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Thema: [Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

  1. #841
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Eine... verstörende Episode. Aber es beweist, dass wir uns tatsächlich unserem Ziel nähern. Man untersucht das Sonnensystem und stellt fest, dass sich hier nur zwei Planeten befinden. Die brennende Welt hat bis auf Lava an der Oberfläche nichts zu bieten. Aber auf der anderen kann man vom Orbit aus eine künstlich erschaffene Struktur erkennen.

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    Kurz darauf befindet man sich an Bord einer Landefähre und stellt bei der Annäherung fest, dass es sich um Eldar-Ruinen handelt. Diese Welt muss zu der Hochzeit des Eldar-Reiches ein entlegener Aussenposten gewesen sein.

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    Inmitten der Ruinen findet man neuere Strukturen, Fertighabs und Zelte aus imperialer Fertigung. Das muss das Lager gewesen sein, wo Tisiphone Orsellio vor langer Zeit den Atlas geschaffen hat. Aber wozu hat sie sich dazu ausgerechnet eine Eldar-Ruine ausgesucht?

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    Ein paar verstreute Notizen geben nur sehr lückenhaft Auskunft über Tisiphones Tätigkeit. Sie war nicht allein hier, sondern reiste mit mehreren Dienern an, sowie Navigatoren eines verbündeten Hauses, den Setthalas. Bei den Experimenten zur Erschaffung des Atlas sind offenbar mehrere dieser Navigatoren gestorben. Und die übrigen hat sie mit dessen Macht umgebracht, damit sie die Geschichte nicht weitererzählen können.

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    In der Ferne hört man Stimmen und folgt diesen bis zum Zentrum der Ruinen. Dort befindet sich ein Navigator der Orsellios zusammen mit einem Trupp ihrer Hausgarde. Sie scheinen einen rot leuchtenden Stein zu bewachen, der über den Ruinen schwebt.

    "Halt, verfluchtes Kind! Wir mussten uns erneut mit den Xenos verbünden, um Euch aufzuhalten..."


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    So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.

  2. #842
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Der Navigator wird abrupt unterbrochen als Laserfeuer auf die ihn begleitenden Gardisten einprasselt. Zwei von ihnen gehen getroffen zu Boden, der Rest wirft sich in Deckung.

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    "Verschwindet, Abtrünnige!"


    Noch eine Orsellio-Navigatorin mit einer Abteilung der Hausgarde. Man ist hier offensichtlich wieder direkt in den Machtkampf zwischen den Befürwortern und Gegnern des Atlas hinein geraten. So viel dazu, dass Cassias Ernennung zur angehenden Novatorin das Haus Orsellio stabilisiert hat.

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    Die beiden Orsellios beginnen einander lautstark zu beschimpfen, bis der schwebende Stein zum Leben erwacht.

    "Was geschieht hier?"


    Weder die Loyalistin noch der Vertreter der Abtrünnigen scheint recht zu begreifen worauf der Stein reagiert hat. Farbige Schlieren beginnen sich in der Luft zu bilden und die Gardisten zu umkreisen.

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    Und dann... zerplatzen die Soldaten einfach. Nur Azraels Gruppe und die beiden ungläubig auf das Blutbad starrenden Navigatoren bleiben übrig.

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    Wie aus dem Nichts tauchen Eldar in bunten Rüstungen auf und umstellen die Gruppe. Dieser Anblick ist Azrael mittlerweile vertraut, das sind Harlequine. Die Loyalisten-Navigatorin glaubt, dass das eine für Cassia ausgelegte Falle ist greift nach ihrer Waffe. Eine hilflose Geste, die Harlequine sind vermutlich in der Lage sie zu entwaffnen bevor sie den Finger am Abzug krümmen könnte.

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  3. #843
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Aber die Loyalistin hat nicht ganz Unrecht, jemand hat sich tatsächlich mit den Xenos verbündet: Der Navigator der Abtrünnigen.

    "Verfluchte Xenos! So was das nicht abgemacht, möge der Thron euch niederstrecken!"


    Der Anführer der Harlequine ist ein Eldar mit einer knochenweissen Maske und einem auffälligen Haarbusch, den man als den Meistermimen der Harlequintruppe identifizieren kann. Er herrscht die Eingekreisten an, dass sie aufhören sollen miteinander zu streiten und diesen Ort mit ihrer Sprache zu verschandeln.

