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Thema: Der Mongolensturm - Das 18. Jahrhundert

  1. #331
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    6. März 1705: Die bereits im Vorjahr entsandte und auf Grönland überwinternde nordische Gesandtschaft, die ein günstiges Zeitfenster für ihre Weiterreise nutzte, trifft an der Küste des Großkhanats Shikawo ein. Man erlaubt den Männern zwar nicht, den St.-Xystus-Strom mit ihrem Kriegsschiff oder dem Wikingerboot hinaufzufahren, stellt ihnen aber in Stadacona ein Flussfahrzeug zur Verfügung. Auch die englisch-schottische Delegation darf ihre Reise nun fortsetzen, wobei man die Diplomaten aller drei Länder (die man möglicherweise für befreundet hält) auf demselben Schiff unterbringt. Dadurch dürften alle Gesandtschaften gleichzeitig in Shikawo ankommen.


    6.-15. März 1704: Auf Las Palmas de Gran Canaria findet der Frühjahrsmaskenball statt, der diesmal besonders viele Besucher anzieht. Offensichtlich haben die Werbemaßnahmen in Europa Früchte getragen, denn die meisten Gäste möchten danach noch nach La Palma weiterreisen, um dort an der Eröffnung des Badepalastes teilnehmen zu können.


    7. März 1705:
    In München tritt der bairischen Kuriltai zusammen, in dem vorwiegend Äbte und Äbtissinnen das Wort führen, während der Adel als eher schwach gilt. Hauptthemen werden das Reichskriegsgesetz und das geplante Verbot von Raubdrucken sein.

  2. #332
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    8. März 1705: Das Herzogtum Burgund und die neu gegründete CBCA entsenden eine erste Handelsdelegation nach Mittel- und Südamerika, um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Verbindungen zu knüpfen. So soll die Handelsgesellschaft möglichst schnell profitabel wirtschaften können. Zudem wird eine diplomatische Gesandtschaft auf die Kanaren reisen, wo der Schutzvertrag unterzeichnet werden soll.


    8. März 1705: Eine nordische Gesandtschaft trifft in Dagomys ein und bittet um eine Audienz bei Großkhan Putraq VI. oder Kronprinz Yesun. Letzterer empfängt die Delegation schließlich wenige Tage später.

    Nur für die Kalmarer Union

    Achtung Spoiler:

    Man bittet den Kronprinzen vorsichtig und mit diplomatischem Geschickt darum, genau über eine mögliche Aufhebung des Embargos gegen die britischen Mächte nachzudenken. Damit könne man vielleicht ungewollt das Signal aussenden, dass es nicht besonders schlimm sei, Revolten gegen die legitime Herrschaft eines Landes zu schüren. Yesun verspricht, diesen Ratschlag mit den übrigen Teilreichen zu besprechen.



    8. März 1705: Das Herzogtum Schwaben beginnt mit dem Bau einer Handelsstraße von Ulm nach Urach, um den Handelsverkehr mit Baiern und der wichtigen Hansestadt zu stärken. Da die Donau von Ulm ab schiffbar ist, dürfte das kleine Land damit auch Anschluss an Ungarn, Österreich und die südosteuropäischen mongolischen Satrapien gewinnen, was das Projekt nochmals nützlicher machen könnte.

  3. #333
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    9. März 1705: Als die kanarische Flotte in Genua eintrifft, wird deutlich, dass es diesmal nur um Handelsvereinbarungen mit dem Khanat Italien geht. Die Insulaner haben offenbar 0,4 Regimenter Festungsgeschütze erworben und wollen diese nun abholen. Zudem verhandelt man nochmals über die 600/1800 Anteile der CTC II, da Italien darauf hinweist, dass diese nicht von auswärtigen Ländern, sondern nur von Kaufleuten erworben werden dürfen, was den Nutzen der kanarischen Diversifizierung schmälern könnte.


    10. März 1705: Die bedeutende Hafenstadt Edo kapituliert vor den mongolischen Truppen. Dabei gerät auch ein Sohn Go-Murakami-Tennos in Gefangenschaft. Die Kommandeure der Expeditionsarmee schicken ihn auf einem Schiff nach Quito, wo Kabul I. ihn in ehrenvolle Haft nimmt. Offenbar will er nicht durch eine Vergeltungsmaßnahme für den Tod seines Neffen eine Spirale der Gewalt in Gang setzen. Stattdessen versprechen die Mongolen in einer öffentlichen Bekanntmachung, dass alle japanischen Kämpfer eine Amnestie erhalten werden, die bis spätestens Ende Juni ihre Waffen niederlegen.


