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Thema: Was muss besser werden?

  1. #1
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    Was muss besser werden?

    In diesem Thread soll es darum gehen, was euch spielerisch an Civ VII aktuell nicht gefällt und wo ihr euch Änderungen wünschen würdet. Ich fange mal an:

    1. Feiern, Regierungen, Sozialpolitiken
    In diesem Bereich hat sich Civ VII erstaunlich stark zurückentwickelt. Wenn ich hier Civ V, VI und VII nebeneinander legen würde, würde ich von der natürlich Evolution, mit der bestehende Spielmechaniken immer feiner ausgearbeitet werden, eindeutig davon ausgehen, dass die Entwicklung V -> VII -> VI war. VII ist sehr viel näher an V dran als an VI, was ich sehr befremdlich finde. Die Feiern sind eine Weiterentwicklung der Goldenen Zeitalter von V, mit dem Unterschied, dass man jetzt Einfluss auf den jeweiligen Effekt hat, den man während einer Feier hat. Auch die Regierungen und die Sozialpolitiken hat man viel zu stark vereinfacht im Vergleich zu VI, indem man die unterschiedlichen Kategorien gestrichen hat. In VI hatte man ja Karten sortiert nach Militär, Wirtschaft, Diplomatie und Joker und in Civ VII gibt es nur noch eine Kategorie. Wie viele Plätze man in den einzelnen Kategorien hatte, war von der Regierungsform abhängig, die man gewählt hatte. Mir ist unbegreiflich, wieso man das im Vergleich zu VI so stark vereinfacht hat.

    Ich würde mir wünschen, dass man diese Feiern von den Sozialpolitikkarten enkoppelt. Ich würde mir die Rückkehr der Regierungen von VI wünschen und, dass die Sozialpolitik-Karten in die Kategorien Kultur, Diplomatie, Wissenschaft, Expansion, Militär und Wirtschaft aufgeteilt werden. Eine militärische Regierung hat dann bspw. drei Plätze für Militär-Sozialpolitikkarten aber keine für Diplomatie. Eine wirtschaftliche hat drei Karten für Wirtschaft aber nur eine für Kultur etc.

    2. Religion komplett neu aufsetzen
    Religion haben sie nach den Regierungen für mich am stärksten verhunzt. Für Religion würde ich mir eine komplette Neuausrichtung ab der Antike wünschen. Eigentlich müsste man wirklich nur das Konzept von Civ VI kopieren. Das heißt Glaube wieder als eigenständige Währung einführen inklusive Glaubens-Gebäuden mit eigenen Nachbarschaftsbonussen. Mit Glauben erwirbt man sein Pantheon, das den Effekt unabhängig eines Gebäudes gibt und als Gebäude mit Nachbarschaftsbonusse für X und Wunder gibt es dann den Altar und den Schrein in der Antike etc. Den entsprechenden Vermächtsnispfad in der Erkundung müssten sie komplett überarbeiten. Religion ist in der aktuellen Ausführung einfach Murks. Dasselbe gilt auch für Diplomatie, die ebenfalls ihre eigenen Gebäude mit eigenen Nachbarschaftsbonussen bekommen sollte. Zusätzlich könnte ich mir sogar vorstellen, Produktion und Militär zu trennen. Dann hätte man neun Gebäudearten, bei denen sich jeweils drei die Nachbarschaftsbonusse teilen.

    3. Vermächtnispfade ausbauen
    Ich würde mir wünschen, dass man die Vermächtnispfade ausbaut, Diplomatie und Glaube hinzufügt und Militär und Expansion voneinander trennt, sodass man nicht vier, sondern sieben verschiedene Vermächtnispfade hat. Hier hat man auch irgendwie auf halber Strecke mit seinem System einfach aufgehört. Darüber hinaus könnte ich mir als Belohnung für die abgeschlossenen Vermächtnispfade vorstellen, dass man bspw. bei erfolgreicher Abschließung ein besonders starkes Wunder bauen kann, das einem beim selben Vermächtnispfad im nächsten Zeitalter besonders hilft.

