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Thema: [Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

  1. #781
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Und auch die Piratenkönigin ist zufrieden, einfach weil ihr Ruf gewahrt wurde und Footfall ihren Leuten nun wieder zum Verticken von Hehlerware offen stehen wird.

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    Aber ganz so simpel ist es nicht. Wenn die drei Verschwörer nicht doch noch den strafenden Blick von Grossinquisitor Calcazar auf sich ziehen wollen, müssen sich ein paar Dinge auf der Station ändern. Damit hier nicht wieder das Chaos vor der Chorda-Besatzung losbricht und die militärischen Operationen der Inquisition gestört werden. Also nutzt man das Machtvakuum während des Abzugs der Chorda-Gardisten für einen Hausputz. Wer nützlich für uns ist und sich beherrschen kann, wird unter die Fittiche des Lehnsherren genommen. Alle anderen... verschwinden und wandern (zumindest offiziell) auf die lange Liste der Opfer von Incendia Chordas kurzlebiger Herrschaft über die Station.

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    Danach gab es nicht mehr viel zu tun. Ausser auf Ulfars Empfehlung hin bei Octaviana eine Lokalrunde für alle Anwesenden zu bestellen.

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    In den folgenden Tagen bleibt auf Footfall dankenswerterweise tatsächlich alles ruhig. Der Plan des Triumvirats scheint aufzugehen und der Grossinquisitor sieht keine Veranlassung dazu tätig zu werden, nachdem man ihm die vollumfängliche Kooperation zugesichert hat. Und auch Jaes Kalthandel-Netzwerk stabilisiert sich, nachdem ihre Crew befreit ist und die Arbeit wiederaufnehmen konnte.

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    Es gibt aber noch etwas zu klären. Jae ist nun drauf und dran Falcos ehemaliges Territorium zu übernehmen. Aber Falco war – zumindest formell – immer noch Teil der Kasballica. Man müsse diese Übernahme noch mit dem Kreis klären, den tonangebenden Kalthändlern auf Footfall. Lehnsherr Tocara haben wir vermutlich in der Tasche, aber er ist nicht das einzige Mitglied des Kreises. Und die anderen sind Jae möglicherweise noch weniger zugetan, vor allem ihr Ex-Partner Mercy könnte Probleme machen. Nun, dann klären wir das besser zeitnah und rufen das Schmugglertreffen zusammen.

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    Geändert von Azrael (17. Mai 2025 um 00:38 Uhr)
    So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.

  2. #782
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Man hätte Freihändlerin und Lehnsherr ausschalten können? Um dann selbst der Boss zu werden?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Der Gevatter Tod Beitrag anzeigen
    Da will ich mich einmal im Leben anpassen (...) und BasedBasse rückt mich direkt zurecht :D

  3. #783
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Das wäre nach den Kampf auch möglich gewesen, ja. Dann übernimmt man allein die Kontrolle über Footfall und hätte statt Ruf 10 Punkte Profitfaktor erhalten.
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  4. #784

  5. #785
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Die Versammlung des Kreises findet in einem Lagerhaus in einer entlegenen Ecke der Station statt. Solange die Inquisition auf der Station präsent ist, verzichtet Lehnsherr Tocara darauf die Kasballica allzu offen auftreten zu lassen. Fünf Repräsentanten der Kalthändler sind erschienen. Vladaym Tocara kennen wir natürlich und der Mann am Tischende ist Mercy, wie Jae unserem Protagonisten zuflüstert, ihr informeller Anführer. Die anderen vier kennt sie nicht persönlich, aber das eine oder andere Gesicht kommt Azrael bekannt vor, vermutlich weil sie schon mal bei früheren geschäftlichen Transaktionen dabei waren.

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    Jae setzt sich ans andere Ende des Tisches und bringt ihr Anliegen vor. Sie (und ihr einflussreicher Patron ) haben Falco ausgeschaltet und sie beansprucht nun dessen Territorium für sich. Mercy sieht das freilich anders. Schliesslich sei Falco nicht auf Entscheid des Kreises gestürtzt worden, sondern Jae habe ihn den Wölfen aka Incendia Chorda zum Frass vorgeworfen. Da könnte ja jeder kommen und Leute von der Kasballica umbringen, um sich ihr Zeug anzueignen.

