Hier noch mal zur Erinnerung die Grundidee:
Bevor wir es fest machen würde ich das ganze mit dem Kuriltai besprechen (solltest du wohl auch machen), aber finanziell fände ich es so fair:Grundidee ist, Handwerksmeister anwerben, die sollen Werkstätten gründen (vielleicht kriegen sie die auch zur Verfügung gestellt und werden angestellt). Hauptziel ist dabei aber die Ausbildung eigener Handwerker, dafür will ich junge Leibeigene freikaufen und so eine eigene Handwerkerschicht ausbilden.
Falls du (oder auch andere, ich würde es vermutlich auch noch mindestens doerky anbieten) mir aktiv dabei helfen, könnte man es aber so ausgestalten, dass die Meister nur auf Zeit (ca 12 Jahre) nach Ungarn kommen. Sinnvollerweise wären das dann zum Großteil Meister, die ihren Meistertitel noch nicht all zu lang haben und daher noch keine eigenes Kapital für Betriebe haben.
Die könnten dann in Ungarn Kapital sparen um sich nach Ablauf der Zeit in ihrem Heimatland selbständig zu machen und die bei mir in der Zwischenzeit ausgebildeten Meister könnten die Werkstätten übernehmen und die Ausbildung einer Handwerkerschicht weiterführen.
Italien soll im Prinzip die Steuereinnahmen seiner Meister bekommen, allerdings sollen deren Betrieb ja pro Jahr um 1 bis 2 Angestellte wachsen (welches dann ungarische Arbeiter wären). D.h. mit der Zeit sollte ein immer kleinerer Teil der Produktivität durch die Meister selbst entstehen.
Entsprechend könnte man sagen, im 1. Jahr 100% und danach jedes Jahr 10% weniger. Wobei das eigentlich ner Laufzeit von 10 Jahren entspräche, ich fände aber 12 Jahre besser, entsprechend könnte man auch sagen pro Jahr 8% weniger (wenn das für Jon nicht zu viel Rechnerei wird).
Das Werkzeug für die Betriebe wird in Italien gekauft, muss ich noch mal nachrechnen und Jon fragen aber ich schätze mal da könnte man sagen 10 Jahre je 30 k, vielleicht anfangs mehr und zum Ende weniger.
Außerdem würde ich gerne von meiner Unterstützung ebenfalls für 10 Jahre 20k verwenden um deren Höfe produktiver zu machen.
Etwas unsicher bin ich noch, wie ich dafür sorge, dass das ganze attraktiv für die Meister wird, denn in Ungarn herrscht keine besonders hohe Nachfrage. Dafür sehe ich im Prinzip 2 Möglichkeiten:
1.) Die überschüssigen Waren werden exportiert, hier könnte wieder Italien ins Spiel kommen, vorausgesetzt das funktioniert bei so weiten Transportwegen. Sprich Transport nach Italien, was dort gebraucht wird kann dort verkauft werden, den Rest können italienische Händler über den Weltmarkt exportieren. Ansonsten würde ich evtl. auch mal bei Osman in Konstantinopel nachfragen, der scheint im Gegensatz zu den Herrschern aus Dagomys ja etwas konstruktiver zu sein.
2.) Alternativ würde ich mehr in Richtung gelenkte Marktwirtschaft gehen und die Handwerker anstellen, da könnte jeder etwa 30S pro Jahr als Gehalt bekommen + evtl. einen Anteil an den erzielten Gewinnen (10%?).
Ich hätte dabei noch 2 Dinge auf der Wunschliste, wenn auch noch etwas unbestimmt und etwas weiter in der Zukunft:
a.) Werkzeugmanufaktur:
Wenn ich ein passendes Bergwerk gebaut habe würde ich gerne eine eigene Manufaktur bauen, denn die Handwerkerausbildung soll ja nur der Startschuss sein, ich hoffe darauf, dass der Adel sieht, dass man so auch mit freien Handwerkern gutes Geld verdienen kann mit der Zeit beginnt selber zu befreien und dann in eigenen Werkstätten arbeiten lässt. Um die eigene Manufaktur dann auch gut hinzubekommen würde ich tatsächlich gerne einige Lehrlinge nach Italien in die Manufaktur schicken, so dass die dann schon gut ausgebildet sind.
b.) Händler:
Im Prinzip ähnlich, wenn das Handwerk läuft soll irgendwann auch eine Händlerschicht aufgebaut werden, hier könnte ich ebenfalls einige Lehrlinge zu dir schicken, oder in einigen Jahren einen ähnlichen Schwerpunkt wie die Handwerkerausbildung nur auf Händler gemünzt machen.
Damit kommen wir auch schon zum nächsten Thema:
Handelsprivilegien:
Ich hab Jon da jetzt mal um ne Auswertung gebeten, genaue Zahlen hat er da jetzt nicht geliefert, aber es scheint zumindest kein Problem zu sein. Von mir aus könnte man die nach unserer jetzigen Vereinbarung auf unbestimmte Zeit für 70k weiterlaufen lassen, wenn dann irgendwann ungarische Händler ausgebildet werden würde ich das gerne umdrehen, sprich beide Länder bekommen Handelsprivilegien und man schmilzt den jährlichen Betrag wieder um 10k pro Jahr ab, bis wir bei nem Tausch ohne Zahlung angekommen sind.
Unbestimmt könnte man evtl. so präzisieren Kündigung jederzeit möglich, aber mit 2 vollen Runden als Kündigungsfrist (damit die Händler weiter Planungssicherheit haben) zwischendurch kann man ja hin und wieder mal Jon um ne Auswertung bitten und im Zweifel die Zahlungen einvernehmlich anpassen, falls sie nicht mehr fair erscheinen.