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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #706
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    Jahr 24 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: In diesem Jahr beginnt der Winter schon recht früh: Bereits in der Mitte des dritten Herbstmondes brechen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf den äußersten Norden Zemjanas herein und sorgen somit im nördlichen Vestland und Teilen der Nordermark für einen verfrühten Wintereinbruch. Weitere Schritte in Richtung des Winters geschehen erst zu Monatsende, als der Winter schließlich auch St. Milansburg, Wjelkow und Helmarsborg erreicht.

    07. - 26. Tag im 3. Herbstmond: Zwischen Mazdrord und Khooikh kommt es trotz der zunehmend kälteren Temperaturen zu schweren Scharmützeln zwischen dem Stamm der Broka aus dem Osten und dem Stamm der Mora aus dem Westen. Keine der beiden Seiten kann einen wirklichen Sieg erringen, da sich die Mora immer wieder zu ihren Flüssen zurückziehen und sie dort gegenüber den Kämpfern des Bergstamms den Heimvorteil bei sich wissen.

    17. Tag im 3. Herbstmond: Die Forscher der Universitäten von Kristianstad und Xanthorshafen geben, wie gewünscht, einen Zwischenbericht an ihre Schirmherren und Monarchen ab: Sie hätten durch intensive Überlegungen und Versuchsaufbauten mehrere Ansätze und Ideen erarbeitet, wie man künftig die Wartungsintervalle von Schiffen verlängern und damit die Unterhaltskosten senken könne. Jedoch hätten sie noch kein spruchreifes Ergebnis und bräuchten für das kommende Jahr wohl mehr Geld und Zeit.
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  2. #707
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    Jahr 24 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Nachdem der Winter bereits recht im dritten Herbstmond begann, setzt er sich im ersten Wintermond nur umso mehr auf Zemjana, Khaz Ilur, den Orkenlanden und den umliegenden Inseln fest. Ausgenommen bleiben wie üblich die Wüstengebiete und jene mit tropischer Vegetation, wie es etwa um Greifskral der Fall ist. Doch wurden in St. Milansburg und Helmarsborg ohnehin bereits teils schwere Schneefälle registriert, erreichen sie zu Monatsmitte bis Monatsende auch von Süden her die Städte Moorstedt, Ediras, Steinard, Mortheim, Niederwytonien und schließlich Adlerstein. Soras und die Länderen am Nahr Kebir erleben einen vergleichsweise milden Winter, ähnlich geht es auch Khaz Ilur und weiten Teilen der Orkenlande. Bis etwa zur Monatsmitte liegen auch die Ebenen von Vandros in Schnee gehüllt.

    23. Tag im 1. Wintermond: Die größte Spitze des Xanolarmassivs zwischen Callinon und Vandros explodiert. In einem gewaltigen Hagel von Gestein, welches primär über den Ebenen von Vandros niedergeht, löst sich der Pfropfen erkalteten Magmas und entlässt Ströme der zähen, todbringenden Flüssigkeit zu seinen Seiten. Dennoch kommt das Ereignis weder unvorhergesehen, noch trifft es auf ein Volk, welches unvorbereitet wäre: Forscher des Imperiums von Omarion fangen jegliche Eindrücke, die sich ihnen bieten, auf. Mehr noch: Es gelingt ihnen, die Ströme des heißen Blutes der Erde, die aus der Spitze des Berges dringen, nach ihrem Willen in zuvor geplante Bahnen zu lenken. So ist es lediglich der Hagel der Gesteinsbrocken, der manch Omarier zum Verhängnis werden könnte, wären nicht die Wirker der Vandros, eingesetzt von Lieu'zon persönlich, zur Stelle, um den Schaden für die Bevölkerung abzufangen und abzumildern. So hilft Magie in einem selten zuvor dagewesenen Ausmaß, diese erwartete Katastrophe zu einer Art von Übung herabzustufen.

