    Diese Maßnahme ist nicht als bloße Korrektur zu verstehen, sondern als zukunftsgerichtete Investition in eine belastbare, gerechte und leistungsfähige Verwaltung – als Fundament kluger Herrschaft.

    Abgabe der alten Söldnerflotte an Dänemark
    Die noch verbliebenen Schiffe der dänischen Söldnerflotte (4*100 II) werden mit Dank für ihre Dienste offiziell und vollständig der dänischen Krone überlassen. Nochmal als Bestätigung! Dazu auch das Einhalten des Versprechens aus dem letzten Jahr, einmalig die Unterhaltskosten zu übernehmen.

    Reform der Strafpolitik
    In Rücksprache mit Vertretern des Hochadels, reformfreundlichen Geistlichen und ausgewählten Verwaltungsbeamten wird das vor zwei Jahren verschärfte Strafmaß überprüft und in weiten Teilen zurückgenommen, auch dies ist auf das Wirken des Kronprinzen zu Stande gekommen, in vertraulicher Atmosphäre zwischen Sohn und Vater. Das Ziel ist eine Rückkehr zu jenem Maß, das sich in den Jahren zuvor bewährt hatte – mit Augenmaß, sozialer Differenzierung und klarer Rechtsstaatlichkeit. Ein gemeinsamer Erlass wird durch die herzogliche Kanzlei veröffentlicht, mit dem der neue Rechtsstandard offiziell bekannt gegeben wird.

    Der Herzog bekräftigt zugleich, dass diese Maßnahme kein Zeichen der Schwäche, sondern der Einsicht und Führungsfähigkeit sei: Wer das Vertrauen seines Volkes erhalten will, muss Irrtümer erkennen und korrigieren können.

    Bauernreform: Erste Tests unter direkter Kontrolle
    Wie bereits angekündigt, wird die umfassende Reform zur Ablösung persönlicher Bauernpflichten nicht überstürzt eingeführt. Auf Drängen weiter Teile des Adels wird stattdessen ein erster Probelauf vorbereitet, der auf zwei ausgewählten Krongütern des Herzogs durchgeführt wird. Dort sollen unter direkter Aufsicht neue Formen der bäuerlichen Selbstverantwortung, geregelter Pachtverhältnisse und vertraglich fixierter Abgabenpflichten erprobt werden. So kann nachgebessert werden und letztendlich dem Adel auch präsentiert werden.

    Ziele:
    + Vertrauen bei skeptischen Grundbesitzern aufbauen.
    +Verlässliche Erfahrungswerte für eine spätere landesweite Umsetzung sammeln.
    + Potenzielle Schwächen der Reform in kontrolliertem Umfeld identifizieren.

    Der Herzog wird dem Ständetag erneut versichern, dass es nicht um Entmachtung, sondern um Modernisierung geht – und dass sich der Adel als Träger dieser Reform bewähren kann, wenn er sie klug begleitet.

    Entlastung der Handelsgilden – Rückkehr zur Eigenverantwortung
    Nach mehreren Jahren intensiver Zusammenarbeit, in denen die Handelsgilden durch Sonderbeiträge, Finanzierungszusagen und operative Unterstützung eine tragende Rolle bei der Stabilisierung und der Sicherung der Handelswege spielten, sieht sich das Herzogtum in der Lage, neue Zeichen der Eigenverantwortung zu setzen.

    Die Finanzierung der Reitertruppen zur inneren Sicherung, welche bislang von den Gilden übernommen wurde, wird nun beendet. Der Herzog dankt den Kaufmannsfamilien und Gildenoberhäuptern ausdrücklich für ihre Dienste am Gemeinwohl und erkennt an, dass ihre Loyalität maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufstieg und zur Stabilisierung der Landesgrenzen beigetragen hat. Es soll öffentlichkeitswirksam Ehrungen stattfinden.

    Gleichzeitig soll dieses Ende der Sondersubventionierung ein politisches Signal sein: Das Herzogtum ist bereit, sich wieder stärker aus eigenen Mitteln zu tragen. Die Rückzahlung der Sonderanleihe an die Stände, die Konsolidierung der Haushalte und die Stärkung der Binnenwirtschaft eröffnen neue Spielräume, die nun genutzt werden, um die Gilden zu entlasten und das Vertrauen in eine gesunde, selbsttragende Ordnung zu erneuern.

