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Thema: Der Mongolensturm - Der neue mongolische Postdienst

  1. #91
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Man lädt die Ordensschwester ein ihr Anliegen kundzutun
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  2. #92
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    In einer Verhandlungsrunde gehen die Prinzen (unter Anleitung eines erfahrenen Diplomaten)) auf den Unmut der kopenhagener Stadtbevölkerung ein. Darin bringen sie zum Ausdruck, dass Kopenhagen sich ziemlich glücklich schätzen kann. Immerhin wird es trotz offener Rebellion mit allem nötigen versorgt und kann seine Handwerkserzeugnisse weiterhin frei exportieren. Was für ein anderes Verhalten haben sie bei einer offenen Rebellion denn erwartet? Andernorts würde Kopenhagen schon längst belagert, beschossen oder ausgehungert.

    Sehen sie denn nicht genau daran die unbedingte väterliche Liebe ihres Landesvaters? Die Bürger sollten sich schämen.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  3. #93
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    (Diese Nachricht an kaiserliche Ländereien und an ausgewählte europäische Geschäftsmänner. Sowohl spielerischer, als auch nichtspielerischer Natur. Vermutlich werden das die Händler machen.)

    Die Hanse möchte Pferde kaufen. Eine Rasse, die darauf ausgelegt ist auch in gefährlichen Situationen ruhig zu sein. Jedoch kein Kriegspferd. Es soll im Grunde so robust und zugkräftig sein wie ein Minenpferd, dabei aber auch schnell. Das Wesen der Tiere soll stoisch sein. Es soll Pulverdampf oder idealerweise Feuer vertragen. Es sind ausdrücklich keiune Kriegspferde gewünscht. Eher robustere Tiere. Die Statur eines Arbeitstieres. Die Psyche eines Kriegspferdes.

    Gesucht sind insgesamt 200 bis 1.000 zuchtfähige Tiere dieser Art oder ein verlässlicher Partner mit einem stetigen Zustrom von weniger Tieren dieser Art. Der Markt, was diese Tiere betrifft wird wohl leergefegt werden. Man selbst möchte nicht, oder nur ungern selber züchten. Vielmehr benötigt man diese Tiere zum nächsten Jahr. Sofort. Ersatz fähiger Bruten wird vorzugsweise gekauft und nicht nachgezüchtet.

    Man zahlt fürstlich königlich kaiserlich hanseatisch pro Tier. Ein Bonus erfolgt nach bestätigter Bewährung in Form langfristiger Verträge.
    Zitat Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich habe da so eine Art Phantomschmerz, den ich kaum noch merke ... ^^

  4. #94
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    10. Juli 1707: Die Feld- und Belagerungsgeschütze werden direkt nach der Besetzung der Hauptstadt in Richtung Flandern verlegt, um Burgund beistehen zu können, wo Brügge, Antwerpen und Breda noch standhalten.
    Nach der Befreiung der französischen Städte im Lehensgebiet Burgunds steht die königliche Artillerie auch bereit anderen Herrschern auszuhelfen. Insbesondere den Freunden der Kalmarer Union und Westphalen, welches so treu der burgundisch-französischen Linie folgt. Vielleicht reicht auch bereits die Androhung einer bald eintreffenden königlichen Artillerie weniger störrische Stadtbevölkerungen zu einem Kompromissfrieden zu bewegen.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  5. #95
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Man dankt dem französischen König herzlichst für das Angebot, man wird es definitiv annehmen, falls die Verhandlungen mit den Städten scheitern.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  6. #96
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    16. August 1707: Der schwedische Botaniker Olof Rudbeck gibt ein bereits vor vielen Jahren von seinem gleichnamigen Vater begonnenes und kurz vor dessen Tod vollendetes Werk zur Besiedlung des hohen Nordens neu heraus. Ähnlich wie Daniel Juslenius ging auch der ältere Rudbeck davon aus, dass die Überlebenden der Sintflut im hohen Norden eine neue Heimat gefunden hätten, da der dortige Fischreichtum nach der Zerstörung aller Felder, Obstbäume und Gärten als Hauptnahrungsmittel gedient habe. Noahs Enkel Gomer habe damals gleich nach der Flut zusammen mit seiner Familie die schwedischen Schären besiedelt und Uppsala gegründet, das später als „Atlantis“ Eingang in die griechische Literatur fand. Olof Rudbeck der Jüngere fügt in einem Schlusskapitel außerdem noch einige Überlegungen zu Norwegen und Dänemark hinzu. Kopenhagen und Oslo seien von Brüdern Gomers (Jawan und Tubal) kurz nach Stockholm gegründet worden, und der Ratsplatz aller drei Sippen habe in der Nähe von Kalmar gelegen.
    Am Rande eines kleinen Turniers am Hofe zu Kalmar bezeichnet der König Rudbecks Werk als "herausragend" und beruft ihn an den Hof.

