[Rogue Trader] Magnaten der Ausdehnung

[Don Armigo]

Man sammelt auch irre viele Gegenstände, die für einen ganz speziellen Charakterstil gemacht sind, die man letztlich aber quasi nie braucht

[Naun]

Sind die ganzen Sachen im Schiff Teil vom DLC oder hab ich die in meinem Durchgang einfach verpasst?

[Azrael]

Man sammelt auch irre viele Gegenstände, die für einen ganz speziellen Charakterstil gemacht sind, die man letztlich aber quasi nie braucht

Wir haben ja ein paar Söldner mit unterschiedlichen Ausrichtungen zusätzlich, damit ist es schon ein Stück weit wahrscheinlicher, dass wir mehr der Gegenstände verwenden können. Ein gewisser Schwerer Bolter vom Ende von Akt 1 ist beispielsweise schon fest für Kantel eingeplant.

Sind die ganzen Sachen im Schiff Teil vom DLC oder hab ich die in meinem Durchgang einfach verpasst?

Der Schrein und der astropathische Chor sind mit dem DLC neu dazu gekommen, ich nehme an du meinst die.


Die Belohnung für die Lösung des Rätsels ist der erwähnte Streitkolben. Gegenüber einem normalen Gegenstand dieser Kategorie hat er den Vorteil, dass man Gegner damit wegschleudern kann und zwar bis zu fünf Felder weit. Ausserdem verursacht er zusätzlichen Schaden, wenn der Gegner in ein Hindernis geschleudert wird. Der Streitkolben wandert in den Besitz unserer Nahkampf-Psionikerin Levyn.



Ein Ort in dem Schiff bleibt noch übrig, den unser Protagonist sogar schon mal besucht hat. Nur wurde damals darin ein Feuergefecht ausgetragen und man konnte sich nicht lange darin umsehen. Ich spreche natürlich vom Quartier des Freihändlers.



Das Quartier wurde natürlich gründlich gereinigt und die ganzen Leichen entfernt, aber ansonsten ist es grösstenteils unverändert. An der Wand hängt sogar noch immer das grosse Porträt von Theodora van Valancius. Vielleicht sollte Azrael das bei Gelegenheit austauschen lassen.



Im Büro befindet sich unter anderem ein Tresor, in welchem man Gegenstände zwischenlagern kann. Das Inventar hat zwar kein Tragelimit und in der Regel entsorgt man nicht benötigte Gegenstände eher über die Fracht, aber wenn das eigene Inventar zu unübersichtlich wird, kann man den Tresor nutzen. Ausserdem befindet sich hier eine Frachtkiste mit ein paar Extra-Gegenständen, ich glaube die sind ebenfalls mit dem DLC dazugekommen.



Eine Maschinenpistole, eine Schrotfline und ein Kettenschwert, alle mit etwas besseren Werten und zusätzlichen Eigenschaften. Das Kettenschwert hat etwa eine höhere Rüstungsdurchdringung und sorgt dafür, dass davon getroffene Gegner durch alle Angriffe mehr Schaden erleiden.

[Azrael]

Ausserdem findet Azrael in einer Schublade versteckt eine Aufzeichnung von Theodora, die gewissermassen am Ende zu ihrem Ableben geführt hat. Sie hat sich notiert, dass Kunrad Voigtvir in seiner Funktion als Spionagemeister irgendeinen kostspieligen Fehler gemacht hat, was dazu führte, dass sie ihn aus der Liste der potenziellen Erben gestrichen hat. Sie hielt es für eine lehrreiche Lektion, Kunrad nahm aber die Kränkung offenkundig zum Anlass sich gegen sie zu verschwören und eine Meuterei anzuzetteln.



Und last but noch least: Der Freihändler hat selbstverständlich ein eigenes Badebecken mit dazugehörigem Personal, das nur dafür zuständig ist das Bad in Schuss zu halten und ihm Weintrauben zu bringen, wenn er im Wasser sitzt. So lobe ich das mir.



