Schöne Feiertage![]()
Damit ich nicht nur Horizon Forbidden West über die Feiertage spiele, geht es auch hier wieder weiter.![]()
Die Nachricht, dass der Interrogator der Inquisition zum Heiligen Reaktor gereist ist, sorgt bei Techpriester Pasqal für Nervosität. Denn wie er in der Zwischenzeit im Gespräch mit dem Gouverneur erfahren hat, war sein Erzmagos zuletzt ebenfalls dort im Einsatz. Deshalb drängt er darauf, dass sich der Mission anschliessen darf. Ausserdem hat noch etwas die Aufmerksamkeit des Techpriesters auf sich gezogen: Der Gouverneur erwähnt in einem Nebensatz, dass ein weiterer hochrangiger Angehöriger des Adeptus Mechanicus zum Reaktor aufgebrochen sei, ein gewisser Abel Haneumann. Pasqal entgegnet misstrauisch, dass er den Namen noch nie gehört habe. Wieso trägt der also den gleichen Nachnamen wie er?
Im sicheren Bunker des Gouverneurs hat, neben einigen Notabeln von Rykad Minoris, auch der offizielle Handelsvertreter der Exploratoren-Flotte des Adeptus Mechanicus Zuflucht gesucht. Das ist die zweite Fraktion nach den Gefährten der Leere (ihr wisst schon, den Piraten) mit denen man Handel treiben kann.
Ich finde das Arsenal des Adeptus Mechanicus im Vergleich zum Angebot der Piraten einiges interessanter, im Zweifelsfall werde ich die Rufsteigerung also erst mal dort vornehmen und danach erst bei den Gefährten der Leere. Ich hole mir beim Handelsvertreter einen verbesserten Schutzanzug für unsere Navigatorin und einen modifizierten Bolter für Schwester Argenta ab.
Mit den letzten paar Anpassungen ist jetzt auch Don Armigo Teil des Gefolges geworden. Der darf gleich mal auf die nächste Mission mit.
Die wird uns zum Elektrodynamischen Cenobium führen. Schauen wir doch mal, was die Inquisition dort gesucht hat und was der Anlass für den Notruf aus dem Reaktor war.
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So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.
Ich wechsle die Gruppe für die anstehende Mission wieder etwas durch. Argenta und Cassia sind (wie meistens) gesetzt und Pasqal wollte ja unbedingt mit. Die beiden verbliebenen Plätze gehen damit an Don und die freie Psionikerin Idira.
Wenige Stunden später setzt das Shuttle unseres Freihändlers, das sich nach der Zerstörung der Flugabwehrstellung wieder frei im Luftraum über der Stadt bewegen kann, beim Landeplatz der Reaktoranlage auf. Der Kampf gegen die Rebellen im Hauptstadtgebiet geht natürlich weiter, aber das überlässt man vorerst den Planetaren Verteidigungsstreitkräften. Ihre Leistung in dieser Krise war bislang offensichtlich nicht überragend, aber darum soll sich einstweilen der Gouverneur kümmern. Rykad Minoris ist schliesslich nicht Teil des Valancius-Handelsprotektorats und damit nur bedingt unser Problem.
Das Elektrodynamische Cenobium ist eine gigantische Anlage, die im typischen imperialen Stil errichtet wurde. Eindrucksvoll gross und verziert, um dem Omnissiah angemessen zu huldigen.
Pasqal verschwendet aber keine Zeit damit das Bauwerk zu bewundern, sondern schreitet zielstrebig auf eine Konsole neben dem Haupteingang zu. Nach ein paar Eingaben und einer Aktivierungshymne in der Binärsprache der Techpriester öffnet sich das schwere Tor des Gebäudes.
Im Inneren muss man aber feststellen, dass auch die Rebellen irgendeinen Weg in das Cenobium gefunden haben. Man stolpert nämlich über einige Leichen, bei denen es sich ganz offensichtlich nicht um Techpriester oder autorisierte Laienbrüder handelt. Was auch immer sie getötet hat, war jedenfalls schnell, keiner von denen ist dazu gekommen seine Waffe zu ziehen.
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So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.
Eine Spur aus Leichen führt durch die Anlage bis zu diesem Raum, vor dem ein toter Rebell liegt, bei dem scheinbar alle Blutgefässe geplatzt sind.
Als man die Tür öffnet, stolpert man direkt in eine Befragung. Ein Mann in einem schwarzen Mantel, ein Psioniker offenbar, verhört einen Rebellen und nutzt dazu seine Kräfte.
"Ich bin mit dieser Antwort nicht zufrieden. Ich wiederhole daher meine Frage: Wo habt Ihr den letzten von Euch getöteten Elektropriester gefunden?"
Der Rebell windet sich vor Schmerzen und spuckt Blut. Aber er scheint die Frage nicht beantworten zu können oder zu wollen.
"Brennt im Feuer der Dämmerung, Diener des Leichenimperators!"
Mit einer schlichten Handbewegung bringt ihn der Mann für immer zum schweigen und der Rebell bricht tot zusammen.
