HoMM3 - ein Armageddon kommt selten (von) allein.

[Mendelejev]

Bibo
Die sind allerdings für ihren vergleichsweise lumpigen Schaden schon eklig teuer, die Eiselementare.

[DerFünfteElefant]

Tag 4 vergeht (abgesehen vom Bibliotheksbesuch) ohne berichtenswerte Ereignisse. Tag 5 jedoch ...
Eine Notiz wird dir von einem seltsamen Boten überbracht, einem Leichnam, aufgespießt an einem Baum. Als dir der Zettel überreicht wird, erzählt man dir wie er überbracht wurde. Das lässt dich kurz zusammenzucken, denn dies war wahrhaft grausam.

In der Notiz steht: "An den Mörder Gelu, dies ist die einzige Warnung, die du erhälst. Ich möchte dir mitteilen, das ich dich und alle die du liebst töten werde, wie du es mir angetan hast. Diese Nachricht ist Rache für meine Mutter, du Monster." -- Xeron, Anführer der Sühne des Erebus und Träger von Armageddons Blade.

Verwirrt benötigst du einen Moment um an die zurückzudenken, die du in jüngerer Vergangenheit erschlagen hast. Dir fallen keine Frauen ein. Da war ein Succubus auf diesem Überfall vor zwei Wochen, aber der Gedanke sie wäre irgendjemandes Mutter war so ziemlich der fernstliegende Gedanke, als sie versuchte dir deine Seele auszusaugen.



Ciele hat in den Lavalanden die erste Festung unserer Feinde entdeckt, doch mit ihren wenigen Scharfschützen hätte sie nur sehr geringe Chancen die starke Garnision zu bezwingen.



Rasch eilt Gelu herbei um sie zu unterstützen. Wir könenn nur hoffen das sich kein Held in der Burg aufhält oder herbeiteleportiert, denn dann stünde es schlecht um Ciele die all ihre Bewegungspunkt für diesen Tag bereits aufgebraucht hat.



In Caledoorn bauen wir nach dem Tempel des Eises nun auch den Tempel des Donners. Statt Luftelementaren können wir nun Sturmelementare rekrutieren. Nun heißt es den Zug des Feindes abzuwarten und zu hoffen.



Und wir haben Glück. Zwar war ein Feindlicher Held in der Festung, doch angesichts von Gelus Nähe hat er sich nicht aus den sicher scheinenden Mauern hervorgewagt.
Nun, Gelu kennt solch kleinmütige Furcht natürlich nicht. Ciele übergibt ihm "ihre" Scharfschützen, dann stürzt sich unser Held in die Schlacht.

[DerFünfteElefant]

Die sind allerdings für ihren vergleichsweise lumpigen Schaden schon eklig teuer, die Eiselementare.

Billig sind sie natürlich nicht, das stimmt. Aber mit "Segen" gesegnet hauen sie ganz gut rein (u.a. deshalb Wassermagie)

[DerFünfteElefant]

Die armen Sharpshooters werden von den feindlichen Türmen erbarmungslos unter Feuer genommen. Unser Katapult hingegen trifft alles, nur nichts ansatzweise nützliches.



Dieser Zauber dürfte dem ein oder anderen bekannt vorkommen: Mass Slow, damit wir zuerst an der Reihe sind.



Der Reihe nach werden alle Distanz und schnellen Einheiten des Feindes ausgeschaltet - erst die Gogs, dann die Efreet, dann die Zerberi.



Dem feindlichen Helden scheint das (verständlicherweise) nicht sehr zu behagen; er schleudert einen Magischen Pfeil auf unsere Schützen.




Die gegnerischen Dämonen sind so nett sich direkt auf die Zugbrücke zu stellen. Unser grüner Drache freut sich über den kleinen Apetithappen.

[DerFünfteElefant]

Runde 2 bricht an. Erneut müssen unsere Scharfschützen bittere Verluste durch die Türme hinnehmen. Der Drache dringt in den Innenhof vor und zünselt ein wenig an den Pikenieren.



Gelu erweckt 16 seiner Sharpshooter zum Leben - deren Ausbildung war schließlich ganz schön teuer!



Die Einhörner wollen auch mal spielen und im Duell der Hörner behalten sie das bessere Ende für sich.