    Neubau von Schiffen in Südfrankreich:
    Sollten die französischen Vasallen ihre Werftkapazitäten nicht vollständig auslasten – oder gar ungenutzt lassen – würde Burgund den Bau eigener Schiffe in Auftrag geben:
    + 8 Schiffe mit jeweils 100 Mann
    + 8 Schiffe mit jeweils 50 Mann
    + 12 Schiffe mit jeweils 25 Mann

    Bei unzureichenden Kapazitäten vor Ort würde man auf Werftplätze der Hanse oder der westfälischen Vasallen zurückgreifen.

    Der Kaiserliche Neffe und seine Frau
    Sicher gibt es ein Familienmitglied, das besonders gut mit Louise auskommt – oder eine Hofdame, die ihr stets nahegestanden hat. Diese Person sende ich zu Louise, mit der Bitte, gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Gent zu kommen – für ein offenes, ehrliches Gespräch und eine Aussprache. Zusammen wird etwas gefunden, was eine ehrliche und zukunftsträchtige perspektive hat.

    Sicherung der Handelswege:
    Zur Sicherung der burgundischen Handelswege werden 1,0 LR bereitgestellt, zusätzlich 0,2 LR durch die Vasallen. Die Finanzierung übernimmt das Haus Burgund.

    Sationierung burgundischer Schiffe bei Barbados – Schutz der Handelsflotten und Wahrung gemeinsamer Interessen
    In Fortführung der burgundischen Bemühungen um eine gesicherte Ordnung auf den transatlantischen Seewegen entsendet das Haus Burgund eine kleine, aber schlagkräftige Seestreitmacht zur Insel Barbados. Der Verband umfasst zwei Schiffe der Kategorie 3 sowie sechs Einheiten der Klasse 3, die unter burgundischem Banner operieren und dem Schutz der dortigen Handelsflotten sowie der Absicherung der wirtschaftlichen Interessen der Compagnie Bourguignonne des Colonies Atlantiques (CBCA) dienen und deren Kooperationspartner.

    Darüber hinaus ist die Präsenz als Zeichen der engen Abstimmung mit dem französischen Königshof zu verstehen. Sollte sich die Lage in der Karibik verschärfen, sind die burgundischen Kräfte ausdrücklich auch bereit, die Interessen der französischen Krone zu wahren und Barbados im Bedarfsfall zu verteidigen.

    Ziele:
    - Schutz der Handelsflotten in der Karibik
    - Präsenz zur Sicherung der CBCA-Interessen
    - Bereitschaft zur Kooperation mit französischen Kräften bei Gefahrenlagen und dessen Vasallen
    - Darstellung burgundischer Verlässlichkeit im atlantischen Raum

    Die Maßnahme unterstreicht die burgundische Fähigkeit zur maritimen Projektion – und stärkt zugleich die politische wie wirtschaftliche Partnerschaft mit den französischen Vasallen in Übersee.

    Burgund erhält Handelsprivilegien
    Stufe 1 "Dauerhaft" in Dänemark
    Stufe 1 in Galicien
    Stude 1 im Kalifat

    Finanzielle Aufstellung (vorläufig):
    790.000 Steuereinnahmen
    450.000 Zusatzeinnahmen (Adelstitel & Bußgelder)
    545.000 Rücklagen
    240.000 Hofhaltungskosten (inkl. 20.000 für Musik & Mode)
    250.000 jährliche Zahlungen an Frankreich (für Lehen)
    60.000 Tribut an Ungarn
    270.000 Neubau moderner Schiffe
    150.000 Rückzahlung (150.000 von 6.000.000)
    100.000 Schwerpunkt
    25.000 Reise des Kronprinzen nach Hochburgund
    20.000 Bauernreform "Testlauf"
    172.000 Schiffunterhalt
    16.000 an Dänemark
    18.000 an Handgeld für die Reiter
    15.000 Handelsprivilegien der Stufe I in Galicien
    100.000 Handelsprivilegien der Stufe I im Kalifat
    10.000 Barbados
    ----------------------------------------
    Verbleibend: 339.000
    Geändert von PaPaBlubb (11. Juni 2025 um 11:05 Uhr)

  13. #28
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Achtung Spoiler:
    Es fahren rauhe Gesellen zum Thing in den Schlangenfjord.
    Nordlands Männer steuern ans Ufer dort.
    Gar mächtig die Luren gellen, es hallt von den Bergen her fort.
    Schnelle Drachen ankern an ödem Ort.
    Jagte uns auch die fremde Brut durch die tosende Flut.
    Kampf auf den Meeren liegt in unser’m Blut!