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    Was der Abtrünnige mit den Xenos auch genau ausgehandelt hatte, der Meistermime war wohl von Anfang an nur daran interessiert den Standort der Welt zu erfahren, wo Novatorin Tisiphone den Atlas geschaffen hatte. Denn sie habe diese Welt nicht gewählt, weil sie so abgelegen ist, sondern weil sie für die Erschaffung des Atlas ein Eldar-Relikt verwendete. Um genau zu sein einen Geistesmonolithen, den die alten Eldar nutzten um die Seelen ihrer Ahnen abseits der Unendlichkeitsmatrix der Weltenschiffe aufzubewahren.

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    Die beiden anderen Navigatoren wollen zunächst nicht glauben, dass Tisiphone ernsthaft die Werke von Xenos für ihr Meisterwerk verwendete. Schliesslich sei die alte Novatorin offiziell immer eine strenge Verfechterin des imperialen Credos gewesen, demnach aus Xenos-Relikten nichts gutes entstehen könne. Aber für ihre eigenen Zwecke hat Tisiphone das offenbar dann nicht so eng gesehen. Cassia hatte sich das nach ihrer Begegnung mit dem Geist von Tisiphone auch schon zusammengereimt. Ihre Vorgängerin brach Stücke aus dem Geistesmonolithen und nutzte die Verbindung der Steine untereinander, um die Macht des Atlas zu verteilen, damit er den Nutzer nicht ausbrennt.

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    Dadurch wurden die Seelen verstorbener Navigatoren ebenso in den Monolithen gezogen wie es bei Eldar der Fall wäre und überlasten nun den Stein. Die Harlequine wollen deshalb die Seelen der Navigatoren im Geistesmonolithen vernichten, um ihn vor der Zerstörung zu retten. Aber Cassia hat einen Vorschlag, wie man den Stein retten könnte ohne die Navigatoren-Seelen zu zerstören. Sie bittet den Meistermimen sie stattdessen in den Atlas zu leiten, den sie ja auf sich trägt. Dann könnte sie die Verbindung zum Monolithen trennen und zu einem späteren Zeitpunkt die Splitter aus den Körpern ihrer Familienmitglieder entfernen.

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    Die Navigatorin der Loyalisten ist damit freilich nicht einverstanden, denn das würde den Atlas ausser Funktion setzen. Die Orsellios müssten wieder mit den gleichen Problemen mit der Navigation in der Koronus-Ausdehnung kämpfen wie in der Zeit vor Tisiphone. Cassia sei zu jung und unerfahren um die Konsequenzen ihrer Entscheidung erkennen zu können. Den letzten Satz hätte sie besser weggelassen. Denn Cassia argumentiert, dass sie im Dienste von Azrael bereits mehr Erfahrung gesammelt habe als die meisten Navigatoren in ihrer gesamten Dienstzeit. Und, naja... noch funktioniert der Atlas, die Loyalistin kann Cassia schlichtweg an nichts hindern.

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  4. #844
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    "Seid Ihr fertig mit Eurer Darbietung, Chem-Pan-Sey? Dann tretet beiseite und stört nicht."

    Die Harlequine beginnen also mit dem Ritual, um die Seelen der Navigatoren aus dem Geistesmonolith zu holen und in Cassias Atlas zu verlegen. Minutenlang sind sie damit beschäftigt, bis sich der Stein beginnt blau zu verfärben.

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    Und es funktioniert, der Geistesmonolith wurde stabilisiert. Der Meistermime lässt die Menschen deshalb ziehen. Er erinnert Cassia aber noch an ihr Versprechen, dass sie die Splitter des Geistesmonolithen den Eldar übergeben müsse, wenn sie bei allen Navigatoren ihres Hauses entfernt wurden.

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    Für einmal eine Quest, die ansonsten in einem recht anspruchsvollen Kampf endet, also vollkommen friedlich und ohne Gewalt gelöst. Cassia ist jedenfalls zufrieden damit wie die Situation gehandhabt wurde. Zukünftig müssten die Navigatoren ihres Hauses nun halt wieder auf die altbewährte Art navigieren, ohne auf die Kräfte eines Xenos-Relikts zuzugreifen.