    (Innerlich denkt er sich zwar "was für ein schwachsinniger Speichellecker", aber was soll man machen- auch Idioten können nützlich sein...)
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    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  7. #97
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Nach altem nordischen Brauch möchte ich eine Geschichte erzählen... eine Geschichte von einer unwahren Provokation aus Unwissenheit (oder Boshaftigkeit) und von einem Eidbruch aufgrund eines Mangels an Selbstbeherrschung (oder blanker Gier)... Und von einem Vermittler zwischen den Stühlen, der treu sorgend einen Ausgleich sucht. Einem Ausgleich mit dem alle Parteien leben können.

    Doch statt ordentlich zu Verhandeln scheinen einige zu glauben, dass man nicht in der Schicksalsgemeinschaft vom Freien über den Adel bis zum König sein Glück findet, sondern dass es besser ist sich als feige Verräter und Eidbrüchige die Köpfe einzuschlagen. Unser gottgegebenes Feudalsystem beruht aber auf der generationenlangen Treue zum Eid- wie kann der Adel als VORBILD erwarten, dass ihm selber die Treue gehalten wird, wenn er so ruchlos die Treue bricht?

    Volk des Nordens! Höre nicht auf die feigen Verräter, die versuchen ihren erbärmlichen Verrat religiös zu legitimieren. Der einzige beteiligte Heide ist mein treuloser Sohn Harald. Dazu ist er ein Pirat, ein Frauenschänder und ein Trunkenbold. Dass dem Adel von Jütland kein besserer Anführer eingefallen ist, ist geradezu komisch. Es zeugt von ihrem erbärmlichen Charakter, denn letztlich ging es bei den Verhandlungen nicht um Religion, sondern nur um eines: Ums Geld. Dementsprechend passt ein Pirat auf dem "Thron" auch ganz ausgezeichnet. Umso dümmer ist es, dass in Norwegen und Schweden viele meinen besagtem Piraten nachzueifern zu müssen.

    Volk von Oslo! Schwer haben sie mich getäuscht, doch noch ist Zeit das Ruder herumzureißen! Habt ihr Ehre kämpft für mich, meine Flotte wird euch versorgen und euch Verstärkung bringen.

    Volk des Nordens! Nach dem Sieg wird aus dem Pulverdampf ein neues, geeintes Königreich des Nordens hervor gehen. Ein Norden in dem jeder Mann persönliche Ehre besitzt, denn nach einer Landreform nach schottischem Vorbild wird es auf dem Land der Verräter zwar noch Adlige, aber keine unfreien Bauern mehr geben.

    entfernt, im ersten Moment bin ich radikaler zu Werke gegangen als die Situation es gebietet. Falls das fest stehen sollte kann man es so leicht wieder herstellen
    Achtung Spoiler:
    Volk des Nordens! Ich entbinde euch von der Treuepflicht gegenüber diesen feigen Verräter, egal ob in Schweden, in Norwegen oder in Dänemark. Seid ihr frei und habt ihr Ehre? Fegt diesen treulosen Schmutz hinweg! Seid ihr unfrei und habt keine Ehre? Dann nehmt jede Sense, jeden Spieß den ihr finden könnt zur Hand und verdient euch welche!


    Adel des Nordens! Hisst die Flagge Kalmars und zeigt, dass noch Treue in der Welt ist. Ihr Treuen, ihr Vorbilder werdet im neuen Norden auch weiterhin die führende Rolle einnehmen die euch gebührt. Auch die angekündigte Landreform wird dabei kein Nachteil sein.
    Geändert von Don Armigo (13. Januar 2025 um 00:04 Uhr)
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    Zitat Zitat von Azrael
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  8. #98
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    Verdeutlichung: Der König steht als Katholik weiterhin zum Glauben. Eine verdeckte oder offene finanzielle Förderung andersgläubiger Praktiken hat es nie gegeben und es muss auch kein Christ befürchten aufgrund seines Glaubens benachteiligt zu werden.

    Das hier ist eine Geschichte von Gier, Verrat und Eidbruch und nicht von Religion.

    Für Spieler:
    Achtung Spoiler:
    Schickt notfalls euren Geheimdienst, das ist die Wahrheit. Ich bin selber aus allen Wolken gefallen als es hieß, dass in Kopenhagen ausgerechnet asentreue Heiden gegen mich rebellieren. Klar habe ich dann versucht die mit Taschenspielertricks zu befrieden, aber die Würfel...

