[Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

[Bassewitz]

Sonst wird's langsam eng auf dem Nummernkonto.

[Azrael]

Hoffen wir es. Nachdem Kiava Gamma vorerst nur eine Ruine ist, hat sich bisher nur die kleine Foulstone-Kolonie gerechnet, die unser Freihändler ja mehr im Vorbeigehen einkassiert hat.

[Azrael]

Eine angenehme Abwechslung, für einmal wird unser Freihändlerschiff bei seiner Ankunft in einem System mal freundlich begrüsst. Die Gouverneurin von Janus hat sich per Vox gemeldet und heisst den Freihändler auf dem Planeten willkommen, sie habe bereits damit begonnen einen offiziellen Empfang vorzubereiten.



Alles schön und gut... aber nur für den Fall der Fälle – und aufgrund einschlägiger Erfahrung – wird Azrael dennoch mit einer schwer bewaffneten Eskorte in die planetare Hauptstadt von Janus reisen.



Das Shuttle setzt eine Stunde später bei einem Landeplatz nahe des Gouverneurspalasts auf. Dort hat sich schon eine kleine Menschenmenge versammelt, welche die Neuankömmlinge erwartet. Sicherheitskräfte, einige edel gekleidete Aristokraten... auf den ersten Blick sieht alles soweit normal und ordentlich aus.



Eine in eine prächtige Seidenrobe gekleidete Adelige schreitet Azrael entgegen. Sie stutzt einen Moment, als sie ihn sieht, senkt dann aber würdevoll ihren Kopf.



"Ich heisse Euch im Namen des edlen Hauses Vyatt ab Aram willkommen. Ich bin Vistenza Janus Vyatt ab Aram af Koronus. Durch die Gnade des Imperators und des Willens von Freihändlerin Theodora von Valancius diene ich als planetare Gouverneurin und imperiale Oberbefehlshaberin dieser Welt. Doch... Ihr seid nicht Theodora. Tatsächlich kommt Euer Eintreffen anstelle der ehrenwerten Lady von Valancius recht unerwartet."

Der Truchsess muss der Gouverneurin erst mal erklären, dass Theodora tot ist und die Freihändler-Dynastie ein neues Oberhaupt hat.

[Azrael]

Vistenza will gerade zu einem langen Sermon darüber ansetzen was das für ein tragischer Verlust für das Imperium der Menschheit sei. Niemand scheint den Mann zu bemerken, der sich durch die Menschenmenge geschlängelt hat und eine primitive Pistole aus seiner Kutte zieht.



Er kommt aber nicht dazu, sie auf irgendjemanden zu richten. Ein Heckenschütze, den die Gouverneurin in weiser Voraussicht irgendwo postiert haben muss, pustet dem Mann buchstäblich den Schädel weg.



Aber der Angreifer war nicht allein. Überall um die Delegation herum hört man Schüsse und mehrere der Vyatt-Haustruppen gehen zu Boden. Die Leibwächter der Gouverneurin haben sie sofort umringt und decken ihre Flucht in den Palast. Hey, was sind denn das für Prioritäten?



Alles muss man wieder selber erledigen... Azraels kampferprobtes Gefolge nimmt sofort den Kampf gegen die Feinde auf, während die ganzen Aristokraten sich in Panik zerstreuen.



Einige der Angreifer werden von Azraels Leuten in Windeseile niedergestreckt, aber zwei Explosionen reissen Lücken in die Umfassungsmauer des Palastes, über die weitere Bewaffnete auf das Gelände stürmen.

[Azrael]

Der Scharfschütze der Gouverneurin empfängt sie aber gebührend, wer auch immer der ist, er ist sein Geld wert.



Wer das Kreuzfeuer bis dahin überlebt hat, wird kurz darauf von Cassia ins Visier genommen. Der unkoordinierte Angriff fällt in sich zusammen und die letzten Bewaffneten nehmen Reissaus.



Neben Cassias Auftritt hat wohl auch die Ankunft der Hausgarde zur Flucht der Möchtegern-Attentäter beigetragen. Nachdem sie die Gouverneurin in Sicherheit gebracht hatten, sind die zurückgekehrt. Ein zitternder Offizier entschuldigt sich tausendmal für das Chaos und fragt, ob der Freihändler und sein Gefolge in Ordnung sind. Pasqal lässt sich zu der für ihn unerhört schnippischen Bemerkung hinreissen, dass man solche Faulheit und Nachlässigkeit des Wachpersonals mittlerweile gewohnt sei.



