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Thema: [DRP] Roskosmos und Taiwan

  1. #181
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ich bin unsicher, ob weitere Campus Sinn macht. Habe das Gefühl, dass ist zu stark in Richtung SRC. Eine Idee in der Hinsicht von der man sich inspirieren lassen kann, wären die Dominikaner. Also eine internationale Gemeinschaft, die auf Forschung setzt und so dir zu arbeitet. Du könntest eventuell die rote Bewegung einbinden und die Robotik als Alternative zum Terraforming anpreisen. Das wäre dann etwas in Richtung dezentrale Forschung.

    Deimos ist einer der besten Orte um einen Supercomputer aufzubauen.

    Wenn du auf Zeitarbeiter setzen willst, musst du einen Schwerpunkt in Richtung Fortune 20 setzen. Sonst könnt euch das nicht. Schätzung ist wohl, ab nächsten Jahr kosten 10 Leute mit noch 25t Fracht für 2 Jahre.
    Lustig, sowas wie die Dominikaner wollte ich ja in meinem nächsten RZ-Schwerpunkt machen. Hier bin ich mir sicher, ob das so viel Sinn macht. Private Forschung wird nicht so gegeben sein, es braucht ja konzentrierte Infrastruktur in Form von Labors und zugewiesenen Ressourcen, wir haben ja am Mars noch nichtmal ne richtige Zivilgesellschaft. Da scheint mir halt eine Ausweitung der Universität den Vorteil zu haben, dass es genau diesen Rahmen- die Zuteilung von Ressourcen und Spezialisten- bietet.

    Das mit der roten Bewegung klingt aber gar nicht schlecht.

    Wo der Supercomputer dann steht, ist ja eigentlich egal. Mir gehts mehr darum, dass die Infrastruktur vorliegt und das know-how gegeben ist.

    Das mit dem Schwerpunkt Richtung Fortune 20 wäre eine Überlegung, aber ich dachte da eher daran, dass wir halt zwischen unseren Basen Kapazitäten verschieben. Ich geb dir die Ladung und du nutzt einen Teil deiner Ladung für das Anwerben von Forschern. Können ja auch gerne auf Phobos arbeiten, wenn es spielmechanisch nicht möglich ist, die zum reduzierten Preis nach Sinbei zu schicken, die Ergebnisse werden ja sowieso geteilt und es wäre vielleicht eine sinnvolle Verwendung der Mittel aus dem Goldverkauf, die uns beiden zugute käme.

    Wenn ich einen Schwerpunkt setze, dann vielleicht eher noch einen in Richtung Kooperation mit Hochschulen. Kommt aber wahrscheinlich eh aufs Gleiche, weil der Rekrutenpool derselbe ist, wenn ich Az richtig verstehe.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Forschung mit Computern bräuchte dann Superchips und AI denke ich. Und würde auch in gleiche Richtung schlagen. Das einfachste wäre der Verkauf von Superchips an ESA und Norwegen. Die dürften schon einen Vorteil davon für ihre Simulation des Wetters erhalten. Uns bringt das wohl nicht viel, direkt.

    Der Mars hat viele Ressourcen. Das Problem ist halt die zu finden und abzubauen. Das ist der große Vorteil von Asteroiden. Die sind sehr gut von außen erreichbar. Man muss nicht wirklich bohren und kann es auch restlos abbauen. Später muss es aber auf den Mars erweitert werden. Dazu muss ich aber noch weitere Kapazitäten aufbauen. Aktuell sind die begrenzt.

    Letztlich wäre das Produkt wohl Arbeitskraft. Ist halt die Frage ob wir mit Zeitarbeiter und Kolonisten von der Erde konkurrieren können.

    Biochips haben Zeit, und ich glaube wir fallen da sowieso hinter Huawei zurück. Medizin solltest du nicht unterschätzen. Aber hat aktuell auch Zeit. Man kann auch einkaufen.

    Computer vs Robotik: eines steigert die Produktivität des andere eher die Forschung. Robotik geht auch ohne Computer. Computer werden erst für komplexe Berechnungen benötigt. Würde da schon unterscheiden. Deine Superchips bringen der Robotik erstmal nichts. Ein Roboter der immer den gleichen Ablauf hat, braucht keinen komplexen Computer. Superchips werden erst benötigt wenn man von der Spezialisierung weg will. Der Roboter also selbständig Entscheidungen treffen muss. Je weniger Kontrolle man über die Umgebung hat, desto mehr Leistung braucht man. Im Weltraum gibt es beispielsweise nicht mal Schwerkraft die man beachten muss. Auf dem Mars hingehen Sand und so..
    Verkauf von Superchips halte ich in der Form für fatal, weil wir dann nur Zulieferer für die großen Missionen wären. Im Prinzip gibt das den Forschungsvorteil auf dem Feld heraus. Da wäre auch der Vorteil mit den Superchips nicht wirklich gegeben, Elektronik kann man ja auch jetzt schon exportieren, bzw. hätten wir da direkt auf Abbau und Verarbeitung gehen können. Für mich wäre es halt attraktiv, auf der investierten Forschungszeit und der Chipproduktion direkt aufzubauen und das mit der Forschung zu verknüpfen, damit ist Taiwan dann auch langfristig gut aufgestellt, eben weil es sich für Forschungskooperationen anbietet. Wenn man dann noch mit ESA und Norwegen kooperiert und auch Chips liefert, ist das ja kein Problem, Forschung braucht eh die Kooperation, aber wenn man die Anwendung der Computer einfach auslagert, wäre das ein großer Verlust, meiner Meinung nach. Aktuell ist halt die kritische Phase, wo ich mich als doch eher kleine Mission mit begrenzten Ressourcen erstmal als Standort etablieren muss.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  2. #182
    Freihändler Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Wenn ich einen Schwerpunkt setze, dann vielleicht eher noch einen in Richtung Kooperation mit Hochschulen. Kommt aber wahrscheinlich eh aufs Gleiche, weil der Rekrutenpool derselbe ist, wenn ich Az richtig verstehe.
    Kommt darauf an welche Hochschulen. Also geografisch auf der Erde welche.
    So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.