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    Eine Meuterei und drei Abstecher später als geplant erreicht das Flaggschiff einige Zeit später das Ziel, das uns der Grossinquisitor aufgetragen hatte, das System der Fabrikwelt Eufrates II.

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    Dort wird man bereits erwartet. Eine ansehnliche Flotte hat den Planeten eingekreist, bestehend aus dutzenden Schiffen des Adeptus Mechanicus, zahlreichen Transportschiffen und einem Angriffskreuzer der Space Wolves. Der Befehl von Calcazar hat sie erreicht und sie signalisieren die Bereitschaft das Oberkommando an Azrael abzutreten. Es muss sich aber noch zeigen, ob er dabei erfolgreicher agieren kann als der glücklose General Sibilek, den der Grossinquisitor ursprünglich entsandt hatte und der bei einem Angriff umkam, bei dem ihn die anderen Streitmächte nicht unterstützten. Azrael ruft die Kommandeure erst mal zu einem Kriegsrat an Bord der Flamme von Westflandern, mal schauen ob man mit den Leutchen nicht einen gemeinsamen Angriffsplan ausarbeiten kann.

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  5. #845
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Azrael hat sein gesamtes Gefolge auf der Brücke versammelt als die beiden Befehlshaber eintreffen. Ein Astartes mit den Insignien eines Captains und einen Magos der Techpriester, der ihm mit einigen Schritten Abstand folgt.

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    Der Space Marine stellt sich als Thorbald Eisenhaut vom Stormbiters-Rudel der Space Wolves vor.

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    Und beim Magos handelt es sich um einen alten Bekannten: Opticon-22. Den hat man seinerzeit auf Footfall kennengelernt, wo er der Logistiker und Handelsvertreter des Adeptus Mechanicus auf der Station war. Da der ursprüngliche Kommandeur der Mechanicus-Flotte bei der ersten Raumschlacht mit den Schiffen des Erzfeindes getötet wurde, rückte er in der Hierarchie nach. Und man bemerkt direkt, dass er und Thorbald sich nicht sonderlich mögen, weil der Astartes ihn als einen freudlosen Zahnradpriester bezeichnet, der nichts von der Freude der Schlacht verstehe.

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    Azrael will schon dazwischengehen, damit die beiden Streithähne nicht aneinander geraten, bevor der Kriegsrat überhaupt begonnen hat. Aber das übernimmt jemand anders für ihn, eine Frau in einer nachtschwarzen Rüstung, welche die Brücke in dem Moment betritt und fragt, ob sich die beiden unverbesserlichen Streithähne schon wieder zanken würden. Das ist Akolythin Aishara aus dem Gefolge des Grossinquisitors, die 'Interessenvertreterin' von Calcazar vor Ort. Heinrix sagt nichts, unserem Protagonisten fällt aber der böse Blick auf, den er der Akolythin zuwirft.

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    Sie sei hier als Beraterin und... Sonderagentin der Inquisition. Was das genau beinhalte, müsse niemanden der hier anwesenden kümmern. Thorbald schnaubt verächtlich, wie üblich schäme sich die Inquisition zu sehr ihrer dunklen Taten, um sie gegenüber ehrenwerten Kämpfern einzugestehen.

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  6. #846
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Der Thorbald ist okay.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  7. #847
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Ey, der spuckt auf meine Brücke. Emoticon: argh
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  8. #848
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Der hat immerhin Eier und ist witzig. Mal endlich jemand, der nicht vor dem Freihändler buckelt.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  9. #849
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Ignorieren wir für den Moment, was die Inquisition hier schon wieder im Schilde führt, und wenden uns der strategischen Lage zu. Der Erzfeind hat die Fabrikwelt erobert und sich in den grossen Manufactorien verschanzt. Die imperialen Streitkräfte bestehen aus den Truppen des Adeptus Mechanicus, der Space Wolves Kompanie und hunderttausenden von Soldaten, die der Grossinquisitor vor allem aus den gerade verfügbaren Planetaren Verteidigungsstreitkräften der umliegenden Welten rekrutiert hat. Zahlreich, aber nicht gerade top ausgerüstet oder besonders erfahren. Die Invasoren sind gegenüber dieser Streitmacht zwar zahlenmässig klar in der Unterzahl, haben aber den Vorteil guter Verteidigungsstellungen und mit der Grosskompanie der Word Bearers einen Kern aus besonders kampfstarken Chaos Space Marines. Angeführt werden sie vom Dunklen Apostel Uralon, der seinerzeit hinter der Meuterei auf dem Flaggschiff stand und den Azrael schon in einer psionischen Vision gesehen hatte.

