Kann man das nicht mehr ablegen?
Wir brauchen es für unseren Hauptcharakter nicht und es ist extrem gefährlich. Kann man es für teuer Geld verkaufen?![]()
Kommen wir zurück zu Santiels Stolz. Als man in dem System ankommt, ist es dort zappenduster. Hauptsteuermann Ravor drückt es sogar noch unverblümter aus.Der Haemonculus hatte nicht gelogen, die Drukhari haben wie in Rykad Minoris den Stern ins Netz der Tausend Tore gezogen, um die Maschine anzutreiben, mit der die Kabale des plündernden Sturms ihre gefangenen Psioniker vor dem Warp versteckt hat.
Man ortet die Signaturen einiger Drukhari-Schiffe in dem System, die gehen aber erst mal auf Abstand als sich die Flamme von Westflandern der Makropolwelt nähert. So gelangt man bis in den Orbit von Santiels Stolz oder was von der Makropolwelt noch übrig ist. Ohne die Sonne ist die Temperatur auf unter -50°C gefallen und das Wasser in der Atmosphäre hat begonnen den ganzen Planeten unter Schnee zu begraben.
Da die Katastrophe die Bewohner der Welt unvorbereitet getroffen hat, gibt es nicht viel Hoffnung auf Überlebende. Aber man kann nach einer längeren Suche tatsächlich drei vielversprechende Stellen ausmachen: Eine Wärmesignatur, die sich als eine automatisierte Promethium-Raffinerie entpuppt, die noch immer in Betrieb ist. Eine zweite, die auf einige unterirdische Bunker hinweist. Und Bewegung in der einstigen Hauptstadt der Makropolwelt.
Die Bunker und die Promethium-Raffinerie überlässt Azrael seinen Leuten, während er die Erkundung in die Hauptstadt persönlich anführen wird. Ulfar kommt mit, weil ihn die Eiswelt vermutlich an seine Heimat erinnern dürfte und unsere Feuer-Psionikerin Levyn, damit der Rest es während der Expedition schön warm hat.
Man steigt in eines der Shuttles und sucht im Tiefflug die Hauptstadt ab. Aber von der angeblichen Aktivität ist zunächst nichts zu sehen, man findet nur ausgestorbene Strassen, in denen sich die erfrorenen Leichen stapeln.
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Geändert von Azrael (29. April 2025 um 00:38 Uhr)
So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.
Es hilft nichts, man muss landen und sich zu Fuss umsehen. Der Pilot des Shuttles sucht eine freie Strassenkreuzung und Azraels Gefolge tritt raus in die Kälte.
Eine Weile lang findet man nur lauter Menschen, die in der Eiseskälte erfroren sind. Aber Ulfar wird auf Spuren im Schnee aufmerksam. Ein paar der Menschen wurden von jemandem weggeschleift. Und der Space Marine ist sich sicher, dass das keine Fussspuren von Menschen sind.
Es war so klar... Keine Ahnung ob das immer noch die Reste der Kabale des plündernden Sturms sind oder sie inzwischen von den anderen Kabalen vernichtet wurden und jemand anders ihren Platz eingenommen hat. Aber es streifen Drukhari durch die Strassen, die nach Überlebenden suchen.
Keine langen Diskussionen, falls man niemanden retten kann, wird man zumindest den Verantwortlichen einheizen... buchstäblich. Levyn entfesselt psionisches Feuer auf die Dark Eldar und ihre Haustiere.
Der Kampf ist rasch entschieden. Ulfar und Cassia räumen auf der linken Flanke auf und Argenta unterstützt unsere Feuer-Psionikerin. Nach nicht mal einer Minute liegen die Drukhari alle tot im Schnee.
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Der Kampflärm dürfte freilich auch jeden anderen Drukhari, der noch durch die Strassen streift, auf uns aufmerksam gemacht haben. Gut so, das erspart uns die Arbeit sie zu suchen.Hier stolpert Azraels Gruppe über Drukhari, die von zwei Medusaen begleitet werden. Medusae sind parasitäre Warpkreaturen, die im Netz der Tausend Tore leben und bisweilen den Verstand unvorsichtiger Reisender übernehmen. Was die Archonten mancher Kabalen nicht davon abhält die Parasiten bisweilen für ihre Armee zu rekrutieren.