    Man kann sich das ein bisschen so vorstellen wie bei Ludwig II. Der König als Romantiker hat in mehreren SP versucht aus den drei Reichen eine Einheit zu Formen und dabei eine glorifizierte Version der Vergangenheit genutzt.

    Natürlich habe ich auch Sympathien für alles Altnordische und wollte irgendwann meinen Heidenstaat. Ich habe aber keine direkten Maßnahmen ergriffen, es steht nirgends ein geheimer heidnischer Tempel und es gibt auch keinen Thors Haufen o.ä. Die Geschwindigkeit der aktuellen Umwälzungen hat mich im Gegenteil völlig auf dem falschen Fuß erwischt, weswegen die Situation jetzt ja auch so wie sie ist.

    Auf der anderen Seite muss so auch niemand befürchten, dass da nach und nach weitere Informationen aufploppen. Es gibt nämlich schlichtweg keine. Und nein, Wikinger-LARP mit lustigen Kostümen, Drachenbooten und Trinksprüchen ist kein Abfall vom Glauben
    Geändert von Don Armigo (13. Januar 2025 um 14:01 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
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    Zitat Zitat von Azrael
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  9. #99
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Der Kaiser lädt die Reichsstände und Konfliktparteien der Kalmarkrise zu einer Konferenz in Lübeck ein. Weitere interessierte Parteien sind auch eingeladen, man bittet um eine Anmeldung.

  10. #100
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    24.-27. Mai 1708: Das Ordenstreffen in Uppsala, das eigentlich als freudige Veranstaltung für die Ritter und ihre Gönner gedacht war, ist nun von der politischen Krise der Kalmarer Union geprägt. Beim Pfingsthochamt zum Abschluss der Veranstaltung predigt Erzbischof Andreas von Uppsala zum Thema der Gnadengaben (1 Kor 12), ohne direkt auf die Unabhängigkeit Schwedens einzugehen. Da der Oberhirte als Freund und Vertrauter König Waldemars gilt, aber bereits seit Jahresbeginn als Festprediger feststand, könnte es sich auch um einen Kompromiss handeln, die aktuelle Situation auszuklammern.
    In einem Gespräch mit christlichen Höflingen kommt der König auf das Verhalten der Verräter zu sprechen (55 Ps 13-15). Er bringt den Wunsch zum Ausdruck einen Schritt zurück zu treten und zu Versuchen gemeinsam im Gespräch das Heil der Menschen zu suchen (3 Kol 13-14).

    Psalm
    Achtung Spoiler:
    Denn nicht mein Feind schmäht mich, das würde ich ertragen; keiner, der mich hasst, tut groß wider mich, vor ihm könnte ich mich verbergen; sondern du bist es, mein Gefährte, mein Freund und mein Vertrauter, die wir freundlich miteinander waren.


    Kolosser
    Achtung Spoiler:
    Und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
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  11. #101
    Erfährt alles als letzter Avatar von Käsbert
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    Im Namen der Eduskunta verkündet Großfürst Barsid die offene Solidarität des Großfürstentum Finnlands mit der Kalmarer Union und betrachtet König Erik weiterhin als legitimen Herrscher der drei Königreiche.

  12. #102
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Zitat Zitat von Seltsam prophetischer Text Beitrag anzeigen
    ... und dass ich die beiden hinterher unter Umständen enterben muss ist eingepreist
    Andere Väter mögen Uns zustimmen, dass Kinder und ganz besonders Söhne, ihren Väter besondere Mengen Glück und Schmerz bereiten. Die Prinzen Harald und Björn haben den Fokus leider auf Schmerz und Schaden gelegt. Vieles haben Wir ihnen verziehen, doch ein direkter Verrat kann nicht vergeben werden.

    Zitat Zitat von König Erik nach Rückkehr der Prinzen Beitrag anzeigen
    Werte Mitglieder des Kronrats,
    wir müssen zu Gericht sitzen. Zu Gericht sitzen über meine Söhne, die jede Art von Gehorsam gegenüber ihrem Vater und König vermissen lassen haben.

    Sie sind Schuldig der
    - Meuterei und Piraterie
    - Befehlsverweigerung
    - des Führens unautorisierter Kriegszüge und der Eroberung von Ländereien im Kalifat
    - Vandalismus
    - unzüchtiges Verhalten bishin zur Hurerei
    - Diebstahl/Raub
    - Mord

    Nun liegt es am Forum- wie wollen wir meine Söhne bestrafen?
    Nicht zu vergessen die diplomatischen Turbulenzen mit
    - Irland
    - Schottland
    - England
    - der Hanse
    - dem Kalifat
    durch die fortgesetzte Piraterie, Plünderungen und Eroberungen

    Dabei verwundert es wenig, dass der seeländische/jütländische Adel sie zu ihren Anführern gemacht hat, schließlich wurden die Prinzen von zahlreichen Sprösslingen aus ebenjenen Familien begleitet. Wir werden verhindern, dass Jütland wie die Kanaren zu einer Piratenhalbinsel wird.