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    Die Skitarii des Adeptus Mechanicus haben zwar einige Landezonen gesichert, waren aber bislang nicht in der Lage ernsthaft gegen Uralons Hauptquartier vorzugehen. Das liegt an zwei Dingen: Zum einen befinden sich noch immer Kriegsschiffe des Erzfeinds im niedrigen Orbit, die jeden grösseren Landeversuch vereiteln. Und zum anderen konnten sich Opticon-22 und Thorbald bisher nicht auf einen Schlachtplan einigen.

    Die Techpriester favorisieren einen Blitzkrieg, eine gross angelegte Offensive, um die Truppen des Erzfeindes zu überrumpeln. Das würde wohl die Verluste vor allem bei der Landung erhöhen, hätte aber den Vorteil, dass die wertvollen Produktionsanlagen der Fabrikwelt hoffentlich nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

    Die Space Wolves wollen dagegen mit einem orbitalen Bombardement beginnen. Dem Erzfeind seinen Verteidigungsvorteil nehmen, indem man alles zu Asche zerbombt. So würde man die initialen Verluste sicher minimieren und die Feinde schon mal ohne Gegenwehr dezimieren. Diejenigen, die das Bombardement überleben (Azrael denkt da vor allem an die Word Bearers) wären dann aber vorgewarnt und die wertvollen Anlagen der Fabrikwelt würden stark beschädigt.

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    Thorbald verspottet den Magos während der Besprechung mehrmals als Opticon-22 argumentiert, dass seine Strategie präferiert werden müsse, da es sich schliesslich um eine Welt des Adeptus Mechanicus handle. Bevor das aber aus dem Ruder laufen kann, stellt ihm Azrael aber einfach die Frage, wie er sich denn fühlen würde, wenn Techpriester nach Fenris kommen und versuchen würden sie herumzukommandieren.

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    Der Astartes lacht ob der Vorstellung, aber er anerkennt Azraels Standpunkt. Ein Frontalangriff mitten in das aufgerissene Maul des Feindes habe auch etwas für sich. Wenn das die Entscheidung des Oberbefehlshabers sei, werde sein Rudel die Attacke mit Freuden anführen. Ach was solls, dann wählen wir die Hochrisikostrategie. Ein Blitzkrieg soll es sein.

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    Während sich der Kriegsrat auflöst, bittet Ulfar aber noch darum, dass der Freihändler Captain Eisenhaut noch kurz zu einem Einzelgespräch bitten solle. Ulfar befindet sich bekanntlich noch immer auf der Suche nach seinem Rudel und er glaubt, dass Thorbald etwas über deren Verbleib nach seiner Gefangennahme wissen könnte.

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  10. #850
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    Thorbald Eisenhaut kommt aber nicht alleine, ein junger Waffenbruder namens Haldbrandt begleitet ihn, der mit ihm zusammen auf das Flaggschiff gekommen war. Ulfar fragt sie ganz direkt, ob sie wissen was mit dem Baleful Howl Rudel geschehen sei. Was der andere Astartes erst mal mit einem spöttischen Lachen beantwortet. Habe Ulfar etwa sein eigenes Rudel aus den Augen verloren?

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    Sie werfen sich ein paar kreative Beleidigungen an den Kopf, aber Thorbald versichert unserem Protagonisten, dass das unter den Space Wolves als freundschaftliche Kabbelei durchgehe. Wenn die drei sich ernsthaft hassen würden, wäre die Brücke längst voller Blut. Jedenfalls, was die Baleful Howl angeht: Nach der Schlacht, in der unter anderem Ulfar verloren ging, verhörte das Rudel einige der Xenos, die sie ihrerseits gefangen genommen hatten. Der Captain weiss nicht was sie von denen erfuhren, nur dass die Baleful Howl sich daraufhin kurzerhand ein Handelsschiff geschnappt haben und zur Aussengrenze der Koronus-Ausdehnung geflogen sind. Da man aber schon so lange nichts mehr von ihnen gehört hat, hält Thorbald sie für tot, vermutlich im Warp verschollen.

