Ohne Krieg keine Expansion? Kennst du schon die Wurmlöcher? Die Forschung in die Richtung zu nerachlässigen kann einen in den Arsch beißen....
Ohne Krieg keine Expansion? Kennst du schon die Wurmlöcher? Die Forschung in die Richtung zu nerachlässigen kann einen in den Arsch beißen....
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ok...vielleicht sollte ich die Forschung an Wurmlöchern in die Liste aufnehmen. Naja, es wird halt offensichtlich das ich nur in den Tag hineingespielt habe, ohne großen Masterplan oder Taktik. Aber nun, nach einem letzten Absatz, kann ich solche Vorschläge ja einfließen lassen
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Jahr 109
Acamar ist eines der wichtigsten Industriezentren meines Imperiums und in diesem Jahr Schauplatz eines Gipfeltreffens führender Industrieller und Politiker – fernab der Öffentlichkeit, um über „Geschäfte“ zu sprechen.
Umweltschutzorganisationen haben massive Proteste organisiert und verurteilen das Treffen als Instrument zur Durchsetzung elitärer und umweltschädlicher Gesetzgebung.
Ich werde die Einladung dennoch annehmen. Geschäft ist Geschäft – und in Acamar wurden Geschäfte schon immer auf diese Weise gemacht. Warum sollte ich eine erfolgreiche Tradition infrage stellen? Man kann es eben nicht allen recht machen... und abgesehen davon wissen diese Industriellen, wie man eine gute Party feiert.
Großherzog Zivan Havel hat sein Augenmerk auf den vulkanischen Mond des nach ihm benannten Planeten gerichtet.
Nach Abschluss umfangreicher Analysen seiner geologischen Zusammensetzung können nun intensivere Anstrengungen unternommen werden, um das Rohstoffpotenzial dieses aktiven Mondes zu erschließen. Es wird erwartet, dass die Industrien im System eine deutliche Steigerung der Produktivität erfahren – und das kann ich nur begrüßen!
Jahr 110
Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technologie müssen Industrieanlagen zunehmend gefährlichere Substanzen unter extremeren Bedingungen verarbeiten. Die Fähigkeit, diese Anlagen umweltverträglich zu gestalten, ist entscheidend für das öffentliche Wohl. In diesem Punkt herrscht seltene Einigkeit zwischen Industriellen und Ökologen.
Die staatliche Forschung hinkt der Privatwirtschaft in diesem Bereich hinterher. Petra Mandzukic weilt derzeit auf ihrem privaten Lehen im Giazar-System, wo sie die drei Monde des dortigen Planeten untersucht.
Erste Ergebnisse deuten auf überraschend hohe Konzentrationen natürlicher Erze und Mineralien hin – weitaus mehr als ursprünglich erwartet.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Nebeneffekt: Einer der Monde unterstützt ein ungewöhnliches Pilzwachstum, das sich zur Ernährung eignet.
Die Investition in langfristiges Wachstum hier wird sich auszahlen, und die Industriellen des Imperiums sind mehr als bereit, den Ball ins Rollen zu bringen.
Apropos Dinge ins Rollen bringen:
Ein Dossier des Sicherheitsministeriums hat mich veranlasst, gegenüber den Sophons eine härtere Gangart einzuschlagen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Nach Einschätzung des Ministeriums wächst der Einfluss der Sophons in Verrätersruin und Mintaka in bedrohlichem Maße. Ein Verlust dieser Systeme ist mittel- bis langfristig nicht auszuschließen. Ich habe friedliche – aber höchst nervige – Gegenmaßnahmen gebilligt.
Durch eine Flut offizieller diplomatischer Anfragen und Aktionen blockieren wir ihre Kanäle und erhöhen den Druck. Das verschafft uns Zeit – und macht die Sophons ziemlich wütend.
Doch nun zu unseren militärischen Vorsichtsmaßnahmen:
Ich habe an der Galaktischen Warenbörse den bislang größten Verkauf von Titan und Hyperium in der Geschichte des Imperiums autorisiert. Unsere liquiden Mittel stiegen auf 34.000 Dust – mehr als genug, um ein mittelgroßes Kampfschiff der Kammer-Klasse zu erwerben. Die Kaiserdolch wird das Flaggschiff der sich im Aufbau befindlichen 2. Flotte.
Die 1. Flotte wurde indes durch die Anwerbung eines Dust-Helden komplettiert, den ich unverzüglich zum Admiral ernannte.
Sonya Schneekamm entstammt einer Kriegerfamilie, in der Kinder seit Generationen zu Kämpfern und Jägern ausgebildet werden. Obwohl sie keine Reformatorin ist, gehört Schneekamm zu den wenigen Hissho, die an der Akademie geschult wurden, um ihre tödlichen Fähigkeiten durch Wissen und Techniken anderer Völker zu verfeinern.
Da sie stets gründlich abwägt, welche militärischen und politischen Kämpfe sie führt, hat Schneekamm nie eine Schlacht verloren. Ihrer Unverwundbarkeit wird zugeschrieben, dass sie ihr Leben ganz der Verschmelzung von Körper und Geist widmet – einer Einheit aus Waffen, Taktiken und eisernem Willen.
