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Thema: Goethes Platten

  1. #211
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    #62 - Wishbone Ash: Wishbone Four

    Bild

    Die Band

    Kann man angesichts von 17 ehemaligen Mitgliedern und 27 Alben in 56 Jahren überhaupt noch von "einer" Band sprechen? Egal, das, was sich Wishbone Ash nennen sollte, wurde 1966 von Steve Upton (Drums) und den Brüder Martin (Bass, Vocals) und Glen Turner (Gitarre, Vocals) in Torquay als "Empty Vessels" gegründet. Frühe Erfolgte führten nach London, Glen ging diesen Schritt nicht mit. Er wurde von einem anderen Turner, David ersetzt. Außerdem stieß Andy Powell zur Gruppe - weil man sich nicht zwischen den beiden Gitarristen entscheiden konnte. Man verzichtete lieber auf einen Keyboarder. Das ist mir natürlich direkt sympathisch
    Die Ursprungsformation ist das letzte Mal auf dem vierten Album, Wishbone Four (1973) zu hören. Dieses sollte auch das - zumindest in den USA - erfolgreichste Album bleiben. Heute ist nur noch Andy Powell übrig.
    Da uns Wishbone Ash noch ein, zwei oder zehnmal begegnen wird, spare ich mir weitere Informationen über die Band auf.

    Das Album (Spotify: https://open.spotify.com/album/3xRxJ...Roya1r6Rp9UJ4w)

    Tracklist

    Titel
    Seite
    Länge [CD] Jahr
    So Many Things To Say 1 05:03 1973
    Ballad of the Beacon 1 05:02 1973
    No Easy Road 1 03:46 1973
    Everybody Needs a Friend 1 08:22 1973
    Doctor 2 05:51 1973
    Sorrel 2 05:01 1973
    Sing out the Song 2 04:22 1973
    Rock'n Roll Widow 2 05:52 1973

    Wie der Albumname andeutet und ich schon schrieb, handelt es sich bei Wishbone Four um das vierte Album der Band. Die ersten drei Alben sollen laut Wikipedia progressiver gewesen sein, demzufolge müsste Wishbone Four den Grundstein für den geradlinigeren, rockigen und balladesquen Sound gelegt haben.
    Das mir vorliegende Album kommt sehr schlicht daher.
    Es hat eine Rückseite.

    Bild

    Wie klingt das?

    Erstmal nach einer ziemlichen musikalischen Umstellung für mich, ich komme gerade aus einer Trailerpark, 257er und The Butcher Sisters Phase
    Was mir direkt auffielen, waren die prominent gemischten Drums. Die klingen für mein Empfinden sehr robust und kommen mit vielen Fills daher, gefällt mir. Die erste Assoziation war "Dad Rock, aber die coole Sorte - nicht die peinliche"
    Die rauchigeren Stimmen passen meiner Meinung nach besser zur Musik, als das höhere Gesinge. Ich kann leider nicht sagen, wem die gehören - Martin Turner, Andy Powell und Ted Turner haben alle gesungen. Nur der Drummer nicht.
    Insgesamt ist die Musik recht abwechslungsreich. So Many Things to Say ist mehr Rock als Roll. No Easy Road mehr Roll als Rock. Inklusive Honky-Tonk-Klavier und Saxophon. Es gibt einige Balladen: Ballad of the Beacon hat das schon im Namen, dann noch Everybody Needs a Friend und Sing Out The Song. Ich seh schon, wo Kuschelrock herkommt... Doctor ist etwas geradliniger, klingt irgendwie bekannt. Sorrel schlägt dafür in eine folkigere und progressive Kerbe. Und bei Rock'n Roll Widow muss ich an Wild-West-Rock denken.

    Prägend sind laut Wikipedia die Balladen und die zwei Leadgitarren. Beides hört man der Platte definitiv an.