    Zu Rate hocken die letzten Nordländer im Feuerkreis.
    Große Worte da König Nordlandsson weiß:
    Bis jetzt war‘n wir die Gehetzten, empfingen nur Knechtschaft als Preis.
    Folgt mir, Männer, weil ich Nordlandsson heiß’!
    Morgen holen wir unser Land aus der fremden Hand,
    und stecken ihre Boote all’ in Brand.

    Stolz heben sie ihre Speere, ein jeder steht seinen Mann.
    Alle führt sie König Nordlandsson an.
    Mit alter nordischer Ehre wider dem Fremdländer Bann,
    fährt die Flotte heim nach Nordland sodann.
    Falls wir alle bleiben in Lee, tut das keinem mehr weh,
    reißen die Fremden mit in tiefe See.

    Text aus offensichtlichen Gründen leicht angepasst

    Umbau des Hofes
    Hof ist schon der falsche Begriff, die Zeiten sind äußerst hart, man kann sich Hofhaltung, Hofämter und das spanische Hofzeremoniell nicht mehr leisten.

    Stattdessen muss der Hof zu einer schlagkräftigen aktionsorientierten Struktur umgebaut werden, die es ermöglicht Geheimaktionen durchzuführen und besser auf dem diplomatisch/propagandistischen Feld zu Agiereren. Außerdem erhofft sich der König dadurch eine geringere Anfälligkeit für Spionage-/Sabotageversuche seitens der Kanaren.

    Das heißt nicht, dass der Adel aus dem Hof gedrängt wird, seine Position verändert sich nur. Der gesamtnordische Adel soll als Träger des Reichsgedankens mehr als Dienstadel fungieren und so einen funktionierenden Hof ermöglichen. Um keine übermäßigen inneren Konflikte zu Schüren, soll man gewisse herausragende Hofämter weiter vergeben, diese aber je nach den Fähigkeiten der Amtsinhaber weiterentwickeln.

    Sollte die Abschaffung einzelner Hofämter erwartbaren Widerstand provozieren kann man es auch unangetastet lassen und schlichtweg nicht mehr neu besetzen. Es sollen selbstverständlich auch weiter norwegische und schwedische Adlige bei Hofe eingestellt bleiben. Auf jedem Fall soll man sich eng mit allen Ständen absprechen um ernsthafte Konflikte zu vermeiden.

    Das nordische Erwachen
    Man soll den letztjährigen Schwerpunkt fortsetzen. Da die offene Gründung der Vereine keinen Erfolg hatte, soll man es über die Wörterbücher versuchen.

    Da insbesondere Norwegen sich an den Wörterbüchern Interesse gezeigt hat, schlägt man vor, dass die Bücher künftig in der dortigen Verwaltung genutzt werden könnten. Außerdem würde der König vorschlagen in allen größeren Städten Sprachvereine gründen zu lassen, in denen sich Bürger über Sprache und Kultur austauschen können. Es wäre schön, wenn die Reichstage dafür Geld einplanen würden, der König wird das auch tun (Kasse aus dem letzten Schwerpunkt).

    Natürlich wird dabei auch entsprechend proskandinavische Haltung gefördert (auch finanziell aus der Kasse des Panskandinavismusschwerpunkts). Man soll aber zusehen es in Schweden nicht zu übertreiben um keine Widerstände hervorzurufen.

    Diplomatische Bemühungen
    Es werden einige neue diplomatische Vertretungen entsannt, um die nordische Perspektive mit mehr Völkern zu teilen. Ein wichtiger Hebel zur Generierung von Einfluss soll insbesondere die Feindschaft zu den räuberischen Kanariern sein (zumindest in Frankreich/dem Kalifat)
    - Diplomatische Vertretung im Kalifat
    - Diplomatische Vertretung bei der Hanse (Lübeck)

    Außerdem soll so der Verkauf von Kaperbriefen angekurbelt werden.