Aufgrund ihrer unerbittlichen und emotionslosen Herangehensweise wird sie hinter vorgehaltener Hand auch „Frostkamm“ genannt.
Viele erklären ihre leidenschaftslose Haltung zu Krieg und Tod damit, dass sie einst mitansehen musste, wie ihr Vater auf dem Planeten Veil starb. Doch das ist eine andere Geschichte...
Nach dem Untergang der Flotte durch das Draufgängertum ihrer Vorgängerin scheint mir eine Admiralin mit Eis in den Adern die richtige Wahl.
Zur Stabilisierung von Mintaka, dessen Loyalität ins Wanken geraten ist, habe ich einen populären Haroshem zum Gouverneur ernannt:
Karv Jezet war schon immer gefährlich verwegen für einen Haroshem – was ihn in seinem Stamm zum Außenseiter machte.
Geboren auf Titan Mining A, konnte er es kaum erwarten, diesen Planeten zu verlassen und in einer Galaxie zu leben, in der er kein Sonderling wäre.
Seine erste Reise verlief jedoch holprig: sein Schiff stürzte beinahe ab und wurde von Piraten überfallen. Letztlich entdeckte er jedoch ein Lager voller Endless-Artefakte, was seinen Entdeckerdrang weiter entfachte.
Er bereiste selbst die entlegensten Winkel der Galaxie – auch Orte, an die sich klügere Helden nie wagen würden – stets begleitet von Kreaturen, vor denen weisere Krieger Reißaus nehmen würden.
Dank seines eidetischen Gedächtnisses schloss er die Akademie in Rekordzeit ab. Ihm wird ein wachsender Zynismus nachgesagt – genau die richtige Haltung für einen Gouverneur in einer unsicheren Region.
Derzeit verfüge ich noch über 23.000 Dust, aber vorerst werden keine weiteren Helden oder Schiffe beschafft. Der Senat mahnt angesichts des Haushaltsdefizits zur Zurückhaltung – zumindest offiziell.
Doch das Gerücht hält sich, man sei unzufrieden damit, dass ich bislang keine Menschen in diese mächtigen Positionen befördert habe.
Der gute alte Rassismus...
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Naja, das sieht schon ganz gut aus. Die Sophons hast du gut eingekesselt und die sind auch eher friedlich. Andere Völker hätten dir wegen den Kulturstreitigkeiten längst den Krieg erklärt. Du hast einige Welten besiedelt und stehst vermutlich ganz gut da. Die größte Gefahr ist jetzt vermutlich ein Krieg gegen eine Civ, die durch die Wurmlöcher reisen kann.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Jahr 111
Eine Rede des Vorsitzenden der Industriellen Partei hat für beträchtlichen Wirbel gesorgt – stellte sie doch nicht nur ein über ein Jahrhundert bestehendes Erfolgsmodell infrage, sondern vielmehr die grundsätzliche Annahme, dass es sich je um ein solches gehandelt habe. Der Parteichef forderte mehr Mitbestimmungsrechte für den Senat – mit anderen Worten: mehr zentralistische Planung.
Um die aufgebrachten Konzerne und Adelshäuser zu besänftigen, sehe ich mich nun zu einem öffentlichen Bekenntnis zur föderalen Grundordnung gezwungen. Die Innenpolitik der Kolonien darf nicht von einem Senat bestimmt werden, der Lichtjahre entfernt tagt. Sie bleibt Angelegenheit der Konzerne und Adelshäuser – jener Kräfte also, denen das Ministerium für Investition und Entwicklung die Kolonien anvertraut hat.
Würde dieser Grundsatz ernsthaft infrage gestellt, könnten die Kolonien, die Adelsfamilien und Megakonzerne das Vereinte Imperium bald nicht mehr als Chance, sondern als Bürde betrachten…
Allerdings hat der werte Parteivorsitzende nicht ganz unrecht, wenn er eine stärkere Vernetzung unserer Produktions- und Forschungsziele anmahnt. Schon jetzt habe ich Gouverneure eingesetzt, die in übergeordneter Mission Einfluss auf die koloniale Produktion nehmen können – auch wenn ich dieses Instrument bisher nur sparsam genutzt habe. Ich plane, weitere Gouverneure zu ernennen – jedoch ausschließlich nach Kompetenz, nicht nach genetischer Abstammung.
Diese Aufgabe dem Senat zu übertragen? Niemals! Dort würde man Kandidaten nicht nach Eignung, sondern nach Parteibuch oder Herkunft wählen. Ich brauche keine arroganten Emporkömmlinge, die in den Kolonien für Aufruhr sorgen.
Und dem Senat Zugang zu sämtlichen strategischen Informationen zu gewähren – jenen Grundlagen, auf denen Forschung und Produktion beruhen? Dann könnten wir unsere Pläne ja gleich im Holonetz veröffentlichen… als unterhaltsame Lektüre für unsere Feinde.
Bislang haben weder die Adelshäuser noch die Megakonzerne großes Interesse gezeigt, ihre Planungen mit dem kaiserlichen Hof – geschweige denn mit dem Senat – zu teilen. Das wird sich auch nicht ändern.
Was also tun?
