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Thema: ...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2023

  1. #211
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Kandahar


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    Der Trailer






    Der Plot


    Tom Harris arbeitet als Agent in Afghanistan, als seine Tarnung auffliegt und er schnellstmöglich aus dem Land geschafft werden muss. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


    Die Bewertung

    Ich muss zugeben, meine Erwartungshaltung nachdem mir der Plot bekannt gewesen ist als auch nachdem ich den Trailer gesehen habe, war recht klar. Ein Actionthriller der sicherlich gute Action hat - aber ansonsten keinerlei Überraschungen für mich haben wird.
    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich noch nicht viel mit dem Film beschäftigt, erst später sind mir einige Dinge aufgefallen.

    Gerald Butler spielt hier zum dritten Mal unter der Regie von Ric Roman Waugh, der mir trotzdem (namentlich) kein Begriff gewesen ist. Er hat zum einen Angel has Fallen verfilmt (den ich überraschenderweise noch nicht bewertet habe ) und zum anderen Greenland. Butler macht hierbei das, wofür er bekannt ist. Action, Action, Action. Auch wenn er schon in die Jahre gekommen ist, bringt er dies immer noch überzeugend genug rüber. Die Versuche des Drehbuchs der Figur tiefe zu geben, aufgrund der familiären Hintergrundgeschichte sind zwar nett gemeint - insgesamt aber zu lieblos durchgeführt, um wirklich eine Fallhöhe zu erschaffen.
    Travis Fimmel spielt eine nicht ganz durchschaubare Figur, was ihm insgesamt gut gelingt. Navid Negahban hat mir in seiner Nebenrolle auch gefallen.

    Kommen wir zurück zum Plot. Ja, er wirkt einfach. Aber er ist es dann doch nicht. Hier wird keine 0815 Agentenstory verfilmt, ein bisschen mehr hat der Film dann doch zu bieten. Es werden eine Reihe von Mitspielern in den Film gebracht, die Mal gegeneinander und mal miteinander arbeiten. Es werden unterschiedliche Interessen verfolgt, wobei man schnell merkt das nicht das was behauptet wird, immer der wirkliche Grund für die Handlungen ist. Das ist jetzt zwar kein Drehbuch für einen Oscarfilm, es ist aber dann doch deutlich komplexer als das was ich erwartet hatte. Und es werden auch durchaus Fragen und Antworten geliefert, die einen überraschen. Zum Ende hin verliert der Film sich leider ein wenig, da er etwas arg übertrieben wird und auch einige Handlungen von Figuren wenig bis gar keinen Sinn ergeben. In dieser Phase des Films liefert er dann doch genau das, was man am Anfang erwarten würde.

    Insgesamt ein gelungener Actionthriller mit einigen netten Ideen. Kann man sich durchaus mal ansehen.



    7,00 Tronde
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  2. #212
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Past Lives


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    Der Trailer






    Der Plot

    Na-young und Hae-sung sind zusammen in die selbe Grundschule gegangen. Nachdem Na-young allerdings mit ihrer Familie nach Kanada ausgewandert ist, geht der Kontakt verloren.
    Nach 24 Jahren sehen sie sich das erste Mal wieder in New York, wodurch Gefühle erwachen...



    Die Bewertung


    Past Lives hat bei den Kritikern viel Anklang gefunden, dadurch kam der Film auf meine Liste - auch wenn die Story eher nach Romcom klingt und das ja eher nicht mein Fall ist. Zwar hat der Film einen sehr asiatischen Anstrich aufgrund der beiden Hauptfiguren und auch der Regisseurin, der Film wurde aber in Amerika produziert. Allerdings merkt man sehr schnell, es handelt sich eben nicht um eine typische Hollywood Romanze mit ein paar lustigen Situationen sondern dann doch eher um einen ernsten Film über Liebe, das Leben und das Schicksal.

    Getragen wird der Film zwangsläufig von den Hauptdarstellern. Greta Lee spielt die weibliche Hauptrolle und dies macht sie grandios. Aus der Mimik und Gestik lässt sich alles ablesen was sie fühlt, die Chemie mit ihrem männlichen "Gegenstück" Teo Yoo ist ebenfalls klasse. Dessen Figur wird etwas steifer dargestellt, was aber gut zur Geschichte passt. John Magaro komplettiert das Duo und macht seine Sache auch gut. Wobei er trotz seiner Figur im Hintergrund bleibt.