    28. - 30. Tag im 1. Wintermond: In weiten Teilen der menschlichen Kulturen finden Feiern zum Ende des Jahres vierundzwanzig nach dem Fall des Königreichs Soras statt. Meist wird die Festivität mit viel Alkohol und fettigem Essen gefeiert und geht oft nahtlos in die Neujahrsfeierlichkeiten zu Beginn des neuen Jahres über. In den Landen der Orks kommt es zum Neujahr, welches von den Schamanen mitgeteilt wird und sich daher in manchen Fällen um einige Tage verschiebt, oftmals zu rituellen Opferungen von gefangenen Kriegern anderer Stämme, oder, wenn jene nicht vorhanden sind, von Tieren. Wobei im Glauben der Orks das Opfern anderer Orks wesentlich mehr Gunst bei jeder Form der Göttlichkeit einbringt. Nur im Königreich Adlerstein ist mal wieder das Trauern dennoch notwendig: In der Mühle von Dunkelbruch links des dunklen Stroms, dem breiten Grenzfluss zwischen den Königreichen Adlerstein und Soras, kommt ein Müllerslehrling grausam zu Tode, als er am letzten Abend des Jahres weit von der Mühle herab in seinen Tod stürzt.
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  3. #708
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    Jahr 25 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Das neue Jahr, nun fünfundzwanzig Jahre nach dem Zerfall des Königreichs Soras zählend, bricht mit einem schweren Neujahrskater über Zemjana herein. Manch einem Bewohner kommt es so vor, als habe er zwei Tage verschlafen, so lang war die Pause des Übergangs zum neuen Jahr. Verkatert ins neue Jahr, so kann es nur noch besser werden! Derweil setzt sich der teils milde, teils auch schwerere Winter weiter fort und erreicht zu Monatsende seinen Höhepunkt, zu welchem die Stadt Steinard nahe des edirassischen Krähenfels in einen dichten Schneesturm gehüllt wird. In St. Milansburg lässt Erzbischof Bogdan den kriegsgeschundenen Dom zu St. Milan achtsam und unter Einsatz größten Fingerspitzengefühls von Eis- und Schneemengen auf dem Dach befreien.

    01. - 05. Tag im 2. Wintermond: Wie es traditionell üblich ist, begehen die Menschen den kalendarischen Jahreswechsel vielerorts mit Feiern und Andachten. Diesen Brauch teilen sich Bernaelisten und Druiden: Gehen die einen in die Kirche, gehen die Anderen dagegen in die Wälder an die heilig(st)en Stätten und Plätze ihrer Väter und Väterväter. Nicht selten sieht man auch den jeweiligen Landesherrn beim Besuch einer solchen Festivität, so etwa Fürst Kristian mitsamt des Kronprinzen Kristian in Helmarsborg, Parlamentsvorsitzenden Christian Basswell und Regentin Elizabeth I. getrennt von einander in Jarrow, Emir Omar Al'Akbar zusammen mit dem Walid in Al-Dhahab, Königin Milla und Parlamentsvorsitzendem Lebrecht von Pechstein in Ediras oder Herzog Tristan in der größten Kirche der Tassenhügel, in Freithal. Auch in der Kathedrale von Adlerstein gibt es in diesem Jahr wieder hohen Besuch: König Friedrich III. sucht für seine jährliche Andacht das Haus Bernaels auf und bittet im Gebet um Schutz und Segen für sein Volk und Königreich, für die Familie und für die Gefallenen, doch stimmt er das Volk auch auf ein Jahr des Erblühens von Glaube und Kultur in seinem Königreich ein.