    11. März 1705: Die Schweizer Eidgenossenschaft setzt den Ausbau der Handelsmagistrale mit großer Energie fort. Bundesammann Frisching erklärt, dass dadurch die Wirtschaft des Bundes gestärkt werden soll.

  4. #334
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    12. März 1705: Eine gut finanzierte Handelsexpedition der CTC unter Führung von Kronprinz Urus verlässt Genua und nimmt Kurs auf die westafrikanische Küste. Dort soll nun ein neuer Markt erschlossen werden, nachdem man sich 1704 überraschend aus dem Indischen Ozean zurückgezogen hatte. Die Kanaren haben sich ähnlich wie bei der burgundischen CBCA dazu bereiterklärt, die Gesellschaft unter ihren Schutz zu nehmen.


    14. März 1705: Auf Anweisung ihres Königs hin bricht die nordische Delegation ihre Reise auf dem St.-Xystus-Strom ab und verlangt, das Wikingerboot mitnehmen zu dürfen. Es handle sich um ein zeremonielles Element der nordischen Diplomatie. Da die Briten mit ihnen reisen, verzögert sich die Fahrt dadurch zunächst um einige Tage.


    17. März 1705: Der junge Khan Bohuslav I. von Böhmen trifft sich mit dem Theologen und Pädagogen August Hermann Francke, der seit einigen Monaten in Prager Diensten steht. Dabei geht es vor allem um Möglichkeiten, die Volksbildung zu verbessern und sie eng an Universität und Hof anzubinden.

  5. #335
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    18. März 1705: In Buda beginnen in ungarischem Dienst stehende Baumeister damit, einen neuen Flusshafen für die Hauptstadt zu errichten. Der junge Khan setzt seine Politik der wirtschaftlichen Modernisierung damit weiterhin konsequent fort.


    19. März 1705: Zum Josefstag gibt Papst Siricius III. in einem Schreiben an seine römische Diözese die Gründung einer päpstlichen Druckerei bekannt, die in ungenutzten Räumen des Lateranpalastes ihren Ort finden soll. Damit wäre es möglich, authentische Ausgaben der wichtigsten liturgischen und theologischen Werke direkt in der Bischofsstadt des Heiligen Vaters herstellen zu lassen und zugleich die Qualitätskontrolle zu verbessern.


    21.-24. März 1705: Eine mächtige Flotte taucht überraschend unter englischer, schottischer und kanarischer Flagge vor der Vasalleninsel Barbados auf und beginnt damit, LI-Truppen anzulanden, welche die Küstengebiete rücksichtslos plündern. Zudem werden Handelssegler des Khanats der Kanarischen Inseln gekapert. Die Milizaufgebote der Insulaner erweisen sich schnell als überfordert und ziehen sich nach schweren Verlusten ins Inselinnere zurück, um den Angreifern dort entgegenzutreten. Nach drei Tagen ist der Spuk aber bereits wieder vorbei, und die Plünderer segeln so schnell davon, wie sie gekommen sind. Zurück bleibt eine zutiefst verunsicherte Bevölkerung, deren Wohlstand deutlich abgenommen hat.

  6. #336
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    22. März 1705: Mit dem Angriff tibetischer Milizen auf einige Dörfer der südchinesischen Provinz Yunnan beginnt ein Krieg des Kaiserreiches gegen eine Allianz mehrerer Kleinstaaten des Hochlandes. Dort versuchen buddhistische Klöster offenbar, die Kriegerverbände stärker an sich zu binden, was deren Anführer zwingt, mehr Beute zu gewinnen und zu verteilen. Da mit den Mongolen ein recht vorteilhafter Friede vereinbart wurde, verfielen sie offenbar auf die Idee, die freien Chinesen auszuplündern. Der Angriff geht in den ersten Wochen sehr gut voran, weil die Verteidiger völlig überrascht werden.


    22. März 1705: Nach einigen Tagen geht die Reise der britischen Delegation unter Führung der Prinzen Eduard von England und Duncan von Schottland nach Shikawo weiter, während die Nordmänner zunächst in Stadacona zurückbleiben. Sie machen aber deutlich, dass sie auf Anweisung des Königs das Wikingerboot zur Not auch zu Lande nach Shikawo transportieren würden. Der Stadtgouverneur hat versprochen, brieflich Rücksprache mit Großkhan Tohtu V. zu halten.