    Der Film erzählt das Leben der beiden Hauptfiguren an drei unterschiedlichen Zeitpunkten. Zum einen in Seoul als beide im Grundschulalter sind. Dann 12 Jahre später als sie das erste Mal wieder Kontakt haben und dann wieder 12 Jahre später, als sie sich in New York treffen. Dabei vermittelt der Film jederzeit überzeugend und ohne jegliche Übertreibung oder Kitsch welche Gefühle die Figuren zueinander haben und was das schlussendlich bedeuten könnte und was es dann eben nicht bedeutet. Dabei verweist der Film selbst darauf, wie die Geschichte eigentlich weitergehen müsste und sorgt da auch für ein bisschen Humor. Der Film erzählt dabei gut, wie das Leben sich eben entwickelt und das manche Dinge sich anders entwickeln als man es eigentlich möchte und das Lebenswege eben völlig unterschiedlich verlaufen können, je nachdem welche Entscheidungen getroffen werden und was Liebe eben sein kann oder was Liebe eben nicht ist.

    Besonderes Augenmerk ist dabei auf die erste Szene und auf die letzten Szenen im Film zu legen, die wunderbar einfangen wie die Situation auf Fremde als auch auf die Beteiligten wirken können.
    Als Zuschauer dürfte man hier relativ schnell Anschluss finden und sich an Situationen im eigenen Leben erinnern, die ähnlich abgelaufen sind bzw. die zumindest vergleichbar sind. Auch ohne das man auswandert
    Da der Film auf Klischees verzichtet, wirkt er manchmal vielleicht etwas kalt und dadurch ist der Zuschauer von der gezeigten Geschichte vielleicht nicht immer komplett emotional getroffen. Dann eher von dem, woran man selbst denkt.

    Ich kann mich insgesamt aber den positiven Stimmen über den Film nur anschließen. Ein Liebesfilm, den man sich durchaus anschauen sollte.


    8,50 Tronde
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  3. #213
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Past Lives ordnet sich relativ weit oben in der Rangliste des Jahres 2023 ein

    Top 10 des Kinojahres 2023

    Platz;Titel 

    1; Oppenheimer
    2; Spider-Man: Across the Spider-Verse
    3; Past Lives
    4; Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins
    5; Air: Der große Wurf
    6; Dungeons and Dragons: Ehre unter Dieben
    7; The Creator
    8; Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes
    9; Godzilla Minus One
    10; The Boston Strangler


    A Haunting in Venice fliegt raus. Insgesamt ist noch viel Platz an der Spitze dieser Rangliste. Ich muss mal schauen, welche Top 10 Kandidaten ich noch nicht gesehen habe Ich bin schließlich auch schon bei 32 Filmen für dieses Jahr
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  4. #214
    Free Hübsche Frauen Faden Avatar von Chris der Phönix
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    Ich habe selten einen langweiligeren Plot gelesen
    Definition von Arroganz? "you can call us, the Champions of the World" - FC Bayern
    Mein Lieblingsgeschmack? Deine Mutter.

  5. #215
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Ein großartiger Film
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  6. #216
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Wochenendrebellen

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    Der Trailer






    Der Plot


    Die Eltern des 10jährigen Autisten Jason haben große Schwierigkeiten ihr Leben zu organisieren und mit den Besonderheiten klar zu kommen, die ihr Sohn von ihnen verlangt. Um eine Verbesserung zu erreichen, schließen Jason und sein Vater einen Pakt, dass er sich einen Lieblingsfussballclub suchen möchte. Allerdings will er von jedem Profiteam ein Heimspiel besuchen...



    Die Bewertung


    Ein deutscher Film! Verrückt das ich sowas auch mal schauen. Allerdings fand ich das Thema nicht uninteressant und es wurde doch viel Werbung dafür geschaltet. Mit Florian David Fitz konnte sich meine Partnerin auch gut anfreunden, insofern haben wir uns diesen Film dann angeschaut .