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    Azrael unterstützt natürlich den Anspruch von Jae und auch Vladaym Tocara tut das... zumindest so halb. Wenngleich auch er einwendet, dass die Kasballica Regeln für solche Sachen habe und man keine Piratenbande sei, bei der sich die Mitglieder gegenseitig für ihren Besitz umbringen dürfen. So etwas sei schlecht fürs Geschäft.

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    Das Argument lässt Jae wiederum nicht gelten. Der Kreis habe auch entschieden, dass der Streit zwischen ihr und Falco beizulegen sei. Und trotzdem habe der Ashmag bei der erstbesten Gelegenheit versucht ihre Crew umzubringen. Ein paar der Kalthändler tuscheln miteinander, auch sie wurden von Falcos Eigenmächtigkeit sichtlich beleidigt. Aber ob das reicht, um den störrischen Mercy zu überzeugen? Der will zu einer längeren Rede ausholen, er wird aber nicht dazu kommen.

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    Man hatte für den Fall, dass Mercy Probleme machen würde, schon vorgesorgt. Ein paar von Jaes und Azraels Leuten waren in Position und schlagen in dem Moment Mercys Leibwächter nieder, die den Eingang bewacht haben. Naja, sagen wir besser, sie haben versucht ihn zu bewachen.

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    Geändert von Azrael (18. Mai 2025 um 19:04 Uhr)
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  6. #786
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Also Mercy, was soll es nun sein? Es gibt zwei Arten wie das hier laufen kann...

    "Ich bin doch kein Idiot. Ich werde mich nicht mit einem Freihändler streiten, der mit geladener Maschinenpistole vor mir steht."


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    Mercy hat sich eine Zigarette angesteckt und ist auf seinem Sessel zusammengesunken. Ein paar der Kalthändler werden sich vielleicht hinterher über diese Art der Verhandlungsführung beklagen, aber keiner erhebt mehr Widersprüche. Lehnsherr Tocara bestätigt im Namen des Kreises die Übernahme von Falcos Territorium und Jae und Azrael verlassen die Versammlung schäkernd und Arm in Arm.

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    In den folgenden Tagen normalisiert sich die Lage auf Footfall langsam wieder. Die letzten von Incendia Chordas Fanatikern verlassen die Station und nur um das Territorium zu markieren, lässt der Lehnsherr an verschiedenen Stellen das Valancius-Banner aufhängen. Einfach um gleich klarzustellen, wer jetzt der Schutzherr von Footfall ist. In normalen Zeiten hätte uns das grosse Probleme mit den beiden anderen Freihändler-Dynastien eingebracht, aber weder die Chordas noch die Winterzunders wären derzeit in der Lage etwas dagegen zu unternehmen.

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    Und vor allem sorgt man dafür, dass die militärischen Operationen der Inquisition nicht gestört werden. Die Imperiale Flotte und auch die Chorda-Schiffe werden schnell und unbürokratisch versorgt, damit sie schnell wieder auslaufen können, um die Befehle des Grossinquisitors auszuführen. Apropos, es ist nun auch langsam an der Zeit mal mit ihm zu sprechen. Schliesslich war Calcazar jetzt so 'gnädig' Azraels Gesuch um eine Audienz zu beantworten.

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    Die Inquisitionsgardisten führen den Freihändler und sein Gefolge in das provisorische Hauptquartier der Inquisition, den früheren Palast des Lehnsherren. In Tocaras ehemaligen Büro brütet der Grossinquisitor gerade über einigen Karten und Einsatzberichten als man eintritt.

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  7. #787
    Freihändler Avatar von Azrael
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    "Seid gegrüsst, Eure Lordschaft. Euer Timing ist perfekt."

    Calcazar wirkt müde, möglicherweise sind die Berichte davon, dass er pausenlos die Verteidigung der Koronus-Ausdehnung organisiere, für einmal tatsächlich nicht übertrieben.

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    Azrael entgegnet, dass er gerne früher gekommen wäre, aber Incendia habe ja niemanden durchgelassen. Ausserdem musste sich sein Gefolge erst aus Commorragh freikämpfen, das hat auch eine gewisse Zeit benötigt. Calcazar beglückwünscht ihn zu der Leistung, die vor ihm nicht viele geschafft hätten. Auch wenn er Azrael deswegen in nächster Zeit vielleicht etwas genauer im Auge behalten müsse. Nur für den Fall, dass diese Flucht lediglich Teil eines Plans der Xenos war. Unser Protagonist glaubt ehrlich gesagt nicht, dass die Geschichte über seine Flucht aus der Dunklen Stadt für Calcazar tatsächlich neu ist. Die Inquisition wusste vermutlich ab dem Zeitpunkt davon, als man das Notsignal von Janus sendete.