Die Garde führt unseren Protagonisten in den Palast, wo ein ganzer Haufen Diener schon auf ihn warten und allen Anwesenden Häppchen anbieten. Aber Azrael hat genug Zeit vertrödelt und will jetzt sofort mit der Gouverneurin sprechen.



Auch bei der folgen erst mal eine Reihe von Entschuldigungen. Azrael unterbricht sie an der Stelle, von Entschuldigungen kann er sich nichts kaufen. Er will jetzt einen Bericht über den Status von Janus haben. Wie sieht es mit der Agrarproduktion des Planeten aus, was weiss sie über die Angreifer und wer war eigentlich der Scharfschütze, der da draussen so tatkräftig mitgewirkt hat?

[Bassewitz]

Die Antworten hätten mich jetzt interessiert.

Spricht sie mit einem Hochgotisch?

[Azrael]

Na die Antworten kommen ja jetzt und ich muss schliesslich den Spannungsbogen erhalten.

Beginnen wir mit dem Scharfschützen. Oder besser, Scharfschützin, wie die Gouverneurin erklärt. Yrliet sei eine geschätzte Verbündete im Kampf gegen die Rebellen. Eine Mutantin, wie sie unumwunden zugibt, aber eine welche diese Welt wie ihre Westentasche kennt und ihren Truppen schon oft wertvolle Hinweise auf die versteckten Basen der Rebellion geben konnte. Eine angeheuerte Mutantin in den Diensten der Gouverneurin? Das verspricht schon mal spannend zu werden. Wenn man mit ihr sprechen wolle, warte sie draussen in der Orangerie.



Aber kommen wir zum eigentlichen Problem, wer waren die Leute, die so verwegen waren einen Anschlag auf den Gouverneurspalast zu versuchen? Vistenza Vyatt erklärt, dass vor einigen Monaten Aufstände auf Janus ausgebrochen seien. Zuerst seien es nur kleinere Banditengruppen gewesen, mit denen man in der Vergangenheit schon oft zu tun hatte, doch plötzlich habe die Bewegung viel mehr Zulauf bekommen und angefangen die Adelsfamilien ins Visier zu nehmen, welche die Provinzen verwalten. In den letzten Wochen hätten sie Anschläge auf 13 Agri-Komplexe verübt und hinderten mittlerweile mit technologisch erstaunlich fortschrittlichen Boden-Luft-Raketen alle Frachter am Abheben. Azrael seufzt. Eigentlich hätte er erwartet, dass die Gouverneurin so ein Problem selbst in den Griff bekommt, weil das... naja, ihr verdammter Job ist.



Die Gouverneurin gibt sich kleinlaut und meint, dass es natürlich das gute Recht des Freihändlers sei auf einer lokalen Lösung zu bestehen. Aber ihr Adelsrat geht davon aus, dass es Jahre dauern könnte, bis Janus wieder vernünftig Nahrung exportieren könne. Was nicht nur ein Problem ist wenn wir wie vereinbart die Footfall-Raumstation versorgen wollen, sondern auch auf den ganzen Rest des Protektorats unschöne Auswirkungen hätte. Welten wie Kiava Gamma sind gar nicht in der Lage sich selber zu versorgen und auf Nahrungsmittel von anderen Welten angewiesen. Das Schiff des Freihändlers wäre für sie ein Segen, erklärt die Gouverneurin, weil Azrael sehr schnell überall auf dem Planeten aktiv werden könne und in der Lage wäre identifizierte Rebellenbasen in Grund und Boden zu bomben.



Die Hofdame an der Seite der Gouverneurin flüstert ihr etwas ins Ohr, weil wohl irgendwas ihre Aufmerksamkeit erfordert. Und ehrlich gesagt hat Azrael auch schon genug von dem Gespräch. Es läuft darauf hinaus, dass wir uns selber um die Rebellion kümmern müssen, weil der Adel von Janus nicht dazu in der Lage ist. Weshalb sich selbst Schwester Argenta zu ein paar schnippischen Kommentaren über die hinreissen lässt.



Durch puren Zufall fällt Cassia ein Palastdiener ins Auge, der sich auffällig schnell in eine Seitengasse verdrückt als Azrael und sein Gefolge aus dem Haupttor hinaustreten. Man verfolgt ihn in die Gasse und der Mann drückt sich in Panik eine Spritze in den Arm.

"Ihr kommt zu spät, Hunde von Vyatt!"