  3. #183
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Lustig, sowas wie die Dominikaner wollte ich ja in meinem nächsten RZ-Schwerpunkt machen. Hier bin ich mir sicher, ob das so viel Sinn macht. Private Forschung wird nicht so gegeben sein, es braucht ja konzentrierte Infrastruktur in Form von Labors und zugewiesenen Ressourcen, wir haben ja am Mars noch nichtmal ne richtige Zivilgesellschaft. Da scheint mir halt eine Ausweitung der Universität den Vorteil zu haben, dass es genau diesen Rahmen- die Zuteilung von Ressourcen und Spezialisten- bietet.

    Die rote Bewegung scheint bei mir aktuell zu überwiegen, steht aber mMn im Widerspruch zu dem Ziel, dass die Basis möglichst lebenswert sein soll. Ich will ja Fachkräfte anziehen und zum Bleiben überreden und das schafft die rote Bewegung wohl nur bei den paar hundert Marsfreaks, die ohnehin dort leben wollen.

    Wo der Supercomputer dann steht, ist ja eigentlich egal. Mir gehts mehr darum, dass die Infrastruktur vorliegt und das know-how gegeben ist.

    Das mit dem Schwerpunkt Richtung Fortune 20 wäre eine Überlegung, aber ich dachte da eher daran, dass wir halt zwischen unseren Basen Kapazitäten verschieben. Ich geb dir die Ladung und du nutzt einen Teil deiner Ladung für das Anwerben von Forschern. Können ja auch gerne auf Phobos arbeiten, wenn es spielmechanisch nicht möglich ist, die zum reduzierten Preis nach Sinbei zu schicken, die Ergebnisse werden ja sowieso geteilt und es wäre vielleicht eine sinnvolle Verwendung der Mittel aus dem Goldverkauf, die uns beiden zugute käme.

    Wenn ich einen Schwerpunkt setze, dann vielleicht eher noch einen in Richtung Kooperation mit Hochschulen. Kommt aber wahrscheinlich eh aufs Gleiche, weil der Rekrutenpool derselbe ist, wenn ich Az richtig verstehe.



    Verkauf von Superchips halte ich in der Form für fatal, weil wir dann nur Zulieferer für die großen Missionen wären. Im Prinzip gibt das den Forschungsvorteil auf dem Feld heraus. Da wäre auch der Vorteil mit den Superchips nicht wirklich gegeben, Elektronik kann man ja auch jetzt schon exportieren, bzw. hätten wir da direkt auf Abbau und Verarbeitung gehen können. Für mich wäre es halt attraktiv, auf der investierten Forschungszeit und der Chipproduktion direkt aufzubauen und das mit der Forschung zu verknüpfen, damit ist Taiwan dann auch langfristig gut aufgestellt, eben weil es sich für Forschungskooperationen anbietet. Wenn man dann noch mit ESA und Norwegen kooperiert und auch Chips liefert, ist das ja kein Problem, Forschung braucht eh die Kooperation, aber wenn man die Anwendung der Computer einfach auslagert, wäre das ein großer Verlust, meiner Meinung nach. Aktuell ist halt die kritische Phase, wo ich mich als doch eher kleine Mission mit begrenzten Ressourcen erstmal als Standort etablieren muss.
    Dachte du wolltest auf Anarchismus machen? Klingt eher wieder mal wie Kommunismus!

    Weiß nicht. Du kannst eine Kuppel bauen und dann dort einen Garten Eden etablieren und außerhalb halt mit Robotern arbeiten. Das macht es nicht weniger lebenswert. Aber denke die roten sind eh nicht beachtenswert.

    Können wir so machen. Gold for Zeitarbeiter Programm
    Oder vielleicht das Gold anlegen und als Stipendium verwenden.

    Weiß nicht. Ich denke mir halt, dass aktuell man für Elektronik und seltene Erden jeweils 200$ bekommt. Die Superchips zu verkaufen gibt einem dann vielleicht 500$. Das ist dann schon nicht uninteressant. Aber wenn wir eigene Verwendungen dafür finden, ist das natürlich noch besser.

  4. #184
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Kommt darauf an welche Hochschulen. Also geografisch auf der Erde welche.
    Ist die Frage, wo da was zu holen ist. Ich nehme an, in Südostasien wäre am ehesten was zu holen? Europa wird die ESA haben, Nordamerika die NASA, China und Indien die entsprechenden Missionen. Ehemalige UdSSR wird Vk abgegrast haben. Südamerika wäre vielleicht noch eine Option, weil Argentien ja doch von der katholischen Kirche finanziert ist? Den Nahen Osten dürften ja auch Iran und die Emirate aufgeteilt haben.

    Afrika wäre vielleicht noch eine Option, weil das doch noch größer ist als Westafrika.