    Hiermit enterben Wir die Prinzen Harald und Björn. Wir entziehen Ihnen sämtliche Titel und Ehren. Falls sie sich ergeben sollten, bevor sie gefasst werden wird man ihnen ihre Schiffe wiedergeben und sie verbannen- in der Hoffnung, dass sie sich besinnen und wenn schon nicht als Prinzen so doch wenigstens als ehrbare Kauffahrer und Seemänner leben können.

    Neuer Kronprinz wird Prinz Radbod, der mit seinen großartigen diplomatischen Fähigkeiten später ein ganz herausragender König werden wird.
    Achtung Spoiler:
    17. April 1703: Die dänisch-schwedisch-norwegischen Prinzen Harald und Björn machen sich mit Zustimmung des Königs auf eine Reise nach Island. Da die Insel der Krone untersteht, in den letzten Jahren aber ein wenig aus dem Blick geraten ist, gilt die Fahrt auf zwei 50-Mann-Schiffen der Kriegsflotte als diplomatisch nützlich.

    29. April 1703: Nach einer ruhigen Fahrt treffen die beiden nordischen Prinzen samt ihrer in archaisierende Wikingermode gekleideten und mit riesigen Speeren, Streitäxten, Schwertern und Dolchen ausgerüsteten Gefolgschaft auf Island ein. Sie werden von den Goden der Insel freundlich begrüßt. Ab Anfang Mai folgen zahlreiche offizielle Audienzen und Empfänge, bei denen die beiden dem Alkohol manchmal ein wenig zu stark zusprechen, aber nie ganz aus der Rolle fallen. Zudem haben sie den zuverlässigen königlichen Berater und Dolmetscher Jakob von Urach an ihrer Seite, der sie nötigenfalls zur Ordnung mahnen kann. Die Rückfahrt soll dann planmäßig Ende Mai angesetzt werden, damit die Prinzen noch an der Adelsfeier zur Sonnenwende in Kalmar teilnehmen können. Nichts deutet bislang darauf hin, dass es hierbei zu Schwierigkeiten kommen könnte.

    19. Mai 1703: Die nordischen Prinzen Harald und Björn verlassen Island überraschend an Bord der beiden königlichen Kriegsschiffe und lassen Dolmetscher und Berater Jakob von Urach auf der Insel zurück. Dafür soll ein Kaufmann von den Kanaren mit zweifelhaftem Ruf mit den beiden gefahren sein, der ihnen zuvor auf einem Empfang in leuchtenden Farben vom dortigen Maskenball erzählt hatte, bevor Jakob von Urach ihn hinauswarf. Offenbar sind die beiden ihm später in der Stadt nochmals begegnet und haben sich kurzerhand entschieden, die angebliche „Feierinsel Kanalle“ aufzusuchen.

    1. Juni 1703: Die nordischen Prinzen Harald und Björn treffen in Sligo ein, wo sie sich mit Hilfe des ortskundigen kanarischen Kaufmanns Udovico Uergens – der sich mittlerweile als „König von Kanarien“ bezeichnet – den Tavernen der Stadt zuwenden. Dank der erheblichen Mittel, die von der diplomatischen Mission (nicht zuletzt wegen der Sparsamkeit Jakobs von Urach) noch in den Schatzräumen der beiden Schiffe übrig sind und wohl auch wegen ihrer fremdartigen, von Fellen, Kettenhemden und Äxten geprägten äußeren Erscheinung werden die beiden bald von den Seeleuten und Schankmädchen Sligos regelrecht bewundert und wegen ihrer Großzügigkeit verehrt. In einigen Gasthäusern wird sogar ein neues „Prinzenale“ ausgeschenkt, und Harald und Björn sprechen diesem trotz ihrer Vorliebe für Met ausgiebig zu. Zugleich beginnen die Prinzen damit, das Schiff „nach Wikingerart“ zu schmücken und zu bemalen, um noch mehr Eindruck zu erwecken. Mittlerweile lassen zudem alle Seeleute und Wachmänner der Abenteurergruppe ihren Bart frei wachsen, wie es die Wikinger angeblich taten.