    Weiteres
    - Man soll das bereits genutzte und weitere Lieder verbreiten
    Kampf den Kanaren auf allen denkbaren Ebenen:
    - Psychologische Beunruhigung (Schwächung des Handels) durch die Ankündigung wieder zu kommen
    - Kaperbriefe
    - Vollständiges Embargo

    210000S
    - 653 506 Schulden Schweiz
    - 0 Zisterzienser
    - 100000 Hofhaltung
    - 10000 Adelsfest (Kalmar; Wikingermotto/Schwerpunkt)
    - 10000 Schwerpunkt
    - 9000 (50 Marinesoldaten I, 200 Marinesoldaten II)
    - 0 (Unterhalt für 4x100er II (16000) wird von Burgund bezahlt
    - 90000 Schiffbau (Ausland, 500 Marinesoldaten III, 4*50, 16*25 )
    - 600 FG Wikingerkleidung
    - 2500 Diplomatische Vertretung (Paris)
    - 2500 Diplomatische Vertretung (Lübeck)
    - 2500 Diplomatische Vertretung (Cordoba)
    - 2500 Diplomatische Vertretung (Oslo)
    - 2500 Diplomatische Vertretung (Stockholm)
    - 25000 Bergbau Schwerpunkt
    = 700606 - Schulden (Kredit: Schweiz)
    Geändert von Don Armigo (16. Juni 2025 um 18:25 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  14. #29
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Khanat Italien - Etat im Jahre 1710

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    Etat: 1.020.000 S
    Zwangsanleihe: 11.250.000 / 15.000.000 S
    Söldnerdienste: 225.000 S
    Schatzkammer: 323.171 S S
    Bevölkerung: 9.100.000
    ____________________________________


    ____________________________________

    Feste Ausgaben - 675.000 S
    ____________________________________

    • Hofhaltung: 450.000 S
    • Tribut an Ungarn: 150.000 S
    • Finanzierung des Handwerkerwettstreits: 50.000 S
    • Zuschuss zum Tag des Seemanns: 25.000 S



    ____________________________________

    Verfügbarer Etat: 1.143.171 S
    ____________________________________


    ____________________________________

    Militäretat - 506.000 S
    ____________________________________

    • Artillerie - 234.000 S
      • 3,1 Reg. Feldartillerie III - 186.000 S
      • 0,8 Reg. Festungsartillerie III - 48.000 S


    • Marine - 222.000 S
      • 3*250 III - 45.000 S
      • 11*100 III - 66.000 S
      • 17*50 III - 51.000 S
      • 40*25 III - 60.000 S


    • Söldner - 50.000 S
      • 1 Reg. SI aus Genua - 0 S
      • 2 Minghan LR/SR aus Ungarn - 50.000 S



    ____________________________________

    Aktionsetat - 100.000 S
    ____________________________________

    • Poste Italiane

      In diesem Jahr gründet das Khanat die Poste Italiane, einen Post- und Fährdienst für das Mittelmeer. Ziel dieses Unternehmens ist das Schaffen regelmäßiger und zuverlässiger Routen für den Personen- und Postverkehr, sowohl für Briefe wie auch Warensendungen.
      Die Poste Italiane wird künftig dazu beitragen die Kommunikation und das Reisen im Mittelmeerraum massiv zu erleichtern. Außerdem schafft sie eine sichere Transportmöglichkeit, insbesondere für wichtige Güter und Sendungen. Die Distanzen werden eine geringere Hürde darstellen, als bisher, und die Anrainer näher zusammenrücken. Somit wird auch der Austausch von Informationen kontinuierlicher, was eine wertvolle Maßnahme vorallem für Kaufleute darstellt.

      Das Unternehmen soll profitorientiert arbeiten, um seinen Wirkungsbereich stetig zu erweitern.
      Zunächst wird mit einer einzelnen Route gestartet, die vorallem die italienischen Reichsteile verbinden soll: Genua - Ajaccio - Barcelona
      Nach einer erfolgreichen Testphase soll die Geschäftsleitung selbstständig neue Routen erschließen und ein weites Streckennetz anstreben. Hierbei sollen entweder Genua oder aber auch das korsische Ajaccio als Knotenpunkt fungieren, wo das Unternehmen entsprechend seinen Sitz errichtet.

      Die Konvois der Poste Italiane werden unter den Schutz der italienischen Marine gestellt. Hierzu wird die Marine eigens um Begleitschiffe (25er und 50er) erweitert, welche die Routen schützen. Diese Maßnahme soll die Sicherheit gewährleisten, um die Poste Italiane zu einer verlässlichen Anlaufstelle zu machen.