    Es handelt sich bei diesem Film wohl um eine Tragikomödie, wir haben also (sehr vereinfacht gesagt) eine schwierige Situation und die wird aber erträglicher gemacht, indem man sie mit Humor würzt. Die Tragik hier ist natürlich das schwierige Leben mit Autismus. Sowohl für den betroffenen Jungen, als auch für seine Eltern, sein Umfeld und am Ende auch alle, die ihnen zufällig begegnen. Der Autismus wird dem Zuschauer nähergebracht und mit ein paar Kniffen auch aus dem Blickwinkel des Jungen dargestellt - auch wenn das Umfeld sehr klischeehaft dargestellt wird. Dabei gibt es einige schwierige Szenen, die schon beim schauen dem Zuschauer gut vermitteln, wie schwierig manche Situationen werden können.

    Am wichtigsten für so einen Film ist natürlich die Auswahl der Darsteller für die Hauptfiguren. Cecilio Andresen spielt Jason und macht dies durchweg überzeugend. Sowohl in den Situationen in denen er völlig normal sich verhält, als auch in den Situationen in denen er mit seiner Umwelt nicht zurechtkommt. Florian David Fitz fand ich solide, auch wenn ich nicht jede schwierige Situation ihm völlig abgekauft habe. Da war Aylin Tezel als Mutter schon deutlich überzeugender, allerdings habe ich bei ihr große Probleme mich auf das Spiel zu konzentrieren, da ich ihre Klangfarbe extrem anstrengt finde. Was zwar unfair ihr gegenüber ist, so ist aber eben die Welt . Der restliche Cast wechselt von in Ordnung bis unangenehm. Insbesondere die Leute die genervt von der Hauptfigur sind, wirken teilweise wie Laiendarsteller.

    Der Film selbst ist ordentlich unterhaltsam, die Stadionbesuche vermitteln durchaus einen guten Eindruck wie es dort zugeht und wo die Schwierigkeiten für einen Autisten liegen, wenn alle um einen herum durchdrehen. Der Film springt ein bisschen durch die Handlung, die Schwester wächst und wächst nicht obwohl schon 50 Stadien besucht wurden. Wie das genau gemacht wurde, ist mir nicht klar. Ist aber natürlich auch nicht der springende Punkt in der Geschichte. Wobei die Stadionbesuche natürlich auch nur ein Mittel zum Zweck sind, vielmehr steht die Familie und das Verhältnis zwischen Vater und Sohn im Mittelpunkt.

    Insgesamt lässt sich der Film gut schauen, wobei ich trotzallem recht distanziert gewesen bin von den handelnden Figuren. So wirklich mitgerissen hat mich das (ernste) Thema dann doch nicht - dazu war mir zuviel Komödie und dann doch zu wenig Tragik. Trotzdem ein netter Film.


    7,00 Tronde
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  7. #217
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    Wochenendrebellen gibt es übrigens inzwischen auf WOW zu sehen, Godzilla Minus One ist auf Netflix
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  8. #218
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    Die letzte Fahrt der Demeter


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    Der Trailer






    Der Plot


    Die Demeter nimmt Ladung in Bulgarien auf und sticht Richtung London in See. Nach einigen Tagen geschehen seltsame Dinge auf dem Schiff, bis es zum ersten Todesfall kommt...



    Die Bewertung


    Der Film beruht auf ein Kapitel von Bram Stokers Roman Dracula - somit befinden wir uns hier also im Bereich Horror. Wie so häufig kenne ich natürlich die Buchvorlage nicht, Dracula ist jetzt nicht gerade mein Steckenpferd .

    Auf der Darstellerebene hat der Film halbwegs bekannte Namen zu bieten, Liam Cunningham spielt den Kapitän der Demeter und liefert eine gute Performance ab. Nach und nach sieht man seiner Figur den Horror an, nachdem immer mehr Dinge auf seinem Schiff passieren die er nicht verstehen kann und will. Corey Hawkins spielt die eigentliche Hauptrolle und kann ebenfalls überzeugen, ich hoffe er wird in Zukunft noch einige gute Rollen bekommen. Der restliche Cast passt sich den beiden an, ohne das hier jemand hervorzuheben ist.