    Dachte also eigentlich schon daran, den asiatischen Raum abzugrasen. Von Japan scheinen bisher von anderen Missionen eher Großkonzerne angesprochen worden zu sein, als die Hochschulen. und selbst wenn das derselbe Rekrutenpool ist war es halt doch eine der größeren Missionen und könnte noch offene Kapazitäten haben, die man nutzen kann. Südostasien bietet vielleicht noch offene Kapazitäten, weiß nicht, was die IMM da macht und ob die voll beansprucht sind. Haben ja einen diversen Rekrutenpool, aber auch schankende Budgets, da scheint es also schon weniger eine Monopolstellung der Mission über den Markt zu geben, und kulturell ist mir das möglicherweise auch näher, als Rekruten vom anderen Ende der Welt.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Dachte du wolltest auf Anarchismus machen? Klingt eher wieder mal wie Kommunismus!
    Wir befinden uns in einer Übergangsphase zum real existierenden Anarchismus.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Weiß nicht. Ich denke mir halt, dass aktuell man für Elektronik und seltene Erden jeweils 200$ bekommt. Die Superchips zu verkaufen gibt einem dann vielleicht 500$. Das ist dann schon nicht uninteressant. Aber wenn wir eigene Verwendungen dafür finden, ist das natürlich noch besser.
    Ich sehe halt das know-how potentiell als wertvoller an, als die Ressourcen. Wir haben die Ressourcen, das Wissen, den Standort, und die besten Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung. Da kann man schon mehr draus machen, als nur zuliefern.

    Export zur Erde ist natürlich was anderes, das sollten wir auf jeden Fall machen. Aber halt parallel dazu auch an den Computern arbeiten und nicht nur anderen Missionen zuliefern. Halte es halt für nicht sonderlich zukunftsträchtig, nur als Zulieferer zu fungieren, so baut man Drittweltländer.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  5. #185
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Wenn du dich wirklich mehr auf den Export beschränken willst könnte es aber tatsächlich Sinn machen, Computer als Forschungsgebiet der SRC zu pushen. Da hätten wir zumindest maximales know-how und den größtmöglichen Markt für unsere Chips.

    Im Endeffekt haben wir aber wohl noch mindestens zwei Runden Zeit mit der Entscheidung. Eventuell hast du Recht und es macht Sinn, sich vorher ganz auf den Bereich der Automatisierung zu konzentrieren. Ich mache mir nur Sorgen, wie ich Sinbei gegenüber den größeren Missionen als Forschungsstandort langfristig etablieren will. Das kann ja nur über einen Ausbau der eigenen Kapazitäten und mehr Kooperation mit anderen Missionen gelingen, so wie ich das sehe. Weil die Kooperation mit Hochschulen auf der Erde und die Zeitarbeiter haben ebenso wie der Rekrutenpool alle absehbare Bottlenecks, die mich in der Entwicklung früher hemmen dürften, als andere Missionen.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  6. #186
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Ist die Frage, wo da was zu holen ist. Ich nehme an, in Südostasien wäre am ehesten was zu holen? Europa wird die ESA haben, Nordamerika die NASA, China und Indien die entsprechenden Missionen. Ehemalige UdSSR wird Vk abgegrast haben. Südamerika wäre vielleicht noch eine Option, weil Argentien ja doch von der katholischen Kirche finanziert ist? Den Nahen Osten dürften ja auch Iran und die Emirate aufgeteilt haben.

    Afrika wäre vielleicht noch eine Option, weil das doch noch größer ist als Westafrika.

    Dachte also eigentlich schon daran, den asiatischen Raum abzugrasen. Von Japan scheinen bisher von anderen Missionen eher Großkonzerne angesprochen worden zu sein, als die Hochschulen. und selbst wenn das derselbe Rekrutenpool ist war es halt doch eine der größeren Missionen und könnte noch offene Kapazitäten haben, die man nutzen kann. Südostasien bietet vielleicht noch offene Kapazitäten, weiß nicht, was die IMM da macht und ob die voll beansprucht sind. Haben ja einen diversen Rekrutenpool, aber auch schankende Budgets, da scheint es also schon weniger eine Monopolstellung der Mission über den Markt zu geben, und kulturell ist mir das möglicherweise auch näher, als Rekruten vom anderen Ende der Welt.



    Wir befinden uns in einer Übergangsphase zum real existierenden Anarchismus.



    Ich sehe halt das know-how potentiell als wertvoller an, als die Ressourcen. Wir haben die Ressourcen, das Wissen, den Standort, und die besten Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung. Da kann man schon mehr draus machen, als nur zuliefern.

    Export zur Erde ist natürlich was anderes, das sollten wir auf jeden Fall machen. Aber halt parallel dazu auch an den Computern arbeiten und nicht nur anderen Missionen zuliefern. Halte es halt für nicht sonderlich zukunftsträchtig, nur als Zulieferer zu fungieren, so baut man Drittweltländer.
    Ich rekrutiere in der alten Sowjetunion, Japan und dem Balkanraum.
    Denke mal für dich wäre China garnicht mal so uninteressant. Die Chinesen sind bei der Auswahl ihrer Kandidaten wohl sehr ideologisch gesinnt. Die können ihren eigenen Pool garnicht voll abgreifen. Ich hatte mal die Idee chinesische Dissidenten zu kaufen. Aber da macht die Partei nicht mit.
    Du bist ja selbst noch China, für dich könnten da andere Spielregeln gelten. Die Partei kann eventuell durchaus damit prahlen, dass noch mehr Chinesen auf dem Mars sind, während man zeitgleich der eigenen Behörde etwas Feuer unter den Hintern macht. Du musst halt schauen, dass du nicht unterwandert wirst.
    Alternativ halt nicht auf Regionen beschränken, sondern auf Klassen. Junge Studenten, die in keiner Mission einen Platz haben aber bei dir ausgebildet werden können.