    4. Zeitalter ausbauen
    Ich schreibe explizit nicht, dass das offensichtlich fehlende vierte Zeitalter noch kommen soll, da ich das dritte schon arg eintönig, langatmig und mit sehr viel Geklicke verbunden empfinde. Ich frage mich, wie dann erst das vierte werden soll. Viel eher würde mir zwischen Antike und Erkundung oder zwischen Erkundung und Moderne noch ein Zeitalter fehlen bzw. die Zeitalter sollten einfach ausgebaut werden. In der Moderne bin ich mit beiden Technologiepfaden so ab knapp 30% durch und die Pfade selbst enden ja auch irgendwann in den 50ern des vergangenen Jahrhunderts. Die Zeitalter selbst sind mir deutlich zu kurz, mit zu wenigen Technologien, Wundern und Sozialpolitikkarten. Hier müsste es von allem für mich einfach nochmal etwas mehr geben.

    5. Stadtstaaten neu aufsetzen
    Die Vermischung von Unabhängigen Mächten und Barbaren und deren Werdegang zum Stadtstaat gefällt mir auch deutlich weniger als in Civ VI. Da fand ich das Konzept mit den Gesandten sehr viel ansprechender, als, dass man sich einfach einmalig mit Einfluss den Status als Suzerän kauft und den auch nicht mehr verlieren kann. Das wirkt halbgar und hier sollten sie nochmal nachjustieren.


    Generell mangelt es dem Spiel für mich nach etlichen Stunden stark an Komplexität, die im Vergleich zu Civ VI einfach noch fehlt. Religion ist quasi komplett weg, Diplomatie sehr, sehr rudimentär, es gibt keinen Loyalitätsdruck mehr, keine Gouverneure, keinen Wohnraum, keine Elektrizität, keine Xcom oder Killer-Roboter etcpp. Gefühlt fehlt hinten heraus grob ein Drittel des Inhalts und das ist irgendwie echt schade.


    Man kann sagen, dass ich mir im Grunde Civ VI mit der Grafik und dem angenehmeren Spielfluss von Civ VII wünsche

  2. #2
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Die Sozialpolitiken finde ich okay, auch wenn sie etwas vereinfacht wurden. Die Aufteilung in Civ6 hat mir da nicht so viel gebracht.

    Religion: Ja, auf jeden Fall, das Konzept ist völlig ungeeignet. Mit den Glaubenskämpfen im 6er gab es da ein interessantes Subsystem, auf dem man hätte aufbauen können.

    Vermächtnispfade: Klar, kann man ausbauen, wäre ein klassisches Thema für eine Erweiterung.

    Zeitalter: Es fehlt schon sehr viel, vor allem in der Moderne wird ständig auf das nicht existente Nächste verwiesen. Die Antike spielt sich sehr organisch, in der Erkundung wird es schon hakeliger und die Moderne ist oft ein Durchklicken - daran krankten Civ-Spiele schon oft.
    Einmal den guten Distrikt-Platz gefunden, danach wird dann jeweils überbaut und es ist das Gleiche in Grün.

    Stadtstaaten: Gefallen mir gut. Stadtstaaten machen manchmal richtige Invasionen und sind für mich dynamischer als Barbarendörfer - und auch historisch interessanter.

    Mir fehlt vor allem, dass die KI konkurrenzfähig ist. Es gibt Konfuzius und Franklin, die eigentlich jedes Mal abgehen, aber selbst die können die Siegbedingungen nicht verfolgen. Das macht die Moderne auch nicht spannender, man kann sich auch auf Gottheit aussuchen, mit welchem Sieg man abschließen will - je nachdem, wie lange man klicken will.

    Richtig super finde ich dagegen den Krieg mit den Generälen, da gibt es so viel taktische Tiefe wie noch nie. Die Trennung von Anführern und Ländern gefällt mir vom Gefühl her nicht, macht es mechanisch aber deutlich besser - jedes Zeitalter gibt es was neues Gutes.
    Die Aufteilung in produktive Städte und Nahrungs-Gemeinden finde ich auch super, ebenso wie die Abschaffung von Bautrupps.
    Nur um mal ein paar positive Punkte dahinter zu stellen, bevor es wieder ein zweiter Mecker-Faden wird.

  3. #3
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Die Sozialpolitiken finde ich okay, auch wenn sie etwas vereinfacht wurden. Die Aufteilung in Civ6 hat mir da nicht so viel gebracht.

    Religion: Ja, auf jeden Fall, das Konzept ist völlig ungeeignet. Mit den Glaubenskämpfen im 6er gab es da ein interessantes Subsystem, auf dem man hätte aufbauen können.