    22.-30. März 1705: Der hellenische Kuriltai tritt in Tarent zusammen, um Ibrahim I. offiziell in seinem Amt zu bestätigen. Da der junge Khan bereits als Thronfolger designiert worden war und die Dynastie über großes Ansehen im Land verfügt, gelingt dies ohne Gegenstimme. Der Monarch nutzt die Gelegenheit, um auf die im Herbst geplante afrikanische Handelsmesse (die Afrikanikí Agorá) hinzuweisen und anzukündigen, dass der Hof dort einige wertvolle Luxusgüter zu erwerben gedenkt. Da der Einfluss der Dynastie auf den Hochadel recht stark ist, dürfte dieser Hinweis sein Ziel nicht verfehlen.

  7. #337
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    24.-26. März 1705: König Fernando IV. von Galicien und Kalif Yaqub I. von Cordoba treffen sich auf einem der vielen Schlachtfelder im Grenzgebiet der beiden Reiche, auf denen man sich einst gegenübergestanden hatte. Der 61jährige Christ und der 56jährige Muslim kennen die Kämpfe des späten 17. Jh. tatsächlich noch aus eigener Erfahrung und stellen nun auch gemeinsam den Frieden in den Vordergrund. Zudem geben sie bekannt, dass beide Kronen den Landesausbau im lange Zeit wüst gefallenen Grenzland fördern und für eine gerechte Verteilung der Äcker und Weiden sorgen möchten.


    25. März 1705: Prinzessin Zizy von Ungarn reist mit einer hochrangigen Delegation nach Norden, um den Kalmarer König Erik aufzusuchen und am mittlerweile in ganz Europa bekannten Wikingerfest zur Sommersonnenwende teilzunehmen.


    26. März 1705: Einige Schiffe der Kalmarer Union werden von der norwegischen Küste in die Ostsee verlegt, was allerdings der Atlantikküste eine Zunahme der Piraterie beschwert. Man hofft, dass die Situation sich mittelfristig wieder beruhigen wird, sobald die versprochene Hilfe aus Süd- und Westeuropa eintrifft.

  8. #338
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    27. März 1705: Die Pfalzgrafschaft bei Rhein richtet eine Handels- und Handwerkerbank nach schweizerischem Vorbild ein, um die Wirtschaft des Landes zu stärken. Diese nicht gewinnorientierten, staatlichen Banken erfreuen sich bei den europäischen Monarchen zunehmender Beliebtheit und ermöglichen eine gezielte Förderung bestimmter Stände.


    27. März 1705: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt Herzog Ulrich I. von Schwaben in seiner Winterresidenz bei Stuttgart. Seine 21jährige Regierungszeit war von politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen und zuletzt von einer allgemeinen Blüte des Landes geprägt. Adel und Volk sind erkennbar in Trauer, und Ulrichs Sohn Eberhard verspricht, im Geiste seines Vaters regieren zu wollen.


    27. März 1705: Der Hansebund unternimmt eine staatliche Handelsreise in den Ostseeraum, um die Britanic zu nutzen. Sechs moderne 50-Mann-Schiffe werden den Prototypen der Taurus-Klasse begleiten und vor den dort operierenden Piraten schützen.

  9. #339
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    29. März 1705: Das 100-Mann-Schiff II der Kalmarer Union, das auf den Färöern überwintert hat, kehrt nach Trondheim zurück. Zwar ist es nicht sofort gelungen, eine Inselgruppe im hohen Norden anzusteuern, doch man hat von den Zisterziensern zumindest einige sehr hilfreiche Informationen erhalten.


    31. März 1705: Auf der kanarischen Insel La Palma wird mit großem Pomp der im Vorjahr begonnene Badepalast eröffnet.


    1.-30. April 1705: Die zehn Hansestädte berufen regionale Vorbereitungstreffen ein, um den großen Ulmer Hansetag vorzubereiten, der dann im Sommer stattfinden wird. Da die Räte über große Erfahrung bei der Organisation solcher Treffen verfügen, verlaufen diese stets problemlos.

  10. #340
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    2.-30. April 1705: Die Schweizer Eidgenossenschaft setzt die vor vier Jahren eröffneten Fest- und Wettkampfspiele in professionalisierter Form fort. Diesmal werden für das große Finale in Bern erhebliche Preisgelder zur Verfügung gestellt. Außerdem fördert der Bund den Bau oder die Reparatur lokaler Wettkampfstätten, um die Sicherheit der Athleten zu verbessern.