    Ich war am überlegen mal auf Ägypten zuzugehen. Die sind aber ideologisch das genaue Gegenteil von mir. Afrika wird aber auch ein wenig von den Afrikaner geworben.

    Von Japan habe ich bisher am stärksten rekrutiert und werde auch stärker rekrutieren. Diese Runde ging mein Schwerpunkt in die Richtung. Südostasien wäre interessant für dich, ist aber auch ein wenig die Heimat der IMM neben England und Kanada. Vielleicht wenn du gezielte Schwerpunkte in Städte setzt. Singapur, Hongkong zum Beispiel.

    Und zum Schluss gibt's noch wirklich die Möglichkeit eher auf Roboter und Automatisierung zu setzen.

    Das neue Russland ist schon voll im einzig real existierenden Anarchismus angekommen. Im Anarchokapitalismus!

    Du hast recht. Mein Plan war es aber tatsächlich vorallem als Zulieferer zu fungieren. Ressourcen abbauen und nach Phobos bringen. Die Hoffnung war, dass sich dann von alleine eine private Wirtschaft aufbaut und auch Knowhow und sowas mitbringt, welches ich dann kaufen kann wenn nötig.

  7. #187
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Wenn du dich wirklich mehr auf den Export beschränken willst könnte es aber tatsächlich Sinn machen, Computer als Forschungsgebiet der SRC zu pushen. Da hätten wir zumindest maximales know-how und den größtmöglichen Markt für unsere Chips.

    Im Endeffekt haben wir aber wohl noch mindestens zwei Runden Zeit mit der Entscheidung. Eventuell hast du Recht und es macht Sinn, sich vorher ganz auf den Bereich der Automatisierung zu konzentrieren. Ich mache mir nur Sorgen, wie ich Sinbei gegenüber den größeren Missionen als Forschungsstandort langfristig etablieren will. Das kann ja nur über einen Ausbau der eigenen Kapazitäten und mehr Kooperation mit anderen Missionen gelingen, so wie ich das sehe. Weil die Kooperation mit Hochschulen auf der Erde und die Zeitarbeiter haben ebenso wie der Rekrutenpool alle absehbare Bottlenecks, die mich in der Entwicklung früher hemmen dürften, als andere Missionen.
    Wir müssen uns nicht auf Export fokussieren. Es war mein bisheriger Plan. Ich denke, die Veredelung von Rohstoffen ist deutlich lukrativer, aber irgendwer muss halt die Rohstoffe auch rein bringen. Und da aktuell niemand auf Phobos die Veredelung macht, exportiere ich halt.

    Vergiss nicht, dass du auch auf dem Mars rekrutieren kannst. Irgendwann werden die Kinder eine höhere Bildung brauchen. Die ersten auf dem Mars geborenen sind in zwei Jahren 18 Jahre alt. Damit sind die im Alter deiner Universität beizutreten. Du könntest also bereits jetzt Werbung machen. Durch Studenten wirst du automatisch einen erhöhten Pool an Leuten haben, sobald es mehr Geburten auf dem Mars gibt. Und in der Hinsicht hast du aktuell keine Konkurrenz. Aus der Sicht, macht es wohl auch Sinn, das allgemeine Bevölkerungswachstum auf dem Mars zu fördern.

  8. #188
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ich rekrutiere in der alten Sowjetunion, Japan und dem Balkanraum.
    Denke mal für dich wäre China garnicht mal so uninteressant. Die Chinesen sind bei der Auswahl ihrer Kandidaten wohl sehr ideologisch gesinnt. Die können ihren eigenen Pool garnicht voll abgreifen. Ich hatte mal die Idee chinesische Dissidenten zu kaufen. Aber da macht die Partei nicht mit.
    Du bist ja selbst noch China, für dich könnten da andere Spielregeln gelten. Die Partei kann eventuell durchaus damit prahlen, dass noch mehr Chinesen auf dem Mars sind, während man zeitgleich der eigenen Behörde etwas Feuer unter den Hintern macht. Du musst halt schauen, dass du nicht unterwandert wirst.
    Alternativ halt nicht auf Regionen beschränken, sondern auf Klassen. Junge Studenten, die in keiner Mission einen Platz haben aber bei dir ausgebildet werden können.
    China. Weiß nicht, wenn das so totalitär drauf ist, könnte das Probleme mit sich bringen. Auch mit der Missionsleitung in Taiwan. Wäre aber sicher was, was man im Hinterkopf behalten könnte, habe noch gar nicht in die Richtung gedacht.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Von Japan habe ich bisher am stärksten rekrutiert und werde auch stärker rekrutieren. Diese Runde ging mein Schwerpunkt in die Richtung. Südostasien wäre interessant für dich, ist aber auch ein wenig die Heimat der IMM neben England und Kanada. Vielleicht wenn du gezielte Schwerpunkte in Städte setzt. Singapur, Hongkong zum Beispiel.
    Ja, meine Hoffnung wäre halt, dass die IMM da durch mangelnde Zentralisierung und vielleicht fehlenden Fokus nicht alle vorhandenen Kapazitäten ausschöpfen kann. Hab aber auch noch nicht die ganzen alten Auswertungen durchgelesen, sollte ich vielleicht bei Gelgenheit mal machen.