    10. Tag im 2. Wintermond: Im Gegensatz zum Ereignis zu Ende des Vormonats, dem Ausbruch eines Vulkans im Xanolar-Massiv, trifft das Ereignis dieses Monats die Einwohner der Ebenen von Vandros und von Callinon unvorbereitet: Ein schweres Nachbeben erschüttert die Erde und lässt manch Fenster- und Weinglas zu Bruch gehen. In den großen Städten von Omarion sind teilweise Sachschäden zu beklagen, doch nur wenige zerstörte Gebäude: Durch das Einweben von Magie bei der Errichtung der Bauten lassen sich viele übliche Naturschäden im Imperium vermeiden. Dadurch, dass die neue Schifffahrtssaison auch noch in der Ferne liegt, hat das Beben nur minimalste Auswirkungen auf den Schifffahrtsverkehr.
    Geändert von Brabrax (13. April 2023 um 20:59 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert (Don St. Milan -> Dom St. Milan)
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  4. #709
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    Jahr 25 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 2/2

    17. Tag im 2. Wintermond: In den Landen der Zwerge und der elementargläubigen Menschen finden die jährlichen Feierlichkeiten zum Tag des Feuers statt. Hohe Feuer, entzündet in froher (und oft feuchtfröhlicher) Geselligkeit, sollen symbolisch und wirklich dem Winter trotzen. In den Essen der Bergzwerge wird die Macht des Tags zudem genutzt, um die Feuerschutzrunen an den Xakaritschmelzöfen zu erneuern. Der Tag des Feuers ist ein klassischer Anlass, um hohe Führer von Glaubensgemeinschaften und Teile des Hofstaates in Tempeln und an Orten der Macht zu erblicken und zu treffen, so begleitet Bergkönig Goldhammer die Erneuerung der Feuerschutzrunen etwa persönlich. Der Bergkönig macht deutlich, dass Xakarit ein wertvolles und einzigartiges Gut sei, dessen Wahrung und Nutzung einzig und allein den Zwergen vorbehalten sei.

    22. Tag im 2. Wintermond: In den Küstendörfern der Halbinselunion, in welcher die gefangenen Wale primär verarbeitet werden, aber auch in Zeleshny, beginnt die Fertigung von besonderer Ware aus den Knochen der Wale: Das Schnitzen jener sonst eher unbrauchbaren Überreste zu Nadeln und Kämmen, aber auch zu Schachfiguren im Auftrag des Kriegsherrn. Gesammelt und umgeschlagen werden sie am Ende in Zeleshny, von wo aus sie mit Händlern der Union auch zur Handelsmesse in Al-Anzur verbracht werden.

    29. Tag im 2. Wintermond: Das hohe Volk und niedere Gesinde von Ediras bekommen an diesem zauberhaft-winterlichen Tag unter dem Eindruck eines Schneegestöbers Anlass zu Gerüchten, Klatsch und Tratsch: Königin Milla tritt bei einer Messe der Kirche des Heiligen Bernael in Ediras auf, doch ist sie nicht allein. Thevenin L'Amy, der sich im Jahr zuvor als möglicher Heiratskandidat am Königshofe vorstellte, begleitet als offizieller Gast die Königin zur Kirche und in der Folge auch zum Ehrenbesuch im örtlichen Waisenhaus.
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  5. #710
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    Jahr 25 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Wintermond: Der dritte Wintermond des neuen Jahres setzt sich fort, wie der vorige Wintermond endete: Kalt. Etwa nach dem ersten Monatsdrittel werden Wytonien und Süd-Freithal, nachdem der Winter am Wyton und am Nahr Kebir bislang eher durchschnittlich war, von einem schweren, späten Wintereinbruch überrascht. Der Wyton friert stellenweise zu und mancherorts wird das Wasserholen zur Tortur des gesamten Dorfes. Während Dûnkirch eingeschneit wird, steht auf dem Sporn von Iluceria der schwarze Turm als unerbittliches Bollwerk dem teils munteren Treiben entgegen.

    04. Tag im 3. Wintermond: Der erzherzogliche Hof zu Jarrow von Talon lässt hochrangige Diplomaten, Beamte und Verhandlungsführer in den winterlichen Inselpalast kommen. Der Auftrag der Männer, von welchen manche nach kurzer Prüfung auch wieder heimgesandt werden, lautet, der Regentin Elizabeth I. mehr Wissen und Fertigkeit in Belangen der Staatskunst nahezubringen.