    ____________________________________

    Sonstiges - 94.000 S (344.000 Ausgaben, 250.000 Einnahmen)
    ____________________________________

    • Um den Unregelmäßigkeiten während des großen Handwerkerwettstreits von Turin nachzugehen, werden 10.000 S bereitgestellt. Es soll eine lückenlose Aufklärung stattfinden!

    • Khan Urus verfügt, dass das diesjährige Finale des Handwerkerwettstreits im Osten des Landes, nämlich in Verona, stattfinden soll. Dieser Landesteil hatte bisher noch nicht das Vergnügen, dieses Spektakel ausrichten zu dürfen, doch in diesem Jahr wird es endlich so weit sein!

    • Um weitere Werbung für die Werkzeuge der Manifattura di Torino zu machen, wird jedem Teilnehmer des letztjährigen Handwerkerwettstreits ein Werkzeug (kein spezielles, sondern ein allgemeines - ein Hammer, eine Säge, eine Feile...) in die Heimat gesandt. Für diesen Zweck werden 5.000 S eingesetzt.

    • In den heimischen Werften werden die folgenden Schiffe geordert:
      • 4*100 III - 72.000 S
      • 13*50 III - 117.000 S
      • 10*25 III - 45.000 S


    • Es werden weitere 250.000 S aus der Zwangsanleihe eingezogen.

    • Budget zur gemeinsamen Erforschung der Berge - 25.000 S (Jahr 3 von 4)

    • Stufe I Handelsprivilegien von Ungarn - 70.000 S (Jahr 5 von 5)



    ____________________________________
    Ausgaben insgesamt: 1.625.000 S
    Bilanz: 193.171 S
    Schulden: 11.550.000 S
    ____________________________________
    Kredite:
    • Italienische Anleihe: 11.250.000 / 15.000.000 S


    Schatzkammer: 193.171 S
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Darzumir
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    Herzogtum Schwaben

    Einnahmen
    • Steuereinnahmen: 490.000 S
    • Rücklagen: 3.920 S
    • Kreditaufnahme Inland (12%): 1.300.000 S
    • Gesamt: 1.793.920 S


    Ausgaben
    • Wandernde Heiler: 40.000 S (40.000 / 100.000)
    • Sonntagsschulen: 22.920 S (72.920 / 200.000)
    • Tribut an Ungarn: 15.000 S
    • Hofhaltungskosten (Vorjahr): 185.000 S
    • Hofhaltungskosten (Folgend): 185.000 S
    • Pilsen Söldner Minghan 1,0 LR: 75.000 S
    • Kreditrückzahlung: 1.456.000 S
    • Gesamt: 1.793.920 S


    Schwerpunkt
    Wandernde Heiler
    Nachdem nun fahrende Richter auch dem niederen Volke einen größeren Anteil am Recht und der Gerechtigkeit des Herzogtums zuteil kommen lassen und Sonntagsschulen der spirituellen Gesundheit der Bevölkerung dienlich sind, ist es an der Zeit sich der einfacheren, wenn auch nicht unwichtigeren, Gesundheit der Massen zu widmen.
    Dazu soll ganz im Geiste des Richterdienstes die medizinische Fakultät an der Universität ausgebaut werden, dieser Ausbau soll sich noch stärker darauf fokussieren grundlegendes Wissen zur Behandlung der gängigsten Krankheiten und insbesondere Verletzungen zu vermitteln, sodass, wie die fahrenden Richter, bald wandernde Heiler durch Schwaben reisen und dem einfachen Volke helfen mögen.
    Hierbei sind besonders bereits vorhandene Dorfheiler von Interesse, die schon eine länger stehende Verbindung zu den Dorfbewohnern aufgebaut haben, weswegen vorzugsweise lokale bestehende Heiler für dieses Programm rekrutiert und ausgebildet werden sollen.
    Ebenfalls wie beim Richterdienst soll ein Teil der Hofhaltung für die Finanzierung der ausgebildeten Heiler verwendet werden. Da die Ausbildungszeit vorerst unbekannt ist, wird die Höhe der entsprechenden Summe die vorerst dafür zur Verfügung gestellt werden soll, erst im nächsten Jahr bestimmt.

    Sonstiges
    • Die angeheuerten Söldner sollen erneut auf Banditenjagd gehen.
    • Die Arbeiten am Bildungsplan sollen weiter fortgesetzt werden.
    • Es sollen weitere Sonntagsschulen errichtet werden.
    • Handelsprivilegien Stufe 1 an die Pfalzgrafschaft


    Endjahresbilanz: 0 S

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