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    Was den Kampf gegen die Xenos angeht, wir haben ja noch jemanden aus Commorragh mitgebracht, der mit dem Kampf gegen die Drukhari beschäftigt war. Ulfar will wissen, ob Calcazar wisse wo sein Baleful-Howl-Rudel sei, damit er sich deren Kampf wieder anschliessen kann. Der Grossinquisitor verneint allerdings. Dieses spezifische Rudel habe sich scheinbar aus der Schlacht zurückgezogen. Entgegen seiner Anweisungen hätten sie sich vom Rest der Space Wolves Kompanie in der Koronus-Ausdehnung abgesetzt und auf eine Expedition mit unbekanntem Ziel aufgemacht. Ulfar kann nicht glauben, dass seine Brüder den Kampf einfach beenden würden, aber mehr kann oder will Calcazar dazu nicht sagen.

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    Interrogator Heinrix erstattet Bericht über Akolythin Emelina Lichtenhart, die man wegen der Verwendung von Chaos-Artefakten gerichtet hat. Und dass sie vorher noch den Vorwurf geäussert habe, der Grossinquisitor kooperiere mit Xenos, wie Azrael einwirft. Calcazar zuckt mit den Schultern. Nicht dass es für den Freihändler von Belang sei, aber natürlich arbeite er mit Xenos zusammen. Er habe Kontakt zu einigen der Kabalen in Commorragh. Rivalen der Kabale des plündernden Sturms, die ein grosses Interesse daran hatten Archontin Yremeryss zu schaden und ihm daher bereitwillig Informationen über Angriffsziele lieferten. Streng genommen mache ihn das in den Augen einiger Inquisitoren vielleicht zu einem Radikalen, habe aber dazu geführt, dass man mehrere Invasionsversuche der Drukhari frühzeitig im Keim ersticken konnte.

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    Die einzige vermutlich wirklich neue Information für Calcazar dürfte die Geschichte sein, dass Calligos Winterzunder zeitweise unter dem Einfluss des Erzfeindes stand. Wenn die aktuelle Krise vorbei sei, werde er sich noch mal mit Calligos befassen und dann auch Azrael in den Zeugenstand rufen. Aber noch gebe es einen Krieg zu gewinnen. Die Reste der Kabale des plündernden Sturms fliehen in den Realraum, weil irgendjemand die Archontin getötet hat und die anderen Kabalen sich auf sie stürzen. Und die Diener des Erzfeindes sahen darin die Gelegenheit wieder aktiv zu werden, weshalb der Kult der letzten Dämmerung auf mehreren Welten erneut seine hässliche Fratze zeige.

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    Geändert von Azrael (18. Mai 2025 um 23:49 Uhr)
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  8. #788
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    Welcher Idiot war das denn?
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
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  9. #789
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Was bei der ganzen Aufzählung auffällt: Grossinquisitor Calcazar hat nahezu alles in der Koronus-Ausdehnung zu mobilisieren versucht, das zur Verfügung stand. Adeptus Mechanicus, Navis Imperialis, Astartes, die Streitkräfte zweier Freihändler... nur nicht das Valancius-Handelsprotektorat. Calcazar lächelt. Azrael stehe doch jetzt hier, oder nicht? Und solange sein Verbleib ungeklärt war, habe er darauf verzichtet.

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    Also, was will die Inquisition?

    "Ihr werdet Eufrates II für mich zurückerobern."


    "Die grosse Fabrikwelt des Adeptus Mechanicus? Wie komme ich zu dieser Ehre?"


    "Wem sollte ich diese Mission sonst anvertrauen? Ihr müsst keine Unwissenheit vorspielen, von Valancius – wir wissen beide um die... Defizite der beiden anderen Kandidaten für diese Position. Im Moment gibt es in der Ausdehnung genau zwei Personen mit dem Weitblick und der ruhigen Hand zur Kontrolle dieser Situation – und beide stehen in diesem Raum. Spart Euch also bitte die bescheidene Freihändlernummer und gewinnt diesen Krieg für mich."