    06. - 30. Tag im 3. Wintermond: Schnee, Kälte und unwirtlich(st)en Bedingungen zum Trotz ziehen Truppen des Großjarltums Vestland und des Ordens vom flammenden Schwerte Bernaels von St. Milansburg aus in Richtung des kralistisch-druidistischen Hammerwalds. Nach ihrer Ankunft verteilen sich die Soldaten allmählich um den Wald herum und beginnen mit dem Aufbau von Lagern, jedoch auch von Beziehungen mit den nächstgelegenen Dörfern zur Versorgung der Truppen und Kontrollposten.
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  6. #711
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    Jahr 25 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 2/X

    09. - 15. Tag im 3. Wintermond: Entlang und innerhalb der großen Trockenheit kommt es zu vereinzelten Scharmützeln und Gefechten zwischen Angehörigen der Stämme der Torka, Chul und Kraz. Der Stamm der Kraz muss dabei vermehrt Rückschläge hinnehmen, besteht in dessen Hinterland schließlich weiterhin die andauernde Gefahr und Bedrohung durch die Menschen von Ediras und ihre gefürchteten Flüssigflammenwerfer.

    12. Tag im 3. Wintermond: Aus den Landen des ehemaligen Mittelreichs, insbesondere in jenen wüstennahen Gebieten um Al-Anzur und zwischen Al-Dhahab und dem Tadafuq, sind Karawanenführer und Kameltreiber zu einer Oase im Zentrum der großen Wüste gereist, wo sie sich für ein großes, ausgelassenes Fest versammelt haben. Erstmalig in erwähnenswerter Mannstärke sind nun auch Männer aus der Grenzprärie der Halbinselunion vertreten.

    16. Tag im 3. Wintermond: Am Hofe des Bergkönigs Goldhammer tritt eine Handvoll hochrangiger Verwaltungsbeamter, die für die Zackenberge zuständig sind, zum Rapport an den König unter dem Berge an. Er verlangt, die Umstände des offenkundigen Verwaltungsfehlers zu efahren, durch welchen im letzten Jahresendbericht nur zwei Zwerge als Einwohner der Zackenberge gemeldet worden waren. Die Beamten treten die Schuld nicht an andere ab, sondern gestehen sich ein, dass sie unsauber gearbeitet hätten. Sofern der Bergkönig sie ließe, würden sie nun Besserung geloben.
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  7. #712
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    Jahr 25 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 3/3

    18. - 30. Tag im 3. Wintermond: Wie auf der Ostseite des Kralsreka trotzen auch die Männer und Frauen des nordermärkischen Freibunds der Kälte, dem Schnee und dem Eis dieser Tage. Während im Großteil des Freibunds die Forstwirtschaft verstärkt werden soll, wird partiell auch mit dem Aufbau von Sägemühlen begonnen. Hierzu soll, wenn er wieder eisfreier ist, die Kraft des Kralsreka verwendet werden.

    24. Tag im 3. Wintermond: Den Umstand, dass der Winter auf den nördlichen Ebenen weniger stark zugeschlagen hat als an manch anderem Ort, nutzend, beginnt auf den Weiden zwischen Dhel Qokh und Buzakh der Aufbau der ersten Wargzucht des Stamms der Asha. Etwa zur selben Zeit treffen sich Krieger der Stämme der Mora und der Broka jenseits der Ruhelosen Höhen zum munteren Moschen.

    29. Tag im 3. Wintermond: Nachdem er auf einem Langboot zeitnah von Helmarsborg aus abgereist war, erreicht Kronprinz Kristian, Sohn von Großjarl Kristian, sein neues Quartier im Kristianshus am Kristiansplats in Kristianstadauf der vestländischen Insel Kristiania.
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  8. #713
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    Jahr 25 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Blütenmond: Mit dem Übergang vom letzten Winter- zum ersten Blütenmond des Jahres endet nach Kalender die Zeit der Kälte und des Frosts, womit sich die Temperaturen allmählich wieder bessern. Ein bis zwei Wochen nach Monatsbeginn wird in den allermeisten Regionen Zemjanas und Khaz Ilurs die Schifffahrt wieder aufgenommen.