Wie sich herausstellt, beherrschen die beiden Medusae einige Fähigkeiten, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Cassias Warpblick haben. Ey! Sowas dürfen nur imperiale Navigatoren, hört ihr?
Naja, auch egal. Brennen tun sie am Ende genauso gut.
Die Erkundung geht noch eine Weile weiter, zwei weitere Drukarhi-Jägertrupps werden ausgeschaltet und eine Kathedrale erkundet, in der aber nur noch ein paar Servitoren mit Fehlfunktionen aktiv sind. Letztendlich muss der Einsatz mit enttäuschendem Resultat abgebrochen werden, in der Hauptstadt scheint keine Menschenseele mehr am Leben zu sein.
Immerhin konnte die Mannschaft in der Zwischenzeit aus den Bunkeranlagen noch einige hundert Überlebende retten. Angesichts der Milliardenbevölkerung, welche Santiels Stolz hatte, ist das dennoch eine niederschmetternde Bilanz. Aber Azrael hat schon eine Idee, wie man die Stimmung verbessern kann. Wer ist dabei die Hetzjagd auf die Verantwortlichen auch im Weltall rund um den Planeten fortzusetzen?
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Schiffe jagen ist immer eine gute Idee.![]()
Dann beginnen wir mit der Jagd.Die Drukhari sind zwar zahlenmässig überlegen, aber gar nicht so sehr wie man denken könnte. Schliesslich wird die Flamme von Westflandern schon seit einer Weile von einer Begleit-Fregatte und ihren Abfangjägern unterstützt. Und während sich die Schiffe der Dark Eldar noch sammeln müssen, schlägt unsere kleine Flottille gemeinsam los. Die erste der Xenos-Fregatten bekommen erst mal ein psionisches Feuerwerk von Idira und danach mehrere Breitseiten ab.
Es dauert nicht lange bis das Drukhari-Schiffe auseinander fliegt. In der Zwischenzeit hat sich aber eine zweite Fregatte genähert und feuert Torpedos ab.
Ein klitzekleiner Warpsprung bringt unser Flaggschiff aber aus deren Flugbahn und in eine perfekte Position um das zweite Schiff mit Beschuss einzudecken.
Die Drukhari-Fregatte weicht ärgerlich vielen der Schüsse aus den Makrokanonen der Flamme von Westflandern aus. Aber kurz darauf wird das Schiff von unseren Torpedos getroffen. Danach war das letzte Schiff der Xenos ganz auf sich allein gestellt und hat den Kampf nicht mehr lange fortsetzen können. Mit den Trophäen aus dieser Raumschlacht konnte ich übrigens den Ruf bei der Imperialen Flotte auf das Maximum steigern und unter anderem bessere Raumjäger erwerben.
Doch während man sich im Orbit über der zugefrorenen Makropolwelt der Chorda-Dynastie einen Schlagabtausch mit den Drukhari geliefert hat, erreichen beunruhigende Nachrichten das Flaggschiff. Sie stammen von Dargonus, der Hauptwelt von Azraels eigenem Handelsprotektorat. Bis auf die Sache mit der Anklage gegen die Weserians schien dort alles gut zu laufen, vor der Abreise nach Santiels Stolz hatte unser Protagonist noch die Errichtung einer grossen Schola Progenium angeordnet.
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Doch dann haben die Sicherheitskräfte auf Dargonus alte Bekannte aufgespürt. Der Symbiontenkult, der einst das Flaggschiff heimgesucht hat, ist wieder aufgetaucht (oder möglicherweise war das sogar dessen Ursprung). Die haben sich unter den Ruinen der zerstörten Nebenmakropole Scipione eingenistet und die Arbites vermuten mittlerweile, dass sie auch hinter dem rätselhaften Tod vieler Astropathen gesteckt haben, was seinerzeit die Kommunikation zwischen Dargonus und dem Rest des Handelsprotektorat unterbrach.