Zu spät hat der Mann bemerkt, wer ihn da verfolgt hat. Er sackt bereits zusammen, er hat sich selber ein Nervengift verabreicht, wie Pasqal erklärt. Er kann nur noch ein paar Worte röcheln und erklären, dass er die Rebellen auf das Gelände gelassen habe, um die Welt vor der Gouverneurin zu retten, die hinter den Mauern des Palastes etwas entsetzliches anstelle. Schöner Mist, der Mann wäre eine vielversprechende Spur zu der Rebellion gewesen.

[Azrael]

Aber vielleicht erhalten wir noch eine zweite Chance. Ein paar Soldaten der Hausgarde haben ein Nebengebäude umstellt, wo sich ein Attentäter verschanzt habe, der nach dem missglückten Angriff geflohen ist. Er habe zwei seiner Männer verwundet und deshalb wollen sie kein Risiko mehr eingehen und Giftgas in das Gebäude leiten. Moment, ist das klug? Der könnte doch noch was über seine Kameraden verraten! Wer ist der Mann überhaupt?

"Um ehrlich zu sein, Eure Lordschaft, mich interessiert aktuell mehr die Räumung des Bereichs als seine Identität. Wir erwarten von ihm keine brauchbaren Informationen – ausser vielleicht bei seiner Leiche, wenn wir fertig sind."



Gütiger Imperator, was ist denn das für eine himmelschreiende Inkompetenz hier? Kein Wunder kommen die Truppen der Gouverneurin bei der Bekämpfung der Rebellen auf keinen grünen Zweig, wenn sie potenzielle Informationsquellen einfach so umbringen. Unser Protagonist schubst den Offizier recht unsanft zur Seite und befiehlt seinen Leuten das Gebäude umstellt zu halten und abzuwarten. Er wird selber mit dem Attentäter reden. Der Rebell hat das elektronische Schloss irgendwie verriegelt, aber es gelingt Pasqal die Tür zu überbrücken und zu öffnen.



Der Rebell hat sich im hinteren Teil des Gebäudes verschanzt und hält ein offenbar leer geschossenes Lasergewehr in den Händen. Als er Azrael eintreten sieht, reagiert er aber doch eher unerwartet: Er sinkt auf die Knie und fleht den ehrenwerten Freihändler an Janus zu retten. Er behauptet, dass die Rebellen dem Imperium treu ergeben seien und der Adel des Planeten derjenige sei, der sich verschworen habe. Seine Erklärungen sind wirr, auch wenn sie sich mit dem decken scheinen, was der Diener schon gesagt hatte.



Beweise für seine Anschuldigungen kann er freilich nicht liefern und er behauptet auch nicht zu wissen, wo sich die Anführer der Rebellion aufhalten. Die einzelnen Lager würden aus Sicherheitsgründen eine nur sehr eingeschränkte Kommunikation miteinander pflegen.



Nachdem sie keine Schüsse gehört haben, ist die Hausgarde dann auch mal ins Gebäude gekommen. Der Offizier der Garde möchte den Rebellen am liebsten direkt exekutieren, aber Azrael hat andere Pläne. Sie sollen den Mann gehen lassen. Vielleicht ist der ja in der Lage seinen Leuten zu übermitteln, dass der Freihändler gesprächsbereit wäre. Und wenn nicht, kann man zumindest versuchen ihm unauffällig zu folgen und seine Operationsbasis ausfindig zu machen. Wie klingt das, wenn ihr einfach mal euren Job machen würdet, hm?

[Azrael]

Man lässt die Hausgarde stehen und stattdessen will unser Protagonist nun mal diese Scharfschützin aufsuchen. Die scheint ihm bisher die einzige auf dieser lausigen Welt zu sein, die halbwegs kompetent in dem ist, was sie tut. Man findet Yrliet bei einem Pavillon und Azrael staunt nicht schlecht. Von wegen Mutantin... Die Frau ist ganz offensichtlich eine Eldar-Rangerin. Ist der Gouverneurin echt nicht bewusst, dass sie einen Xenos auf ihrer Lohnliste hat oder ist es ihr nur einfach egal? Ein Glück, dass Heinrix nicht anwesend ist.



"Yrliet Lanaevyss grüsst Euch, Elantach. Ich kam hierher, um diese Welt zu schützen, indem ich die Gouverneurin gegen ihre Feinde unterstütze. Werdet Ihr mich anhören oder folgt Ihr blind Eurem Dogma?"