Die Flamme von Westflandern lässt den Gefängnisasteroiden hinter sich und nimmt Kurs auf ein Raumschiff, das glaubt sich im Asteroidenring des Systems ganz geschickt versteckt zu haben. Aber die Sensoren unseres Schiffs haben es schon lange geortet und angesichts all der unerfreulichen Überraschungen im Rykad-System will man mal nachschauen was das für ein Schiff ist.



Immerhin, das Schiff beantwortet den Vox-Kontakt, im Gegensatz zu der Funkstille, mit der wir bisher überall begrüsst wurden. Die Verbindung ist aber schwach und bricht immer wieder ab, ausserdem scheinen sich auf der Brücke des unbekannten Schiffs mehrere Personen zu streiten. Auf die Aufforderung hin sich zu identifizieren, erhalten wir vom Kapitän die Antwort, dass die Thunderfang ein einfaches Handelsschiff sei. Und obwohl wir mehrere Beschädigungen an der Aussenhülle und den Antrieben des Schiffs ausmachen können, wollen sie keinerlei Unterstützung bei der Behebung der Reparaturen haben... nicht dass man dem Schiff überhaupt Hilfe angeboten hätte.



Azrael und Hauptsteuermann Ravor glauben dem Kapitän der Thunderfang kein Wort und lassen demonstrativ die Waffen auf das Schiff richten, um das zu unterstreichen. Danach rücken die endlich mit der Sprache heraus: Sie gehören zu den Gefährten der Leere und waren auf dem Weg ins Rykad-System um ihre Kumpel aus dem Gefängnis zu befreien. Falls euch das schon wieder entfallen ist, die Gefährten der Leere sind das Piraten-Bündnis in der Koronus Ausdehnung. Und Azrael hatte ja schon beschlossen sich mit ihnen gut zu stellen und die Kameraden, die sie suchen, bereits aus dem Gefängnis entlassen. Ravor hätte zwar nicht übel Lust die Piraten aus dem All zu pusten, aber Hochfaktotum Danrok ist der gleichen Meinung wie Azrael, der Handel mit den Piraten könnte sich durchaus lohnen, wenn man moralisch etwas flexibel ist.

[Azrael]

Das gibt uns die Gelegenheit endlich das Handelssystem mit den Fraktionen anzusehen, das ich schon ein paar mal angekündigt hatte. Anders als in Rollenspielen so üblich schleppt unser Freihändler nicht eine bestimmte Menge Gold/Eurodollar/Kronkorken mit sich herum, um irgendwelche Gegenstände bei Händlern zu kaufen, weil das bei einem Freihändler in Warhammer recht albern wäre. Nebst dem an sich schon wertvollen Schiff sind mehrere Planeten samt dazugehörigen Handelsflotten quasi das Privateigentum der Valancius-Dynastie, Azrael hat per se keine Geldprobleme und könnte jeden Gegenstand kaufen, den die Piraten haben. Jedoch bieten uns die anderen Fraktionen ihr besonders gutes Arsenal nicht einfach so an, da könnte ja jeder kommen. Man muss einen gewissen Ruf bei ihnen erreicht haben und über ausreichend Handelskontakte mit den Fraktionen der Koronus Ausdehnung verfügen. Letzteres drückt sich im sogenannten Profitfaktor aus, der eine Repräsentation des Vermögens seines gesamten Handelsprotektorats ist. Wenn die Valancius-Dynastie in der Lage ist mit den Gefährten der Leere Waren im Wert von einigen Milliarden im Jahr umzusetzen, räumen sie beim persönlichen Kontakt auch mal das besonders gute Zeug hervor. Deshalb können wir uns die vier angebotenen Gegenstände direkt holen, die 'kosten' uns persönlich nichts, man muss nur den Schwellenwert erreichen.