Die Boten des Grossen Verschlingers also mal wieder, wie Yrliet anmerkt. Sie könnte die Mutanten identifizieren, aber dafür sind es vermutlich zu viele und der Befall schon zu weit fortgeschritten. Ausserdem wissen die Sicherheitskräfte wo der Symbiontenkult ist, es fehlt ihnen nur an der Truppenstärke die Ruinen auszuräuchern.
Ulfar schägt ein orbitales Bombardement vor, aber dann beschädigt man eventuell das Fundament des Weltraumlifts. Heinrix schlägt vor die Astropathen gegen den Symbiontenkult einzusetzen, aber Azrael ist sich ehrlich gesagt nicht sicher, ob die in der Lage wären das Schwarmbewusstsein der Tyraniden zu stören. Also wird auf Schwester Argentas Empfehlung hin ein Volkskreuzzug gegen die Symbionten ausgerufen.
In den folgenden Tagen greifen abertausende Freiwillige zu den Waffen und werden von den Priestern der Ekklesiarchie gegen die Ruinen von Scipione geführt. Der Symbiontenkult hat keine Chance gegen diese schiere Übermacht und die ketzerischen Zufluchtsstätten werden binnen weniger Tage alle zerstört. Man wird die Lage noch lange genau beobachten müssen und muss etwa alle an den Kampfhandlungen Beteiligten darauf testen, ob sie sich nicht selber etwas eingefangen haben. Aber alles in allem ist der Kreuzzug ein Erfolg, als die Flamme von Westflandern Dargonus erreicht, ist der Symbiontenkult ausgelöscht.
Aber wo man schon bei Dargonus ist, kann man sich gleich noch um eine andere Angelegenheit kümmern, die ebenfalls das Potenzial zur Katastrophe hat: Die Anklage gegen die Werserians. Gouverneur Drivestem beschuldigt die Familie unseres Truchsess des Verrats und Azrael hatte Abelard ja versprochen sich selber ein Bild von der Lage zu machen. Da das voraussichtlich kein Kampfeinsatz sondern eine Ermittlung wird, nimmt man Interrogator Heinrix mit, auch wenn es in der Gruppe dann gleich zwei Nahkämpfer gibt.
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Und beim Landeplatz der Raumfähre wird Azraels Gruppe direkt mit einem Tatort konfrontiert. Zwei tote Angehörige der Hausgarde liegen neben zwei erschossenen Adligen.
Oder besser gesagt, scheinbare Adlige. Wie der nervöse Offizier der Hausgarde erklärt, sind es Infiltratoren, die in der Verkleidung von Adligen auf das Gelände gelangt sind und hier gewartet haben. Genau an der Stelle, wo Azraels Fähre üblicherweise landet. Die Garde hat sie zum Glück gerade noch rechtzeitig enttarnt. Pasqal begutachtet die Leichen kurz und meint dann, dass das keine gewöhnlichen Menschen seien. Es sind Servitoren, hochentwickelte Modelle, die vom Adeptus Mechanicus gebaut werden und sich unter anderem für verdeckte Einsätze eignen.
Hm... das Haus Gaprak steht traditionell den Techpriestern sehr nahe, deshalb haben sie auch lange den Gouverneur von Kiava Gamma gestellt. Und einer der Servitoren trug eine Nachricht auf sich, die darauf hinzudeuten scheint, dass die eine Ablenkung darstellen sollten, damit die Werserians aus dem Palast fliehen können. Haben die Gapraks versucht ein anderes Haus vor einer Anklage zu retten? Aber andererseits stinkt diese Nachricht doch zum Himmel. Servitoren benötigen keine schriftlichen Anweisungen. Es könnte ebenso gut ein schludriger Versuch sein die Werserians noch schuldiger aussehen zu lassen.
Der Palast ist bereits in heller Aufregung. Zahlreiche Adlige tummeln sich in der Eingangshalle und ersuchen um eine Audienz bei der Kanzlerin. Aber da die zusammen mit ihrem Haus angeklagt ist, hat der Gouverneur die Hausgarde angewiesen alle Bittsteller abzuweisen.
