Vergorener Wein = Essig.
Eine Anwendung gab es vermutlich weniger.
Vergorener Teig = Grundlage für Bier (eine grobe Maische).
Ich denke, das war beides irgendwie im ähnlichem Zeitalter anzusiedeln.
Aber:
Wein war Sammelgut, das gab es nur saisonal.
Bedeutet, es wurden zu Beginn ohne Wissen über die Ursache eher zufällig mal Weine zu Essig gezielt vergoren.
Bei Getreide ist es anders, das war durch Anbau ab Punkt X permanent verfügbar und entsprechend hoch ist die Chance, dass daraus Gärprodukte entstehen, deren wissen man erkannt und die Ursache kontrollieren konnte.
Aufgrund der bloßen Menge und Verbreitung von Getreideprodukten ist für mich jetzt rein logisch betrachtet (ohne Archäologie) mit dem Getreide deutlich wahrscheinlicher, dass dadurch gezielte Gärung erzeugt wird.
Bei Weintrauben ist es ja kulturell als Alkohollieferant lange bekannt.
Aber eben nur regional für lange Zeit.
Es wurden alle möglichen Früchte genommen.
Wenn du aber von einer Technologie schreibst, reden wir hier von etwas in kontrollierbarer Anwendung.
Und die wilde Gärung, die über jahrtausende Praktiziert wurde, ist keine Kontrolle.
Das ist Zufall.
Richtig kontrolliert wurde das wohl über Getreide, denn das war deutlich wichtiger als Weinanbau, deutlich weiter verbreitet und in deutlich größerem Volumen in jedem Haushalt angewendet.
Sei´s drum, das nur als Gedanke, letztlich ist das auch blöd, lauter Sackgassentechs zu haben.
Keramik und co:
Das ist alles etwas konvergent gewesen.
Durch einfache Lagerfeuer wurde entdeckt, dass Feuerkuhlen aushärten.
Das wurde simuliert.
Hierdurch sind wohl Erze in Sande irgendwann ausgelaufen und wurden zu ersten Metallbröckchen.
Hier wiederrum wurde erkannt, je heißer, umso besser geht das.
Mit Lüftung, mit Glutfeuer (Holzfeuer kann 1300 Grad erreichen, wenn die Glut entsprechend angefacht wird) und entsprechender Erfahrung in der Bauweise und Umgang, wurden immer mehr Metalle bei höheren Temperaturen entdeckt und dabei auch, dass aus gebrannten Tongefäße etwas glasiertes wird, das Wasser hält und toll aussieht.
In diesen Zeitraum werden wohl auch die ersten Gläser fallen, damals auch nur Kultobjekte für die Hand und kein Alltagsgegenstand.
Zu den Zeitabläufen...
Ganz ehrlich, was wir heute hier abbilden ist in 5 Jahren wieder überholt, also zu PAE IIX.
Es sind aktuell sehr viele Unternehmungen dabei, die Geschichte aufzuarbeiten, die KI und Satelittentechnik wird noch vieles ändern, was wir glauben.
Ich würde über gebrannten Ton zu erste Metalle gehen, dann daraufhin zu Keramik, woraufhin sich das in One-Way Glas und in die wichtige Bronze überwechselt.
Gebrannter Ton ermöglicht die erste Schmelze, die man bereits bauen kann.
Denn nur durch diese Idee, Matsch zu stapeln und innen auszubrennen um einen Ofen "zu bauen", hat alles darauf folgende ermöglicht.
Bei dem Weg könnte man die erste Schmelze mit einem neuen Bildchen versehen, der auch eher an zB die Windöfen in Kleinasien erinnert.