    Optisch macht der Film viel her - tolle Bilder des Schiffs, der Landschaft und natürlich auf hoher See. Auch Dracula selbst sieht gut aus, auch wenn man von ihm nicht viel sieht. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, aus meiner Sicht etwas zu langsam. Zwar gibt es ein paar Szenen die in den Bereich "Horror" einzuordnen sind aber selbst ein Angsthase wie ich hat keine wirklichen Beklemmungen beim Schauen des Films gehabt. Das ist zwar einerseits gut, andererseits bietet der Film neben den hübschen Bildern und einigen interessanten Gedankengängen von Corey Hawkins Figur ansonsten eher wenig - da wäre mehr Spannung schon ein wichtiger Punkt gewesen. Dracula wird langsam eingeführt, insgesamt bleibt er aber nur eine Randfigur - da von ihm der Horror ausgeht ist klar, was hier geholfen hätte...

    Insgesamt kann der Film zwar unterhalten, ihm fehlt aber für mehr dann doch Tempo, Spannung und ein bisschen mehr Grusel....



    6,50 Tronde
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  9. #219
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Aquaman: Lost Kingdom


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    Der Trailer






    Der Plot

    Arthur ist nun König von Atlantis und Vater eines Sohnes. Es läuft also soweit alles gut für ihn, allerdings werden die Ozeane von der Menschheit bedroht und er versucht den Frieden zwischen der Unterwasserwelt und der Welt an Land zu wahren. Dies ist allerdings schwerer als gedacht, da ein alter Bekannter mit aller Macht seine Rache haben will...



    Die Bewertung


    Nach dem zwar schwachen aber finanziell sehr erfolgreichen Aquaman war klar was kommen wird, ein Nachfolger. Da ich mit dem DC Comics Universum nie wirklich war geworden bin, war meine Vorfreunde relativ gering aber klar war auch, irgendwann schaue ich mir Teil 2 natürlich an um eine Lücke zu füllen und auch eine Bewertung schreiben zu können

    Auf der Darsteller Ebene ist natürlich der Star wieder Jason Momoa der Aquaman überzeugend darstellen kann. Optisch eine Augenweide, dazu körperlich auch auf einem Niveau bei dem man ihm die Action Sequenzen abkauft, auch wenn vieles im Bereich CGI sich bewegt und somit auch ein Hänfling die Action liefern könnte.
    Amber Heards Rolle wurde doch recht deutlich kleiner gemacht als im Vorgänger. Ob das am Drehbuch oder ihren privaten Themen gelegen hat? Ich denke mal, letzteres dürfte das Problem gewesen sein. Vermisst habe ich sie allerdings nicht. Da eine neue Hauptfigur neben Momoa gesucht wurde, hat man Patrick Wilson aus dem Hut gezaubert. Im Vorgänger noch der Bösewicht, nun irgendwie was dazwischen. Insgesamt solide. Yahya Abdul-Mateen II auch wieder mit dabei, allerdings eher unauffällig. Nicole Kidman kommt neu dazu - sie ist irgendwie auch dabei. Der Film hat seine Stärken allerdings nicht bei den Darstellern, die laufen (oder schwimmen) irgendwie mit.

    Die Stärken des Films ist natürlich die Technik. Die Welt sieht teilweise sehr gut aus, auch wenn einem natürlich klar ist, dass hier vieles aus dem Computer kommt. Die Story selbst ist irgendwo zwischen 0815 oder einfallslos. Je nachdem, wie man es sehen möchte. Von den DC Filmen ist Aquaman ja bereits beim Vorgänger einer der "lustigeren" Filme gewesen. Das zieht sich auch durch Teil 2. So wirklich ernst nimmt sich hier niemand. Da nebenbei viele Wesen sterben, ist das immer so ein bisschen seltsam. Aber manch einen unterhält das natürlich trotzdem.

    Ich selbst hatte mit dem Vorgänger ja schon meine Probleme und der Nachfolger kann mich noch weniger überzeugen. Weder der Grundton des Films, noch die Story haben mich begeistert. Dazu 0815 Action und viel CGI. Insgesamt kann man nur hoffen, dass da nicht noch ein dritter Teil kommt - besser wird es wohl kaum. Und man hat ja schon schwach angefangen...


    4,00 Tronde
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  10. #220
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Da mich Fussball mal wieder langweilt...habe gerade rausgefunden, dass Anatomie eines Falls auf Prime zu sehen ist
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  11. #221
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    The Expendables 4


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    Der Trailer






    Der Plot


    Bei einem Auftrag stürzt Barney mit einem Flugzeug ab und seine verkohlte Leichte ist alles, was von ihm übrig bleibt. Die Expendables müssen sich neu organisieren, Christmas ist kein Teil mehr von ihnen und versucht den Tod von Barney alleine zu rächen...