Da ich gesunden Ehrgeiz zu schätzen weiß, habe ich dem Senat gestattet, ein eigenes Forum zu bilden und daraus einen Kanzler zu wählen. Diesem engen, überschaubaren Kreis bin ich bereit, die angeforderten Informationen zur Verfügung zu stellen – unter der Prämisse, dass jedes geschwätzige Maul umgehend von der Sicherheit gestopft werden darf. Der Kanzler wird mich beratend unterstützen – und mir im Ernstfall als Prügelknabe für empörte Kolonien dienen, sollte ich ihnen doch einmal Vorschriften machen müssen.
So wird dem Vereinten Imperium am besten gedient sein. Der Senat hat mein Entgegenkommen mit Dank angenommen. Die Pressemeldung ist schon raus...
Imperiale Nachrichtenagentur (INA)
Amtliche Mitteilung des Senats – Jahr 110 AE (Aera Eterna)
Gründung des Comitatus Imperii Vigilantia (CIV): Neue Maßstäbe für Transparenz und Koordination im Reich
Der Senat des Vereinten Imperiums hat in einer historischen Abstimmung die Gründung des Comitatus Imperii Vigilantia (CIV) beschlossen – eines Forums, das fortan als beratendes und überwachendes Gremium in sicherheitsrelevanten und strukturellen Fragen des Imperiums fungieren wird. Der Ausschuss soll künftig eine tragende Rolle in der langfristigen Entwicklung und Stabilisierung der imperialen Ordnung spielen.
Der CIV wird mit der Aufgabe betraut, die kaiserliche Administration, wie auch die Adelshäuser und Konzernleitungen, bei der Entwicklung und strategischen Ausrichtung der Kolonien zu unterstützen und zu beraten. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Koordination von Forschungsprogrammen, der Systementwicklung und der Sicherstellung von Transparenz und Effizienz im Dienst am Reich.
In geheimer Wahl wurde Kantelberg, Vorsitzender der Industriellen Partei und Architekt der jüngsten Verfassungsreform, zum ersten Kanzler des Imperiums gewählt. In dieser neu geschaffenen Rolle wird Kanzler Kantelberg als Bindeglied zwischen dem CIV-Forum und dem kaiserlichen Thron fungieren. Seine Aufgabe wird es sein, sicherzustellen, dass die Empfehlungen und Warnungen des Forums Gehör in den höchsten Entscheidungsebenen finden.
Mit der Gründung des CIV betritt das Imperium eine neue Ära institutioneller Zusammenarbeit und strategischer Klarheit. In einer ersten Erklärung sprach Kanzler Kantelberg von einem „Zeichen der Reife eines Imperiums, das bereit ist, seinen Platz unter den Sternen mit Verantwortung und Weitblick auszufüllen.“
Genug der großen Politik. Es gilt, ein paar eher skurrile Probleme zu lösen…
Dass die Sophon auf Grus III mit der kaiserlichen Oberhoheit hadern, ist nichts Neues. Doch es zeigt sich zunehmend, dass diese kleinen Nerds ein beachtliches Talent dafür haben, Unsinn zu stiften. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass neurostimulierte sophonische Jugendliche eine Innenstadt demolieren oder Wohngebiete mit exotischen Farben und Düften „umgestalten“.
Gouverneur Lenko sollte sich rasch eine sinnvolle Beschäftigung für diese Spezies überlegen, bevor er gezwungen ist, zu härteren Maßnahmen zu greifen. Wahrscheinlich wartet das Sophon-Imperium nur darauf, dass wir das tun…
Ich hatte noch keine Gelegenheit, Dr. Mandzukic zur Zusammenarbeit mit dem CIV-Forum zu ermahnen. Das Sturköpfchen verweilt derzeit auf ihrem Lehen im Giazar-System, wo sie versucht, durch eine Fokussierung der planetaren Anstrengungen auf das Mondsystem und durch enge Kooperation der wissenschaftlichen Institutionen Fortschritte in sämtlichen Forschungsfeldern zu erzielen. Diese Spezialisierung geht freilich auf Kosten der lokalen Industriewirtschaft – aber: Es ist ihr Lehen.
Erste Umfragen zur Wahl des vierten Senats im Jahr 120 sehen die Industriellen bei beeindruckenden 70 % imperiumsweit. Ich habe diese Partei stets unterstützt – doch glaube ich, dass eine solche Machtkonzentration im Senat die Industriellen womöglich übermütig werden lässt.
Die Megakonzerne und Adelshäuser sind ohnehin noch immer verärgert über den jüngsten Versuch der Industriellen, dem Senat zentralistische Machtbefugnisse zu sichern.
Vielleicht ist es an der Zeit, die Militaristen oder die Gläubigen zu stärken… um das Gleichgewicht des inneren Friedens zu wahren.
Verehrte Mitglieder des CIV-Forums,
im Namen des Thrones und des Senats begrüße ich Sie herzlich in Ihrer neuen Rolle als Beraterinnen und Berater des Comitatus Imperii Vigilantia – dem Auge und Gewissen des Imperiums in sicherheitsrelevanten Fragen.