Damit meint sie, dass nach dem Gesetz des Imperiums andere Völker grundsätzlich nicht zu tolerieren sind. Aber das hier verspricht interessant zu werden... Sie kann die Geschichte des Dieners und des Rebellen insofern bestätigen, dass sie tatsächlich gesehen habe wie im Schutze der Dunkelheit Gefangene aus den Provinzen zu den Hintertüren des Palasts gebracht wurden. Sie habe sich nichts dabei gedacht, da nach ihrer Erfahrung Menschen sowieso ständig Menschen umbringen würden.



Nun, wenn sie wirklich ein Interesse daran hat den Planeten zu retten, schlägt Azrael vor, dass sie sich ihm für den Moment anschliesst. Bassewitz muss dafür seinen Platz in der Gruppe erst mal freigeben, ich hoffe er wird es Yrliet verzeihen. Wie ihr seht, ist ihre Ausrüstung etwas ungewöhnlich. Sie trägt eine Eldar-Rüstung und ein Eldar-Scharfschützengewehr. Diese Sorte von Ausrüstungsgegenständen kann sie standardmässig verwenden, während menschliche Charaktere dafür erst ein entsprechendes Talent erlernen müssen, das meines Wissens derzeit nur Jae hat.



Wie Yrliet erklärt, kennt sie den Standort des Hauptquartiers des Rebellen längst. Vor der Gouverneurin habe sie das bislang geheim gehalten, weil sie sich über ihre Absichten auch nicht ganz im klaren war. Aber sie wäre bereit Azrael und sein Gefolge hinzuführen.



Ich weiss nicht, das klingt doch alles irgendwie sehr verdächtig... andererseits, eine bessere Spur hat man derzeit nicht. Also hebt man mit der Raumfähre ab und landet einige Zeit später inmitten eines Urwalds im Westen des Kontinents. Dort seien die Rebellen, die Azrael suche.

[Bassewitz]

Spannend!

[Azrael]

Yrliet führt die Gruppe auf schmalen Pfaden durch den Dschungel, bis man nach einer halben Stunde Fussmarsch eine Lichtung erreicht, wo sich in der Tat ein Rebellenlager befindet.



Allerdings erweist es sich als ausserordentlich schwierig mit den Rebellen zu verhandeln, wie es Azrael eigentlich vorhatte. Er ruft ihnen zu, dass sie die Waffen senken sollen und er nur reden wolle. Aber die Rebellen hören nicht zu, schlagen direkt Alarm und werfen sich alle in Deckung.



Notgedrungen entwickelt sich ein Feuergefecht in der Rebellenbasis, in dem die Eldar-Rangerin schon mal ihren Wert beweisen darf. Sieht so aus, als hätte Basse eine Konkurrentin um den Titel des besten Scharfschützen im Gefolge Azraels.



Nachdem mehrere der Aufständischen getötet wurden, geben die übrigen den Kampf verloren und flüchten in den Dschungel. Noch immer ohne dass man ein Wort mit ihnen wechseln konnte, wie ärgerlich. Also muss Yrliet die Gruppe tiefer in die Wälder führen. Am Rande des Weges fallen der Gruppe zunehmend Pflanzen auf, die ungesund mutiert aussehen....



Und gleiches gilt für die hiesige Tierwelt. Gleich zwei mal wird man auf dem Weg von Lacerax überfallen, einheimischen Raubtieren. Yrliet meint, dass sie die Tiere noch nie so aggressiv erlebt habe, normalerweise gehen die Menschen eigentlich aus dem Weg. Möglicherweise werden sie von derselben Quelle wie die Pflanzen beeinflusst.

[Azrael]

Trotzdem sind es 'nur' Raubtiere, gegen die Waffen von Azrael und seinen Leuten haben sie nicht wirklich eine Chance. Umso merkwürdiger, dass sie sich wie von Sinnen auf die Gruppe gestürzt haben.



Auch die Kontaktaufnahme mit den Rebellen verläuft weiterhin nicht wie es sich unser Protagonist wünschen würde. Auch im nächsten Lager, zu dem uns Yrliet führt, schiessen die Aufständischen lieber bevor sie Fragen stellen.



Es bestätigen sich auch die Gerüchte über die bemerkenswert gute Ausrüstung der Rebellen. Neben bemerkenswert neuwertigen Laserwaffen führen die sogar einen Waffen-Servitor ins Gefecht.