Wie man den Profitfaktor unter anderem erhöhen kann, haben wir bei der Befreiung von Evayne Winterzunder ja schon gesehen. In der Regel sind das bestimmte Story-Entscheidungen oder später der Ausbau des Handelsprotektorats. Der Ruf wiederum wird durch den Austausch von Fracht erhöht. Man findet im Spiel ganz viele Gegenstände, von denen manche von Anfang an als Fracht gekennzeichnet sind und andere, die man dazu machen kann, beispielsweise nicht benötigte Waffen. Die werden dann in bestimmte Kategorien eingeteilt, die man gegen Ruf eintauschen kann. Da meist aber mehrere Fraktionen Interesse an einer bestimmten Fracht haben, muss man abwägen bei wem man den Ruf zuerst erhöhen will.



Es folgen einige Stunden Warenaustausch mit den Piraten. Wenn in der Mannschaft neben dem Steuermann noch weitere Leute die Kooperation mit den Gefährten der Leere nicht gerne sehen, dann haben sie sich zumindest nicht dahingehend geäussert.

Doch auch nachdem man sich von den Piraten verabschiedet und Kurs auf Rykad Minoris gesetzt hat, kommt auf der Flamme von Westflandern keine Langeweile auf. Die Voxmeisterin berichtet, dass die Mitglieder eines religiösen Kults von den Unterdecks um eine Audienz beim Freihändler gebeten haben. Sie nennen sich das 'Blutgesponnene Netz' und entgegen dem, was man bei dem Namen vielleicht denken könnte, sind das keine Anhänger des Chaos. Vielmehr ist es eine radikale Sekte der Ekklesiarchie, ein sogenannter Todeskult. Theodora hat die Sekte immer gewähren lassen, weil sie auf besagten unteren Decks vermutlich so viel zur Kontrolle der Massen beiträgt wie die Enforcer.



Da man ihm Geschenke in Aussicht gestellt hat, stimmt Azrael einem Treffen zu. Das sollte sich allerdings etwas anders entwickeln als erwartet... Es kommt nicht etwa ein alter Priester für ein persönliches Treffen auf der Brücke vorbei, das Blutgesponnene Netz beginnt mit einer richtigen Prozession auf dem Hauptdeck, die von der Kathedrale zum grossen Aufzug zieht. Mehr als ein Dutzend Todeskultisten führen die Parade an und schwingen ihre Klingen in atemberaubendem Tempo. Zwischen ihnen laufen mehrere angekettete Gefangene, eine bunte Mischung aus einfachen Arbeitern von den unteren Decks, aber auch einigen Offizieren und übel zugerichteten Enforcern.



Azrael sieht sich das Schauspiel von seiner Aussichtsplattform aus an und beginnt sich zu fragen, ob das wohl eine gute Idee war...

[Bassewitz]

Was ist ein Todeskult?

[matorn]

Bitte sehr: https://wh40k-de.lexicanum.com/wiki/Todeskult

[Azrael]

So, die letzten zwei Tage hatte mich die Auswertung des Forenspiels beschäftigt, aber jetzt ibn ich wieder da. Über die Festtage wird es natürlich auch hier ein paar Tage Unterbruch geben, aber wir haben noch eine Woche vor uns.


Angesichts der martialischen Art der Prozession geht Azrael kein Risiko ein und lässt einen Grossteil seiner Entourage im Esssaal aufmarschieren. Falls dieser Todeskult irgendetwas versuchen sollte, ist genug Feuerkraft in diesem Raum versammelt um damit fertig zu werden. Während die Gefangenen von den Kultisten zum niederknien gezwungen werden, treten zwei Bannerträgen vor, die eine junge Frau mit einer auffälligen Maske flankieren.

"Der todlose Imperator hat uns befohlen, ein Netz aus Blut um seine Kinder zu spinnen und wir haben gehorcht. Domin'Azrael von Valancius, der Tod hat Euren Namen geflüstert."



Feierlich schneiden sich die Frau und die Bannerträger in die Handflächen und verneigen sich vor dem Freihändler. Die Frau stellt sich als Kibellah vor, die 'Zweite Spinnerin des Blutgesponnenen Netzes' und damit die Nr. 2 des Todeskultes. Die Gefangenen hinter ihr seien Verräter, die der Kult nach der Meuterei in mehrtägiger Arbeit identifiziert habe. Alles Männer und Frauen, die den verräterischen Spionagemeister unterstützt hätten und die nach dessen Scheitern versuchten sich der Gerechtigkeit zu entziehen.