    Vermächtnispfade: Klar, kann man ausbauen, wäre ein klassisches Thema für eine Erweiterung.

    Zeitalter: Es fehlt schon sehr viel, vor allem in der Moderne wird ständig auf das nicht existente Nächste verwiesen. Die Antike spielt sich sehr organisch, in der Erkundung wird es schon hakeliger und die Moderne ist oft ein Durchklicken - daran krankten Civ-Spiele schon oft.
    Einmal den guten Distrikt-Platz gefunden, danach wird dann jeweils überbaut und es ist das Gleiche in Grün.

    Stadtstaaten: Gefallen mir gut. Stadtstaaten machen manchmal richtige Invasionen und sind für mich dynamischer als Barbarendörfer - und auch historisch interessanter.

    Mir fehlt vor allem, dass die KI konkurrenzfähig ist. Es gibt Konfuzius und Franklin, die eigentlich jedes Mal abgehen, aber selbst die können die Siegbedingungen nicht verfolgen. Das macht die Moderne auch nicht spannender, man kann sich auch auf Gottheit aussuchen, mit welchem Sieg man abschließen will - je nachdem, wie lange man klicken will.

    Richtig super finde ich dagegen den Krieg mit den Generälen, da gibt es so viel taktische Tiefe wie noch nie. Die Trennung von Anführern und Ländern gefällt mir vom Gefühl her nicht, macht es mechanisch aber deutlich besser - jedes Zeitalter gibt es was neues Gutes.
    Die Aufteilung in produktive Städte und Nahrungs-Gemeinden finde ich auch super, ebenso wie die Abschaffung von Bautrupps.
    Nur um mal ein paar positive Punkte dahinter zu stellen, bevor es wieder ein zweiter Mecker-Faden wird.
    Ich kann hier großenteils mitgehen. Was ich noch schwierig finde ist das Siedlungslimit. Die Idee mit Blick auf Balancing finde ich gut, die Umsetzung weniger, zumal man sich sehr leicht Siedlungen "ertauschen" kann. (Und wieso das nicht tun? Nurnwegen des Limits?) Zerstören finde ich auch schwierig, denn irgendwer setzt an die Stelle nach 5 Runden wieder eine neue (Ich rede hier noch von der Antike).

    Ansonsten würde ich mir wünschen das bei Politik und den Attributen direkt die Auswirkungen gezeigt wird. Das wäre etwas konfortabler. Ebenso wie beim bauen. Nicht nur das geplante Gebäude sondern auch wie sich die Nachbarfelder dann verhalten... (Religion kann von mir aus in der Form erstmal weg)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von magicq99
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    Ich finde das Siedlungslimit eigentlich nicht so schlecht, da es in der Praxis ein Recht weiches Limit ist. Und über die Zufriedenheit ist es auch mit dem Politiksystem gekoppelt.

    So kann man das Siedlungslimit meistens ohne Probleme um ein paar Siedlungen überschreiten. Man bekommt zwar einen Abzug an Zufriedenheit, da es aber recht viele Quellen für Zufriedenheit gibt, ist der Effekt weniger eine Unzufriedenheit sondern eine Reduzierung des Zufriedenheitsüberschusses. Ein geringerer Überschuss an Zufriedenheit bedeutet dann weniger Feiern und damit weniger Politikplätze.

    Im Endeffekt ist die Regierung damit umso stäker, je zufriedener die Bevölkerung ist. Und ein größeres Reich bedeutet weniger Zufriedenheit und damit eine weniger starke Regierung. Durch das Siedlungslimit wirkt dieser Effekt aber erst ab einer bestimmten Größe.

    Das System scheint mir dadurch insgesamt recht flexibel zu sein.

    Was ich aber etwas schade finde ist, dass die einzelnen Regierungsformen von der Feier abgesehen keinen speziellen Bonus mehr haben. So hat die gewählte Regierung eigentlich nur während einer Feier einen Effekt. Hier würde ich mir durchaus wünschen, dass jede Regierungsform wieder einen speziellen Bonus bekommt, wie z.B. beim Wunderbau, den Erträgen in der Hauptstadt oder ähnliches.

    Was die anderen angesprochenen Punkte angeht: mir scheint offensichtlich, dass alle Konzepte, die nicht aus den Vorängern übernommen wurden, auch nicht so wiederkommen werden/sollen. Beispielsweise die Religion: wollten sie hier das System aus dem Vorgänger übernehmen, hätten sie das ja einfach machen können. Da das alte System aber nun nicht mehr dabei ist, ist für mich ein deutliches Zeichen, dass da noch was neues kommen soll, vermutlich mit einem Addon.