Gouverneur Drivestem hat die Ankunft des Freihändlers schon erwartet und drückt sein Bedauern darüber aus, dass der unter so unerfreulichen Umständen nach Dargonus zurückkehren musste. Der grosse Saal wurde grösstenteils geräumt, neben den Wachen sind nur die Oberhäupter der vier grossen Häuser anwesend: Die Drivestems, die Gapraks, die Sauerbacks und natürlich die angeklagten Werserians.
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Kommt auf deine Definition von Verkaufen an. Es gibt ja kein ‚Geld‘ im eigentlichen Sinne im Spiel, das immense Vermögen des Freihändlers wird mit dem Profitfaktor abgebildet. Der drückt nur so grob aus wie obszön reich Azrael ist.Das Halogerät hätte einen gewissen Wert für den Handel mit den Fraktionen, als Handelsware würde das Halogerät 25% einer Ladung Xenos-Waren entsprechen. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht gewaltig, da hat man ein Vielfaches davon aus Commorragh mitgebracht. Ich schätze der Handel damit ist etwas schwierig (und damit sein Wert reduziert), weil es die Inquisition halt sofort einkassiert, wenn sie eines sehen.
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Ich finde es jedenfalls eine richtig gute Design-Idee, dass man unglaublich reich ist, sich aber nicht alle Ausrüstung der Welt kaufen kann sondern eben Ruf erarbeiten und ggf andere "Währungen" sammeln muss.
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Finde ich auch. Eben weil ein Freihändler so reich ist, wäre es ja irgendwie albern gewesen, wenn er über die 50 Kröten für eine Laserpistole hätte verhandeln müssen. Ich habe die Erläuterung zum Ruf- und Handelssystem übrigens im Startpost verlinkt, falls jemand noch mal nachschauen will wie das funktioniert.
Gouverneur Drivestem hat eine ganze Litanei von Vergehen vorbereitet, die den Werserians zur Last gelegt werden. Sabotage, Bestechung von imperialen Beamten, Organisation von häretischen Aufständen (mit dem Ziel den abtrünnigen Spionagemeister Kunrad Voigtvir zum legitimen Freihändler zu erklären) und umfangreiche Aktenfälschung, um das alles zu vertuschen.
Kanzlerin Clementia Werserian bestreitet die Vorwürfe allesamt, hat aber wenig zu ihrer Verteidigung vorzubringen. Ihre Familie sei in den letzten Wochen vollauf damit beschäftigt gewesen die Logistik auf Dargonus wieder zum laufen zu bringen und habe gar vieles nicht sauber dokumentiert.
Damit stehen uns als Beweise nur die Akten des Administratums zur Verfügung, welche die Anklage des Gouverneurs zu stützen scheinen. Sein Sohn Cornelius, der einen hohen Posten beim Administratum inne hat, habe die Verschwörung aufgedeckt. Cassia flüstert unserem Protagonisten zu, dass der junge Mann etwas verberge. Wobei sie das bei fast jedem der Anwesenden sagt, wir haben hier einen ganzen Raum voller professioneller Lügner. Aber sie meint, dass Cornelius sich auch vor irgendetwas fürchtet...
Alles in allem ist Azrael die Anklage noch zu dünn, da sie sich letztendlich ja nur auf die Beweise stützt, die der Sohn des Anklägers persönlich vorgelegt hat. Es ist an der Zeit den vier Familien etwas auf den Zahn zu fühlen. Also trennt Azrael auf die Empfehlung von Heinrix hin die Familien voneinander, um sie einzeln verhören zu können. Man beginnt bei den Werserians, die Kanzlerin versichert zwar, dass niemand aus ihrem Haus diese Verbrechen begangen hat. Aber eben, sie hat Probleme dabei Beweise für ihre Unschuld vorzubringen.