Mein Name ist Auralia Terevin, Verbindungsoffizierin im Dienste Seiner Erhabenen Majestät. Es ist meine Aufgabe, Ihnen innerhalb dieses Forums alle erforderlichen Daten, Berichte, Zugriffsrechte und Hintergrundanalysen zur Verfügung zu stellen – vorbehaltlich Ihrer individuellen Autorisierungsstufe. Zögern Sie nicht, mich direkt zu kontaktieren, sollte ein Informationsbedarf bestehen.
Bitte beachten Sie:
Die Vertraulichkeit dieses Forums besitzt oberste Priorität.
Jegliche Weitergabe von Informationen, ganz gleich ob mündlich, schriftlich oder digital, an Personen außerhalb des CIV – einschließlich Ehepartnern, Verwandten oder Vorgesetzten – wird als Hochverrat gegen Krone und Imperium gewertet. Die gesetzlich vorgesehene Strafe ist der Tod, unabhängig von Rang oder Verdiensten.
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit behält sich die kaiserliche Zentralgewalt folgende Maßnahmen vor:
• Stichprobenartige akustische Überwachung von Kommunikationsgeräten,
• Überprüfung privater und geschäftlicher Korrespondenzen,
• sowie unangekündigte Durchsuchungen von Wohn- und Arbeitsräumen durch autorisierte Sicherheitseinheiten.
Diese Maßnahmen dienen nicht dem Misstrauen, sondern der Abschirmung unseres Imperiums vor jenen inneren und äußeren Kräften, die unser gemeinsames Werk gefährden.
Ihr Dienst im CIV ist eine große Ehre – aber auch eine noch größere Verantwortung. Möge Ihr Handeln von Klugheit, Weitsicht und Loyalität getragen sein.
Für das Imperium. Für den Thron. Für die Ewigkeit.
Mit Pflichtbewusstsein,
Auralia Terevin
Verbindungsoffizierin der kaiserlichen Kanzlei
im Dienst des Comitatus Imperii Vigilantia
Da Story und Spiel nun auf einem Stand sind werde ich euch fortan gerne mit allen Informationen versorgen die euch interessieren. Aber psst... das muss unter uns bleiben.![]()
Geändert von Karleon (13. Juni 2025 um 06:32 Uhr)
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Na das ist ja spannend. Ich wünsche mir eine Übersicht, wo wir technologisch stehen und was wir als nächstes erforschen wollen. Fragen dazu:
Gibts wichtige Planeten, die wir noch nicht kolonisieren können?
Haben wir schon die etwas besseren Kampfschiffe freigeschaltet?
Wie weit ist unser Wissen über Wurmlöcher weg?
Außerdem:
Wir sollten Rasam besiedeln
Und wir brauchen eine Flotte, die die Piraten auslöschen kann. Wenn wir nicht mit den Piraten klar kommen, werden andere Völker uns als leichte Beute ansehen.
Frage: Wollen wir mit den Sophons eine friedliche Koexistenz eingehen oder sie auf Dauer eingemeinden?
Ansonsten glaube ich, dass andere Leute deinen Erzählstil schon richtig mögen, von daher würden die sich bestimmt freuen, wenn du den beibehältst.
Und danke für die Story, das macht mir Lust, selbst mal wieder ne Partie zu spielen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Stimme Kantel zu, ein paar "strategische" Übersichten und Pläne würden die Story noch spannender und nachvollziehbarer machen.![]()
Kaiserliches Memorandum Nr. 4 – Nur für Mitglieder des CIV-Forums
Verschlusssache – COSMIS TOP SECRET
Absenderin: Aurelia Terevin, Verbindungsoffizierin des kaiserlichen Hofes
Betreff: Übersicht aktueller Forschungslage und strategischer Prioritäten
Werte Mitglieder des Comitatus Imperii Vigilantia,
im Auftrag seiner kaiserlichen Majestät und zur Unterstützung Ihrer anspruchsvollen Arbeit innerhalb des Forums, übermittle ich Ihnen hiermit eine offizielle Zusammenfassung des gegenwärtigen Forschungsstandes sowie der nächsten priorisierten Vorhaben im Rahmen der imperialen Wissenschaftsstrategie.
I. Forschungsstand seit Gründung des Imperiums
Die vollständige Übersicht aller abgeschlossenen und laufenden Forschungsprojekte – geordnet nach Disziplinen, Anwendungsfeldern und strategischer Bedeutung – ist in den verschlüsselten Dateien AURELIA-CODEX 12–17 hinterlegt. Der Zugriff erfolgt ausschließlich über Ihre persönlichen SIGMA-Schlüssel auf der gesicherten CIV-Plattform. Bitte beachten Sie, dass die Weitergabe dieser Informationen an unautorisierte Personen gemäß §7 der Sicherheitsverordnung als Hochverrat gewertet wird.
II. Forschungsprioritäten der nächsten Etappe
Nach sorgfältiger Abstimmung mit dem kaiserlichen Forschungsministerium, relevanten Konzernen, Adelshäusern sowie ausgewählten Gouverneuren ergeben sich folgende prioritäre Zielsetzungen:
1. Autonome Materialien
Ziel: Neutralisierung der geothermischen Anomalien auf Hype Corp A
Antragsteller: Hyperium Corporation
Finanzierung: Privat
Bemerkung: Die erwarteten Materialien könnten künftig auch für adaptive Raumstrukturen verwendet werden.