    Dafür spricht auch die Erfahrung aus der Vergangenheit. So gab es in Civ IV erstmals Religionen. Dieses System wurde in Civ V aber nicht übernommen, sondern da gab es zunächst überhaupt keine Religion, die Religionsgebäude zählten einfach als Kulturgebäude. Dafür kam dann im Addon ein komplett neues System, welches vom Prinzip her auch in Civ VI beibehalten wurde.

    In Civ VII ist das bisherige System nun wieder nicht dabei. Dafür ist aber immerhin ein Grundgerüst dabei, welches zunächst wieder als Teil des Kultursystems herhalten muss. Das für die Religion aber nun ein eigener Ausrichtungsbaum vorgesehen ist, der allerdings noch fast leer ist, bedeutet für mich, dass ein religiöser Ausrichtungsbaum die Basis des neuen Religionsystem sein soll.

    Ich denke mit dem Addon werden wir dann einen stark ausgebauten religiösen Ausrichtungsbaum neben dem bisherigen "weltlichen" säkularen Ausrichtungsbaum sehen. Und aufgrund des Zeitalterwechsels wird man nur sehr schwer beide Bäume bis zum Ende verfolgen können. Dies wäre aber nicht so schlimm, da man man ja im nächsten Zeitalter wieder einen neuen Ausrichtungsbaum bekommt.

    Mit ähnlichem rechne ich bei den Ideologien in der Moderne. Auch hier vermute ich, dass die Ideologiebäume noch wachsen. Ich bin aber noch etwas skeptisch, was ein viertes Zeitalter angeht. Zwar gibt es ja schon Berichte über ein Atomzeitalter, welches in den Spieldateien gesichtet wurde. Ich denke aber, dass ein solches Zeitalter noch nicht gesetzt ist. Man könnte das Atomzeitalter auch als eine Verlängerung des aktuellen dritten Zeitalters bringen, ohne einen vollen Wechsel mit einer neuen Wahl der Zivilisation.

    Anstelle des Atomzeitalters als viertem Zeitalter, könnte ich mir daher auch vorstellen, dass das Atomzeitalter als Verlängerung der Moderne daherkommt, die Zukunft dann aber als ein viertes Zeitalter (in einem 2. Addon?)
    Geändert von magicq99 (07. Mai 2025 um 07:24 Uhr)

  5. #5
    heilend Avatar von woffu1
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    Angesichts der Moderne, die sehr eintönig werden kann, bitte nicht noch ein viertes Zeitalter.
    Ungefähr da würde auch meine Kritik beginnen, ich glaube, wenn man es erfolgreich in die Moderne geschafft hat ist es schwer zu verlieren. Ich habe zumindest bis Gottheit in der Moderne noch nicht verloren, in der Klassik wurde ich mal geplättet. Habe jetzt den Banker mal in der letzten Stadt nicht ausgelöstund einfach weiter geklickt, 20 Runden später erfolgte tatsächlich ein Raumschiffstart von Katherina.
    Die Krisen machen wenig Spass, zu künstlich, wenig Effekt.
    Das Kampfsystem ist taktisch gut.
    Der Forschungsbaum ist zu eintönig, man forscht gezwungenermaßen fast immer in Richtung Schlüsseltechnologie, Schiffbau oder Bahnhof, Fabrik. Die Alternativen haben nicht genug Power.
    Die Sozialpolitiken sind einfach, aber gut gemacht.
    Das Siedlungslimit ist zweckmässig, aber die Sanktionen sind zu schwach, Zufriedenheit lässt sich immer irgendwie generieren. Meuterei hatte ich erst 1 mal.
    Loyalität wäre nicht schlecht, verhindert auch, dass sich direkt neben eigene Städte noch ein anderer quetscht.
    Immer noch hat der Gegner kleine echte Strategie. In Schlachten werden Generäle gebaut, ohne Einheiten, warum ?
    Diplomatie ist nicht schlecht gemacht, aber es sollte mehr Handel geben, Ressourcen seltener und handelbar werden. Der Wettbewerb um Schlüsselresourcen wie Kohle, Öl oder Ural fehlt, könnte man wieder einführen.
    Verhandlungen nur um Städte sind komisch, es sollte auch um Geld und Ressourcen gehen bei Friedensverhandlungen.
    Artefakte ausbuddeln könnteman noch von Forschung abhängig machen, statt wer zuerst hin rennt hat gewonnen.
    Der Wirtschaftssieg ist immer noch zu leicht, Fabriken bauen und er kommt von alleine zu schnell. Startrampen sind mit Bombern zu einfach zerstörbar, damit lässt sich zu einfach ein KI Sieg verhindern. Bedeutet es fehlt Luftabwehr, die KI nutzt auch kaum Jäger. Oder nicht aufgedeckte Gebiete sollte man nicht zwrbomben können , so wie in den Vorgängern.
    Die sogenannte KI ist immer noch Strunz blöd, fällt in der Antike nicht so auf, weil da eine Handvoll Einheiten für eine gefühlte Invasion reichen. Ist diese abgewehrt kommen immer noch Selbstmörder angelaufen. In der Moderne scheitert die KI komplett, keine Strategie erkennbar, außer dem Erobern von nicht geschützten einzelnen Inseln. Es gibt doch heutzutage Chat Gpt und Co, die sollte man das mal übernehmen lassen
    Geändert von woffu1 (13. Mai 2025 um 15:51 Uhr)