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    Die strategische Lage um Eufrates II stellt sich aktuell so da:

    Eine grosse Streitmacht des Erzfeindes hat die Fabrikwelt angegriffen und weite Teile erobert. Der Kult der letzten Dämmerung stellt dabei das Gros des Kanonenfutters für die Anhänger des Chaos, aber angeführt werden sie von einer kompletten Grosskompanie der Word Bearers. Eine Verräterlegion von Chaos Space Marines also, na grossartig. Kommandiert werden sie vom Dunklen Apostel Uralon und der habe den letzten Berichten zufolge jemanden im Schlepptau gehabt, mit dem Azrael noch eine Rechnung offen hat: Kunrad Voigtvir, der abtrünnige Spionagemeister.

    Der Grossinquisitor hat eine Entsatzarmee zusammengestellt, die sich durchaus sehen lassen kann: Eine Flotte des Adeptus Mechanicus, die bereits erwähnte Kompanie der Space Wolves-Astartes und mehrere Regimenter der Imperialen Armee. Alles in allem eine Streitmacht, die durchaus dazu in der Lage sein sollte den Erzfeind wieder von Eufrates II zu vertreiben... wenn es nicht ernste Koordinationsprobleme zwischen den Teilstreitkräften gäbe. Die streiten sich seit Wochen darum mit welchem Angriffsplan man die Fabrikwelt zurückerobern will und das ging so weit, dass der Anführer von Calcazars Truppen bei einer Offensive umgekommen ist, weil ihn die beiden anderen nicht unterstützt haben.

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    Azrael soll also im offiziellen Auftrag des Grossinquisitors nach Eufrates II reisen und das Oberkommando über die Streithähne übernehmen, plus noch seine eigenen Eliteeinheiten mit in die Schlacht führen. Es klingt nach einer machbaren Aufgabe und das Sonnensystem, in welchem Eufrates II liegt, ist lediglich vier Warpsprünge entfernt, die Reise kann man in wenigen Tagen schaffen.

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    Azrael lässt es sich aber nicht nehmen, noch kurz ein paar letzte Handelsgeschäfte auf Footfall abzuschliessen. Merkt euch insbesondere diesen schweren Bolter hier, der in den Besitz von Forensöldner Kantelberg kommt. Auf den ersten Blick scheint er gar nicht mal so viel Schaden zu machen, wenn man ihn etwa mit Schwester Argentas Boltergewehr vergleicht. Aber der schwere Bolter rotzt mit einer Salve halt auch das Fünffache an Schüssen raus, was das mehr als ausgleicht.

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  10. #790
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Es dauert genau einen Warpsprung, bevor mal wieder alles zum Teufel geht. Kurz nach dem Übertritt in den Realraum ist Azrael in eine Botschaft des Navigatorenhauses Orsellio vertieft, in der es um ein anstehendes Treffen des Hauses geht, bei dem die Anwesenheit der designierten Novatorin Cassia erbeten wird.

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    Die Probleme kündigen sich mit mehreren Erschütterungen an, die durch das Schiff gehen. Das Licht in Azraels Büro flackert und der Hauptsteuermann ruft den Freihändler dringend auf die Brücke.

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    Immerhin funktionieren die Aufzüge noch, Azrael ist sofort los gerannt und steht eine Minute später auf der Brücke, wo nur noch das Notlicht an ist. Einrich Monteg meldet sich per Vox aus den unteren Decks, wo die Infernus-Gilde bereits mit der Schadenskontrolle beschäftigt ist. Mehrere Explosionen haben zu einem Systemausfall der Stromversorgung auf dem ganzen Schiff geführt. Auf mehreren Decks herrscht Chaos und es ist noch nicht klar, ob das bloss ein äusserst fataler technischer Defekt oder Sabotage war... Waffenmeisterin Sauerback vermutet letzteres.

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    Sie vermutet das insbesondere wegen des verdächtigen Timings. Die Explosionen ereigneten sich exakt zu dem Zeitpunkt, als die meisten Führungsoffiziere irgendwo auf dem Schiff unterwegs und eben nicht auf der Brücke waren. Sie hat die Enforcer bereits losgeschickt, um alle in Sicherheit zu bringen, befürchtet aber das Schlimmste. So oder so ist die Brücke derzeit ohne Energie leider reichlich nutzlos und man wird deshalb während der Krise eine Notfall-Kommandozentrale auf dem Offiziersdeck einrichten.

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    Azrael schnappt sich einstweilen die Leute seines Gefolges, die er als erstes zu fassen kriegt und hofft, dass der Rest zeitnah auf dem Offiziersdeck eintreffen wird. Das sind Argenta, Cassia, Pasqal, Kibellah und Kantelberg.