    Fazit - Wie hat es gefallen?
    Meine Favoriten sind ganz klar: So Many Things To Say, Doctor und Rock'n Roll Widow. 1-2 Balladen weniger hätten dem Album imo gut getan - Everybody needs a Friend (allein der Titel schon, ey...) und Sing out the Song hab ich nur mit nem halben Ohr angehört. In Ballad of the Beacon sind drei gefühlvolle, bluesige, lange Gitarrensolos. Das darf bleiben. Erinnert mich an einer Stelle auch vage an das im selben Jahre erschienene Piano Man
    Wenn man will kann man am Opener raushören, wo der Metal irgendwo herkam. Der bockt. Die zwei Leadgitarren und die Drums, da ist wirklich viel dabei, was mir schon ganz gut gefällt. Verzerrter und schneller und Double-Base-Drum-Geballer und wir sind quasi da

    Wertung
    Ich packe es hinter "Traurig aber wahr" von Danzer. Das hier gefällt mir besser, Traurig aber wahr ist für mich aber das bessere Album. 1-2 Balladen weniger und wir reden klar von den Top 5.

    Was ich noch zu sagen hätte...
    Das erste Vinyl, welches die Nadel des neuen Plattenspielers berührte, war kein Abfall
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  2. #212
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Der Song "Ballad of the Beacon" ist bei mir immer noch in den TOP50. Und es ist ein für Wishbone Ash so typisches Lied. Die tingeln übrigens immer noch durch Europa. Ich habe sie im letzten Jahr in der Bonner Harmonie gesehen und es war ein großes "déjà entendu". Satzgesang mit zwei Lead-Gitarren


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  3. #213
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Hab ich noch nie von gehört, ich bleib auch lieber in deiner TP4L, 257ers und Butcher Sisters - Phase

  4. #214
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Phasen kommen in Wellen Emoticon: meditate
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  5. #215
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Hab ich noch nie von gehört...
    +1

  6. #216
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Hab ich noch nie von gehört
    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    +1
    es ist eine Schande, aber ihr seid ja auch nicht in den 70ern groß geworden, daher verständlich


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  7. #217
    Wird Kreuzfahrer Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
    "Streaming ist für die breite Masse und denen ist HDR piepschnutzegal. Wenn man denen HDR erklärt, verstehen sie eh' nur Bahnhof"

  8. #218
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Das ist auch eher mein Problem. Blieb über Nacht auch nix hängen

  9. #219
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    Zitat Zitat von Papa Bear Beitrag anzeigen
    Jungspunde…

    Wobei ich zugeben muss, dass ich zwar von der Existenz der Band weiss, ihr aber kein einziges Lied zuordnen könnte…
    Same... Muss mal bei Youtube suchen, was deren bekannteste Songs sind. Oft kommt dann der Moment "Ach, das war von denen? Schön, das mal wieder zu hören." Emoticon: musik
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  10. #220
    Wird Kreuzfahrer Avatar von Papa Bear
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    Du musst echt mal die Def Leppard Platten ziehen, Mongke... "Hysteria"
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  11. #221
    Altes Mann Avatar von goethe
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    die wird er nicht finden


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  12. #222
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Zufallszahlen(1;345;1)

    Das ist Jethro Tull: A Passion Play
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  13. #223
    Wird Kreuzfahrer Avatar von Papa Bear
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    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    die wird er nicht finden
    WAAAAAS?

    Da fällt mir wieder spontan mein Lieblings-Grafenzitat ein:

    Skandal, skandalöser!!!
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    Zitat Zitat von Klipsch-RF7II
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  14. #224
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    #61 - Jethro Tull: A Passion Play

    Bild

    Die Band

    Die Band bzw. das Projekt Jethro Tull habe ich bereits kurz vorgestellt, als Heavy Horses (#164) an der Reihe war. Das erschien 5 Jahre nach "A Passion Play" (1973), die Besetzung ist aber größtenteils dieselbe. Nur am Bass spielte '73 noch Jeffrey Hammond-Hammond, ein früherer Mitschüler und Kommilitone von Ian Anderson, dem Kopf der Truppe. Der (scherzhaft geführte) Doppelnamen Hammond-Hammond kommt daher, dass seine Eltern die gleichen Geburtsnamen hatten (aber nicht verwandt waren - hoffe ich). Nach seinem freiwilligen Rückzug von Jethro Tull wurde Jeffrey Kunstmaler.
    Was gibt es zur Band noch zu sagen, was ich nicht schon hier oder bei Heavy Horses schrieb? 1973 hatte die Gruppe nach den Alben Aqualung und Thick as a Brick ihren (kommerziellen) Höhepunkt erreicht. Sie befinden sich am Anfang ihrer "Prog-Rock-Phase"; das später erschienene Heavy Horses ist sehr viel folkiger.