  6. #6
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    Die Verhandlungen mit der KI nur um Städte Gemeinden sind zu eintönig. Ich würde Städte gerne auch jenseits von Friendensverhandlungen tauschen dürfen. Gerade wenn Sie von einem Verbündeten sind. Zudem bekommt man via Verhandlungen Gemeinden aber auch Städte viel zu leicht.

    Moderne ist leider fade. Mehr wie Antike wäre schön denn die ist wirklich gelungen.

  7. #7
    Blue Lion Avatar von Civinator
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    Bürger von Rom! Mit Stolz verkünde ich, dass wir jetzt alle Mexikaner sind. Spanier zu sein war schon schlimm genug. Aber in dieser Zeit konnten wir wenigstens unseren Rotwein im Sangria trinken. Jetzt aber kein Rotwein mehr und auch keine Pizza. Wir müssen Tortillas und Tequila schlucken! Mama Mia -äh ich meine Caramba! Was für ein Schicksal für unser ruhmreiches Volk! Niemals besiegt oder erobert -und dann sowas! Aber wenn ich näher darüber nachdenke, das Gute daran ist, dass ich niemals der Imperator von Rom war. Ich bin Ada Lovelace.

  8. #8
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    Ich hab mir mal ein grundlegend neues Konzept für eine bestimmte Spielmechanik in Civilization überlegt, das ich eigentlich sehr passend fände und ich wollte mal eure Meinung dazu hören.

    Mich stört es sehr, dass man Einheiten und Gebäude mit Gold kaufen kann und diese dann sofort verfügbar sind. Das finde ich sehr unlogisch und das reißt mich auch sehr aus der Immersion raus.

    Bei Einheiten verstehe ich es noch, da man ja mit der Produktion quasi die "Ausbildung" der Soldaten simuliert und man kann ja auch einfach fertig ausgebildete Söldner von fremden Mächten einkaufen, die sofort verfügbar sind.

    Sehr unlogisch finde ich es aber bei den Gebäuden. Selbst wenn man diese kauft, müssten diese ja trotzdem erst gebaut werden. Und ich verstehe nicht ganz, wieso diejenigen, die die Gebäude "bauen", die man gekauft hat, so viel schneller sind, als diejenigen, die die Gebäude für einen bauen, wenn man sie tatsächlich mittels Produktion baut.

    Das führt in Civ VII auch zu dem Problem, dass man mit genügend Geld eine neu gegründete Gemeinde sofort in eine Stadt umwandeln und auch unmittelbar sämtliche Gebäude kaufen kann. Die Stadt ist dann sofort voll ausgerüstet und hat auch für jedes Gebäude einen Bürger aus dem Nichts bekommen.

    Meine Idee, die ich als alleiniger Entwickler schon längst umgesetzt hätte: Man muss grundsätzlich alle Gebäude produzieren und kaufen.

    Man erwirtschaftet 10 Gold und 10 Produktion pro Runde und möchte ein Gebäude bauen, das 100 Gold und 100 Produktion kostet. Man bezahlt die 100 Gold für das Gebäude sofort und muss es anschließend aber auch noch zehn Runden lang bauen, bis es benutzbar ist.