    02. - 08. Tag im 1. Blütenmond: Die Grenzen des Fürstentums Greifskral sehen sich vermehrten nadelstichartigen Angriffen und Überfällen durch die Orks vom Stamm der Tar ausgesetzt. Die Armee der Schatten nimmt ihren Dienst auf, um die Zivilisten und Gebäude des kleinen Fürstentums gegen die Horden abzuschirmen, auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Im unübersichtlichen, dichten Dschungel der mittleren Ebenen verliert so mancher Soldat der Schattenarmee sein Leben, doch auch manch Ork überlebt die Tage des Kämpfens nicht. Beiden Seiten gelingt es, Gefangene des jeweils anderen zu nehmen.

    04. Tag im 1. Blütenmond: Als Folge eines unterseeischen Bebens der Erde, welches nur auf der Königin-Anna-Insel zu spüren war, breiten sich rasch einen halben bis einen Drolf hohe Wellen vom Epizentrum aus aus. Die Flutwellen treffen mit schwerer Wucht auf die Königin-Anna-Insel und Dath Dagor, mit mittlerer Wucht auf Saltah'na und Elbingen und mit geringerer Wucht auf Rakhar und die Westküste des adlersteiner Drachenlands. Die Ausläufer bei den Inseln Ennis und Thorn sind so gering, dass sie keine Schäden anrichten.
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  9. #714
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    Jahr 25 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 2/X

    07. Tag im 1. Blütenmond: Im dunklen Turm von Iluceria-Stadt schwört Hochkönigin Isha'yinn die dort angetretene Truppe, zu welcher auch ein sorgsam ausgewählter Mensch zählt, auf ihre neuen Aufgaben als Mondgruppe ein. Neben einem Kartographen und einem Logistiker zählen vornehmlich Zauberweber und Astronomen der Dunkelelfen zur neuen Truppe.

    09. Tag im 1. Blütenmond: Als Gegenstück zum Tag des Feuers, an welchem bei den Zwergen unter dem Berg die Xakaritschmelzöfen neu mit Runen versehen und geweiht wurden, finden am Tag des Wassers Weihfeste in den Wassertempeln von Khaz Ilur und jenem auf der Insel im See Igurbraeth Brjaam unweit des Hafens von Xakar statt. Die Gezeitenweisen der Abtei von Hrafnagil versehen die Rümpfe der Schiffe der Republik mit Runenzaubern aus dem Wissen, welches sie bislang erhalten haben. Diese Zauber sollen die Rümpfe besser vor den Einwirkungen des Wassers schützen und somit langlebiger machen. Mit der Neuweihung der Schiffe bricht auch die Erkundungsflotte, die für dieses Jahr angedacht ist, von Hrafnagil aus gen Norden auf, um schließlich den Kurs gen Westen anzusteuern.

    11. - 30. Tag im 1. Blütenmond: In Anbetracht der für den dritten Blütenmond angesetzten und damit sich stetig nähernden Parlamentswahlen im Erzherzogtum Talon machen sich vermehrt Vertreter der noch bestehenden Parteien zu Wahlkampfmaßnahmen auf. Es wird gemeinhin von einer großen Veränderung im Parlament ausgegangen, immerhin dürfte die druidische Vertretung kaum noch an Stimmen gelangen, obgleich sie bislang knapp ein Zehntel der Parlamentssitze innehatte. Dieser Tage tritt auch Regentin Elizabeth stärker in der Öffentlichkeit auf und kritisiert dabei vornehmlich Äußerungen und Vorgehensweisen der Patrioten, die zuletzt immer wieder an ihrem Stuhl sägten und stärkere Unabhängigkeit Talons von anderen Reichen forderten.
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  10. #715
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    Jahr 25 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 3/X