2. Atmosphärischer Dunsthemmer
Ziel: Ermöglichung der Kolonisierung von Grus IV
Antragsteller: Ministerium für Investition und Entwicklung
Status: Vorbereitende Prototypenphase abgeschlossen
3. Extreme Atmosphären
Ziel: Technologische Voraussetzungen zur sicheren Antimaterie-Extraktion
Ort: Kowalski One
Antragsteller: Baron Zelislav Kowalski
Bearbeitung: Konsortium privater Forschungsinstitute unter kaiserlicher Beobachtung
3b. Kolonisierung neuer Systeme (Leo I, Nusakan III, Heka III, Heka I)
Ziel: Flächenexpansion zur Entlastung zentraler Kernwelten
Antragsteller: Ministerium für Investition und Entwicklung
Bemerkung: Weitere Informationen stehen unter Zugriffscode LUX-EXPANSIO bereit
4. Xenologische Anthropologie
Ziel: Untersuchung des Tempels auf dem Mond von Lewitzki Primus
Antragsteller: Baron Miran Lewitzki
Risikoanalyse: Hoch – mögliche Interaktion mit prä-imperialen Technologien
5. Neural-Robotik
Ziel: Vorbereitung zur Bewirtschaftung von Adamantian-Vorkommen
Antragsteller: Gouverneur Dmitir Lenko
Unterstützung: Gemeinschaftsantrag der Mavro auf Grus II
Hinweis: Ethikkommission des Senats konsultiert
Alle oben genannten Prioritäten wurden vom Hof wissenschaftlich validiert und in die strategische Matrix aufgenommen. Änderungen in der Reihenfolge oder Prioritätensetzung können nur auf Grundlage direkter Anordnung durch den kaiserlichen Thron oder einstimmiger Empfehlung des CIV-Forums erfolgen.
Bei Rückfragen oder konkreten Informationsanforderungen zu einzelnen Projekten steht Ihnen mein Büro jederzeit zur Verfügung. Entsprechende Anfragen sind – wie bekannt – mit dem Formschlüssel D-47-VIGIL einzureichen.
Vertraulichkeitshinweis:
Sämtliche Inhalte dieses Dokuments unterliegen der COSMIS-Klassifizierung Top Secret. Unautorisierte Weitergabe – auch im privaten Kreis oder gegenüber Familienmitgliedern – wird als Hochverrat gewertet und mit der finalen Maßnahme geahndet. Ständige Sicherheitsüberprüfungen, Audits und stichprobenartige Überwachungsmaßnahmen erfolgen ohne Vorankündigung.
In imperialem Vertrauen,
Aurelia Terevin
Verbindungsoffizierin des kaiserlichen Hofes für das CIV-Forum
„Ordnung durch Einsicht, Einheit durch Wachsamkeit.“
Geändert von Karleon (14. Juni 2025 um 21:19 Uhr)
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Kommunikation | CIV-Forum – COSMIS-klassifiziert
Verbindungsoffizierin Aurelia Terevin – im Auftrag Seiner Majestät
Betreff: Beantwortung aktueller Anfragen durch das Forum des Comitatus Imperii Vigilantia
Werte Mitglieder des CIV-Forums,
ich danke für die eingegangenen Anfragen und darf im Auftrag Seiner Kaiserlichen Majestät die nachfolgenden Informationen übermitteln. Die Weitergabe dieser Mitteilung außerhalb des Forums ist untersagt und fällt unter die Hochverratsklausel gemäß Dekret C-IX/112.
1. Kolonisierbarkeit wichtiger Planetensysteme
Innerhalb des derzeit gesicherten Herrschaftsbereichs existieren derzeit keine strategisch relevanten Planeten, die nicht bereits kolonisiert oder zur Besiedlung vorbereitet sind.
Das Ministerium für Investition und Entwicklung arbeitet in enger Kooperation mit privaten Forschungsinstituten und dem Rat für Fortgeschrittene Forschung an der technologischen Erschließung noch unwirtlicher Zonen, um langfristig alle potenziellen Welten verfügbar zu machen.
Parallel dazu plant das Imperium den militärischen Vorstoß gegen piratische Elemente im Duyel- und Atlassystem, um den Weg für weitere Expansion zu ebnen. Derartige Operationen unterliegen strategischer Geheimhaltung – Ihre Mitwirkung bei der Einhaltung der Stille wird erwartet.
2. Flottenentwicklung und Stand der Schiffsklassen
Derzeit verfügt das Vereinte Imperium über die Zolja-Klasse – kleine, vielseitig adaptierbare Patrouillenfahrzeuge, die seit der Gründung in verschiedenen Konfigurationen produziert wurden und das Rückgrat der 1. Verteidiger-Marine bilden.
Jüngst erfolgte der Ankauf eines ersten mittelgroßen Jägers der Kharkhara-Klasse, womit der Aufbau der 2. Flotte unter direkter Oberhoheit des Throns eingeleitet wurde.
Da die Werften des Imperiums gegenwärtig noch nicht über die Kapazitäten für den Bau schwerer Einheiten verfügen, wird diese Lücke mittels gezielter Käufe auf dem Galaktischen Markt kompensiert.