    3. April 1705: Das Khanat der Kanarischen Inseln und die italienische CTC II einigen sich auf hoher Verwaltungsebene auf ein System, mit dem die kanarischen Kaufleute das Geld ihrer Krone nutzen können, ohne gegen die Regeln der Handelsgesellschaft zu verstoßen. Einer weiteren Zusammenarbeit steht damit nichts mehr im Wege.


    4.-30. April 1705: Die Flottenoberkommandos des Khanats Italien, des Kalifats von Cordoba, des Herzogtums Burgund, des Hansebundes und der westfälischen Vasallen beginnen mit einer Verschiebung ihrer Kräfte in Richtung des Ostseeraumes. Dadurch wird künftig ein Teil der spanischen Ostküste von italienischen Fahrzeugen geschützt, während Schiffe des Kalifen die burgundische Flotte vor den englischen Festlandslehen entlasten, welche wiederum die Seestreitkräfte der Hanse und der westfälischen Vasallen ersetzt. Handel und Fischfang im Ostseeraum dürften dadurch wieder etwas sicherer werden. Brandenburg, Finnland und die Kalmarer Union sind außerdem bereit, Schiffen der Hanse und Westfalens von ihren Häfen aus operieren zu lassen. Finnland erhält zusätzlichen Schutz durch die Satrapie Narwa. Die Regelung auch gilt als politischer Durchbruch, da ausschließlich militärische Gesichtspunkte eine Rolle spielten und die Monarchen keine Sonderrechte für sich verlangten.

  11. #341
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    5. April 1705: Eine Gesandtschaft des Großfürsten von Finnland trifft in Narwa ein, um über die Zunahme der Piraterie im Ostseeraum zu sprechen. Die Diplomaten werden freundlich und ehrenvoll empfangen und sofort zu Satrap Pjotr Khan gebracht.


    5. April 1705: Die Großkhanate Quito und Dagomys unterzeichnen einen Vertrag über die im Atlantik gelegene St.-Petrus-Inselgruppe (Azoren). Diese waren bei der dritten Reichsteilung 1658 Quito zugeordnet, im Jahr 1700 aber in eine östliche und eine westliche Hälfte getrennt worden, um beiden Großkhanaten Anteil an den wichtigen, vielbefahrenen Seerouten dieser Region zu geben und auch die Verantwortung für deren Schutz zu teilen. Angesichts der seit Jahren wachsenden Bedrohung durch Seeräuber und der Informationen, die man angeblich aus einigen europäischen Ländern dazu erhalten hat, erscheint diese Regelung nun überholt. Daher wird die Inselgruppe gemeinsam mit Madeira zur Satrapie erhoben, deren Satrap von Dagomys in Absprache mit dem Botschafter Quitos ernannt werden soll. Die recht hohen Einnahmen der neuen Satrapie sollen in den Bau und Unterhalt einer gemeinsamen Flotte fließen, deren Grundstock angeblich die Schiffe aus Narwa bilden, die im vergangenen Jahr aus dem Ostseeraum in den Atlantik gesegelt waren. Deren Kommandeur Berdi Khan wird dann auch zum ersten Satrapen der Inselgruppe ernannt.


    5. April 1705: In Debul beginnen die Friedensgespräche zwischen den von den Prinzen Jakob von England und Malcolm von Schottland angeführten Vertretern der Stuart-Königreiche und dem Großkhanat Negübeihafen, das im Vorjahr beinahe einer Revolte auf Ögedeiland erlegen wäre. Das Misstrauen der Mongolen ist deutlich erkennbar, aber beide Seiten sind anscheinend ehrlich bemüht, einen tragfähigen Kompromiss zu finden.

  12. #342
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    6. April 1705: Ein päpstlicher Legat gibt im Auftrag des Heiligen Vaters die Gründung eines Bistums Santa Cruz de Tenerife für die Kanaren bekannt, das dem Erzbistum Santiago unterstellt wird. Erster Oberhirte der Diözese wird der tatkräftige Missionar Stefan von Viterbo, dessen bisheriges Wirken auf der Insel angesichts der Umstände als recht erfolgreich gilt.


    7.-16. April 1705: Das Kalifat von Cordoba und das Königreich Galicien berufen gleichzeitig auf der jeweils eigenen Seite des Grenzgebietes Ständeversammlungen ein, um über die Verteilung des in jüngster Zeit wieder urbar gemachten Landes zu sprechen. Dabei rufen beide Monarchen zur Barmherzigkeit gegenüber den ärmeren Schichten auf, was ja auch Koran und Bibel als verdienstvoll und gottgefällig bezeichnet hätten.