    14. Tag im 1. Blütenmond: In einem Dorf am Fluss Wyton besucht Herzog Aswin von Wytonien den Bau eines Exemplars der neuen Prestigeprojekte des Herzogtums, welches jedoch auch künftig starken Einfluss auf die Wirtschaft nehmen soll: Der Bau der ersten Papiermühlen Zemjanas für einen wirtschaftlich gangbaren und konjunkturrelevanten Betrieb hat begonnen. War der Prozess des Papierschöpfens bislang aufwändig und äußerst teuer, sollen die neuen Mühlen Papier stärker verfügbar machen und zum primären Handelsgut der Wytonier ausbauen.

    17. Tag im 1. Blütenmond: Manch ein Einwohner von Falkenbek ist an diesem Tage verwundert über die Delegation, die die Stadt erreicht: Jean von Ravensburg, Sohn von Reichsfürst Theoderich von Ravensburg, Fürst des Marschlandes, wird offiziell Botschafter des Königreichs Ediras in Falkenbek, der Hauptstadt des Nahr-Kebir-Bundes. Zwölf Jahre nach Ende des Norrland-Krieges zwischen den Baronien von Soras und dem Königreich Ediras um Süd-Soras stellt diese öffentlichkeitswirksame Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen mit einem hochkarätigen Vertreter des Königreichs im Süden eine Zäsur dar. Auf einem Stadtrundgang zeigt sich Jean von Ravensburg beeindruckt von den Räumlichkeiten, die der Nahr-Kebir-Bund für Sitzungen nutzt und jenen, in welchen Herzog Tristan Recht und Gesetz spricht.

    20. Tag im 1. Blütenmond: Während in den Landen des Goldenen Emirats und im Landbereich zwischen der großen Wüste und dem Tadafuq das alljährliche Fest zur ersten Tag-und-Nacht-Gleiche begangen wird, wird im Königreich Adlerstein und in anderen Regionen der konservativen Kirche des heiligen Bernael ein anderes, aber doch ähnliches Fest gefeiert: Das Erwachen des Lichts, dem Sieg Bernaels über die allumfassende Dunkelheit. So wird sich vor Sonnenaufgang zum Gottesdienst versammelt und die entsprechenden Passagen aus dem Bernalikum gelesen. Beim Lesen fallen die ersten Sonnenstrahlen des Tages über die versammelten Gemeinden. In den Dörfern und Städten der Halbinselunion besitzt der Glaube zum Licht Bernaels eine besondere Ausprägung und wird dort besonders gepriesen.
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  11. #716
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    Jahr 25 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 4/X

    21. - 30. Tag im 1. Blütenmond: In den zugewiesenen Räumlichkeiten von Burg Adlerstein hält König Friedrich III. von Adlerstein den ersten allgemeinen und wiederkehrenden Reichstag des neuen Jahres ab, zu welchem jeder Bürger eingeladen ist, seine Anliegen, Wünsche und Beschwerden über das Reich und die Sorgen zu jenem und der Außenwelt zu teilen. Hier in Adlerstein äußern sich einige wenige mit Bedenken zur Aufnahme von Beziehungen mit dem Imperium von Omarion, dessen Botschaft am Hafen erbaut wurde. Sie mahnen dabei die Toten der Expeditionsflotten vor einigen Jahren und den Verlust von Marienburg an.

    22. Tag im 1. Blütenmond: Bei den Städten Xakar und Hortombrosch beginnt, auf dem oberweltlichen Pendant, der Aufbau von externen menschlichen Siedlungen, um dem Konsens des allgemeinen Zwergenminentags vom Vorjahr zu entsprechen. Die Menschen sollen dabei in außenstehende Siedlungen untergebracht werden, wie es auch bei den Brüdern in Khaz Ilur der Fall ist.

