Das müssen die Dänen doch selber wissen, was sie bereit wären, mir im Gegenzug anzubieten. Ich bin da aufjedenfall offen für ein Angebot und möchte natürlich irgendeine Art der Entschädigung dafür haben, wenn wir das Abkommen vorzeitig auflösen.
Man wird ja in Europa sicherlich um die prekäre Lage des italienischen Haushaltes wissen. Daher ist dieser lukrative Söldnerdeal halt durchaus wichtig für Italien.
Zitat von Bassewitz
Also schon eine finanzielle Kompensation?
Es können auch sonstige Vorteile sein, wie Handelsprivilegien. Wie gesagt, ich bin ja offen für ein Angebot. Aber ich bin auch mit dem Status Quo zufrieden
Ich dachte tatsächlich auch zuerst an Handelsvorteile, weil du ja in Finnland schon aktiv bist. Das wäre also auch eine Option?
Ja, natürlich! Aber kannst du das denn nur für Jütland darstellen?
Ansonsten könnte ich mir auch noch vorstellen, dass Dänemark mir einen Handelsposten in Kopenhagen baut. Die Kosten müsste man dann natürlich aufteilen, da sonst Jütland draufzahlen würde
Kann man an der Stelle einmal ein kurzes Fazit zum Handelsposten in Finnland geben? Bringt der eigentlich was?
Geändert von Simato (18. April 2025 um 12:09 Uhr)
Einen Effekt natürlich schon, auch wenn es sich bislang sicher nicht rentiert hat (was ja aber auch zu erwarten war, es handelte sich von vornherein um eine Wette auf die Zukunft). Insofern ist ein zweites Kontor vermutlich weniger sinnvoll, aber man könnte beispielsweise vereinbaren, dass der Adel bestimmte Güter ausschließlich oder vorwiegend aus Italien bzw. dem finnischen Kontor bezieht.
Ah ok, ich hätte gedacht, dass ein zweiter Handelsposten das Engagement in der Region einfach verstärken würde und somit der finnische Posten davon profitiert.
Kannst du deinen Vorschlag erläutern?
Ich kann prinzipiell die Nachfrage hinreichend großer Gruppen aus einer Region zum Teil steuern, seit "Sidonie Steinbergerin" einige Optionen für die Spielregionen ausgebaut hat. Das wäre auf jeden Fall effektiver als der Bau mehrerer Kontore in einer Region, in der man nur schwach vertreten ist.
Klingt jedenfalls nicht uninteressant! Dann werd gerne mal konkreter
Naja, der Adel würde dann halt vorwiegend in Italien bzw. den Kaufleuten in Pori bestellen, was den Effekt des finnischen Kontors verbessern sollte.
Du kannst dazu wahrscheinlich keine Zahlen liefern?
Wie lange soll diese Vereinbarung gelten? Können wir aus dem schwammigen "vorwiegend" ein "ausschließlich" machen?
Wie wäre folgendes?
Der Adel und Klerus Jütlands, sowie der dänischen Inseln in der Öresund-Region (Zealand, Fünen, Lolland-Falster), beziehen Luxusgüter und Handwerkserzeugnisse für 15 Jahre ausschließlich aus Italien, bzw über den italienischen Handelsposten in Pori.
Dafür kehren die italienischen Söldner Jütlands umgehend heim, wobei Jütland die Transportkosten für die FA trägt.
Wird gegen den Vertrag verstoßen, bzw. wird er einseitig durch Jütland aufgekündigt, fällt eine Vertragsstrafe i.H.v. 375.000 S (-> der Sold für 1710) an.
Alternativ könnte ich mir auch ein Werkzeugmonopol über 20 Jahre für ganz Kalmar vorstellen, um den Absatz meiner Manufaktur anzukurbeln.
Von Luxusgütern hast du sicherlich mehr, Werkzeuge sind doch sehr speziell und werden normalerweise auch eher vor Ort hergestellt. Die meisten größeren Güter beschäftigen für alltägliche Dinge dafür Leibeigene oder vertraglich gebundene Familien.
Der Vertrag wäre dann aber eher für 1710 gedacht, dieses Jahr wurden die Söldner ja schon bezahlt und das Geld auch entsprechend aufgenommen. Was die Inseln angeht, müsste man zudem mit dem König sprechen, der jütländische Adel ist dort sehr schwach. Das wäre aber schon möglich.
Sofern der Vertrag erst für nächstes Jahr angepasst werden soll, sollten wir eher Richtung Ende des Jahres nochmal darüber sprechen. Schließlich stehen die Söldner dann noch ein gesamtes Jahr im Risiko, sodass hier für mich auch immer noch der Verlust der Truppen droht, was über den Sold abgedeckt wird.
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