Ärgerlicherweise bleiben jedoch am Ende unserer Runde noch 5 Pikeniere von der Feindarmee übrig. Dieser Lapsus wird bestraft - erst durch den erneuten Magischen Pfeil, dann ...



... attackieren die Pikser den Drachen und sterben im Gegenschlag. Dadurch ist das Gefecht vorbei.
Mit ein wenig mehr Fortune (und/oder Hirn) hätten wir verlustfrei aus dem Kampf hervorgehen aber gewonnen ist gewonnen.

[DerFünfteElefant]

Mit (Zerstörungs) Zauberei kann Gelu nicht allzuviel anfangen, darum ist die Wahl einfach: verbesserte Wassermagie.



Die soeben eroberte Infernometropole ist schon verdammt gut ausgebaut. Wenn die Städte des Feindes alle so ausehen, sehe ich schwierige Zeiten auf uns zukommen.



Ciele, die mittlerweile alle Sharpshooter bekommen hat, spürt Xarfax, den Ketzer auf und macht sich auf die Verfolgung. In diesem Zug wird sie ihn jedoch noch nicht stellen können ...



... und im Tageswechsel verschwindet er im Kreeganischen Kernland. Soll die Confluxheldin ihm dorthin folgen? Nein, das wäre zu riskant. Sie folgt stattdessen der Schneise aus guter, brauner Erde gen Südosten.





Auf der anderen Seite der Karte war Erdamon damit beschäftigt uns Ressourcen und Schätze zu sichern. Überraschend schließt sich ihm eine Gruppe Magogs an. Die wären als Garnision für die Infernoburg eigentlich garnicht schlecht.

[DerFünfteElefant]

Neugierig besucht Ciele eine Hexenhütte ...



... Die lokale Hexe kann ihr zwar nicht weiterhelfen, doch ich kenne da, glaube ich, einen Helden der sehr gerne Offense lernen würde ...



Gelu hat per Townportal unsere Städte in der Grenzregion besucht und dabei alle verfügbaren Schützen, Sturm- und Wasserelementare mitgebracht. So gerüstet hat er sich auf die Jagd nach Xarfax gemacht und konnte diesen nun endlich stellen.
Der Waldläufer eröffnet den Schlagabtausch mit Masseneile. In diesem Fall nützlicher als "Verlangsamung", da die Einhörner so auf die andere Schlachtfeldseite gelangen können.



Drache und Einhörner stürzen sich auch sofort auf unsere Gegner; der (relativ) große Gogstack unten wurde bereits durch die Sharpshooter ausgeschaltet.



Leider sind die Animationen der Sturm bzw. Eiselementare nicht besonders Fotogen. Wie dem auch sei: die Sturmis schalten hier die Efreet aus.

[DerFünfteElefant]

Die beiden Eisgekühlten Truppen erledigen die Magogs und hier auch die Gehörnten Dämonen.



Erstaunlicherweise flieht Xarfax nicht nachdem er endlich am Zug ist. Seine Chancen standen schon zu Beginn des Kampfes schlecht, doch jetzt ... ?
Zerberus und Familare konzentrieren ihre Angriff auf den Drachen, erreichen aber so gut wie nichts, außer das die Familare im Drachischen Gegenschlag untergehen.



In Runden 2 haben unsere Kreaturen dann null Mühe mit den Überresten des Gegners fertigzuwerden.



Ciele hat eine weitere Feindesfestung aufgespürt, verzichtet aber auf eine Belagerung die arg kostspielig werden könnte. Lieber sichert sie die Dämonenbewachten Artefakte für unsere Seite.



Unser Anführer ist weit in den südlichen Herrschaftsbereich der Kreeganer vorgedrungen. Unvermittelt erhebt sich vor ihm ein Steinturm der weit über die giftigen Ausdünstungen der Lavafelder hinausragt.

[DerFünfteElefant]

Der Turm beherrbergt einen alten Kartografen der seine Kunstwerke für schlappe 1.000 Gold feilbietet. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern besiegeln wir den Handel.