3. Forschung zu Wurmlöchern
Die Erforschung sogenannter Wurmlochphänomene liegt weiterhin im Bereich theoretischer Hypothesen. Dr. Mandzukic meldet Fortschritte im Bereich autonomer Materialien, welche als Voraussetzung für die Sondierung und Stabilisierung interdimensionaler Strukturen gelten.
Eine operative Nutzung liegt jedoch vermutlich noch mehrere Dekaden in der Zukunft. Jegliche Zwischenberichte unterliegen COSMIS-Verschluss.
4. Kolonisierung des Rasam-Systems
Die Kolonisierung von Rasam I ist gegenwärtig nicht möglich, da das System keine Verbindung zur Hyperraum-Infrastruktur des Vereinten Imperiums besitzt.
Eine Expansion in dieses System wird möglich sein, sobald Warptechnologien oder Wurmlochnavigation zur Verfügung stehen. Bis dahin bleibt Rasam ein strategisches Langzeitziel.
5. Piratenbedrohung und strategische Verteidigung
Die 1. Verteidiger-Marine unter Admiral Sonya Schneekamm stellt den gegenwärtigen Schutzschirm des Imperiums gegen externe Bedrohungen dar.
Eine weitere Flotte befindet sich im Aufbau – die hierfür erforderlichen Ressourcen und Designs werden gegenwärtig durch das Militärische Forschungsamt abgestimmt. Die Piraten in Duyel und Atlas sind identifiziert – ihre Auslöschung ist erklärtes Ziel.
Das CIV-Forum hat Recht: Die Schwäche gegenüber solchen Elementen könnte als Einladung zur Aggression interpretiert werden. Wir handeln entsprechend.
6. Verhältnis zu den Sophons
Die gegenwärtige Politik des Throns beruht auf friedlicher Koexistenz mit den Sophons. Eine Eingliederung gilt derzeit als strategisch nicht vertretbar, insbesondere angesichts der instabilen Lage in den Sektoren Verrätersruin und Mintaka.
Diese Haltung kann sich jedoch rasch ändern, sollte sich das Verhalten der Sophons als destabilisierend erweisen oder sollten Sicherheitsinteressen des Imperiums berührt werden. Alle weiteren Entscheidungen obliegen allein dem kaiserlichen Hof.
Abschließende Bemerkung:
Die durch das Forum gestellten Fragen zeigen den wünschenswerten Geist der Verantwortung und Vorausschau.
Alle Mitglieder sind angehalten, die erlangten Informationen ausschließlich innerhalb des Forums zu verwenden. Zuwiderhandlungen werden durch das Sicherheitsministerium für Zivile Reinheit geahndet. Stichprobenhafte Abhörmaßnahmen und Durchsuchungen bleiben weiterhin Teil unserer Sicherheitspolitik.
Für das Imperium,
in Treue und Dienst,
Aurelia Terevin
Verbindungsoffizierin des Kaiserlichen Throns
Comitatus Imperii Vigilantia – COSMIS-Klassifizierung Stufe II
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Also ich denke, die Flotte reicht aus, um gegen die Piraten zu bestehen.
Ich schlage vor, dass wir zuerst vor allem anderen die Tech erforschen, die uns die bessern Schiffsrümpfe gibt. Die ist im Ring drie Punkte über Xenologie
Ansontens: Wir können uns nicht weiter ausbreiten? Was ist denn mit Rasam? Können wir noch nicht frei durch den Weltraum fliegen? Da gibts ne Tech im zweiten Wissenschaftsring, die das erlaubt, die müsste im zweiten Wissenschaftsring liegen.
Beides wäre wichtiger als Monde zu erforschen oder Anitmaterie abzubauen. Du willst auch noch vorher irgendeine Tech im zweiten Militärring um die besseren Komponenten freizuschalten.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Na, das liest sich ja besser als befürchtet
Ich kann ja nicht für seine launische kaiserliche Majestät sprechen, aber deine Vorschläge werden sicher Berücksichtigung finden.
Eines war mir immer unklar, vielleicht kannst du mir da einen Tipp geben? Es ist die Rolle der Akademie. Die meldet sich ja in unregelmäßigen Abständen und will Ressourcen als Gegenleistung für irgendwelche Posten in ihrer Organisation. Lohnt sich das?
Hab sie bislang in dieser Hinsicht komplett ignoriert.
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Das mit der Akademie hab ich so noch nie erlebt. Vielleicht liegts daran, dass mir 3 DLCs fehlen? Ich hab mit der nur zu tun, wenn ich neue Helden rekrutiere.Vielleicht hab ichs aber auch einfach übersehen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Jahr 112
Kanzler Kantelberg hat erste Vorschläge präsentiert und mich auf die „Baryonic Shielding Company“ aufmerksam gemacht. Dieses kleine, bislang völlig unbedeutende Forschungs-Start-up hat doch tatsächlich den Warp-Antrieb theoretisch entschlüsselt und arbeitet derzeit an einem Prototyp.
Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder aus der Haut fahren soll. Die hochgeschätzte Dr. Mandzukic hatte mir erklärt, dass eine solche Technologie noch Jahrzehnte von der Vollendung entfernt sei... Ich glaube, ich muss meine Meinung ihr gegenüber ein wenig revidieren.