    Japan wäre halt wie gesagt der Gedanke, dass es als doch größere Mission eventuell Überkapazitäten hat, die man parallel ausschöpfen kann. Vor allem, weil wir die Forschung mit der Uni eh schon eng verknüpft haben. Habe mich darauf aber auch nicht versteift, wenn du das schon abgrast macht es da keinen Sinn, noch mehr Ressourcen in die Werbung zu stecken. Hatte nur im Kopf, dass es ja mit der Auflösung der japanischen Mission auf der einen Seite den Subashii-Sektor gab, der viel davon übernommen hat, und auf der anderen Seite die alte Missionsleitung, die außen vor gelassen wurde. Wenn es da zwei Strömungen gibt könnte also auch unterschiedliche Werbung helfen- also eine mehr an den privaten und eine mehr an den staatlichen/Hochschulsektor gerichtet.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Und zum Schluss gibt's noch wirklich die Möglichkeit eher auf Roboter und Automatisierung zu setzen.
    Ja klar, aber auch da wäre das halt nur relevant, um Kapazitäten für Forschung freizuschaufeln und die Kolonisten anderweitig zu entlasten. Die einzige Art, die Forschungskapazitäten selbst zu Automatisieren, wäre über Supercomputer, KI und sowas.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Du hast recht. Mein Plan war es aber tatsächlich vorallem als Zulieferer zu fungieren. Ressourcen abbauen und nach Phobos bringen. Die Hoffnung war, dass sich dann von alleine eine private Wirtschaft aufbaut und auch Knowhow und sowas mitbringt, welches ich dann kaufen kann wenn nötig.
    Du hast halt den Standortvorteil. Mein Problem ist halt, dass ich zwar ressourcenmäßig durchaus Profit aus der Kooperation schlagen kann kann, aber sich für Sinbei nicht wirklich Vorteile daraus ergeben, wenn die Megafrabriken auf Phobos stehen und der Abbau bei den Asteroiden erfolgt. Da fehlt mir irgendwie das Geschäftsmodell. Den Fokus auf die Technologie ist da ein guter Ausweg, aber da darf halt bei Elektroniklieferung nicht Schluss sein.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Wir müssen uns nicht auf Export fokussieren. Es war mein bisheriger Plan. Ich denke, die Veredelung von Rohstoffen ist deutlich lukrativer, aber irgendwer muss halt die Rohstoffe auch rein bringen. Und da aktuell niemand auf Phobos die Veredelung macht, exportiere ich halt.

    Vergiss nicht, dass du auch auf dem Mars rekrutieren kannst. Irgendwann werden die Kinder eine höhere Bildung brauchen. Die ersten auf dem Mars geborenen sind in zwei Jahren 18 Jahre alt. Damit sind die im Alter deiner Universität beizutreten. Du könntest also bereits jetzt Werbung machen. Durch Studenten wirst du automatisch einen erhöhten Pool an Leuten haben, sobald es mehr Geburten auf dem Mars gibt. Und in der Hinsicht hast du aktuell keine Konkurrenz. Aus der Sicht, macht es wohl auch Sinn, das allgemeine Bevölkerungswachstum auf dem Mars zu fördern.
    Es ist sicher ein wichtiger Schritt, da mal Ressourcen heranzuschaffen und die zu verarbeiten. Könnte damit vielleicht auch nochmal investments von der taiwanesischen Regierung reinholen, die ja auch ihre Chipproduktion langfristig gesichert sehen wollen. Wir haben da ja wirklich den Vorteil, dass wir Erde und Mars beliefern können. Nur ist das für mich halt trotzdem irgendwo als Zukunftsmodell beschränkt, weil die Produktion ja bei dir ausgelagert ist.

    Rekrutieren auf dem Mars stimmt natürlich, wäre eventuell einen eigenen Schwerpunkt Wert. Dachte ohnehin daran, ob man nicht mit der IMM kooperieren kann. Einerseits wegen dem Rekrutenpool, andererseits, weil so ne Marsuni ja durchaus von internationalem Interesse ist und das der Uni auch mehr Legitimität verleiht. Ist nur die Frage, wie man das sinnvoll aufzieht.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  9. #189
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Und beim Stichwort Rekrutierung auf dem Mars wäre halt vielleicht doch wieder die Idee mit mehr einzelnen Campussen relevant. Indien wird eher Leute zur Ausbildung schicken, wenn wir eine Meduni aufziehen. AEB für ein eigenes Institut für Biotechnologie. Denke, da komme ich an weiteren Kooperationen nicht vorbei, meine Hauptsorge ist halt, dass das die Kontrolle aus der Hand gibt, aber das ist bei deinem dezentralen Vorschlag ja nicht anders. Und natürlich die Frage mit den Kapazitäten, zu viel Diversifizierung kann dazu führen, dass auf keinem Gebiet was weiter geht Eventuell könnte man einen Anteil der Gastarbeiter nicht in der Forschung, sondern als Lehrer anstellen. Dann hätte man ein Argument, warum andere Basen ihren Nachwuchs zu mir in die Ausbildung schicken oder zumindest ihr Personal zur Fortbildung. Aber auch das ist ja eher Zukunftsmusik, so groß ist der Nachwuchs ja noch nicht.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  10. #190
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    Was eure Überlegungen zu den "Stammgebieten" der IMM angeht: Die IMM hat ja traditionell aus genau dem Grund nie ein Personalproblem gehabt, weil sie auf einen der grössten Personalpools überhaupt zugreifen kann und sich nie bemühen musste. Südostasien wäre von daher wohl ein Gebiet, wo man durchaus noch Potenzial für Rekrutierung hätte.
    So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.