    Das Album (Spotify: https://open.spotify.com/album/1mY1n...SRG2EXGhD4QZBQ)

    Tracklist

    Titel
    Seite
    Länge [CD] Jahr
    A Passion Play (Pt. 1) 1 21:36 1973
    A Passion Play (Pt. 2) 2 23:30 1973

    Nein, ich hab mich bei den Titeln nicht vertan. Es sind nur zwei Eigentlich sogar nur einer, wenn ich nach der Albumhülle gehe. Aber eine Schallplatte hat nun einmal zwei Seiten wie eine Medaille.
    Die Hülle ziert eine aus dem Mundwinkel blutende Ballerina, die rücklings mit dem Gesicht zum Betrachter auf einer Bühne liegt. Auf der pinkfarbenen Rückseite sieht man sie tanzend:

    Bild

    Man kann die Hülle aufklappen, wo der Text abgedruckt ist:

    Bild

    Es findet sich hier, neben Band- und Albumnamen, noch der Hinweis
    "This stereo record can be played with every modern light-weight pick-up. The stereo sound, however, is reproduced only when stereo-equipment is used."
    - krieg ich hin
    Ansonsten - nichts. Nicht einmal die Information darüber, welche Künstler am Album mitgewirkt haben. Das ist schon eher ungewöhnlich.

    Ursprünglich sollte das Album in Frankreich aufgenommen werden, weil laut Anderson in USA UK ein "pretty scary tax regime" herrschte. Es ging aber so gut wie alles schief (Technische Probleme im Tonstudio, Bettwanzen, Lebensmittelvergiftungen), weshalb man sich entschied, ein komplett neues Album aufzunehmen. Das französische Studio Château d'Hérouville nannte die Gruppe später scherzhaft "Château d'Isaster".

    Wie klingt das?

    Ääähh - wo fang ich da an Ich hab es mir gestern Abend schon mit einem (gut gefüllten) Glas Whiskey gegönnt. Vielleicht hat das geholfen. Vielleicht auch nicht. Es handelt sich um ein Konzeptalbum, das die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der stirbt:
    "And so I'm dead," the young man said
    Ein Engel nimmt ihn mit in den Himmel, wo er Aufzeichnungen über sein Leben (und auch die Beerdigung, das "Passion Play") ansehen kann:
    The cameras were all around. We've got you taped - - - - - you're in the play.
    Dann wird eine Fabel über einen Hasen, der seine Brille verloren hat, eingeschoben. Einige Tiere versuchen, ihm zu helfen, sie zu finden (sind aber nicht wirklich hilfreich). Die Fabel ist gesprochen, mit wenigen, dezenten musikalischen Elementen im Hintergrund. Sie kommt dem Schluss:
    Hare - didn't care.
    The lost spectacles were his own affair.
    And after all, Hare did have a spare pair.
    Das ist zwar unfassbar , aber ich empfehle sehr, sich die mal anzuhören. Kommt am Anfang von Pt. 2, der Dialekt ist glorreich
    Weiter im Passion Play: der junge Mann ist also im Himmel. Er findet es da nicht so cool und will in die Hölle:
    Well, I'm all for leaving and that being done, I've put in a request to take up my turn in that forsaken paradise that calls itself 'Hell"
    Dem Wunsch wird entsprochen, die Hölle gefällt ihm aber auch nicht. Der junge Mann kommt zu folgender Erkenntnis:
    I'd give up my halo for a horn and the forn for the hat I cone had.
    Wenn ich den Rest des Textes richtig deute, kehrt er zurück in ein neues Leben.