Gratulation jedenfalls an dieses Start-up – es wurde in der imperialen Forschungsförderung umgehend auf Priorität 1 eingestuft!
Was die verbesserten Rümpfe für die Zolja-Klasse angeht, so weiß ich nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, in dieser Hinsicht weiterzuforschen. Die Flottenführung hat mir die Pläne für zwei neue Schiffstypen vorgelegt – reichlich überfällig. Bis diese verfügbar sind, werden wir uns notfalls mit mittelschweren Einheiten vom Galaktischen Markt behelfen.
Allein der Hinweis auf die Baryonic Shielding Company hat die Einrichtung des CIV-Forums bereits gerechtfertigt.
Und das Memo bezüglich der Möglichkeit, imperiale Welten einem Terraforming-Prozess zu unterziehen, habe ich an Fortgeschrittene Forschung mit der Bitte um Prüfung weitergeleitet. Ich bin froh, dass ich auf eine Expertise zurückgreifen kann, deren oberste Priorität nicht darin besteht, meine persönlichen Vorlieben zu bedienen. Das werde ich diesem arroganten Kanzler aber nicht auf die Nase binden.
Der Senat hat meinen Kandidaten für den Posten des Admirals der 2. Vorbild-Marine bestätigt und die benötigten 3.500 Dust bewilligt. Gutes Personal ist eben teuer – und Mwanga Moto ist seinen Preis wert.
Die Pilger kooperieren seit dem Tag ihres Verrats mit den Sophons. Mwanga Moto, ein Waisenkind, wuchs in einem gemischten Elternhaus auf – wie auch immer man sich das vorzustellen hat – und seine Pilger- und Sophon-Eltern vermittelten ihm die Freude an Glauben und Wissenschaft.
Er entdeckte und fragte, er lernte zu beraten und zu hoffen.
All das sollte sich jedoch an seinem 15. Geburtstag ändern, als eine Gruppe plündernder Epistis-Piraten seine Heimat angriff. Er und seine Geschwister wurden zwangsverpflichtet und von der planetaren Regierung in den Krieg geschickt.
Die Kämpfe und die daraus resultierende Zerstörung breiteten sich wie ein Lauffeuer über das gesamte Heimatsystem aus und endeten in dessen völliger Vernichtung. Mwanga Moto verließ seine Heimat schwer verletzt an Bord eines Evakuierungsschiffes und landete letztlich als vom Dust verwirrter Flüchtling vor den Toren der Akademie.
Obwohl er inzwischen erwachsen ist und seinen eigenen Weg gehen könnte, hat er sich entschieden, erneut zu den Waffen zu greifen – um mit den einzigen ihm vertrauten Mitteln den Frieden seiner Kindheit wiederzuerlangen.
Dieser Mann ist ein Getriebener. Und ich bin mir sicher, dass er den Kampf gegen die Piraten nicht scheuen wird.
Jahr 113
Laut neuester Erhebungen hat das Vereinte Imperium nun 32 Milliarden Bewohner in 8 Systemen – auf 17 Planeten, 4 Monden und einem Asteroidenfeld.
20 Milliarden davon sind Menschen, 4 Milliarden Yuusho, 3 Milliarden Mavro, jeweils 2 Milliarden Sophons und Kalgeros, sowie 1 Milliarde Haroshem.
Wenn ich daran zurückdenke, wo wir angefangen haben – mit ein paar Milliarden Menschen und Yuusho auf einem vom Krieg verwüsteten Planeten – dann könnte ich fast stolz sein.
Wir haben einiges erreicht. Gemeinsam. Und mit einer föderalen Grundordnung.
Dennoch wird im Senat derzeit eine Verfassungsreform diskutiert. Es werden Vor- und Nachteile verschiedener politischer Modelle abgewogen.
Ich halte das für ein Spiel mit dem Feuer und werde bei den kommenden Senatswahlen ganz genau darauf achten, wem ich meine Unterstützung gewähre.
Meine Unterstützung genießt derzeit auch Dr. Mandzukic – obwohl ich den Eindruck habe, dass sie sich bemüht, meine Gunst zurückzugewinnen. Gut so. Aber ich werde ihr das Wurmloch-Versäumnis nicht so schnell verzeihen.
Derzeit untersucht sie das Fragment eines alten Planeten, der vor Jahrtausenden zerstört wurde. Als unsere Tiefraumsensoren es entdeckten, hielten wir es zunächst für einen gigantischen Asteroiden. Doch Dr. Mandzukic entdeckte Spuren einer längst erloschenen außerirdischen Kultur auf der Oberfläche.
Ich musste eine Entscheidung treffen: Die Gläubigen forderten, das Fragment als heilig zu erklären, um die Ruhe der Toten zu bewahren. Einige Senatoren hingegen wollten es für kommerzielle Zwecke öffnen – sprich: Tourismus.
Ich aber habe beschlossen, Dr. Mandzukic eine Chance zu geben. Sie versprach mir die Entdeckung unbekannter Alientechnologie, sofern sie das Fragment ungestört untersuchen dürfe.
Sie sollte mein Vertrauen kein zweites Mal enttäuschen.
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...