Kibellah beantwortet – für einen solchen Kult eher ungewöhnlich – alle Fragen von Azrael bereitwillig. Das Blutgesponnene Netz diene der Valancius-Dynastie an Bord ihres Flaggschiffes schon seit vielen Genrationen als Vollstrecker. Und Verräter, die der Bestrafung durch die Enforcer entgehen, betrachten sie als ihre Aufgabe. Und sie werde, wenn der Freihändler dagegen keine Einwände erhebe, das Urteil hier und jetzt vollstrecken. Eine Hinrichtung betrachtet der Todeskult aber nicht als ehrenhaft, Kibellahs Leute wollen den gefangenen Verrätern zumindest eine Chance geben, so winzig klein die auch ist. Mit einigem Erstaunen beobachtet Azrael, wie sie denen die Fesseln lösen und sogar Waffen hinlegen. Seine Begleiter greifen unruhig nach ihren Waffen.



Der Kampf dient als Tutorial, um Kibellahs Klasse (die mit dem DLC dazugekommen ist) vorzustellen. Klingentänzer sind Nahkämpfer, die aber anders als die Krieger-Klasse nicht dafür gedacht ist nach vorne zu stürmen und das Feuer auf ihre schwere Rüstung zu ziehen. Sondern die Standard-Taktik ist es eher in die Gegner rein zu rauschen, um sich zu schlagen und dann idealerweise noch im gleichen Zug in die Deckung zurück zu hechten.



Die zentrale Fähigkeit hierfür ist 'Tod von oben'. Damit kann Kibellah drei Felder weit springen und bei der Landung Schaden verursachen. Dieser Sprung verbraucht keine Aktionspunkte und zählt auch nicht zum Angriffslimit, kann also beliebig oft ausgeführt werden, sofern man noch Aufladungen dafür hat. Und diese Aufladungen erhält sie, wenn sie einen Gegner tötet.

[Azrael]

Daher springt Kibellah idealerweise mitten in die Gegnergruppe und verletzt sie damit schon etwas, um ihnen dann mit einem Nahkampangriff den Rest zu geben, die Ladung zu regenerieren und wieder weg zu springen. Bei den ersten fünf Meuterern hat das schon mal gut funktioniert und die ganze Gruppe wird von ihr in der ersten Runde ausgeschaltet, ohne dass sie auch nur dazu gekommen sind ihre Waffen einzusetzen.



Fünf weitere der Gefangenen werden von den Todeskultisten freigelassen und bekommen ebenfalls Waffen hingelegt.



Diesmal wird es in dem Kampf etwas knapper für Kibellah, weil die Meuterer sich etwas weiter auseinander positioniert haben und zwei von ihnen mehr Trefferpunkte haben, so dass sie diese nicht mit der ersten Attacke ausgeschaltet bekommt. Deshalb muss sie gegen die so gut es geht parieren und bekommt einen Treffer ab. Das zeigt die Stärken und Schwächen der Klingentänzer-Klasse ganz gut: Am besten sind sie dabei schnell Distanzen zu überbrücken und zahlreiche schwache Feinde auszuschalten, die sich z.B. irgendwo hinter einer Deckung verstecken. Gegen besonders starke Einzelziele, Bosse, etc. tut sie sich dagegen eher schwer.



Man kann die Methoden des Blutgesponnenen Netzes als unnötig brutal verurteilen, aber angesichts der vielen tausend Toten der letzten Meuterei haben viele von Azraels Begleitern wenig Mitleid mit den Gefangenen. Kibellah läuft zum Tisch zurück und bietet dem Freihändler ihre Klinge an. Wenn er es wünsche, werde sie auch persönlich für ihn in den Kampf ziehen. Also ein neues Mitglied für Azraels Gefolge.



