Und auch die Piratenkönigin ist zufrieden, einfach weil ihr Ruf gewahrt wurde und Footfall ihren Leuten nun wieder zum Verticken von Hehlerware offen stehen wird.
Aber ganz so simpel ist es nicht. Wenn die drei Verschwörer nicht doch noch den strafenden Blick von Grossinquisitor Calcazar auf sich ziehen wollen, müssen sich ein paar Dinge auf der Station ändern. Damit hier nicht wieder das Chaos vor der Chorda-Besatzung losbricht und die militärischen Operationen der Inquisition gestört werden. Also nutzt man das Machtvakuum während des Abzugs der Chorda-Gardisten für einen Hausputz. Wer nützlich für uns ist und sich beherrschen kann, wird unter die Fittiche des Lehnsherren genommen. Alle anderen... verschwinden und wandern (zumindest offiziell) auf die lange Liste der Opfer von Incendia Chordas kurzlebiger Herrschaft über die Station.
Danach gab es nicht mehr viel zu tun. Ausser auf Ulfars Empfehlung hin bei Octaviana eine Lokalrunde für alle Anwesenden zu bestellen.
In den folgenden Tagen bleibt auf Footfall dankenswerterweise tatsächlich alles ruhig. Der Plan des Triumvirats scheint aufzugehen und der Grossinquisitor sieht keine Veranlassung dazu tätig zu werden, nachdem man ihm die vollumfängliche Kooperation zugesichert hat. Und auch Jaes Kalthandel-Netzwerk stabilisiert sich, nachdem ihre Crew befreit ist und die Arbeit wiederaufnehmen konnte.
Es gibt aber noch etwas zu klären. Jae ist nun drauf und dran Falcos ehemaliges Territorium zu übernehmen. Aber Falco war – zumindest formell – immer noch Teil der Kasballica. Man müsse diese Übernahme noch mit dem Kreis klären, den tonangebenden Kalthändlern auf Footfall. Lehnsherr Tocara haben wir vermutlich in der Tasche, aber er ist nicht das einzige Mitglied des Kreises. Und die anderen sind Jae möglicherweise noch weniger zugetan, vor allem ihr Ex-Partner Mercy könnte Probleme machen. Nun, dann klären wir das besser zeitnah und rufen das Schmugglertreffen zusammen.
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