  11. #191
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Eine letzte Idee noch: du könntest auch schauen ob du das Kuchenstück Taiwan größer bekommst. Die einfachste Art ist die eigenen Standards zu senken. Vielleicht kriegt man aber auch die Ausbildung auf der Erde verbessert, sodass mehr fähige Spezialisten bei raus kommen. Ansonsten ist halt der Weg: Standards senken, auf dem Mars ausbilden einer der von mehreren Missionen angegangen wird. Der würde auch bei dir funktionieren.

    Wenn du viel Kapazitäten für Forschung hast, kannst du auch im Auftrag forschen.

    Standort: mein Vorteil basiert aber auch darauf das ich mich stark spezialisiere. Ich bin von zahlreichen Importen abhängig, weil ich nichts in den grundsätzlichen Ausbau von Nahrung oder Sauerstoff gesteckt habe. Aber ja, einen gewissen Vorteil habe ich aufgrund der eigenen Position. Bin aber auch stark am recherchieren was machbar ist und welche Möglichkeiten es gibt. Hast du aber auch. Du bist relativ zentral und hast Gold, Schwefel und Elektronik. Deine grundsätzliche Versorgung ist recht sicher. Du kannst dich also recht gut auf eine hohe Bildung fokussieren und auch in kultureller Hinsicht interessant werden. Extremfall: die Leute kommen zu dir um einfach am Wochenende zu feiern und abzuschalten.
    Die eigene nische muss man aber oft finden und dann auch anpassen.

  12. #192
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Und beim Stichwort Rekrutierung auf dem Mars wäre halt vielleicht doch wieder die Idee mit mehr einzelnen Campussen relevant. Indien wird eher Leute zur Ausbildung schicken, wenn wir eine Meduni aufziehen. AEB für ein eigenes Institut für Biotechnologie. Denke, da komme ich an weiteren Kooperationen nicht vorbei, meine Hauptsorge ist halt, dass das die Kontrolle aus der Hand gibt, aber das ist bei deinem dezentralen Vorschlag ja nicht anders. Und natürlich die Frage mit den Kapazitäten, zu viel Diversifizierung kann dazu führen, dass auf keinem Gebiet was weiter geht Eventuell könnte man einen Anteil der Gastarbeiter nicht in der Forschung, sondern als Lehrer anstellen. Dann hätte man ein Argument, warum andere Basen ihren Nachwuchs zu mir in die Ausbildung schicken oder zumindest ihr Personal zur Fortbildung. Aber auch das ist ja eher Zukunftsmusik, so groß ist der Nachwuchs ja noch nicht.
    Ich denke jeder hat einen Vorteil von der Ausbildung seiner Kolonisten. Dabei ist es egal ob jemand Elektronik lernt oder Biologie. Das Argument, du bietest die falsche Richtung ist ein Verlust für die. Du kannst es aber abschwächen indem du ein Studium Generale anbietest. Spezialisiert wird sich dann später.

    Das Wachstum ist aber auch exponentiell. Frühzeitig einen Fuß in der Tür haben ist da vorteilhaft, bevor die Leute den Wert der Ressource ordentlich einschätzen können.

    Das Problem ist, dass das Studium sehr allgemein gehalten werden muss, weil Studenten und Personal fehlen. Du kannst weitere Studiengänge erst hinzufügen, wenn Nachfrage und Angebot existiert. Solange eines von beiden fehlt, kannst du nicht ausbauen. In der Hinsicht wäre es tatsächlich interessant stipendien zu vergeben um Masse anzusiedeln. Masse an Studenten bedeutet du kannst Alternative Studiengänge anbieten. Alternative Studiengänge bedeutet du weckst Interesse bei Leuten die das studieren wollen. Die Idee wäre es also Studenten von der Erde dafür zu bezahlen bei dir zu studieren. Hier wird auch wohl der sich durchsetzen, der die Uni am schnellsten ausbaut. Der Rest kann erst in der zweiten Welle kommen, wenn die Kolonien selbständig genug Leute für eigene und haben. Meine Empfehlung ist daher tatsächlich "aggressive Expansion" in Sinbei. In der Hinsicht macht auch die Zentralisierung Sinn, da du mehr Fächer anbieten kannst.

    Und eine Idee wäre Privatunterricht. Du bietest dezentral freie Kurse an, wer aber privaten Unterricht will, muss dafür zahlen.

  13. #193
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ich denke jeder hat einen Vorteil von der Ausbildung seiner Kolonisten. Dabei ist es egal ob jemand Elektronik lernt oder Biologie. Das Argument, du bietest die falsche Richtung ist ein Verlust für die. Du kannst es aber abschwächen indem du ein Studium Generale anbietest. Spezialisiert wird sich dann später.
    Wäre das denn machbar? Mein Eindruck ist, wir sind viel zu hochtechnologisiert/diversifiziert, um damit weit zu kommen? Wäre das nicht voruniversitäre Bildung? Wäre natürlich eine Idee, die Uni um eine Schule zu erweitern, um auch die Grundbildung mitreinzunehmen, wollte ich ja langfristig sowieso machen, aber das wäre dann ja keine reine Uni mehr.

    Und mir stellt sich da auch die Frage, wie das dann mit dem Anwerben von Stipendiaten von der Erde aussehen soll. So wie ich dein Konzept verstehe sind das ja Leute, die mit ihren Abschlüssen auf der Erde auch was anfangen wollen. Das setzt aber wiederum einen hohen Grad an Spezialisierung voraus, mit einem studium generale von der Marsuni wird man ja auf der Erde nicht wirklich punkten können? Die werden ja akademische Titel haben wollen?