Jahr 114
Vor Jahrzehnten waren wir für eine kurze, aufregende Zeit der Ansicht, dass eine unbekannte Macht versuchte, uns zu infiltrieren… Die damaligen Ermittlungen verliefen im Sande.
Und nun hat der Sicherheitsdienst bei der Überwachung des Piratenstützpunkts im Atlas-System eine unbekannte Entität entdeckt, die so sehr in das damalige Suchprofil passt, dass es kaum ein Zufall sein kann.
Oder handelt es sich etwa um die Überreste der Verlorenen – jener ätherischen Wesen, deren Existenz zwischen den Sternen wir nie endgültig beweisen konnten?
Was wissen wir?
Der sogenannte Schemenchor, eine sehr alte, immaterielle Kreatur aus den Tiefen des intergalaktischen Raums, streifte durch die kalte Leere, bis ein gewaltiger Schrei des Schmerzes die Dunkelheit durchbrach. Die Kreatur zersplitterte in einen Chor aus Echos und eilte zur Quelle dieses raum- und zeitzerreißenden Klagerufs in die Endless-Galaxie, um zu retten, was solche Pein erlitten hatte.
Der Schemenchor wusste nicht, dass dieser Ruf der Todesschrei der Endless-Zivilisation gewesen war – und als er Jahrtausende später eintraf, war aus deren Überresten bereits neues Leben erwachsen. Noch immer beseelt von dem Wunsch zu helfen, bleibt der Schemenchor in den Schatten verborgen – infiltrierend und beobachtend –, bis er zu handeln bereit ist...
Aber was wollen sie im Atlas-System?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie gemeinsame Sache mit den Piraten machen. Und doch: Ausgerechnet dort wird laut Sicherheitsdienst gerade die größte Kaperflotte in der Geschichte des Vereinten Imperiums zusammengestellt.
Diese vier Flotten vereinen mehr Feuerkraft als die gesamte imperiale Flotte zusammen. Unser wirksamster Schutz ist derzeit die fehlende Hyperraumroute zwischen dem Atlas-System und imperialem Hoheitsgebiet.
Aber wie ich unlängst lernen musste, ist der Warp-Antrieb keine fiktionale Wissenschaft mehr. Was, wenn die Piraten bereits über einen solchen verfügen?
Da man stets vom schlimmsten Fall ausgehen muss, habe ich den Kauf eines weiteren Kampfschiffes am Galaktischen Markt angeordnet.
Admiral Moto kann sich freuen – seine 2. Vorbild-Marine wird weitaus schneller aufgestellt, als ursprünglich geplant.
Im Senat hingegen gab es Unruhe. Die Industriellen sind nicht erfreut darüber, dass 2.800 Dust ins "Ausland" fließen, statt in ihre eigenen Werften.
Aber solange diese nicht in der Lage sind, mittelschwere bis schwere Einheiten für unsere Flotten zu liefern, bleibt mir nur der Zugriff auf den Galaktischen Markt. Glücklicherweise sind gebrauchte Militärschiffe von der allgemeinen Inflation kaum betroffen.
Themawechsel:
Gouverneur Dmitri Lenko hat mir eine Probe raffinierten Adamantiums von Grus II geschickt.
Dank Fortschritten in der Neural-Robotik ist dessen Abbau nun endlich wirtschaftlich vertretbar.
Das Hauptproblem beim Versuch, Roboter effizient und koordiniert arbeiten zu lassen, war stets ihr "Gehirn" – und die damit verbundene Vernetzung. Die ehemaligen Bewohner des Planetenfragments, das letztes Jahr so viel Aufmerksamkeit erregte, waren uns in Signaltechnik und Computer-Algorithmen weit voraus. Fortgeschrittene Forschung ist es nun gelungen, eine große Anzahl von Robotern beim Adamantium-Abbau miteinander kommunizieren und in perfekter Koordination arbeiten zu lassen – ohne dabei die Kontrolle über sie zu verlieren.
Wir wollen der Galaxis schließlich kein weiteres intelligentes Maschinenvolk schenken...
Nun haben wir also endlich Zugriff auf wertvolles Adamantium.
Diese seltsame Legierung, die viele Lanthanoide enthält, stammt ausschließlich von Planeten oder Asteroiden, die die Nähe eines Schwarzen Lochs, eines Wurmlochs oder einer anderen extremen Gravitationsanomalie überstanden haben.
Trotz seiner außergewöhnlichen Haltbarkeit, Härte und Stärke erfordert Adamantium extrem fortschrittliche Schmelzsysteme – mit hochenergetischen, nicht-baryonischen Partikelströmen.
Dr. Mandzukic hat damit einen ersten Schritt zu ihrer Rehabilitation getan.
Als sie meine Gunst verloren hatte, als jede weitere Enttäuschung verhängnisvoll hätte sein können, hat sie nicht gezögert – sondern geliefert.
Nun, mit dem Planetenfragment hat ihr das Universum auch zur rechten Zeit ein Geschenk gemacht.
Ich werde in Zukunft wieder mehr Vertrauen in ihr Wort setzen.
500 Mio. Europäer flehen
300 Mio. Amerikaner an sie vor
140 Mio. Russen zu beschützen die nicht in der Lage sind mit
40 Mio. Ukrainern fertig zu werden...