Der Serien Fred (US, UK und sonstiges!)

[Setcab]

Wen hat er denn getötet? Als Gerichtsbarkeit diesen einen Deserteur?

Ja, seine Eröffnungsszene zeigt, wie er jemandem den Kopf abschlägt. Das ist ja bewusst so inszeniert, um etwas zu zeigen: "Jedes Menschenleben ist heilig." ist keine Haltung, die in der GoT-Welt existiert. Ned hatte da sicherlich deutlich höhere Standards als viele Andere, aber an den Maßstäben, mit denen Tronde Dany messen will, wäre er auch gescheitert.

Klar, man kann argumentieren, dass der Deserteur den Tod verdient hat. Ich persönlich finde, dass das bei Sklavenhaltern eher zutrifft als bei einem Typ, der vor übernatürlichem Horror flieht, gegen den er nichts hätte ausrichten können.

[Chris der Phönix]

Ja, seine Eröffnungsszene zeigt, wie er jemandem den Kopf abschlägt. Das ist ja bewusst so inszeniert, um etwas zu zeigen: "Jedes Menschenleben ist heilig." ist keine Haltung, die in der GoT-Welt existiert. Ned hatte da sicherlich deutlich höhere Standards als viele Andere, aber an den Maßstäben, mit denen Tronde Dany messen will, wäre er auch gescheitert.

Klar, man kann argumentieren, dass der Deserteur den Tod verdient hat. Ich persönlich finde, dass das bei Sklavenhaltern eher zutrifft als bei einem Typ, der vor übernatürlichem Horror flieht, gegen den er nichts hätte ausrichten können.

Ich verstehe die Szene primär eher so, dass Ned als Vater seinen Söhnen klar machen will, dass er ein Urteil fällt es auch selber vollstrecken muss/soll.

[Bassewitz]

Naja, Ned hat ja wahrscheinlich nur Recht und Gesetz vollstreckt und dem Deserteur natürlich nicht geglaubt. Ich würde Dany aber auch nicht dämonisieren. Ist eine harte Welt und sie wirkt zunehmend verzweifelt.

[Setcab]

Ich verstehe die Szene primär eher so, dass Ned als Vater seinen Söhnen klar machen will, dass er ein Urteil fällt es auch selber vollstrecken muss/soll.

Das auch, natürlich. Aber es ist bestimmt eine bewusste Entscheidung von Martin, erst zu zeigen, wovor der Deserteur floh und als nächste Szene zu seiner Hinrichtung durch den Charakter mit den stärksten moralischen Werten zu gehen, den wir treffen.

[Chris der Phönix]

Naja, Ned hat ja wahrscheinlich nur Recht und Gesetz vollstreckt und dem Deserteur natürlich nicht geglaubt. Ich würde Dany aber auch nicht dämonisieren. Ist eine harte Welt und sie wirkt zunehmend verzweifelt.

Ja wie erwähnt sie war ein Kind, wird mehr oder minder wie eine Sklavin behandelt und verkauft . Der dann beginnende Weg zu einer Königin / Herrscherin war von Verlusten, Rückschlägen und Hindernissen gezeichnet. Kein Wunder, dass man da psychisch "durchdreht"

Das auch, natürlich. Aber es ist bestimmt eine bewusste Entscheidung von Martin, erst zu zeigen, wovor der Deserteur floh und als nächste Szene zu seiner Hinrichtung durch den Charakter mit den stärksten moralischen Werten zu gehen, den wir treffen.

Eigentlich wird Ned hier nur zum Sterben vorbereitet Martin wollte direkt zeigen wohin die Reise gegen bei GOT. Niemand ist sicher, alle können sterben. Vor Allem die, die sympathisch sind.

[Papa Bear]

Ich verstehe die Szene primär eher so, dass Ned als Vater seinen Söhnen klar machen will, dass er ein Urteil fällt es auch selber vollstrecken muss/soll.

„He who passes the sentence shall swing the sword“

[BruderJakob]

Klar, man kann argumentieren, dass der Deserteur den Tod verdient hat. Ich persönlich finde, dass das bei Sklavenhaltern eher zutrifft als bei einem Typ, der vor übernatürlichem Horror flieht, gegen den er nichts hätte ausrichten können.

In der Welt selbst musst du aber berücksichtigen, dass der übernatürliche Horror nach tausend Jahren als eine Art von Ammenmärchen abgetan wurde. die Strafe auf Desertation von der Nachtwache ist den Wächtern bekannt und scheint allgemein in der Gesetzgebung der Welt verankert zu sein. Spannend wäre da höchstens die Frage wie sich das Ganze vielleicht anders entwickelt hätte wenn man dem Wächter geglaubt hätte und ihn zudem am Leben gelassen hätte. Stark tut sich auch schwer bei der Vollstreckung des Urteils. Er empfindet dabei wohl kaum etwas wie sadistische Freude darüber den Typ einen Kopf kürzer zu machen - eher als Bürde seines Standes.
Bei Dany ist das eben völlig anders. Ja die Sklavenhalter haben sicher für ihr brutales Vorgehen eine Strafe verdient. Nur wählt Danny dabei eine Art der Bestrafung die extrem ist. Außerdem eine Strafe die normalerweise von einer einer Gruppe deren Mittel und Wege sie (vorgibt zu) verabscheut(en) durchgeführt wird. Sie hätte es also anders handhaben können. Selbst die Berater sind da ja schon etwas schockiert. Man merkt auch oft bei ihr dabei einen schwelenden Hass bzw. Wut in der Serie. Und sie ist da skrupellos solange es ihren Zwecken dient und sie es halbwegs (am Anfang) noch so darstellen kann als sei es aus Gerechtigkeit geschehen. Sie tötet wenn es passt, die verbrennt andere wenn es passt, sie hintergeht und betrügt munter....
Als Disclaimer: Ich habe nicht alle Staffeln ganz gesehen und auch nur ca. 1 1/2 Bände der Buchreihe gelesen.