    Meine Sorge ist wiederum, wenn das Studium/die Forschung zu allgemein gehalten ist und die Standards gesenkt werden, dass das wiederum ein Grund für andere Missionen ist, ihre Bildung lieber selbst in die Hand zu nehmen und auf qualifiziertes Personal von der Erde zu setzen.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass das Studium sehr allgemein gehalten werden muss, weil Studenten und Personal fehlen. Du kannst weitere Studiengänge erst hinzufügen, wenn Nachfrage und Angebot existiert. Solange eines von beiden fehlt, kannst du nicht ausbauen.
    Deswegen dachte ich eben daran, einzelne Fachbereiche an Partner zu koppeln. Damit hätte man potentiell auch bei einem höheren Grad an Spezialisierung einen wesentlich größeren Pool an Studenten und Personal, weil man nicht mit diesen Kolonien um ihre Pools konkurriert, sondern diese mitnutzt. Andere Kolonien können ihre höhere Bildung weitgehend auf mich auslagern und erhalten dafür Forschungskooperationen. Gleichzeitig wäre die Nachfrage gegeben, weil eine konkrete Spezialisierung vorliegt bzw. in eine bestimmte Richtung geforscht wird.

    Das mit der aggressiven Expansion stimmt natürlich.

    Aktuell wäre meine Idee, unabhängig davon, ob das Studium spezialisiert oder allgemein gehalten ist, notfalls über Gastarbeiter entsprechende Lehrstühle einzurichten. Damit könnte ich den Fachkräftemangel in der Anfangszeit überbrücken. Die Lehrstühle könnte man dann mit der Zeit an Absolventen der Marsuni vergeben, die auch durch eine Attraktivierung der Basis dazu motiviert werden sollen, länger auf dem Mars zu bleiben, und somit Kapazitäten freischaufeln für weitere Fachbereiche/Spezialisierung.

    Theoretisch hätte man ja bis zu 56 Stellen, die man dem entsprechenden Bonus besetzen könnte. Das ist in der Form natürlich overkill, zeigt aber, dass der Personalmangel in Lehre und Forschung gar nicht mal der relevante Grenzwert sein muss.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

  14. #194
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Lao- Tse Beitrag anzeigen
    Wäre das denn machbar? Mein Eindruck ist, wir sind viel zu hochtechnologisiert/diversifiziert, um damit weit zu kommen? Wäre das nicht voruniversitäre Bildung? Wäre natürlich eine Idee, die Uni um eine Schule zu erweitern, um auch die Grundbildung mitreinzunehmen, wollte ich ja langfristig sowieso machen, aber das wäre dann ja keine reine Uni mehr.
    Normalerweise läuft das ja so ab: Es gibt eine Fachschaft, die bietet halt irgendwann was an und irgendwann ist das Interesse groß genug, dass man daraus einen eigenen Studiengang machen kann. Eventuell wäre das auch die Alternative.


    Und mir stellt sich da auch die Frage, wie das dann mit dem Anwerben von Stipendiaten von der Erde aussehen soll. So wie ich dein Konzept verstehe sind das ja Leute, die mit ihren Abschlüssen auf der Erde auch was anfangen wollen. Das setzt aber wiederum einen hohen Grad an Spezialisierung voraus, mit einem studium generale von der Marsuni wird man ja auf der Erde nicht wirklich punkten können? Die werden ja akademische Titel haben wollen?
    Der Titel der Uni wird schon alleine wegen der Einzigartigkeit etwas Prestige haben. Also für die Erdenleute und auf die willst du dich gerade am Anfang fokussieren.

    Alternativ vielleicht tatsächlich eine Kooperation mit den Unis im Bezug zum Praktikum und Auslandssemester. Die Flugzeit ist 3 Monate inzwischen. Das ist machbar, wenn auch nicht ideal und auf dem Mars lernt man in der Praxis halt recht gut. Die 2,5 Erdenjahre/5 Semester die man dadurch verliert, kann man durch die Praxis wieder gewinnen. Aber du kannst ja auch anbieten, dass man Examen und Prüfungen schreibt. Dann fällt man nicht so hinterher. Aber gewinnt ein Haufen Kontakte und Vorteile.


    Meine Sorge ist wiederum, wenn das Studium/die Forschung zu allgemein gehalten ist und die Standards gesenkt werden, dass das wiederum ein Grund für andere Missionen ist, ihre Bildung lieber selbst in die Hand zu nehmen und auf qualifiziertes Personal von der Erde zu setzen.
    Wir setzen im Grunde alle auf qualifiziertes Personal von der Erde. Durch eine frühzeitige Abmachung, senkst du das Interesse für sie die eigene Bildung zu machen. Das ist nämlich immer auch ein Kostenpunkt in den man investieren muss, und lohnt sich auch nur, wenn man wirklich genug Leute hat, das es sich lohnt. Es macht schon ein wenig Sinn, das zu zentralisieren. Für dich ist ja schon die Masse alleine ein Vorteil, weshalb du da nicht mal was für direkt verlangen musst. Damit senkst du auch die Differenz zu den Vorteilen einer eigenen Universität.


