1.-3. Juli 1709: Der Erzabt des Zisterzienserordens im Nordatlantik Bernhard IV. trifft sich mit Klerus und Volk der Färöer, um deren Anliegen zu erfragen. Danach begibt es sich sehr rasch auf das schnelle Schiff, mit welchem er hergesegelt ist, um auf Shetland das Generalkapitel einzuberufen und die Wünsche König Radbods zur Diskussion zu stellen. Die auf die Inseln geflohenen Koalitionstruppen sollen zunächst bleiben dürfen.
1.-31. Juli 1709: Die Revolten in Saluzzo und Savoyen enden allmählich, nachdem Frankreich, die Eidgenossenschaft und Italien starke Truppenkontingente in die Region entsandt haben. Auch Hochburgund bleibt weitgehend ruhig, zumal man problemlos mit den Franzosen und Schweizern kooperiert. Kleine Konflikte kommen nur am Ostrand der Markgrafschaft Saluzzo auf, wo der Markgraf seinen Aftervasallen die Zusammenarbeit mit den Italienern verbietet, was diese aber häufig nicht befolgen. Die Ungarn gelten schließlich als besonders effektive Streitkräfte mit großer Erfahrung bei der Bekämpfung von Bauernunruhen. Tatsächlich enden die Revolten in der Region dann auch zuerst an der italienischen Grenze. Einige sehr loyale hochburgundische Adlige weisen in einer Ständeversammlung darauf hin, dass Johann X. ebenfalls Truppen entsenden wollte, man aber aus taktischen Gründen auf den Einsatz größerer Reiterverbände verzichtete.
2. Juli 1709: Die Dienstzeiten der beiden Gelehrten August Hermann Francke und Kenewyn D’Ogans werden zum Jahresende auslaufen. D’Ogan steht gegenwärtig beim englischen Hof und an der Universität Oxford unter Vertrag, Francke wirkt in Prag. Beide wurden von ihren Landesherren sehr gut behandelt und ihren Interessen entsprechend eingesetzt, so dass eine Verlängerung ihrer Tätigkeit als wahrscheinlich gilt. Es ist aber auch anderen Höfen möglich, den beiden eigene Angebote zu unterbreiten.