Doch gerade als man denkt die uneinsichtigen Rebellen besiegt zu haben, ruft Yrliet der Gruppe eine Warnung zu. Da sei etwas auf den Dächern... Etwas, das sich zunächst nur als blaue Schemen auf den Dächern der Basis abzeichnet. Dank der Warnung der Rangerin können sich alle gerade noch in Deckung werfen, bevor die schattenhaften Feinde mit ihrem Beschuss beginnen.



Nun da ihr Hinterhalt gescheitert ist, müssen sich die Angreifer offenbaren und man sieht um wen es sich handelt. Das sind Aeldari-Gardisten. Warum attackieren die mit Yrliet eine Angehörige ihres eigenen Volkes?

[Azrael]

Nachdem massiver Beschuss die Gardisten alle getötet oder zumindest einstweilen vertrieben hat, ist es nun doch mal an der Zeit, dass uns Yrliet Rede und Antwort steht. Die ist aber erst mal damit beschäftigt (für eine Eldar) hingebungsvoll über jemanden namens 'Muaran' zu fluchen. Also, jetzt bitte raus mit der Sprache: Was tun noch mehr Eldar hier auf Janus?



Yrliet seufzt und meint, dass Azrael wohl die ganze Wahrheit verdiene. Sie gehörten alle zu einem Weltenschiff der Eldar – so nennen sie die gewaltigen Raumschiffe, mit denen der Grossteil ihres Volkes durch die Sterne reist – das an der Grenze der Koronus-Ausdehnung zerstört wurde. Die wenigen Überlebenden retteten sich auf Janus, da die Eldar diese Welt ursprünglich erschaffen hatten, lange bevor die Menschen sie besiedelten. Muaran ist der letzte überlebende Runenprophet des Weltenschiffs Crudarach, der einen Plan entwickelte die Menschen auf der Welt gegeneinander aufzuhetzen. Sie sollten sich in einem jahrelangen Krieg gegenseitig so weit dezimieren, dass die Eldar die Welt dann hätten übernehmen können. Die Eldar haben bei dem Bürgerkrieg beide Seiten unterstützt: Muaran und sein innerer Zirkel sind die Anführer der Rebellion. Und Yrliet sollte als militärische Beraterin die Gouverneurin unterstützen, denn keine der beiden Seiten sollte den Konflikt zu schnell für sich entscheiden.



Sie habe allerdings an der Vision des Runenpropheten zu zweifeln begonnen, als sie Anzeichen dafür fand, dass eine dritte Macht in den Konflikt verwickelt ist. Sai'lanthresh. Der Name der Eldar für den Chaosgott Slaanesh. Yrliet spricht von dem uns nur allzu gut bekannten Chaos-Kult. Warum Muarans Leute sie angegriffen hätten, könne sie sich auch nicht erklären... aber sie gedenke ihn in seinem nahe gelegenen Versteck zur Rede zu stellen.



Schon bemerkenswert, wie offen die Eldar-Rangerin hier gegenüber dem Freihändler zugibt, dass sie Teil einer Verschwörung war, welche ihm Janus hätte entreissen sollen. Aber es gibt ein altes Sprichwort eines Inquistors über die Eldar: Stelle dem Eldar keine Frage, denn er wird dir drei Antworten geben, die alle wahr und entsetzlich sind. Oder anders gesagt, Azrael ist sich ziemlich sicher, dass auch das noch nicht die ganze Wahrheit ist. Aber einstweilen wird er der Rangerin folgen, wenn sie die Gruppe zu diesem Runenpropheten bringt.

Muarans Versteck und das geheime Hauptquartier der Rebellen im Westen befindet sich nicht mehr weit entfernt. Die Rebellen haben sich in einer Ruine eingerichtet, die wohl früher ein Eldar-Bauwerk war. Anders als ihre Kameraden eröffnen die Aufständischen hier zumindest nicht sofort das Feuer. Vielmehr scheinen sie in einer Art Trance gefangen zu sein und nehmen die Gruppe gar nicht wahr.



Ein Eldar in einer blauen Robe steht vor einem Portal, das sich in der Mitte der Ruine befindet. Als seine Leibwächter bemerken, dass sich jemand nähert, versiegelt er das Portal allerdings eilig.

"Chem-Pan-Sey. Ihr solltet nicht hier sein."

[slowcar]

Coole Story!

[Bassewitz]

Mehr Xenos wagen.

Darf ich mich dann darüber beschweren, dass ein Ausländer mir meinen Arbeitsplatz weggenommen hat?