    Die Bewertung


    Ich habe die vorherigen drei Teile ja bereits ab hier bewertet und komme nun (hoffentlich) zum Abschluss der Reihe. Teil 4 wurde 13 Jahre nach dem ersten Film veröffentlicht und somit sind viele der alten Stars noch ein bisschen älter und gebrechlicher geworden. Stallone selbst kann oder will sich kaum noch bewegen, das erklärt wohl auch seine kleine Rolle in diesem Film.

    Ein paar neue Namen sind im Aufgebot zu finden. Zum einen natürlich Megan Fox die plötzlich ein Actionstar ist (mir ist nicht so ganz klar wie sie sich dafür qualifiziert hat), dazu kommt noch 50 Cent und auf der Gegenseite Andy Garcia. Darstellerisch ist das alles, wie gehabt, recht übersichtlich aber so wirklich war das ja auch nie das Ziel der Filmreihe.

    Von der Action her bewegt es sich auf unterschiedlichem Niveau. Sobald Greenscreen eingesetzt werden muss, wird es unschön. Das Budget des Films betrug zwar 100 Mio. Dollar - das ist wohl aber größtenteils in die Gehälter und nicht in andere Dinge (Drehbuch, CGI, Actionsequenzen) geflossen. Wenn es "handgemachte" Action sein soll, kann der Film trotzdem noch liefern.
    Der Plot selbst ist weiterhin weit weg von einem Meisterwerk, die Sprünge wirken noch übertriebener als in den Vorgängern. Da der Film aber nur knappe 100 Minuten läuft, gibt es wenigstens keine Langeweile. Der Zuschauer wird zwar von nichts überrascht was er sieht, es ist aber eben trotzdem noch annehmbar.

    Der Film ist (hoffentlich) der Abschluss der Reihe, da es einfach nicht besser wird und inzwischen selbst "junge" Actionhelden wie Statham nah an den 60ig sind. Die Reihe hat sich leider kein Glanzstück geleistet zum Ende hin, vielleicht ist das aber auch notwendig - damit es nicht noch zu einem weiteren Teil kommt...


    4,50Tronde
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  12. #222
    Avatar von Asmodan
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    Oha, ich wusste gar nicht das es einen 4ten Teil gibt. Aber das die Reihe nicht besser wird ist eigentlich klar, ich hoffe auch die hören jetzt auf.

  13. #223
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von Asmodan Beitrag anzeigen
    Oha, ich wusste gar nicht das es einen 4ten Teil gibt. Aber das die Reihe nicht besser wird ist eigentlich klar, ich hoffe auch die hören jetzt auf.
    Ich hatte nach zwei Teil ja aufgehört, habe beide Filme auf BD im Extended Cut. Teil drei und vier habe ich nun im "Rerun" angeschaut. Nach einer Zahnoperation war das ok. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass noch ein fünfter Teil kommt. Dafür war Teil vier ein zu großes finanzielles Desaster.
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  14. #224
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Catch the Killer


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    Der Plot


    In der Silvesternacht tötet ein Heckenschütze eine Vielzahl von Menschen und verschwindet. Das FBI geht auf die Jagd und bedient sich auch an der talentierten Polizistin Falco, die ein Gespür für den Täter hat...


    Die Bewertung

    Es ist soweit. Endlich ein Film mit Shailene Woodley der von mir bewertet wird. Obwohl ich ein recht großer Fan von ihr bin, hat es bisher erst ein Film in meinen ganzen Stories in die Bewertungen geschafft. Das war damals Snowden. Nun also ein neuer Film von ihr, der mir zwar bekannt war, über den ich aber bei der Suche nach einem Film zufällig gestolpert bin

    Der Film hat einen starken Start mit der Silvesternacht in Baltimore und schafft sofort die notwendige Spannung, die er bis zum Ende hochhält - auch wenn man nicht pausenlos von Actionsequenz zu Actionsequenz springt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der psychologischen Seite des Serienmörders und wie die beteiligten Ermittler versuchen ihn zu schnappen. Somit sind natürlich die Darsteller entscheidend. Woodley überzeugt in ihrer Rolle als talentierte aber auch etwas labile Polizistin, der sich hier eine Chance bietet. Die Intensität ihres Spiels ist jederzeit passend zu dem was auf der Leinwand zu sehen ist, auch wenn ihre Rolle vielleicht ein paar "Zufälle" zu viel erlebt. Ben Mendelsohn ist ihr "Entdecker" und spielt ebenfalls stark, seine Figur bewegt sich sowohl in der Ermittlungsarbeit als auch in der Politik. Der restliche Cast hat eher kleinere Rolle, zum Ende hin sieht man noch Ralph Ineson, der auch eine starke Performance abliefert.