Dank der Karte können wir jetzt ... nun, die ganze Karte einsehen. Die Kreegans haben noch 3 Städte. Eine im Nordosten; dort macht auch Olema die Gegend unsicher; eine, uns bereits bekannte, im Südosten; und eine dritte im Südwesten gelegene.



Monat 1, Woche 2, Tag 5:
Kieran, einer deiner Aufklärer dem du am meisten vertraust berichtet das sein Team gestern auf Wachpatrouille in der Nähe des Gebietes von Moortanis war. Dort haben sie beobachtet wie eine Gruppe von Dämonen versuchte sich über die Grenze nach Avlee zu schleichen, doch noch bevor sein Team reagieren konnte wurden die Teufel von einer Gruppe kleiner, humanoider, mit Schleudern und Kurzschwertern bewaffneter Krieger niedergemäht. Während die Anzahl dieser kleinen Leute nicht sonderlich groß war, hatten die Dämonen doch nie eine Chance. Sie schafften es einige wenige zu erschlagen, doch nicht genug um für sich selbst Rechenschaft abzulegen.

Als die Dämonen alle tot waren verschwanden die kleinen Leute in gut versteckten Tunneleingängen. Kieran und sein Team waren von der Schnelligkeit und Wildheit des Angriffs überwältigt. Dennoch stiegen sie schließlich zum Schlachtfeld hinab um es sich genauer anzusehen. Die kleinen Leute waren in der Tat Halblinge. Von vielen wurde geglaubt, das die Halblinge die einst in Eeofol lebten alle erschlagen wurden, doch offensichtlich ist dies nicht wahr. Interessant.



Ganz knapp vor Ende des Tages gelingt es dem Waldläufer die nächste feindliche Feste zu erreichen ...



Wie üblich schießen sich die Türme auf die Scharfschützen ein. Als Gelu am Zug ist eröffnet er das Gefecht mit "Masshaste".

[DerFünfteElefant]

Unsere Fernkämpfer schalten die des Feindes (Magogs, Bogenschützen) aus. Dann ereilt die Efreets der eisige Tod. So einfach geht das Normalerweise natürlich nicht, doch durch den Goldenen Bogen können wir immer vollen Schaden austeilen.



Als Gelu die Fernkämpferangriffe ausgehen haben sich die Reihen auf der anderen Seite doch schon stark gelichtet. Wieder einmal bekommen unsere Shooter einen Magischen Pfeil ab.
Anschließend ziehen die Dämonen so unglücklich, das sie all ihren Kameraden die im Burginneren ungeduldig mit den Hufen scharren, den Weg über die Zugbrücke blockieren.



Runde 2 beginnt und schwuuuups sind des Waldläufers Lieblinge wieder alle Putzmunter.



Mit gemeinsamen Kräften werden die verbleibenden Infernalischen Truppen zügig zur ewigen Ruhe gebettet.



Für den Sieg gibt es über 3.000 Erfahrungspunkte. Dies genügt für Stufe 14 und damit die Meisterhafte Wassermagie. Diplomatie nehme ich manchmal eigentlich ganz gerne, doch in dieser Kampagne ist der Skill weitestgehend unnütz, da die Neutralen Kreauren so gut wie alle dem Inferno angehören und sowieso fast alle unbedingt kämpfen wollen.

[slowcar]

Läuft

[zerialienguru]

Als Laie scheint mir bisher ein Spaziergang zu sein

[DerFünfteElefant]

Gelu reitet nach dem Sieg zügig gen Hexenhütte, denn seine derzeitigen Skills sind alle auf Maximaler Stufe und er würde nur höchst ungern beim nächsten Aufstieg Gefahr laufen Navigation oder ähnliche Nettigkeiten nehmen zu müssen. Zudem: Offense ist imo einer der besten Fertigkeiten überhaupt.



Auf der Reise gen Westen stolpert unser Anführer über einen Schwarzmarkt. 10.000 Goldstücke für die Rüstung aus den Schuppen großer Basilisken sind schon happig aber wenn sich damit die Magischen Statuswerte deutlich steigern lassen ...