    7.-14. April 1705: Die finnische Eduskunta tritt in Pori zu einer Sondersitzung zusammen, um über die Piraterie im Ostseeraum zu beraten. Die Stimmung ist ernst, aber sehr konstruktiv und zuversichtlich. Zu der Veranstaltung sind auch Vertreter der Satrapie Narwa erschienen, die den Schutz der finnischen Südküste durch mongolische Schiffe absprechen möchten.

  13. #343
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    9.-28. April 1705: Nach weiteren erfolgreichen Vorstößen nehmen tibetische Milizen die als recht wohlhabend geltende Handelsstadt Lijiang im Norden Yunnans ein und plündern sie außergewöhnlich rücksichtslos aus. Kaiser Lizong II., der aus Kostengründen den Großteil seiner Söldnertruppen aufgelöst hat, mobilisiert in aller Eile zusätzliche Aufgebote aus den östlichen Provinzen. Besonders Guizhou, Hunan und Jiangxi sollen angeblich über starke Bauernmilizen verfügen.


    11.-30. April 1705: Auf einigen Plantagen im Norden der kanarischen Vasalleninsel Barbados rebellieren die Leibeigenen, die dort offenbar besonders schlecht behandelt worden sind. Da die Milizen der Adligen im März schwere Verluste erlitten haben, breitet sich die Revolte von dort aus rasch ins Inselinnere aus und erfasst schließlich einen Großteil der Landgüter. In den südlichen und westlichen Distrikten können sich die lokalen Autoritäten hingegen halten, so dass die wichtigsten Häfen unter der Kontrolle der Loyalisten verbleiben. Dadurch wäre es noch immer möglich, kanarische Hilfstruppen dort anlanden, sobald man in Europa von der Situation erfahren hat.


    12.-20. April 1705: Der pfälzische Landtag tritt in Heidelberg zusammen, um mit Balduin I. über einige Themen von Interesse zu beraten. Dabei zeigt sich auch, wie beliebt dieser im Land mittlerweile geworden ist und wie sehr man den politischen und wirtschaftlichen Aufschwung des Landes mit seiner Person verbindet.

  14. #344
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    13. April 1705: Einige dänische Adlige, die als besonders königstreu gelten, gründen in Lund eine „Schwureinung des wikingischen Nordens“. Der Bund ist dezidiert antimongolisch und pan-nordisch ausgerichtet und zieht zunächst vorwiegend Mitglieder aus Schonen, Kalmar und Seeland an.


    14. April 1705: Ein Teil der hellenischen Gesandtschaft, die ohnehin in Nordindien unterwegs war, beginnt nach einer Schatzanweisung des Khanats mit der Einrichtung einer Botschaft in Debul. Der dortige Großkhan Ashoka I. gibt dem Projekt umgehend seine Zustimmung und verspricht, die Diplomaten freundlich willkommen zu heißen.


    14.-18. April 1705: Eine mittelgroße Streitmacht von SI- und LI-Kämpfern landet nahe der wichtigen Hafenstadt Khansbruck auf Barbados an und nimmt sie nur wenige Tage später kampflos ein. Es scheint, als seien inzwischen einige Adelsgeschlechter auf der Insel mit diesen Angreifern verbündet, denn deren Milizen haben den Eroberern angeblich die Stadttore geöffnet.

  15. #345
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    16.-27. April 1705: Der ungarische Kuriltai versammelt sich vor den Toren Budas, um über den geplanten Vertrag mit dem römisch-deutschen Reich und die Vorfälle im Osten des Khanats zu beraten. Auch die Konferenz von Venedig dürfte wohl thematisiert werden, obgleich sie nicht direkt auf der halböffentlichen Agenda des Khans erwähnt ist.


    19. April 1705: Die britische Delegation unter Führung der Prinzen Eduard von England und Duncan von Schottland erreicht Shikawo und wird von einem hochrangigen Minister etwas kühl, aber höflich in Empfang genommen. Die Gesandtschaft der Kalmarer Union befindet sich noch immer an der Einfahrt des St.-Xystus-Stromes und wartet auf die Entscheidung Tohtus V., ob sie das Wikingerboot mitnehmen darf.


    20. April 1705: Eine hochrangige burgundische Delegation und der kanarische Kronprinz Schinab unterzeichnen in Santa Cruz de Tenerife den CBCA-Vertrag, der den Schiffen der burgundischen Handelsgesellschaft zusätzliche Sicherheit verleiht und dem Khanat einen Gewinnanteil an den Erträgen der Kompagnie sichert.

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