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    Geändert von Azrael (19. Mai 2025 um 23:21 Uhr)
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  11. #791
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Der Aufzug ist keine zehn Sekunden unterwegs, als die ganze Kabine heftig durchgeschüttelt wird. Funken sprühen, weil Notbremsen auslösen, denn es scheint als sei das Aufzugskabel gerissen.

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    Kreischend rast der Aufzug nach unten, auch mit den Bremsen stimmt irgendetwas nicht, die verlangsamen die Kabine bei weitem nicht so schnell wie sie es in einem Notfall sollten.

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    Mit einem Krachen schlägt die Aufzugskabine am unteren Ende des Schachts auf...

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    ...doch man hat Glück. Sie haben nicht richtig funktioniert, aber die Bremswirkung hat gereicht um die Katastrophe knapp zu verhindern.

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    Und ich betone ganz knapp, mehrere Gruppenmitglieder wanken mit geprellten oder sogar gebrochenen Knochen und ausgerenkten Gelenken aus der Kabine.

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  12. #792
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    Okay. Jetzt wird's persönlich.
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
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  13. #793
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Okay. Jetzt wird's persönlich.
    Es sollte sogar noch viel persönlicher werden...


    Azrael ist bei dem Zwischenfall unglücklich gestürzt und hat sich zwei permanente Traumas eingehandelt. Die erhält man sonst wenn die betreffende Figur in einem Kampf auf 0 Trefferpunkte gefallen ist und lassen sich nur mit einer Rückkehr zur Brücke kurieren. Da das aktuell nicht möglich ist, müsste unser Protagonist also potenziell die ganze Mission über mit den Mali herumlaufen. Man könnte damit leben, weil Azrael sowieso selten selber kämpft, sondern den Rest seines Gefolges anleitet und das Gefolgschafts-Attribut ist nicht beeinträchtigt.

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    Aber wie bei jedem Rollenspiel sitze ich mittlerweile auf Tonnen von Verbrauchsgegenständen. Darunter Xenos-Medizin aus Commorragh, die in der Lage ist ein Trauma zu entfernen. Und seien wir ehrlich, ich verbrauche das Zeug sonst bis zum Ende des Spiels doch nie, also kann ich es bei der Gelegenheit auch mal einsetzen.

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    Frisch verarztet orientiert sich die Gruppe und erkennt, dass man auf dem Verladedeck gelandet ist. Dort wo sich unter anderem die Frachtzüge treffen, die Material durch das ganze Schiff transportieren. Man begegnet auf dem Weg zur nächsten Bahnstation einigen Leuten vom Unterdeck, die alle fleissig damit beschäftigt sind Feuer zu löschen. Die Inferni scheinen aufgrund der schieren Zahl von Schäden nicht hinterher zu kommen, also hilft sich die Besatzung so gut es geht selbst.

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    Als man die Schienen erreicht, fährt gerade eine Lokomotive mit dem Infernus-Meister Einrich Monteg ein, der dem Freihändler aufgeregt zuwinkt.

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    Als die Voxmeisterin von der Brücke meldete, dass Azrael mit dem Aufzug abgestürzt sei, habe er sich sofort den nächsten Zug geschnappt und sei hierher gefahren. Es sei eine freudige Überraschung, dass er noch auf den Füssen sei, man habe schon das schlimmste befürchtet. Die Schienen gehen zwar nicht bis zum Offiziersdeck, aber er könne Azrael und sein Gefolge zumindest mal in relative Sicherheit weg von diesem Chaos hier bringen.

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  14. #794
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Unser Protagonist will schon die Hand von einem der Inferni ergreifen und sich auf den Wagon hieven lassen, als ein junger Mann in der Kleidung des Todeskults angerannt kommt.

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    Er wirft sich zwischen Azrael und die Inferni und feuert zur Überraschung aller Anwesenden mit einem kruden Pistole auf Einrich Monteg. Die Kugel verfehlt den verdutzten Infernus-Meister nur um Haaresbreite.

    "Domin'Azrael, widersagt der bösen Hand. Sie bringt Euch nur Verrat und Tod. Einrich Monteg ist kein Mensch und er will Euren Untergang."


    "Habt Ihr den Verstand verloren, verfluchter Fanatiker?"