    8. Juni 1703: Nach gut einer Woche verlassen die nordischen Prinzen Harald und Björn ihre erste Station Sligo fluchtartig, nachdem ihr „König“ Udovico Uergens von den Stadtbütteln in Gewahrsam genommen worden ist. Offenbar lag gegen ihn ein Haftbefehl des Hochkönigs vor, den mehrere betrogene Geschäftspartner aus Galway erwirkt hatten. Da die Prinzen keine genaue Vorstellung von der Lage der Kanaren haben, verlassen sie sich nun auf die Führung zweier Schankmädchen und Sängerinnen, mit denen sie sich anfreundeten und denen sie sogar die Nebenehe versprochen haben, welche es in Norwegen angeblich für standesmäßig ungleiche Partner geben soll. Die beiden stammen aus dem Heiligen Römischen Reich und nennen sich Beatrix von Eglis und Helena von Fischhausen.

    12.-17. Juni 1703: Nach einer recht kurzen Fahrt gehen die nordischen Prinzen Harald und Björn mit ihrem Gefolge und den Gefährtinnen Beatrix von Eglis und Helena von Fischhausen in Edinburgh an Land. Da der Gruppe mittlerweile allmählich die Barmittel ausgehen, singen Beatrix und Helena mit recht gutem Erfolg in einigen Schänken und bei einer Hochzeit, was die Kasse wieder etwas füllt. Dennoch droht der großen Fahrt nunmehr ein trauriges Ende, da man zu wenige Vorräte für die Reise in südliche Gefilde übrig hat. Schließlich entscheiden die Prinzen sich, die Hofverwaltung ihres Vaters zu nutzen und stellen bei einer schottischen Bank einen Wechsel auf eine für künftige Zwecke ausreichende Summe aus. Leider scheint man ihnen nicht so recht zu glauben, dass sie tatsächlich Prinzen sind und die Mittel der nordischen Kronkasse nutzen dürften. Die meisten Gefolgsleute raten nun dazu, das Abenteuer abzubrechen.

    17. Juni 1703: Die nordische Gruppe um die Prinzen Harald und Björn Eriksson entscheidet sich nach einer heftigen Debatte, die Fahrt fortzusetzen. Da die Bank keinen Wechsel auf die Kalmarer Kronkasse akzeptieren wollte, versucht man es direkt im Hafen. Ein irisches Schiff, das Fisch, Wein und Tabak geladen hat, scheint den „Wikingern“ sehr geeignet, doch auch hier lehnt der Kaufmann den angebotenen Schuldschein ab. Ein Wort gibt das andere, und schließlich sieht sich der bedauernswerte Händler mit einer handschriftlich signierten, auf die Kalmarer Krone laufenden Schatzanweisung samt seiner Hilfskräfte unsanft auf die Docks befördert, während die Wikingerprinzen nunmehr mit drei Schiffen und wohlversorgt ihr Abenteuer fortsetzen können. Ein schottisches Kriegsschiff wird einige Stunden später ausgesandt, findet die Schiffsdiebe aber nicht mehr auf.

    20. Juni 1703: Als die Geschichte vom „König von Kanarien“ Udovico Uergens auf den Inseln bekannt wird, erzählt man auch Schinab Khan von diesem neuen (nicht gerade ernsthaften) Prätendenten auf den Thron. Der Kronprinz spottet daraufhin in geselliger Runde, die Würde des Königs gehöre offenbar eher zum Karneval als zu einem echten Staat. Auch die Herrscher Englands und Frankreichs trügen schließlich diesen Titel.

    24. Juli 1703: Die nordischen Prinzen Harald und Björn, ihre Begleiterinnen Beatrix von Eglis und Helena von Fischhausen und ihre Mannschaft treffen nach einer längeren Fahrt durch die Nordsee, bei der sie möglichweise potentielle Verfolger abschütteln wollten, glücklich in der eng mit der Hanse verbundenen Handelsstadt Amsterdam ein. Dort geben von Eglis und von Fischhausen mehrere Gesangsdarbietungen, die recht unterschiedlich ankommen. Als die Gäste einer Hafenschenke nicht den erwarteten Applaus spenden und die beiden sogar auspfeifen, kommt es zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Schweden und zahlreichen Einheimischen, in die am Ende sogar die Stadtgarde eingreifen muss. Die nordische Gruppe flieht daher bereits nach einem Tag auf ihre Schiffe, um sich der Verhaftung zu entziehen. Leider fehlt es damit aber an frischem Wasser, so dass Helena von Fischhausen zu späterer Stunde nochmals mit einer kleinen Schaluppe und einigen Begleitern in die Stadt fährt, um die nötigsten Vorräte zu erwerben. Dabei werden die Nordmänner und –frauen aber nun doch verhaftet, als eine Schankmagd sie wiedererkennt. Harald und Björn fordern am Tag darauf ultimativ die Freilassung ihrer Leute und drohen mit dem Zorn König Eriks.