Sie spricht ausserdem im Namen des Wesirs, des Anführers des Blutgesponnenen Netzes, noch eine Einladung aus. Der Tempel des Todeskultes befinde sich auf den Unterdecks, tief unter der Frachtbahnlinie. Dort würde der Wesir den neuen Freihändler gerne empfangen, wenn er denn den Weg finde. Klingt alles ziemlich ominös...

[Azrael]

Das neue Gruppenmitglied ist eine gute Gelegenheit, damit wir uns zwischendurch mal die Skillung von Azraels Begleitern ansehen können. Die Forensöldner habe ich schon mal detailliert vorgestellt, aber ich zeige euch an der Stelle mal die anderen Kämpfer im Gefolge. Kibellah ist eine reine Nahkämpferin, mir ihr muss man gar nicht erst versuchen irgendwas mit Schusswaffen zu reissen. Wenn man sie nicht zwei Schwertern in den Händen vorstürmen lässt, verschwendet man ihre Talente.



Den Truchsess Abelard habe ich als Krieger dagegen in Richtung Blocker entwickelt. Er trägt eine schwere Rüstung und hat eine hohe Parier-Chance, so dass er dafür geeignet ist Bossgegner zu beschäftigen, während der Rest der Gruppe aus der zweiten Reihe ihre Feuerkraft auf das Ziel konzentriert.



Schwester Argenta trägt als Zweitwaffe zwar auch ein Kettenschwert – damit sie nötigenfalls versuchen kann zu parieren, wenn man sie im Nahkampf erwischt – aber ihre Primärwaffe ist ihr Boltergewehr. Auf kurze und mittlere Distanz ist sie damit fast unschlagbar, nur weit entfernte Gegner machen ihr bisweilen etwas Probleme.



Unsere Navigatorin Lady Cassia ist die Universalwaffe gegen so ziemlich alles. Mit 'Beherrschung der Zeit' treibt sie im Verlauf eines Kampfes ihr Willenskraft-Attribut hoch, bis der Wert so hoch ist, dass sie fast alle Gegner im Alleingang umhaut. Ihre Klasse ist, wie bei unserem Protagonisten, der Offizier. Wenn sie also nicht angreift, verschafft sie anderen Charakteren Extra-Züge.



Und Idira ist die Waffe gegen Feinde mit hoher Panzerung, die hinter guter Deckung sitzen. Viele psionische Fähigkeiten umgehen nämlich das meiste davon und treffen immer, sofern sie nahe genug an den Gegnern dran ist.

[Azrael]

Nach dem Treffen mit den Repräsentanten des Todeskults setzt die Flamme von Westflandern ihre Reise durch das System fort. Das Ziel ist Rykad Minoris, die Hauptwelt des Sonnensystems. Auch dort herrscht Funkstille, niemand scheint in der Lage oder Willens zu sein zu antworten.



Azrael wollte noch einige Dokumente unterschreiben und aufsetzen, mit denen ihm Abelard schon seit Tagen in den Ohren liegt. Doch kaum hat er sich hingesetzt, wird er von einer seltsamen Müdigkeit befallen. Unter Protagonist lässt die Feder fallen und nickt am Schreibtisch ein.



Als er die Augen wieder öffnet, sieht er geisterhafte Gestalten durch das Quartier wandeln. Einige der Gesichter kommen ihm bekannt vor, sie gehören zu Besatzungsmitgliedern, die während der Meuterei gefallen sind.



Auf dem Schreibtisch liegt noch immer der seltsame Splitter, den Azrael nach dem Kampf auf der Brücke gefunden hat. Nun beginnt er zu leuchten und scheint die Geister zurückzudrängen. Verflucht, warum hat er das Ding nicht längstens entsorgt? Plötzlich hat sich der Splitter in ein majestätisches Schwert verwandelt, das er in den Händen hält. Und das Schwert beginnt mit einer tiefen hallenden Stimme ihm zu sprechen.