    Apropos Textdeutung - das machen einem die Lyrics wirklich nicht leicht. Zeilen wie "Pie in the Sky" lassen sich noch entschlüsseln, Zeilen wie "Climb in your old umbrella" oder "Jack rabbit mister - - - - - spawn a new breed of love hungry pilgrims" sind aber sehr
    Es gibt auch ein tolles Wortspiel: in der Fabel taucht ein Känguru als Guru auf. Es wird von einem Molch auf folgenden Umstand hingewiesen:
    You can guru, you can!


    Gut, das war jetzt sehr viel zum Text und sehr wenig zur Musik. Die Überschrift zu diesem Abschnitt lautet ja "Wie klingt das" und nicht "Worüber singen die?". Aber einerseits macht das Album (zumindest für mich) mehr Sinn, wenn man den Text kennt und andererseits finde ich es musikalisch schwer zu greifen. Am Anfang klingt es wie das Video zum Safety Dance aussieht:



    Bei den einsetzenden Vocals hatte ich kurze Ghost-Vibes, das liegt aber eher an der religiösen Thematik. Da finden sich sowohl textlich als auch musikalisch ein paar (ironisierende) Referenzen aufs Christentum. Es kommen recht viele Saxophon-Parts und wenige Querflöten-Parts vor. Laut Wikipedia hat sich Anderson das Instrument für das Album beigebracht, aber hatte wenig Spaß daran, es zu spielen.
    Ich musste zwischendurch an Ayreon denken und bei Minute ~13/14 an Deep Purple. Auf Seite zwei war irgendeine Stelle, wo ich kurz an Metal denken musste. Thematisch ging es da um die Begegnung des Toten mit Satan Insgesamt sehr kompliziert, irgendwie wirr, hat was von einem musikalischen Fiebertraum. Es klingt von der Produktion her aber irgendwie "moderner" als '73. Vielleicht liegt das auch am neuen Plattenspieler

    Fazit - Wie hat es gefallen?
    Ääähh. Ja? Vielleicht? Den Part, der so ab 13:30 beginnt und mich an Deep Purple denken ließ, find ich am stärksten. Auch die übrigen Assoziationen, die geweckt wurden, sind gut. Ich mag es, dass das Album mich hier herausfordert und kann mir beispielsweise gut ein Schauspiel dazu vorstellen. Aber nicht, wie das dann aussieht. Laut Wikipedia gab es damals zu den Life-Auftritten wohl auch eine sehr umfangreiche Bühnenshow.
    Bei der Veröffentlichung ist es kommerziell wohl eher gefloppt. Bei dem Versuch, mir eine Meinung zu bilden, hab ich mir auch mal Kritiken dazu angeschaut. Der Rolling Stone schrieb zum Beispiel:
    "strangles under the tonnage of its pretensions — a jumble of anarchic, childishly precocious gestures that are intellectually and emotionally faithless to any idea other than their own esoteric non-logic"
    Ich sehe, wo das herkommt. Auch die Beschreibung "A Passion Play rattles with emptiness" ist irgendwie nicht von der Hand zu weisen. Es klingt stellenweise komplex um der Komplexität willen.
    Ian Anderson sagte selbst später:
    I've always thought that A Passion Play suffered more than any other album I've ever made from being over-arranged and over-produced and over-cooked
    Am ehesten finde ich mich aber in der Kritik von Lester Bangs wieder:
    I almost like it, even though it sort of irritates me. Maybe I like it because it irritates me. But that's my problem
    Wertung
    Ich hatte mehr Spaß damit, als mit Heavy Horses. Ich hab auch eigentlich zu umfangreich darüber geschrieben und nachgedacht, um es nicht vor Tournee 79 von Danzer zu setzen. Das Saxophon gibt den Ausschlag.

    Was ich noch zu sagen hätte...
    Es kamen jetzt zwei Alben nacheinander, die auch in meiner Liste aufeinanderfolgen (#62, #61)
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    Geändert von Mongke Khan (Gestern um 22:16 Uhr)
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  15. #225
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    Ich hatte mehr Spaß damit, als mit Heavy Horses.
    dann sind wir hier einmal einer Meinung


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