    28. Juli 1703: Nach längeren, mühsamen Verhandlungen geben die Amsterdamer Behörden Helena von Fischhausen und die Gefolgsleute der nordischen Prinzen Harald und Björn frei. Diese müssen aber die im Hafen verursachten Schäden bezahlen und nach der Aufnahme von Wasser und Proviant die holländische Küste verlassen, was sie auch zusagen. Zwar ist man im Hafen überrascht, dass die Nordmänner dafür syrischen Wein verkaufen können, offenbar steht aber niemandem der Sinn nach einem neuen Streit mit der gut gerüsteten, trotz ihrer wilden Erscheinung in tadelloser militärischer Ordnung kämpfenden Gruppe. Daher verlaufen die Bezahlung der Schäden und die Abfahrt aus Amsterdam ohne neue Zwischenfälle. Beatrix von Eglis schlägt nun vor, den Weg nach Süden einzuschlagen, um Kanarien rechtzeitig zum Fest zu erreichen.

    16. August 1703: Die nordischen Prinzen Harald und Björn setzen ihre „wilde Wikingerfahrt“, die mittlerweile in den Häfen der europäischen Westküste und der britischen Inseln eines der beliebtesten Gesprächsthemen geworden ist, unbeirrt fort. Im Hafen von Lissabon wird ihnen die Einfahrt aber von den Behörden, die ohnehin unter der wachsenden Piraterie und der unsicheren Situation leiden und deshalb wenig Verständnis für Eskapaden haben, höflich verweigert. Daraufhin begeben die Nordmänner sich nach Setúbal, wo man sie entweder als Prinzen erkennt oder einfach geringere Möglichkeiten hat, ihr Anlegen zu verhindern. Einige Tage später lädt der Bürgermeister die Gäste sogar zu einem Abendempfang ein, so dass diesmal ein ruhiger und friedlicher Landgang zu erwarten ist.

    21. August 1703: Der Empfang des Bürgermeisters von Setúbal und des Stadtrates für die im Hafen übernachtenden Prinzen Björn und Harald, deren Begleiterinnen Beatrix von Eglis und Helena von Fischhausen und die wichtigsten Männer ihres Gefolges verläuft zunächst recht harmonisch. Die Westiberer haben (trotz ihres meist islamischen Glaubens) sogar eine sehr beträchtliche Menge Wein bereitgestellt, was die Freude deutlich erhöht. Außerdem sind viele der Einheimischen auch beeindruckt von den groß gewachsenen, bärtigen Männern, deren Waffen und Ausrüstung so archaisch wirken. Im Verlauf des Abends scheint Harald (der zwar ein Jahr älter als sein Bruder, aber von sehr aufbrausendem Temperament ist) seine Begleiterin Helena von Fischhausen durch ein betont selbstbewusstes Auftreten beeindrucken zu wollen. Nach einem Wortgefecht mit dem Kommandeur der kleinen Stadtgarde behauptet er sogar, die Stadt einfach für seinen Vater erobern zu können. Daraufhin kommt es zu heftigen Streitereien, an deren Ende die Nordmänner schließlich tatsächlich zur Tat schreiten: Auf dem Rathausdach wird die dänische Fahne gehisst (was übrigens zu einer gewissen Verwirrung bei den Einheimischen führt, da die Schiffe mit der norwegischen Flagge unterwegs sind) und Setúbal zu einer Kolonie der Kalmarer Union und zu einem persönlichen Lehen der Baronin Helena von Fischhausen erklärt. Prinz Björn gerät dadurch ein wenig in Zugzwang und verspricht „seiner“ Beatrix, auch ihr ein eigenes Land erobern zu wollen. Die stark ausgedünnte Stadtgarde zieht sich bald in Richtung Lissabon zurück, so dass die „Eroberung“ Setúbals zunächst Bestand hat.

    27. August 1703: Eine etwas stärkere Streitmacht des Kalifats aus Lissabon rückt in Setúbal ein, um die Stadt von der nordischen „Besetzung“ zu befreien. Eine knappe Woche nach ihrem Überraschungscoup haben die beiden Prinzen und ihr Gefolge auch erkannt, dass kaum an einen militärischen Erfolg zu denken ist, da man über keine Verwaltung verfügt, mitten im „Feindesland“ steht und die Bevölkerung zwar ruhig bleibt, aber nicht mit den „Eroberern“ kooperiert, so dass man in Märkten, Schänken und sogar Kirchen stets vor verschlossenen Türen steht. Schließlich entscheiden sich die Nordmänner dazu, Setúbal zu verlassen, ohne es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Zumindest die Stadtkasse, das Steuerregister und etwas einheimischen Wein nehmen sie als „Kriegskontribution“ aber mit auf See. Da die Stadt wieder frei ist, bevor man dort ankommt, erleiden die Stadtgarden und ihre Hilfstruppen keine Verluste. Der in Lissabon residierende Gouverneur schickt aber zwei Kriegsschiffe aus, um den Nordmännern zumindest ihre Beute wieder abzujagen und die Sache nicht einfach auf sich beruhen zu lassen. In Cordoba ist derweil der Große Hofrat unter dem Vorsitz des Kalifen Yaqub I. zusammengetreten, um mögliche Reaktionen zu erörtern.