    24. - 30. Tag im 1. Blütenmond: Im großen Sitzungssaal von Jarrow geht es dieser Tage heiß her: Die Regentin, Elizabeth, hat im neuen Purpurgewand den ersten ihrer Vorschläge für dieses Jahr zur Abstimmung gebracht, worauf nun eine Debatte über die Senkung der Verwaltungskosten und Möglichkeiten der Steigerung der Effizienz der allgemeinen Verwaltung folgt. Hier sind sich die Gegner Elizabeths unter den Royalisten und die Patrioten einig: Die Regentin müsse ihre Ausgaben für Nichtigkeiten wie Bälle und Kleider zurückstellen, ehe sie eine solche Debatte in Gang brächte. Und immerhin habe die Regentin ja kürzlich erst einen Einkommensgaranten, den Vasallen auf dem Goldhorn, ohne jegliche Kompensationszahlung ziehen lassen. Somit ergeht die allgemeine Empfehlung und Entscheidung, die besten Verwalter zu suchen und mit ihnen die Effizienzsteigerung im gleichzeitigen Abbau der Kosten zu ermöglichen. Dabei fällt seitens weniger Royalisten auch ein fremdländischer Name: Gunnar Skidisson.
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  12. #717
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    Jahr 25 nFS - 1. Blütenmond (März) - Teil 5/5

    25. Tag im 1. Blütenmond: Mit dem ersten, mehr als nur symbolischen Spatenstich, der nun erst nach Ablauf von Winter und Frost getätigt werden konnte, beginnt der Aufbau der ersten Mine des Herzogtums Freithal in den Tassenhügeln. Die dortigen Eisenvorkommen sollen in den kommenden Jahren angeschlossen und abgebaut werden, um die Wirtschaft und das Militär nachhaltig zu stärken.

    27. Tag im 1. Blütenmond: Im Commonwealth der Menschen von Khaz Ilur beginnen die notwendigen Akte der Verwaltung und der Beamten zur Durchführung der für dieses Jahr angesetzten Volkszählung.

    30. Tag im 1. Blütenmond: Im Königreich Ediras nimmt die Reichsprospektorenstelle in der Stadt Mortheim ihre Arbeit auf. Die erste Station für die Prospektoren des Königreiches sind die dichten Wälder um Mortheim, um herauszufinden, welche Schätze der Boden womöglich noch beinhalten könnte.
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  13. #718
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    Jahr 25 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Blütenmond: Das Wetter über Zemjana, Khaz Ilur und anderen Landstrichen der Welt zeigt sich den Monat über weitestgehend wechselhaft bis durchwachsen. Auf Sonnenschein folgt mal rascher Regen und mal fünf Tage ohne Regen, dafür dichter Wolkendecke. Das Marsch- und Heideland von Heidenau wird im Monatsverlauf von heftigen Regenfällen und der Bildung von Schlammpisten geplagt, im Umfeld des nordermärkischen Hammerwalds wird so manchem Soldaten des Schwertordens und Vestlands wortwörtlich die Stimmung verhagelt. Das Ostmeer zwischen den Neu-Talonesischen Inseln und den Sonneninseln wird von vermehrten, starken Böen geplagt.

    03. Tag im 2. Blütenmond: In der lokalen Kirche des talonesischen Wolfchester wird eine von manchem Talonesen skeptisch beäugte Ehelichung abgehalten: Mary, Tochter des örtlichen Count of Wolfchester, heiratet Eirik Vitnirson, Sohn eines Adeligen aus Vestland. Manch ein Adeliger aus Talon und auch Vertreter des erzherzoglichen Hofes sehen dies als mögliche Gefahr, wenn Vestland nun versuche, Einfluss auf die Politik des Reichen im Ostmeer zu nehmen.

