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5. September 980.M41
Der Ansturm der Wildorks auf die Verteidigungslinien der Streitkräfte der Hyperionspitzen beim Sturmtal lässt Anfang September langsam nach. Kein Moment zu früh, wie einer der Offiziere einige Tage später anmerken wird, die Nebelwerfer-Artillerie hatte zu dem Zeitpunkt nur noch für weniger als einen Tag Munition zur Verfügung. Der leichten Infanterie aus den Marken gelingt es unterdessen, wenn auch unter einigen Verlusten, die nach Norden marschierten Orks einzukreisen und die ganze Gruppe aufzureiben. Insgesamt zählen die märkischen Soldaten 96 getötete Wildorks, da es aber keine genaue Zählung über die seinerzeit durchgebrochenen Orks gibt, bleibt zur Stunde unklar, ob man in dieser Schlacht alle erwischt hat oder sich einzelne Grünhäute unerkannt absetzen konnten.
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8. September 980.M41
Während mit dem Munitorum-Schiff das letzte der im Mai angekommenen Raumschiffe den Orbit von Kronus verlässt, kündigen sich schon kurz darauf zwei Neuankömmlinge an. Beim einen handelt es sich um ein auf Gravalax registriertes Kurierschiff, das nur kurz landen und beim Raumhafen Proviant fassen will. Das zweite Schiff ist die 'Goldteufel', ein bewaffnetes Handelsschiff der Carrack-Klasse, das sich im Privatbesitz von Gouverneur Gregor Vandis von Meridian befindet. Der Skipper der Goldteufel kündigt an, dass sein Schiff diverse Güter zum Vandis-Anwesen im Städtebund bringen will. Konsul Bluchas, der Vandis-Repräsentant auf Kronus, hat bereits ein auf den Transport von wertvoller Ware spezialisiertes Unternehmen aus Sreya für diese Aufgabe beauftragt.
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11. September 980.M41
In Ironworks Bay spricht sich herum, dass bei den Ausgrabungen wohl mehrere Gebäude der unter der Stadt verschütteten Ruinen freigelegt wurden. Die gemeinsame Grabungsunternehmung der Veteranenkolonie und der Technokratie hatte das gegenüber der Öffentlichkeit lange Zeit unter Verschluss gehalten. Erst als die Gesellschaft zum goldenen Adler, die private Vereinigung von Hobby-Archäologen, ihre Entdeckung bekannt gab, zog nach einigen Tagen auch das Büro von Kastellan Ibbet nach und bestätigte gegenüber der Presse die Funde.
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