    21. September 1703: Kurz nach dem Herbstmaskenball in Santa Cruz de Tenerife taucht eine geheimnisvolle Schatzkarte auf. Ein kanarischer Händler hat sie den Prinzen Harald und Björn über Helena von Fischhausen verkauft, sie scheint aber auch einigen anderen Teilnehmern des Festes bekannt geworden zu sein. Angeblich hat ein karibischer Pirat auf der Flucht vor mongolischen Schiffen seinen Schatz auf einer kleinen Insel eines afrikanischen Flusses oder Sees verborgen, bevor man ihn gefangen nahm und hinrichtete. Unter den Gästen bricht daher ein regelrechtes Schatzfieber aus.



    Wir rufen dazu auf dem rechtmäßigen König bei der Befreiung der Halbinsel Jütland von der Piraterie zu unterstützen, auf das Nord- und Ostsee piratenfrei bleiben.
    Geändert von Don Armigo (23. Januar 2025 um 12:15 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  13. #103
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    König Erik gibt hiermit kund, dass er das Reich besser in den Händen seines Sohnes Radbod aufgehoben sieht. Er wird sobald dieser eintrifft abdanken und sich dem kämpfenden Heer anschließen.


    In eigenen Worten: "Den Krieg wollen Wir nicht und haben Wir nie gewollt. Wir wollten einen Ausgleich zwischen den Ständen und eine friedliche Lösung aller Konflikte.

    Das Schicksal hat Uns übel mitgespielt, viele haben Uns üble Dinge vorwerfen. Die Geschichte wird Uns aber keine Feigheit vorwerfen können. Wir werden nicht nur für Unseren treuen Sohn und baldigen König Radbod Kämpfen, wir werden den verlorenen Haufen anführen und in jeder Schlacht die da kommen mag aufs Neue siegen oder sterben.

    Kronprinz Radbod mag vieles anders sehen und angehen als Wir, dafür sorgen allein schon seine langen Lehrjahre in Frankreich. Doch das ist das Recht der Jugend, ein Recht, dass Wir bedingungslos unterstützen.

    Möge ich für das sterben, für das ich gelebt habe."
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    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
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    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  14. #104
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    14. August 1708: Die Synode der nordischen Kirchen in Lödöse spricht sich öffentlich für die „gerechte und christliche Herrschaft“ der Könige Olav IV., Waldemar IV. und Ludwig I. über Norwegen, Schweden und Dänemark aus. Nachdem König Erik sein Amt durch Verrat an der gottgewollten Ordnung verwirkt und Kronprinz Harald seine Titel aufgegeben habe, sei die bisherige Dynastie wie einst König Saul oder das Haus das Haus Ahabs nach Gottes Willen ihrer Würde enthoben. Alle wahren Christen müssten sich daher der ungerechten Invasion des Kalifen und seiner Verbündeten entgegenstellen. Es wird kolportiert, dass der Deutsche Orden letztlich auf Druck des päpstlichen Legaten auf weiteren Widerstand gegen die von der Mehrheit des Klerus gewünschte Entscheidung verzichtet habe, zumal auch die Stände der norddeutschen Staaten zu einem entschlossenen Vorgehen gegen ein muslimisches, heidnisches oder von Bauernhorden kontrolliertes Jütland drängen sollen.
    Kronprinz Radbod verwirft die Erklärung der Synode als kirchenrechtlich ungültig und ihr Bibelauslegung als fehlerhaft.

    I. Vergleich mit König Ahab
    1. Von König Erik

    1.1 Heidnische Praktiken
    - Bei aller Kritik an König Erik, so hat dieser einen Diplomaten ausgesandt, der dem Vernehmen nach heidnische Praktiken angewandt hat (selbst: Zu der Zeit in Lübeck). Für einen direkten Befehl, dass diese angeordnet wurden gibt es außer der Aussage eines Heiden mit eigenen Interessen keine Belege. Er selbst hat abgestritten dieses Vorgehen veranlasst zu haben.
    - Selbst war er unzweifelhaft nicht bei dem Ritual anwesend und hat sich immer zum Glauben bekannt. Auch hat er nie an Ritualen teilgenommen.