Als deine Armee der Stadt Jagos näherkommt bemerkst du eine merkwürdige Sache. Auf den Zinnen siehst du Scharen an gekreuzigten Männern. Einer sticht besonders hervor. Er hat langes, graues Haar, einen Vollbart und eine seltsame Aura umgibt ihn trotz seines Todes. Es scheint als hätte Großschmiedemeister Khandazar sein vorzeitiges Ende gefunden und dies nicht auf erfreuliche Weise. Vielmehr wurde er nicht nur getötet, sondern auch gedemütigt und zur Schau gestellt um von anderen verhöhnt und verspottet zu werden.

Du kannst das Blutbad Meilenweit riechen, dennoch zieht dich dieser Ort unerklärlicherweise an. Es muß etwas getan werden um diesen Wahnsinn zu stoppen. Jene, die dem dunklen folgen, der Lucifer genannt wird, sollen mit ihrem Leben zahlen; so der stille Schwur den du dir selbst zumurmelst als du der Straße weiter folgst.




Es ist der erste Tag der Woche drei des ersten Monats und Gelu steht vor den Toren Ultanas, der Infernofestung die über die westlichen Lavalande wacht. Die folgende Schlacht ist so schwierig ...




... das ich nicht einmal einen einzigen Screenshot davon gemacht habe. Erfahrung gibts trotzdem und unser Held nutzt die Gelegenheit um seine Offensive Strategie zu verbessern.

[DerFünfteElefant]

Läuft

Aber mit Gelu läufts eigentlich immer.

Als Laie scheint mir bisher ein Spaziergang zu sein

Darauf werde ich ausführlich am Ende dieser Kampagne eingehen.
Allgemein ist es meist so, das die ersten Schritte einer Heldenkarriere die schwierigsten sind. Sobald man ein paar Grundlegende Fertigkeiten (z.B. Meisterhafte Erdmagie) drauf hat und die passenden Zauber (Slow, Shield) dazu, wird die Sache deutlich einfacher. Catherine und Roland sind ja beide schon mit recht viel Erfahrung und passablen Fertigkeiten gestartet; haben also diese erste, schwierige Phase schon mehr oder weniger übersprungen. Gelu ist Gelu - wenn halbwegs ausreichend Gold und halbwegs viele Elfen/Menschenschützen vorhanden sind, dann sind nur wenige Mobs überhaupt eine Gefahr und Gegnerische Helden auch nicht, sofern sie nicht extrem schnelle Einheiten haben oder außergewöhnlich gut magisch begabt sind.

Ich muß leider auch sagen, das:

Achtung Spoiler:

... die nächsten beiden Missionen vorraussichtlich auch nicht unbedingt fordender werden aber immerhin gibts noch eine Überraschung.

[DerFünfteElefant]

Da Gold mittlerweile nicht mehr allzu knapp ist wurde in der Zwischenzeit in Caledorn ein Artefakthändler errichtet. Wir kaufen die schnellen Stiefel und danach auch noch die Reiterhandschuhe. Somit ist Gelu nun noch flinker unterwegs.



Apropos flink ... Erdamon hat bei der Befreiung / Besetzung der Minen einen kurzen Zwischenstopp an einer weiteren Hexenhütte gemacht. Dabei hat sich herausgestellt, das es sich bei der Dame um eine der seltenen Logistikhexen handelt. Perfekt. Ich hatte schon fast befürchtet das ausgerechnet der Waldläufer ohne diese existentielle Fertigkeit zurechtkommen müßte.



Der Feind verfügt jetzt nur noch über ein einziges Schloß hoch im Nordosten. Unser Anführer übergibt seine bisherigen Truppen an Erdamon mit der Aufgabe, die letzte Feindstadt zu belagern, doch nicht zu erobern. Gelu selbst hat in den Confluxstädten 11 Phönixe rekrutiert und macht sich nun mit dieser kleinen aber ausgesprochen schnellen und durchaus schlagkräftigen Armee daran bislang versäumtes nachzuholen - lies: Statusgebäude zu besuchen und sich ab und zu zwecks Erfahrungsgewinn mit herumstreifenden Kreaturen anzulegen.
So wie mit diesen drei Teufeln hier. Keine Kreatur ist flinker als der Phönix und keine feuriger.



Viel Erfahrung gabs nicht aber jedes bischen zählt.



Auch Dämonen brennen gut .. jedenfalls, wenn man den geeigneten Grillanzünder in den eigenen Reihen hat.