"Der Wandteppich ist gewebt. Der Pfad ist gewählt. Akzeptiert Euer Schicksal, Champion."



Azrael schleudert das Schwert von sich und erwacht auf seinem Bürostuhl. War alles nur ein Traum? Vermutlich, aber seine Hand blutet, aufgeschnitten als er offenbar im Traum die Faust um den Splitter geballt hat. Mit einem Fluch erhebt er sich und lässt einen Servitor rufen. Der soll erledigen, was schon längsten hätte gemacht werden sollen, und dieses elende Artefakt entsorgen.. Wenige Minuten später hat es der mechanische Diener abgeholt und über eine Luftschleuse ins All befördert.



Was-wäre-wenn Spoiler:

Achtung Spoiler:

An der Stelle wird die Quest abgebrochen, mit der man Teile eines Dämonenschwertes hätte sammeln und wieder zusammensetzen können. Etwas, das in Warhammer wirklich NIE gutgeht.

[Azrael]

Am nächsten Morgen ist das Schiff im Orbit über Rykad Minoris und noch immer erhält die Voxmeisterin auf ihre Kontaktversuche keine Antwort. Es hilft nichts, man muss da persönlich runter nachschauen was auf dem Planeten los ist.



Unser Team für diese Mission besteht aus dem Neuzugang Kibellah, Argenta und Cassia (die ich zukünftig fast immer mitnehmen werde), ausserdem dürfen Kantelberg und Levyn mit.



Das Landeshuttle des Freihändlers nähert sich dem Raumhafen und je näher man der Oberfläche kommt, umso klarer wird das Bild: Hier unten antwortet niemand, weil auf dem Planeten ein regelrechter Kriegszustand herrscht. Soldaten in roten Uniformen sind zu erkennen, die sich zwischen den Landeplätzen des Raumhafens bewegen, während Lasergewehrfeuer auf sie einprasselt.



Und das Shuttle entgeht nur ganz knapp einer Flugabwehrrakete, welche die Pilotin zu einem Ausweichmanöver in letzter Sekunde zwingt, das die Passagiere ziemlich durchschüttelt.



Die Pilotin sucht sich nach dem Beinahe-Unglück ganz schnell einen freien Landeplatz, auch wenn der unangenehm nahe an einem aktiven Kampfplatz liegt. Aber das ist immer noch besser als von der nächsten Rakete aus der Luft geschossen zu werden.

[Azrael]

Als die Gruppe aus dem Shuttle aussteigt, werden sie von einem ziemlich nervösen Unteroffizier in der roten Uniform der hiesigen Planetaren Verteidigungsstreitkräfte begrüsst, der zuerst an ein Landeunternehmen der 'Rebellen' glaubt. Er besinnst sich aber schnell eines Besseren, als Azrael und seine schwer bewaffnete Entourage auf ihn zugehen und sich beklagen, was das hier denn für eine Art sei einen Freihändler zu begrüssen.



Der Sergeant erkennt seinen Fehler und will seinen befehlshabenden Offizier rufen, doch in genau dem Moment explodiert ein paar Meter entfernt eine Granate hinter einer Sandsackbarrikade und zerreisst den Offizier. Was den nervösen Unteroffizier zum neuen Befehlshaber dieser Stellung macht.



Wie er erklärt, ist sowohl in der Hauptstadt als auch den Provinzen von Rykad Minoris ein Aufstand ausgebrochen, der den Raumhafen vom Gouverneurspalast abgeschnitten hat. Zu allem Überfluss haben die Rebellen ausserdem eine Flugabwehrbatterie in der Stadtmitte in die Hände bekommen und schiessen damit jedes Flugzeug ab, das den Fehler macht sich in den Luftraum über der Stadt zu begeben. Er sei deshalb leider auch nicht in der Lage dem Freihändler eine Eskorte zur Verfügung zu stellen, um ihn zum Palast zu geleiten. Seine letzte Reserve habe er vor Stunden mit einem hochrangigen Techpriester losgeschickt und mit den verbliebenen Soldaten seien sie kaum in der Lage den Perimeter um diesen Teil des Raumhafens zu halten.