    Ich finde diesen Gedankengang wirklich sehr interessant. Dadurch könnte man nach einem Gebäude nicht einfach gleich das nächste bauen, sondern müsste auch sicherstellen, dass man auch genügend Gold hat, um es im Vorfeld bezahlen zu können. Dadurch würde ich die Möglichkeit, sich Gebäude oder Einheiten sofort per Gold zu kaufen, ersatzlos streichen.

    Das fände ich nicht nur realistischer von der Immersion her, sondern auch vom reinen Gameplay her gefällt mir dieses Konzept sehr viel besser, als so, wie es jetzt ist, dass man einfach ein Gebäude kauft, das dann sofort vorhanden ist.

    Bei den Einheiten fände ich es auch besser, wenn man im Vorfeld deren Ausbildung und Unterbringen einmalig bezahlt und sie danach über mehrere Runden ausbilden muss. Dann würde in einer belagerten Stadt nicht auch einfach jede Runde eine neue Einheit aus dem Nichts entstehen.

    Und dieses meiner Meinung nach wirklich schlechte System, wodurch man wie gesagt eine neu gegründete Siedlung sofort komplett hochzüchten kann, würde ebenfalls wegfallen.

    Es würde sich nur sehr schlecht mit dem Prinzip der Gemeinden vertragen, in denen man ja nichts produzieren kann. Das müsste man dann aufgeben und sich überlegen, wie man die Gemeinden besser von den Städten abgrenzen kann.

    Wie fändet ihr dieses Konzept?

  9. #9
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    Ich denke nicht das es einen großen Unterschied macht. Goldprobleme hatte ich eigentlich noch nie in diesem Spiel. Normalerweise baue ich nur 4 Städte und erobere dann, wenn ich tatsächlich irgendwann mal eine Stadt baue um eine Lücke zu füllen ist es ganz nett um die Grenzen zu erweitern 3 - 4 Zeitlose Gebäude zu errichten, aber normalerweise lasse ich Städte von alleine Produzieren, am Zeitalter ende gibt es meist eh nichts mehr was gebaut werden kann, daher habe ich eigentlich keine Eile. Der Kauf von Gebäuden ist in meinen Augen in Gemeinden sehr wichtig, wenn das wegfällt währen Gemeinden nicht mehr viel Wert. Normalerweise kaufe ich aber auch dort nur Gebäude wenn ich nicht mehr weis wohin mit dem Gold sonst.
    Es soll ja auch keine Realistischer Städtebausimulator sein denke ich, das kann City Skylines oder ähnliches eh besser ;D

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Ich habe hier nicht alles gelesen. Ich habe nur eine ganz einfache Idee.

    Ich würde mir wünschen, dass man, so, wie das Startzeitalter bestimmen kann, auch das Endzeitalter bestimmen kann.
    Also z.b. Startzeitalter: Antike auswählen. Endzeitalter: Antike auswählen.

    Dann kann man z.B. nur ein Zeitalter spielen - und gewinnen.
    Gib nicht alles gleich für XBD's und Glitter aus!

  11. #11
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    Zitat Zitat von Leponex Beitrag anzeigen
    Ich habe hier nicht alles gelesen. Ich habe nur eine ganz einfache Idee.

    Ich würde mir wünschen, dass man, so, wie das Startzeitalter bestimmen kann, auch das Endzeitalter bestimmen kann.
    Also z.b. Startzeitalter: Antike auswählen. Endzeitalter: Antike auswählen.

    Dann kann man z.B. nur ein Zeitalter spielen - und gewinnen.
    Betrachte dich doch einfach als Sieger, wenn du am Ende der Antike die meisten Vermächtnispunkte geholt hast.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von EoC
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    Ich hätte gerne wieder eine Ruhmeshalle und eine Replay-Funktion wie damals in Civ4.

    Antike ist fordernd und Exploration macht auch noch Laune aber für die Moderne müssen sie sich irgendwas einfallen lassen.
    Bei meinen letzten drei Spielen war die Moderne nur noch ein Durchklicken bis zu Fabriken bzw. zur Weltbank

    Wenn man sich diplomatisch absichert und ein Reich hat, das groß genug für ca. 5 Fabrikstädte ist, ist das irgendwie die einfachste (und langweiligste) Siegart.

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