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    Wenn Ulfar wirklich ein Rudel suche, nehme er ihn nur zu gerne in den Stormbiters auf.

    "Fahrt nach Hel, Thorbald, dort wird man Euch aufnehmen."


    Das ist dann wohl ein klares Nein von Ulfar. Und um zu beweisen, dass auch nur ein einziger Baleful Howl den Stormbiters mehr als ebenbürtig sein, bitter er Azrael um die Ehre bei dem Angriff auf die Zitadelle der Word Bearers an seiner Seite stehen zu dürfen.

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    Aber es gibt da ja vorher noch ein paar klitzekleine Probleme. Noch bevor die Schlacht beginnen kann, müssen erst noch die Schiffe des Erzfeindes zerstört werden. Azrael beabsichtigt diesen Kampf mit der klassischen 'Alexander der Grosse'-Strategie zu entscheiden. Die Schiffe der Techpriester, die Space Wolves und das Aufgebot des Grossinquisitors soll den Feind an den Flanken beschäftigen, während die Flamme von Westflandern einen Angriff auf das Flaggschiff des Erzfeindes unternimmt.

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    Es klang zumindest nach einem tollen Plan, bis klar wurde, dass das feindliche Flaggschiff ein schwerer Kreuzer der Styx-Klasse ist. Der dicke Brummer ist mal locker doppelt so gross wie unsere Fregatte.

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  11. #851
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Na schön, jetzt ist es sowieso zu spät um noch umzukehren. Der Chaos-Kreuzer bekommt auf jeden Fall direkt zu spüren, dass die Flamme von Westflandern weitaus stärker bewaffnet ist als eine typische Fregatte der Imperialen Flotte. Zuerst schiesst man mit der Laserlanze auf den Kreuzer, um seine Steuerbord-Schilde zu schwächen.

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    Danach folgt ein kurzer Warpsprung, der die Fregatte direkt auf Angriffsdistanz der Makrokanonen bringt. Und während eine volle Breitseite von denen auf die schon geschwächten Schilde des Kreuzer einprasselt, setzt Idira noch mit einer kleinen Warp-Hexerei nach. Feuer mit Feuer bekämpfen und so.

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    Anschliessend entwickelt sich ein Luftkampf zwischen der Jägerstaffel der Flamme von Westflandern und zwei Jagdbomber-Geschwader, die von den Hangars des Kreuzers aus gestartet sind.

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    Sie müssen diesen Kampf nicht unbedingt gewinnen, nur die Flieger des Erzfeindes lange genug beschäftigen, damit sie sich nicht auf die Fregatte stürzen können. Denn in der Runde darauf feuert sie noch eine Salve Torpedos in die Seite des Styx-Kreuzers und bringt sich mit einem schnellen Manöver aus dem Schussfeld seiner Geschütze. Die Flamme von Westflandern mag erheblich kleiner als ihr Feind sein, aber sie ist auch flinker.

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    Was soll man sagen, der Erzfeind hat kaum begriffen was ihn da getroffen hat. Nach einer weiteren Salve erwischt man den Reaktor des Feindschiffes, das in einer Explosion zerrissen wird.

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  12. #852
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Hätte eher vom Space Wolf den Sturmangriff erwartet. Was für ein Feigling!
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
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  13. #853
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Die Idee gefällt Thorbald an und für sich ja schon. Aber die Space Wolves sind unter den Astartes-Orden auch die Männer fürs Grobe. Klar kann das den blutigen Nahkampf bedeuten, den sie auch gerne suchen. Doch wenn es aus ihrer Sicht taktisch klüger ist erst mal eine Stellung aus dem Orbit zu Staub zu zerbomben, machen sie das ebenso.
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  14. #854
    To the stars! Avatar von matorn
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    Taktisch gesehen ist ja auch klug, den Gegner mit überlegener Feurkraft aus den Entfernung, ohne die möglichkeit das feuer zu erwiedern zu vernichten. Das Strategische Element der Fabrikanlangen verkompliziert ja nur alles.
    Meine Storys:
    Achtung Spoiler:
    Auf nach Calradia! Mount and Blade 2
    Böse Brüder Interstellar Space Genesis
    Out of comfort Zone jetzt wirds hart! Interstellar Space Genesis
    Der Koloss von Calradia Mount and Blade 2
    How to build an Empire! Stellaris
    Rise to the stars but keep your feet on the ground! Interstellar Space Genesis