Jetzt dreht sich der Mann zu der Gruppe um, die soeben den Raum betreten hat. Auf der Brust seines Mantels prangt ein stilisiertes I mit einem Schädel, das Erkennungszeichen der Inquisition. Wir haben wohl den Interrogator des Grossinquisitors gefunden. Als der sieht, dass es sich bei den Neuankömmlingen nicht um weitere Rebellen handelt, nimmt er seine Hand wieder von dem Psischwert, das er bereits blitzschnell ergriffen hatte.
Der Mann stellt sich als Heinrix van Calox vor vom Ordo Xenos der Inquisition. Die Gegenwart eines Dieners der Inquisition sorgt bei unserer Psionikerin Idira freilich für allergrösstes Unbehagen. Eine freie Psionikerin, die nicht von der Inquisition geprüft und vom Adeptus Astra Telepathica ausgebildet wurde, reizt die im Handelsbrief festgelegten Vorrechte eines Freihändlers zugegebenermassen schon sehr aus.
Einstweilen scheint Heinrix das Thema aber auch gar nicht vertiefen zu wollen, denn aktuell verfolgt er eine wichtigere Mission. Wie er bei seinen Verhören erfahren habe, sei Aurora wohl der Name des Ketzers, der diese Rebellen anführe. Und er habe den Kopf der Kultisten hier zum Reaktor verfolgt. Seine Vermutung ist, dass die Ketzer die Reaktoranlage in ihren Besitz bringen wollen, um die ganze Anlage hochzujagen.
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Das kann schon alleine deshalb nicht stimmen, weil Rogue Trader keine Robo-Dinos hat.
Da wir zusammen mit Pasqal offenbar das gleiche Ziel verfolgen, will Heinrix sich uns anschliessen. Ich lasse ihn in der Gruppe Idira ersetzen, vielleicht ist es besser die beiden vorerst etwas von einander zu trennen... Hier sehen wir die Talente des Inquisitor-Anwärters, tatsächlich geht seine Skillung ein Stück weit in die gleiche Richtung wie die von Don.Mal schauen wie gut sich zwei Blocker-Psioniker in einer Gruppe ergänzen.
Apropos Don, bei einem der getöteten Rebellen hat man auch noch diesen Psioniker-Stab gefunden. Der wandert in Dons Inventar, damit er psionische Blitze wie Idira abfeuern kann. Der Interrogator meint, dass sicher noch viele weitere Rebellen in der Reaktoranlage herumlaufen, er wird den Stab also sicher schon sehr bald zum Einsatz bringen können.
Und tatsächlich dauert es nicht lange. Die Gruppe erreicht einen Wartungsgang, bei dem Teile des Reaktors beschädigt sind, was lauter Lichtbögen auslöst, die in regelmässigen Abständen alles unter Strom setzen.
Im Wartungsgang ist Bewegung zu erkennen, einige der Rebellen versuchen uns über diese Passage zu erreichen. Zu ihrem Pech laufen sie dabei direkt in die Lichtbögen rein, die mehr als einen der Ketzer braten und uns die Arbeit abnehmen.
Die paar von ihnen, die es bis zu unserer Gruppe schaffen, werden danach schon erwartet. Der Pechvogel hier läuft beispielsweise direkt in Cassias Blick rein.
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Nachdem der initiale Ansturm der Feinde in dem Blitzgewitter untergegangen war, musste man nur darauf achten sich immer zwischen den Lichtbögen in dem Wartungsgang zu bewegen. Das konnte man an und für sich gut abschätzen, da diese wie erwähnt ganz regelmässig auftraten.
Nach dem kurzen Gefecht erreicht man die relative Sicherheit eines Raums am anderen Ende des Korridors. Die Rebellen scheinen hier ihre Toten hin geschleppt zu haben, die früher schon durch den defekten Reaktor getötet wurden.
Von dem Raum aus kann man die angrenzende Halle einsehen, ohne dass die Rebellen das sofort bemerken. Sie sind gerade dabei einen Techpriester zu foltern, den sie auf eine Turbine geschnallt haben.
Pasqal kann ihn auf diese Distanz sein Gesicht nicht erkennen, er ist aber der Meinung, dass es sich um Magos Amarnat handeln müsse. Ganz offensichtlich versuchten die Ketzer mit der Folter seinen Willen zu brechen, damit er ihnen hilft den Reaktor zu zerstören. Es sind ziemlich viele Rebellen in dem Raum, weshalb er eine List vorschlägt. Man solle sich die Lumpen der Toten hier überziehen. Die Rebellen seien derart mit dem Magos beschäftigt, dass sie die Täuschung vielleicht nicht bemerken werden, wenn sich scheinbare Mitstreiter im Halbdunkeln bewegen. Unser Techpriester denkt nämlich, man könnte mit einigen Manipulationen den Metallboden des ganzen Raums unter Strom setzen und die Rebellen auf einen Schlag erledigen.
Sowohl Schwester Argenta als auch Heinrix halten das aber für keine gute Idee. Auf besagten Lumpen sind die blasphemischen Symbole des Chaos aufgemalt und die Zeichen des Erzfeindes seien nicht blosse Zier. Man setze sich durchaus einen gewissen Risiko aus, wenn man ihr Wappen trage, auch wenn es nur zur Tarnung geschehe.