Just in dem Moment beginnen die Rebellen mit einem Angriff auf den Landeplatz. Weitere Fragen müssen warten, bis man diesen abgewehrt hat. Zumal man jetzt sowieso hier festsitzt, bis diese Flugabwehrstellung in der Stadtmitte ausgeschaltet wurde.



Der Sergeant ruft über Vox nach Artillerie-Unterstützung, erhält aber nur Rauschen als Antwort. Zwei bullige Typen führen die Attacke an und koordinieren die Rebellen. Das wir ein etwas ekliger Kampf, weil ich mehr als sonst darauf achten muss, dass sich kein Gruppenmitglied eine dauerhafte Verletzung einfängt. Denn momentan kann man im Ernstfall nicht zum Schiff zurückkehren, um sich wieder zu heilen.

[Der Kantelberg]

Yeah, ich darf auf einen echten Einsatz auf einen echten Planeten. Endmlich mal wieder Erdboden unter den Füßen, das ist doch was anderes als diese Metalloberflächen auffem Raumschiff.

[Don Armigo]

Hier den einen Söldner, den ich immer dabei habe. Er gibt allen anderen Gruppenmitgliedern geradezu verrückte Werte in Sachen Rüstung und Schaden und kann außerdem alle Heilen, ihnen temporäre Wunden und Deflektion geben. Außerdem ist er wegen seiner eigenen temporären Wunden quasi unkaputtbar und hat schon genügend Kämpfe einfach dadurch gewonnen, dass er als letzter der Gruppe nicht gestorben ist

Don Armigo:
Aussehen: Gesicht 3, Körper 1, Haare 14, Haarfarbe 4, Brauen 4, Bart dritte reihe rechts, Farbe 5, Ikonoklast
Start: Imperiale Welt Stärke, Sanktiker, max. Stärke, Zähigkeit, Waffenfertigkeit (Steigerungen immer in dieser Reihenfolge)
Fähigkeiten: Athletik, Zechen, X (In dieser Reihenfolge)

Krieger: Psioniker Minoris, Bereit zum Dienen, Schild des Imperators, Stilles Gemüt, Servorüstung (anfangs schwere Rüstung), Offener Kampf, Todfeind, Stirbt einfach nicht, Belebender Hass, Psioniker Majoris,
Vorhut: Hammer des Imperators, Lichtklinge, Symbol der Macht, Ausdauernder Schild, Licht des Imperators, Geweihter Schlächter, Duellkönnen, Psioniker Terminus, Kampfmeister, Symbol der Standhaftigkeit, Mauer aus Felsbeton, Ferrobetonmauer, Heldenpsalme, Psioniker Extremis
Vorbild: Durchtrainiert, Impetus, Vorherbestimmt, Am Rande der Dämmerung, Biomantie, Stählerne Zähigkeit, Symbol der Widerstands, Rammgeschwindigkeit, Defensive Haltung, Gegenangriffshaltung, Ewiger Ruhm, Perfektion unter Feuer, Hymnen des Hasses, Lieber für den imp. sterben, Keine Häresie kennen, Ausrottung, Adrenalinschub, Unnachgiebige Entschlossenheit, Epizentrum des Gemetzels, Energiewaffenexperte, Rücksichtsloser Hieb, Kampfbegeisterung, Rücksichtslose Wut

Spielweise: Adliger Zusatzzug (Aura der Autorität, Pers. Aufsicht, Bereit zum Dienen), Wort des Imperators, Schild des Imperators, geg. Hammer und die Gruppe ist nur noch schwer klein zu kriegen.

Gegenstände: Energiewaffe, Sanktikerstab, Schwere Rüstung (zuletzt: Meisterhafte Energierüstung/Servo), Taktisches Genie- Helm, Belebende Entschlossenheit, Kommandantenchrono, Unvermeidbarer Untergang- Handschuh, Malpianerschleier- Umhang, Verbesserte Leichtgewichtsstifel