  15. #855
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Es folgt der zweite Eintrag in Buchform in kurzer Zeit. Diesmal handelt es sich um einen Auszug aus den Memoiren von Lord General Militant Corvan Lazarus, dem Oberbefehlshaber der PVS von Dargonus viele Jahre später. In ihnen berichtet der General wie er als junger Enforcer zu einer Einheit gehörte, die dem Freihändler Azrael von Valancius in der legendären Belagerung von Eufrates II in die Schlacht folgte. In der Geschichte absolviert man eine Reihe von Skillchecks und je besser man dabei abschneidet, umso erfolgreicher verläuft die Invasion. Der General a.D. schreibt, dass die Landung in dem dichten Luftabwehrfeuer höllisch war, aber die Ketzer am Boden dafür auch völlig unvorbereitet erwischt wurden.

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    Nach der Landung sollte die Invasionsstreitmacht eine Bresche in die Verteidigungsanlagen des Erzfeindes schlagen, als Punkt für diesen Durchbruch hatte man das Manufactorum Sigma-S-13 ausgemacht. Es schien der schwächste Punkt der feindlichen Verteidigung zu sein, aber der Angriff war trotzdem nicht ohne Risiko, wegen der Fallen, welche die Chaoskultisten ausgelegt hatten. Doch ein massierter Panzerangriff zerschlug in der vielleicht grössten Panzerschlacht in der Geschichte der Koronus-Ausdehnung in Windeseile den feindlichen Widerstand bei Sigma-S-13.

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    Währenddessen waren im Manufactorum die Space Wolves aktiv. Anstatt sie an die Spitze des Angriffs zu stellen, hatte Azrael von Valancius ihnen eine andere Aufgabe zugedacht. Die Astartes verbreiteten Tod und Terror hinter den feindlichen Linien. Kein Kommandoposten war sicher, überall wo sich die höheren Offiziere der Streitmacht des Erzfeindes aufhielten, wurden sie früher oder später von den Space Wolves gefunden. Die Befehlsstruktur der Ketzerarmee kollabierte und ohne Widerstand öffnete Thorbalds Rudel danach einfach die Tore.

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    Der Durchbruch war geschafft, doch die Truppen des Erzfeinds sammelten sich und leisteten noch fast drei Wochen lang Widerstand. Ihr letztes Ass war ein nicht ganz fertiggestellter Kreuzer, den die Ketzer aus dem Dock geholt und kurzerhand auf Schienen gesetzt hatten, um ihn als Artillerieplattform und kilometergrosses Hindernis zu verwenden. Was tat der Oberbefehlshaber in dieser Situation? Er wies die Truppen an auf sicheren Abstand zurückzuweichen und befahl kurzerhand eine in der Raumschlacht ohnehin beschädigte Eskortfregatte aus dem Orbit auf das Schiff herunterstürzen zu lassen. Die Ketzer versuchten noch die Fregatte abzuschiessen, aber es war zwecklos. Punktgenau schlug sie ein und verwandelte beide Schiffe in einen kolossalen Krater.

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    So war der Weg in die zentrale Maschinenkathedrale endlich frei, das Hauptquartier des Erzfeindes, wo dieser sich zu einer letzten Schlacht versammelt hatte. Erstmals zeigten sich nun auch die abtrünnigen Astartes der Word Bearers-Legion, die der Schlacht bis dahin fern geblieben waren. Und es zeigte sich nun, dass der Blitzangriff die richtige Entscheidung gewesen war. Die Reihen des Feindes waren noch immer desorganisiert und die Word Bearers hatten sich in aller Eile aus ihren Positionen überall auf der Fabrikwelt hierher zurückziehen müssen, weshalb sie noch immer zerstreut auf dem Schlachtfeld waren. So wurden die Chaos-Astartes ein leichtes Opfer für die Space Wolves. Während die Armee den Gegner mit Mörserfeuer eindeckten, stürmte Thorbalds Rudel vor und löschte einen isolierten Word Bearer nach dem anderen aus.

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