    Deswegen dachte ich eben daran, einzelne Fachbereiche an Partner zu koppeln. Damit hätte man potentiell auch bei einem höheren Grad an Spezialisierung einen wesentlich größeren Pool an Studenten und Personal, weil man nicht mit diesen Kolonien um ihre Pools konkurriert, sondern diese mitnutzt. Andere Kolonien können ihre höhere Bildung weitgehend auf mich auslagern und erhalten dafür Forschungskooperationen. Gleichzeitig wäre die Nachfrage gegeben, weil eine konkrete Spezialisierung vorliegt bzw. in eine bestimmte Richtung geforscht wird.
    Ich denke, dass du eine gewisse Zentralisierung brauchst um Masse aufzubauen. Partnerschaften machen in der Hinsicht schon Sinn, aber wenn du dich zu stark dezentralisierst, dann hat Sinbei nichts davon. Also du willst die Studenten zu dir nach Sinbei locken. Bei der aktuellen Anzahl an Marsgeborenen Studenten ist es aber eh erstmal wichtig, dass die eine Ausbildung bekommen. Umbilden kann man immer noch später.


    Das mit der aggressiven Expansion stimmt natürlich.
    In der Hinsicht vielleicht auch mal das Thema Backpacking in Neuseeland anschauen. Ist jetzt kein Studium, bringt aber junge Leute nach Sinbei, was die Stadt attraktiver für Studenten macht.
    Aktuell wäre meine Idee, unabhängig davon, ob das Studium spezialisiert oder allgemein gehalten ist, notfalls über Gastarbeiter entsprechende Lehrstühle einzurichten. Damit könnte ich den Fachkräftemangel in der Anfangszeit überbrücken. Die Lehrstühle könnte man dann mit der Zeit an Absolventen der Marsuni vergeben, die auch durch eine Attraktivierung der Basis dazu motiviert werden sollen, länger auf dem Mars zu bleiben, und somit Kapazitäten freischaufeln für weitere Fachbereiche/Spezialisierung.
    Klingt gut.

    Aktuell hast du ja nur Doktoranten. Der nächste Schritt wäre es Masterstudiengänge anzubieten. Das wären tatsächlich sogar ein Marsjahr Regelstudienzeit


    Theoretisch hätte man ja bis zu 56 Stellen, die man dem entsprechenden Bonus besetzen könnte. Das ist in der Form natürlich overkill, zeigt aber, dass der Personalmangel in Lehre und Forschung gar nicht mal der relevante Grenzwert sein muss.
    Die Rechnung kapiere ich nicht.

    Zusammengefasst:

    - Masse gewinnen
    - Aggressive Expansion
    - Gastarbeiter
    - Billige/Subventionierte Studiengänge
    - Fokus auf Sinbei
    - Fokus auf Erde
    - Fokus auf junge Studentenstadt
    - Kooperation mit anderen Missionen - kostenlose Ausbildung
    - Fraglich: Spezialisieren vs Breite?

  15. #195
    Shiny! Avatar von Lao- Tse
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    Gute Ideen.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Die Rechnung kapiere ich nicht.
    Naja, 280 Tonnen Fracht = 28 Gastarbeiter, mit Modifikator mal 2.

    Idee wäre eventuell auch, angelehnt an den IMM-Schwerpunkt:

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftspark

    Also für Fortune-20 und eventuell auch andere Missionen. Da könnte man auch den Vorteil mit den Chips ausspielen.

    Interessant wäre natürlich auch, wenn sich aus den Studiengängen langfristig komplett neue Schwerpunkte ergeben würden, die eben auf dem Mars und bei Schwerelosigkeit Sinn machen. Da ist wieder schade, dass ich kein besonderes Interesse an Science Fiction habe, aber die Forschungsfelder können sich ja auch im Laufe der Zeit entwickeln.

    Mal einfach so Vorschläge für die Einstirgsrichtun in den Raum geworfen, falls Kooperationen da sinnvoll sind:

    - Medizin: Kooperation mit Indien
    - Biotechnologie: Kooperation mit AEB, Westafrika?
    - Informatik: Kooperationen mit ESA und Norwegen?
    - Robotik: Blue Origin

    Die Uni stünde den Partnermkissionen zur Ausbildung (auch Fortbildungen) und für Forschungskooperationen zur Verfügung. Wie bei Phobos hätten die jeweiligen Partner ein Mitspracherecht bei der Besetzung von Lehrstühlen und Studienplätzen der jeweiligen Fakultäten. Partner auf der Erde profitieren von den einmaligen Forschungsbedingungen und dem gesammelten Know-how auf dem Mars. Ich hätte den Vorteil, dass mehr Ressourcen und ein größerer Rekrutenpool zur Verfügung stünden. Auch mit den Fortune 20 wären Kooperationen möglich

    Der Fokus wäre zu Beginn natürlich naturwissenschaftlich, kann mit der Zeit aber um Geisteswissenschaften erweitert werden. Damit würde dann auch ein verstärkter Fokus auf den Kultursektor einhergehen.Damit hätte ich schon früh eine Basis an jungen Kolonisten und eine Vorsprung in der Forschung. Marsianisches Silikon Valley halt.
    Zitat Zitat von Windhoek Beitrag anzeigen
    Was schreibt ihr da für Unsinn?
    Zitat Zitat von Cepheus Beitrag anzeigen
    ...
    "Womit denn?"
    "Nun, ich hätte hier einige Ausgaben der Men's Health und der Bravo. Wenn sie es damit umwickeln könnten. Ich würde anschließend gern noch eine Tube Gleitgel dazulegen und es einem Freund schenken. Xxx Yyy ist übrigens sein Name. Sie müssten ihn kennen, er hatte hier erst gestern den Dreierpack Tigertangas gekauft, der im Angebot war. Ansonsten kommt er eigentlich nur wegen der Kondome her."

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