    Vom Plot her gibt es natürlich die ein oder andere Entwicklung die man als etwas übertrieben ansehen kann. Insbesondere der Showdown ist ein Stück weit inszeniert, wo man als Beobachter nur mit einem Picard arbeiten kann. Man macht alles falsch, was man falsch machen kann. Wobei es durchaus zu den Figuren passt. Der Film unterhält durchweg gut, auch wenn zum Ende hin alles ein bisschen zu konstruiert wirkt. Mit einem besseren Ende würden wir hier von einem sehr hochklassigen Film reden - so sind es immerhin


    7,25 Tronde
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    Anatomie eines Falls


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    Der Plot


    Das Ehepaar Sandra und Samuel lebt zusammen in Frankreich. Eines Tages liegt Samuel Tod im Schnee - schnell wird Sandra als Tatverdächtige gesehen. Zeugen gibt es keine, bis auf den sehbehinderten Sohn des Ehepaars. Ein denkwürdige Gerichtsprozess kommt zustande...



    Die Bewertung

    Sandra Hüller ist mit Anatomie eines Falls und Zone of Interest letztes und dieses Jahr in aller Munde gewesen. Es regnete Nominierungen und Preise hierfür.

    Darstellerisch gibt es meiner Meinung nach auch wenig daran zu mäkeln, Hüller spielt überragend - die vielen unterschiedlichen Gefühlswelten in der sich ihre Figur befindet (ob in der Gegenwart oder in den Szenen aus der Vergangenheit) sind jederzeit überzeugend und wirken nie aufgesetzt. Samuel Theis spielt den Ehemann. Er ist ebenfalls gut, wird aber klar an die Wand gespielt - seine Rolle spielt immer in den Erinnerungen der jeweiligen Figuren, da in der Gegenwart nur sein Tod festgestellt wird.
    Milo Machado-Graner spielt den Sohn der beiden und kann ebenfalls überzeugen, was bei jugendlichen Darstellern nicht so einfach ist. Antoine Reinartz ist ebenfalls in seiner Rolle als Staatsanwalt überzeugend. Insgesamt wird aber alles überlagert von Sandra Hüller.

    Der Plot klingt an sich recht einfach, ist es schlussendlich aber nicht. Er springt zwischen der Vergangenheit und dem Gerichtsprozess. Stellt Situationen aus der Erinnerungen der jeweiligen Figuren dar. Dadurch entfaltet sich eine recht detaillierte Handlung, die immer komplexer wird - wobei die unterschiedlichen Figuren natürlich verschiedene Erinnerungen bzw. Meinungen zum "wirklichen" Ablauf haben und dadurch ist man sich als Zuschauer nie sicher, was wirklich passiert ist. Das macht die Figure von Sandra Hüller auch sehr schwierig, da man nie wirklich das Gefühl hat "zu wissen" ob sie die Täterin gewesen ist oder nicht (abgesehen zum Ende). Die "Auflösung" fand ich dann etwas sehr konstruiert und überraschend, vielleicht war es aber deswegen auch der richtige Schluss? Da bin ich mir nicht so ganz sicher.

    Das Tempo des Films ist gewöhnungsbedürftig. Die Handlung ist zu beginn quälen langsam und kommt kaum vom Fleck. Im Gerichtssaal hingegen "bekämpfen" sich die einzelnen Seiten mit messerscharfen Gesprächen, bei der jeder Hieb sitzt und den Zuschauer teilweise stark zu denken gibt. Der intellektuelle Kampf des Ehepaars ist dabei durchaus sehens- und hörenswert. Trotzallem ist der Film mit knapp 150 Minuten schon etwas lang, auch wenn er nur in der ersten Stunde Tempoprobleme hat (und da nicht durchgehend).

    Insgesamt ein wirklicher gelungener Film mit einer hochklassigen Hauptdarstellerin.




    8,50 Tronde
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