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    Der Todeskultist muss vom Tempel in den unteren Decks bis hierher gesprintet sein und japst immer noch nach Luft. Keuchend erklärt er, dass der Wesir des Blutgesponnenen Netzes den Verrat in dieser Katastrophe gesehen habe und weisgesagt habe, dass nur die Inferni in der Lage gewesen wären sie zu verursachen. Einrich Monteg ist empört. Er diene seit Jahrzehnten auf diesem Schiff und habe das während dieser Zeit häufiger gerettet als dieser Kultist die Wachsirene gehört habe. Was ihm kleinen Meuterer eigentlich einfalle beinahe eine Kugel durch den Schädel eines Führungsoffiziers zu jagen.

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    Die Anklage von Kibellahs Leuten erscheint in der Tat sehr dünn. Aber an Tagen wie diesem verflucht Azrael bisweilen seine lebhafte Vorstellungskraft. Während die beiden miteinander gestritten haben, hat er sich eine Frage gestellt: Wie tötet man einen Freihändler, der stets von einem loyalen Kader von Elitesoldaten, Psionikern und anderen gefährlichen Leuten umgeben ist? Genau so: Eine Krise provozieren, ihn von der Brücke und dem Grossteil seines Gefolges trennen und dann die möglichen Fluchtwege so einengen, dass ein gut platzierter Trupp von Attentätern allfällige Überlebende beseitigen kann. Azrael ist nicht überzeugt von der Geschichte des Todeskultisten, aber zumindest misstrauisch. Er bittet Einrich vom Zug herunterzusteigen, damit man das in aller Ruhe mit dem Todeskult klären gehen kann.

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    Aber der Infernus-Meister denkt nicht dran. Plötzlich hält Einrich Monteg eine Waffe in den Händen und schiesst dem Todeskultisten in die Brust.

    "Und wir waren so nah dran... Es wäre viel leichter gewesen, wenn Ihr einfach mit dem Aufzug abgestürzt wärt. Oder in den Zug gestiegen wärt. Ich wünschte, Ihr könntet in Euren Träumen Grossvaters Lied hören und auf den vielarmigen Imperator warten."


    Vielarmiger Impera... oh. Jetzt versteht Azrael was hier los ist.

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  15. #795
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    Die Wagontüren öffnen sich und geben den Blick auf die Gestalten frei, die sich in den Zügen verborgen haben. Hybriden. Und sie tragen die Waffen, die man seinerzeit den Inferni gegeben hatte, damit sie mithelfen konnten den Symbiontenkult zu bekämpfen. War das alles damals nur eine riesengrosse Scharade?

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    Und wenn die Situation nicht schlimm genug wäre, kommt aus den Schatten noch ein Symbiont hervorgeschossen und stürzt sich von hinten auf die Gruppe.

    Das war seit längerer Zeit mal wieder ein Kampf, bei dem ich zwei Anläufe gebraucht habe, um ihn zu schaffen. Das Hauptproblem ist der Symbiont, der mitten zwischen den Gruppenmitgliedern steht und sie alle in Nahkampfreichweite hat. So können sie ihre Fernkampfwaffen nicht einsetzen und alle Aktionen – Cassias Navigatorenkräfte etwa und auch Azraels Offiziers-Fähigkeiten – werden von ihm sofort mit einem Gelegenheitsangriff bestraft. Und zu allem Überfluss hat der Symbiont auch noch sehr gute Verteidigungswerte im Nahkampf, so dass man ihn auch so nicht schnell ausschalten kann. Beim ersten Anlauf hatte ich in seiner Nahkampfreichweite gekämpft und fiel damit auf die Nase, weil das zusätzlich auch noch dazu führte, dass die Gruppe auf offenem Feld stand und die Hybriden freies Schussfeld hatten.

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    Die neue Strategie lautet also aus der Nahkampfreichweite des Symbionten weg zu kommen. Auch das schmerzt, weil der jedem einen Gelegenheitsangriff mit gibt, der sich von ihm weg bewegt. Aber danach hat man es zumindest hinter sich und kann sich eine passable Deckung suchen.

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    Entscheidend war am Ende vor allem der Einsatz von Kantelberg. Der verliert an der Stelle die Hälfte seiner Trefferpunkte als er sich vom Symbionten entfernt...

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    ...kann sich aber dadurch perfekt positionieren. Die drei Hybriden da vorne wären als nächstes in der Zugreihenfolge gewesen. Aber ich sagte ja, dass ihr auf seinen neuen schweren Bolter achten sollt. Forensöldner Kantelberg zieht da einmal auf kurze Distanz durch und verarbeitet sie zu grober Mettwurst.

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