[Chris der Phönix]

hmm naja die Entschlossenheit bei der Befreiung von Meeren (?) wo Sie die Sklavenhändler kreuzigen lies, was sicherlich bestialisch aber war Sie unangemessen oder unnötig? Trotz dieses symbolischen Hinrichtung war der Aufstand bzw. die Macht in der Sklavenbucht noch immer nicht gebrochen
Also an diesem Zeitpunkt konnte ich Ihr in Sympathiewerten immer noch folgen.
Die Verbrennung der Tarlys und später von Varys waren dann halt einfach nur Wahnsinn pur.

[Papa Bear]

Die Verbrennung der Tarlys und später von Varys waren dann halt einfach nur Wahnsinn pur.

Sie hat den Tarlys angeboten, das Knie vor ihr zu beugen, die haben entgegnet, dass sie einer anderen Königin gegenüber schon das Knie gebeugt haben und nicht bereit sind, ihr Fähnchen nach dem Wind zu hängen.

Sie hatte Varys gewarnt, was ihm blüht, wenn er sie verrät. Und genau das tut er. Was interessiert es denn schon, dass er "einfach nur das richtige tut"?

Und da Du im Feudalsystem nun mal von den anderen als schwach angesehen wirst, wenn Du Gnade zeigst, bleibt ihr in beiden Fällen "logisch" gar nichts anderes übrig, als das zu tun, was sie tut. Beides halte ich a) für überlegt und b) konsequent.

"Wahnsinn pur" ist es bei Dany erst ab dem Läuten der Glocken. Hier könnte sie die Kapitulation annehmen und brennt stattdessen lieber die Stadt nieder.

[BruderJakob]

Die Verbrennung der Tarlys und später von Varys waren dann halt einfach nur Wahnsinn pur.

Ne, das ist nur einer der ersten Momente wo es nicht "die Richtigen" trifft

[Tronde]

Bitte aufpassen!

[Chris der Phönix]

Sie hat den Tarlys angeboten, das Knie vor ihr zu beugen, die haben entgegnet, dass sie einer anderen Königin gegenüber schon das Knie gebeugt haben und nicht bereit sind, ihr Fähnchen nach dem Wind zu hängen.

Sie hatte Varys gewarnt, was ihm blüht, wenn er sie verrät. Und genau das tut er. Was interessiert es denn schon, dass er "einfach nur das richtige tut"?

Und da Du im Feudalsystem nun mal von den anderen als schwach angesehen wirst, wenn Du Gnade zeigst, bleibt ihr in beiden Fällen "logisch" gar nichts anderes übrig, als das zu tun, was sie tut. Beides halte ich a) für überlegt und b) konsequent.

"Wahnsinn pur" ist es bei Dany erst ab dem Läuten der Glocken. Hier könnte sie die Kapitulation annehmen und brennt stattdessen lieber die Stadt nieder.

Richtig, das war natürlich an Endgültigkeit nicht zu überbieten mit den Glocken. Aber das man Jemanden "nur" verbrennt weil er das Knie nicht beugt etc. war auf jeden Fall schon eine Steigerung zu: Ich kreuzige Sklavenhändler die vormals u. A. Kinder gekreuzigt hatten.

[Bassewitz]

Vor allem dürfte die Art der Hinrichtung selbst für diese Gesellschaft unnötig grausam und ehrverletzend sein. Wenigstens standesgemäß hinrichten oder in den Kerker. Sogar Robert hat das besser hinbekommen. Der hatte das besondere Talent, auch ehemalige Todfeinde gesichtswahrend einzubinden und später sogar für sich zu gewinnen.

Aber ja, in der Sklavenbucht war der Adel ja weiterhin gegen sie, woraufhin sie selbst in den Augen ihrer Zeitgenossen ungewöhnlich grausam reagierte. Sie ist unerfahren und es fehlt ihr oft an einer klaren Linie, aber es gibt schon Charaktere, die weitestgehend anständig erscheinen. Die meisten davon überleben aber nicht lange oder werden irgendwann so wie der Rest.

Hatte Robert eigentlich wirklich den Mord an Dany in Auftrag gegeben oder war das wieder eine Intrige? Das kriege ich nicht mehr ganz zusammen. Ich weiß nur noch, dass Ned entsetzt davon war, unschuldige Frauen und Kinder umzubringen.

[Chris der Phönix]

Robert hat es in Auftrag gegeben. Er wollte dieses Kind tot sehen und zwar nur aufgrund Ihrer Herkunft. Das wirft kein gutes Licht auf Robert, der ansonsten recht "gerecht" rüber kommt. Daher kam es ja auch zum Streit und fast Bruch mit Ned, der diesen Auftrag nicht verstand bzw. billigte

[Bamser]

Bei Cersei und Dany kam das absolute Anspruch Denken von Anfang an gut rüber. Ihnen steht der Thron zu und dafür sind sie bereit alles zu tun. Die Sturheit und Bockigkeit macht Ihnen dann immer wieder Probleme. Im Prinzip waren die Charakter nicht schlau genug um Ihre Ansprüche dauerhaft durchzusetzen und versuchten das immer mehr mit härte zu kompensieren. Damit sind sie nicht besser oder schlechter als die üblichen Vertreter, nur zunehmend skrupellos. Cersei hätte mit Drachen genauso gehandelt.