    06. Tag im 2. Blütenmond: Ein Schiff von jenseits der See erreicht die Küste des Sporns von Iluceria. Die Fracht, die dort in Ketten und im Käfig von Bord gebracht wird, ist durchaus von Interesse für manch hohen und niederen Vertreter des dunklen Turms: Es sind gefangene, teils auch verletzte, Orks aus den neuen Landen, die nun herüber zum Turm verbracht werden. Im Gegensatz zum Erzherzogtum Talon, die einst nur einen Ork in die Heimat brachten, erreichen Iluceria gleich mehrere.
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  14. #719
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    Jahr 25 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil 2/X

    08. - 15. Tag im 2. Blütenmond: Auf den bassischen Inseln, den neu-talonesischen Inseln und den Sonneninseln kommt es zu teilweise auch bewaffneten Protestens in Folge einer Verkündung, die die Inseln jüngst erreichte: Mit Unterstützung der Royalisten und der Bernaelisten erließ Regentin Elizabeth ein Verbot der Teilnahme von Menschen druidischen Glaubens an der anstehenden Parlamentswahl. Jene dürfen auch nicht mehr gewählt werden, sondern sind als Einzelne und als Gruppe von jedwedem politischen Amt im Erzherzogtum ausgeschlossen. Während sich die Proteste auf den Neu-Talonesischen Inseln ohnehin begrenzt halten und sie auf den Bassischen Inseln rasch eingedämmt werden können, dauern sie auf den Sonneninseln im Lunarischen Golf auch über das Ende der anderen Proteste weiter an.

    10. Tag im 2. Blütenmond: Im verregneten und matschigen Marsch- und Heideland um die Stadt Heidenau beginnt die leichte Kohorte von Adlerstein mit ihren diesjährigen Übungen. Liegt der Fokus um Heidenau noch auf offenem und hügeligen Gelände, soll er sich im späteren Verlauf der Übung in Richtung Königsforst auf den Waldkampf verlagern.

    13. Tag im 2. Blütenmond: Geologen und Naturkundler beginnen, auch unterstützt vom Institut zur Mehrung und Pflege von Wissen aus Kristianstad, mit der Prospektion auf den im Westen von Vestland gelegenen Westinseln.
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  15. #720
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    Jahr 25 nFS - 2. Blütenmond (April) - Teil 3/3

    16. Tag im 2. Blütenmond: In den Landen, Dörfern, Städten und insbesondere auch in Wjelkow, Letzjitz und Frýklitz wird nun, am fünften Jahrestag, wie in den Jahren zuvor, dem Ausbruch des nordermärkischen Bürgerkriegs gedacht. An diesem Tage im Jahr 20 nach dem Fall von Soras hatten Truppen des kralistischen Regimes die sich in Aufbruchsstimmung befindliche Stadt Wjelkow brutal erobert und den dortigen Grafen Vladimir ermordet.

    18. - 27. Tag im 2. Blütenmond: Das Parlament im talonesischen Jarrow berät auch in diesem Monat wieder über einen von der Regentin eingebrachten Vorschlag: Der Ausbau der talonesischen Kriegsflotte. Ein eigens dafür einberufener Militärrat unterstützt ihr Vorhaben und bringt es vor das Parlament, wobei nicht näher erläutert wird, gegen wen diese neue Kriegsflotte überhaupt eingesetzt werden soll. Zum Schutz vor möglichen Piraten würde sie ja ausreichen, oder wittere die Regentin einen Krieg? Für manch einen Parlamentarier sind zu viele ungeklärte Fragen offen. Dazu kommt, dass gen Monatsende auch die waldzwergische TF44 den Hafen von Jarrow erreicht, um dort ihr Haupt- und Operationsquartier für den Ostmeerhandelsschutz einzurichten.

    21. - 30. Tag im 2. Blütenmond: In vielen größeren und kleineren Städten und Ortschaften der alten Welt beginnt der Bau von Handelskontoren: So baut das Herzogtum Wytonien etwa in Adlerstein-Stadt, Koschimox, Eyjafjajoara und Kristianstad, während das Herzogtum Freithal in Eysenfall und Ediras im Königreich Ediras, Jarrow und Neu-Talon im Erzherzogtum Talon und Al-Anzur sowie Al-Dhahab im Goldenen Emirat seine Zelte aufschlägt.
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