    1.2 Verrat der gottgewollten Ordnung
    - Die Synode hat den Verrat an der gottgewollten Ordnung nicht weiter spezifiziert. Allerdings stellen weder die diplomatischen Verlautbarungen, noch die Versuche zwei streitende Reichsteile an den Verhandlungstisch zu bringen einen Verrat an der gottgewollten Ordnung dar.
    - Die Ankündigung von Landreformen (siehe Schottland) ist ebenfalls kein Verrat.

    2. Von den Vergehen König Ahabs
    - Ahab diente dem Baal und betete ihn an 1 Kön 16,31
    - Ahab heiratet eine Baalsdienerin 1 Kön 16,31
    - Ahab errichtete einen Baalstempel 1 Kön 16,32
    - Ahab büßt und wird verschont 1 Kön 21,27

    3. Von den Vergehen Ahabs Sohnes Ahasja
    - Ahasja diente dem Baal und betete ihn an 1 Kön 22,54
    - Ahasja befragte Beelzebul, den Gott von Ekron als Orkael 2 Kön 1,2
    - Ahasja stirbt durch Gottes direktes eingreifen
    Achtung Spoiler:
    So spricht der Herr: Du hast Boten ausgesandt, um Beelzebul, den Gott von Ekron, zu befragen, als gäbe es in Israel keinen Gott, dessen Wort man einholen könnte. Darum wirst du von dem Lager, auf das du dich gelegt hast, nicht mehr aufstehen; denn du musst sterben.


    4. Von den Vergehen Jorams, Sohn Ahabs
    - Tat was dem Herrn missfiel, entfernt aber das Steinmal Baals, dass Ahab errichtet hatte 2 Kön 3,1
    - Schwankte immer zwischen heidnischen Bräuchen und Gott und ist Isebel (baalsdienende Frau Ahabs und Zauberin 2 Kön 9,22) hörig 2 Kön 9,6
    - Gott salbt durch den Propheten Elischa Jehu von Juda zum König, der führt einen Feldzug und vernichtet das Geschlecht Ahabs

    5. Vergleich
    - Ganz offensichtlich ist die Geschichte Ahabs eine völlig andere. Ein einstündiges Studium der beiden Bücher der Könige hätten gereicht um dies deutlich zu machen.

    II. Kirchenrechtliches
    - Keine Regionalsynode kann eine ganze Dynastie Kraft "göttlichen Willens" für abgesetzt erklären. Das ist das Vorrecht des Papsts.
    - Kirchenrechtlich kommt für diese Handlung am ehesten ein Interdikt in Betracht. Dieses kann auf die Königswürde nicht angewendet werden, sondern nur auf Sakramente und kirchliche Ämter.

    III. Beugestrafe
    - Selbst wenn ist das Interdikt wie die Exkommunikation eine Beugestrafe. Erik ist nicht mehr König und ich Radbod widersage mit dem "Recht der Jugend" seinen Maßnahmen. Eine Landreform wird es nicht geben und heidnische Praktiken habe ich nachweislich weder durchgeführt oder befohlen noch habe ich das vor.

    IV. Folgen
    - Als Alumnus der Pariser Universität fordere ich die Herren auf nach Kalmar zu kommen, ihre Argumente vorzutragen. Wer ohne vorherige Anhörung zu solchen Maßnahmen greift sollte bereit sein diese in Anwesenheit des Vertreters der beschuldigten Dynastie theologisch zu disskutieren.

    Nachträgliche Ergänzung: Man wird außerdem ein Kirchengericht anrufen.
    Geändert von Don Armigo (11. Februar 2025 um 23:46 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  15. #105
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Es kommt einer göttlichen Fügung gleich, dass ausgerechnet jetzt, nachdem Khan Urus die Gründung einer Manufaktur in Turin bekanntgegeben hat, ein Schmied aus ebenjener prächtigen Stadt den italienischen Handwerkerstreit für sich entscheiden konnte!

    Aus diesem Anlass heraus verfügt Khan Urus, dass der nächste Wettstreit eine zusätzliche Komponente erhalten soll: Handwerker aus ganz Europa werden dazu aufgerufen, ihre besten Werkzeuge in Turin auszustellen und zu präsentieren! Es gilt hierbei Anregungen für die künftigen Produkte der Manufaktur zu erhalten, weshalb auch neue Ideen oder Blaupausen für noch zu entwickelnde Werkzeuge für diesen Wettstreit zugelassen werden.
    Für diese beiden zusätzlichen Disziplinen - "Das besondere Werkzeug" und "Das Werkzeug der Zukunft" - werden jeweils Preisgelder von 5.000 S ausgelobt.

    Darüber hinaus soll so ein Forum zum Austausch geschaffen werden, und vielleicht entscheidet sich der ein oder andere begnadete Tüftler ja sogar dazu, eine Anstellung in der künftigen Manufaktur einzugehen!
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

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