Was denkt ihr? Die ikonoklastische Variante wäre es die Tarnung zu verwenden, hier neige ich aber zum Dogmatiker-Weg: Kein Risiko eingehen und die Ketzer konventionell ausschalten, auch wenn das natürlich ebenfalls gefährlich ist.
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Ikonoklast ist ungefährlicher - aber wenn du dir das Gefecht zutraust.![]()
Ach, der ist nicht in Gefahr, die Ketzer brauchen den ja noch. Und unserer Gruppe können die doch sowieso nichts! Kategorie: Berühmte letzte Worte.![]()
Man eröffnet also aus der relativen Deckung des angrenzenden Raums das Feuer auf die Rebellen in der Halle. Immerhin ist das eine gute Engstelle, wo wir die erwarten können.
Hoppala, da stürzt sich auf einmal noch ein weiteres Dutzend der Ketzer in das Gefecht, die man vorher nicht gesehen hatte. Damit erhöht sich die Zahl der Feinde nun auf 27... wie war das mit den letzten Worten?
Don schützt erst mal die ganze Gruppe mit einem psionischen Zauber, der die Rüstung erhöht. Die meisten der Rebellen scheinen nur mit einfachen Lasergewehren oder sogar nur simplen Projektilwaffen ausgerüstet zu sein. Dann müssen sie schon einen guten Treffer landen, um ernsthaft Schaden anzurichten.
Einige der Rebellen fallen in der ersten Runde unserem Sperrfeuer zum Opfer und rasch sehen die ein, dass sie trotz ihrer zahlenmässigen Überlegenheit mit einem Sturmangriff nicht weiterkommen. Weshalb sie auf Warp-Hexereien zurückgreifen und zwei ihrer Kameraden kurzerhand in Chaosbruten verwandeln. Na toll.
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Egal, eines von den Dingern haben wir schon mal besiegt und seither ist die Gruppe schliesslich noch weiter angewachsen. Die Taktik bleibt die gleiche, man konzentriert einfach das Feuer auf eine der beiden Kreaturen, um sie mit genug Schaden zu überwältigen.
Die ganze Zauberei der Ketzer hat dazu geführt, dass die Schleier-Anzeige in dem Kampf über den Schwellenwert hinaus ist. Jeder Einsatz von psionischen Kräften auf unserer Seite hätte nun ein stark erhöhtes Risiko negative Nebeneffekte zu erzeugen. Zum Glück sind Cassias Navigator-Kräfte davon nicht betroffen, die kann weiter munter Rebellen mit ihrem dritten Auge erledigen.
Na also, geht doch. Mit vereinten Kräften wird die erste der beiden Chaosbruten vernichtet.
Gerade als man sich der zweiten zuwenden will, tut sich aber etwas an der Turbine, wo der Techpriester noch immer festgekettet ist. Er murmelt eine leise Beschwörung des Maschinengottes vor sich hin...
...und macht damit das, was Pasqal eigentlich vorhatte. Er setzt den Metallboden in der Halle unter Strom und grillt die ganzen Rebellen kurzerhand mit ein paar tausend Volt.
Wenn mich nicht alles täuscht, muss man in dem Kampf einfach nur bis zum Ende der fünften Kampfrunde durchhalten. Auch wenn ich eigentlich recht zuversichtlich gewesen wäre, dass wir die Rebellen auch so hätten erledigen können, die fielen ja wie die Fliegen.
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Beim Techpriester erwartet uns aber eine Überraschung. Entgegen dem, was Pasqal erwartet hat, handelt es sich nicht um Magos Amarnat. Er stellt sich uns als Logis Abel Haneumann vor. Der Techpriester, der seltsamerweise den gleichen Nachnamen trägt wie unser Begleiter, was sich dieser immer noch nicht erklären kann.
Der Techpriester ist derzeit nicht in der Verfassung für ein längeres Verhör und vom Magos fehlt offenbar jede Spur. Immerhin sorgt dieses Rätsel aber dafür, dass Pasqal nun anbietet sich permanent dem Gefolge unseres Freihändlers anzuschliessen. In diesem könne er am besten diesem Mysterium auf die Schliche kommen. Und unser Schiff hat sowieso einen neuen Maschinenseher gebraucht, also Win-Win.
Nachdem man den Logis befreit hat, stösst man einen Raum weiter in einem Versteck noch auf diese Truhe, in der die hiesigen Techpriester wohl einige Wertgegenstände vor den Rebellen versteckt haben.
Diese exotische Waffe geht in den Besitz von Pasqal über. Das Lichtbogen-Gewehr hat die Eigenschaft, dass bei einem Treffer der Schaden auf alle Ziele im Umkreis überspringt.
Frohen Mutes geht man weiter... und läuft direkt in den nächsten Hinterhalt.
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Aufklärung führt bei Hinterhalten trotzdem zum Kampf - und dann steht einer gegen alle. Das Game ist (leider) hart gescriptet. Also macht Azrael alles richtig.![]()