Die Kanzlerin erklärt, dass die Werserians vor allem für die Handelsgesellschaften und die Flotte des Protektorats zuständig seien, sie hätten gar keinen direkten Draht zum Administratum... im Gegensatz zu den Drivestems. Auch wenn das freilich nicht heisst, dass sie nicht einfach Beamte bestochen haben könnten, wie der Gouverneur es ihnen unter anderem ja auch vorwirft. Und wenn die Attentäter, welche die Hausgarde vorhin aufgehalten hat, tatsächlich hochentwickelte Servitoren seien, dann kommen da doch nur die Gapraks als Urheber in Frage. Abelard erwähnt, dass die Werserians erst unter Theodora in den Kreis der vier grossen Adelshäuser des Handelsprotektorats aufgestiegen seien. Die drei anderen Familien hätten daher alle ein Motiv, wenn sie sich den Einfluss zurückholen wollen, den sie unter der vorherigen Freihändlerin verloren haben.
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Also, was hat Urbend Drivestem zu der Sache zu sagen? Die Verschwörung sei aufgeflogen, weil es zu ernsthaften Versorgungsproblemen auf Dargonus gekommen sei. Die Werserians hätten immer wieder behauptet, dass ihnen Ressourcen für die Versorgung der Flotte fehlten, also habe sein Sohn das überprüft. Dabei habe er entdeckt, dass diverse Dokumente geradezu meisterhaft gefälscht wurden, zahlreiche Lieferungen und Zahlungen seien zwar abgewickelt, aber hinterher falsch verbucht worden. So dass der Eindruck erweckt wurde, dass die Flotte tatsächlich zu wenig Nachschub erhielt. Einige niedrigrangige Schreiber hätten danach gestanden, dass sie im Auftrag der Werserians die Manipulation der Unterlagen vorgenommen haben.
Der junge Mann stammelt zunächst etwas und meint dann, dass er lediglich seine Arbeit getan habe. Was von seinem sichtlich stolzen Vater mit einem Schulterklopfen kommentiert wird. Interrogator Heinrix beobachtet die ganze Szene und schüttelt dann kurz den Kopf, als Azrael ihn anschaut. Cornelius lügt wie gedruckt, das ist für den Verhörmeister der Inquisition sofort offensichtlich.
Also droht Azrael dem guten Cornelius unverblümt damit, dass er ihn zur intensiven Befragung an die Inquisition überstellen werde, wenn er nicht mit der Wahrheit rausrückt. Was von Heinrix auch mit einem schiefen Lächeln sekundiert wird. Und was soll ich sagen, die Drohung wirkt besser als erhofft.Cornelius Drivestem wirft sich Azrael zu Füssen und fleht um Vergebung, das sei alles ausser Kontrolle geraten. Die Wahrheit ist: Die logistischen Probleme waren sein Versäumnis, er habe einen Fehler bei der Ressourcenzuteilung gemacht und ihn zu spät bemerkt.
Sein Vater wird kreideweiss und schreit Cornelius an, ob er begreife, was er hier angerichtet habe. Der sehr kleinlaut gewordene Gouverneur wendet sich an Azrael und übernimmt die volle Verantwortung für den Skandal. Seine Wut und Reue scheinen echt zu sein, der Gouverneur hat tatsächlich einfach seinem Sohn geglaubt und auf Basis von dessen Aussagen den Prozess gegen die Werserians angestrengt. Abelards Familie ist also entlastet, aber damit endet diese Affäre noch nicht. Cornelius beichtet, dass er an dem Tag, als er den Fehler entdeckte, einen anonymen Brief erhielt. In dem wurde ihm erklärt, was er tun musste um das alles zu vertuschen und dass einige Beamte dafür bezahlt würden seine Geschichte zu stützen.
Wer könnte das also sein, der den Fehler von Cornelius dazu nutzen wollte die Werserians in die Pfanne zu hauen? Bevor wir das nicht rausgefunden haben, verlässt keiner den Saal. Als nächstes geht es zu den Sauerbacks. Ihr erinnert euch vielleicht noch an deren Familienoberhaupt Macharius, der schon Theodora nicht leiden konnte, und an seine junge Gattin. Man verrät ihnen noch nicht, dass die Werserians bereits entlastet wurden und versucht herauszufinden, ob Macharius in die Sache verwickelt ist. Aber der alte Sauerback ist sehr vorsichtig dabei, was er Azrael erzählt. Er bestätigt letztendlich nur, was man von Abelard schon wusste. Die drei anderen Familien hatten alle ein Motiv dafür den Werserians schaden zu wollen.
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