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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #496
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    Jahr 20 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 5/X

    14. - 20. Tag im 1. Herbstmond: Knapp zweitausend Mann unter dem Kommando des Sohns vom ehemaligen Baron Ibrahim II. gelingt bei Wjelkow ein wahres Kunstwerk: Mit Hilfe der teilweise bernaelistischen Stadtwache gelingt ihnen ein Eindringen von Süden her in die so wichtige Hafenstadt der Nordermark am Westmeer. Rasch besetzen die Männer des Freibunds wichtige Zentren der Stadt, ehe sich von den kralistischen Garnisonen aus Widerstand regt. Die Kämpfe, die in und nahe der Stadt ausgetragen werden, fordern vor allem Leben von kralistischen Soldaten, während die Bundessoldaten zu versuchen scheinen, Zivilisten zuvor in Sicherheit zu bringen. In manchen Straßen wird die Rückkehr der Ibrahimisten geradezu ekstatisch begrüßt. Zwar war Baron Ibrahim II. mitschuld an den Plünderungen durch die Vestländer, war jedoch immer ein Adeliger nahe den Menschen und eher den Bernaelisten zugetan.

    15. Tag im 1. Herbstmond: Die gemeinsame Suchflottille der Zwergenreiche stößt unweit südlich von Myrka auf Reste von Holzplanken und Segelstoff, die zunächst an Bord geholt werden. Es lassen sich keine Schiffsnamen am Holz ausmachen.

    15. Tag im 1. Herbstmond: Von den neu-talonesischen Inseln bricht ein schnelles Botenschiff auf, dessen Kurs streng nach Süden, in Richtung der talonesischen Hauptstadt Jarrow, gerichtet ist.

  2. #497
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    Jahr 20 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 6/X

    16. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Durch den weiterhin andauernden Konflikt zwischen Kralisten und Aufständischen in der Nordermark setzen sich auch Flüchtlingsbewegungen weiter fort. Während Bernaelistische Märker, die in den Bränden vieles, teilweise alles, verloren haben, westwärts ziehen, um die Westseite des Kralsreka zu erreichen, bewegen sich die Kralisten dafür eher ostwärts. Besonders nach dem Fall von Wjelkow ist diese Bewegung stark. In das Goldene Emirat gelangen über die Brücke an der Straße von Gólitz nach Al-Dhahab Flüchtlinge beider Seiten. Im Gegensatz zu früheren Konflikten gibt es in diesem praktisch keine Flüchtlingsbewegungen über die Meere, da die gefürchtete Flotte der Kralisten viele Wasserwege kontrolliert.

    17. Tag im 1. Herbstmond: In einem Steinbruch östlich der Königsstadt Ediras wird eine Neuentwicklung der König-Quastul-IV.-Institute das erste Mal vom künftigen Nutznießer eingesetzt: Ein neuartiger Hammer, mit dem künftig Keile ins Gestein getrieben werden sollen. Dies soll sowohl die Effizienz der Bergarbeiter erhöhen als auch die Verletzungsgefahr gegenüber einer einfachen Spitzhacke verringen. In Zwergenlanden ist der sogenannte Schwinghammer in ähnlicher Bauform bereits seit Jahrzehnten ein wohlgehütetes Geheimnis. Die Hämmer der Zwerge sind kürzer und schwerer als die der Menschen.

    20. - 24. Tag im 1. Herbstmond: Den kralistischen Truppen gelingt der Einmarsch in die seit Monaten belagerte und wiederholt mit Brandgeschossen beschossene Stadt Zarów an der nordermärkischen Westküste. Die wenigen Milizionäre vor Ort leisten Widerstand, so lange sie können, doch müssen sie gegenüber der kralistischen Überlegenheit schließlich die Waffen strecken. Eine Ausnahme bildet eine Kapelle am Stadtrand, die bislang von der Verwüstung verschont blieb: Hier erwehren sich die Männer des Freibunds tapfer gegen die Soldaten, wohl wissend, dass sie die Frauen und Kinder im Sakralbau hinter sich schützten. Der lokale kralistische Kommandeur Slavo lässt die Kapelle aufgrund des Widerstands schlichtweg anzünden. Die Schreie der Menschen darin dauern die Nacht von Zarów hindurch an.

  3. #498
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    Jahr 20 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 7/X

    21. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Da es bereits von den Männern des Patriarchen vorbereitet worden war und jene nur auf eine Weisung aus Bernstedt warteten, verbreitet sich nun die Meldung über die Exkommunizierung des Krals Bronislaw IV. sowie des Kronprinzen und designierten Krals Bronislaw V. wie ein Lauffeuer durch die Gebiete der Nordermark. In jenen Landesteilen, die bereits unter der Kontrolle des sog. "Freibunds" stehen, wird die Nachricht mit Begeisterung aufgenommen. Im Osten der Nordermark lacht man teilweise darüber oder reißt Witze. Die Stadträte von Nieský am Kralsreka sowie von der Großstadt Torpitz treffen sich zu Monatsende zu Sondersitzungen.

    21. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Angesichts der Meldung des Falls von Wjelkow an die Aufständischen rücken die Truppen der Kralisten wieder Zarów an der Westküste ab. Statt auf Wjelkow zuzusteuern, immerhin wäre ein Belagerung durch den Festungsstatus der Stadt praktischer Selbstmord, wird ihr Weg zunächt schlicht nach Nordosten, in die Richtung der Stadt Frýklitz, veranschlagt.

    23. Tag im 1. Herbstmond: In der nördlichsten Provinz des Goldenen Emirats, der Grenzregion Alhudud, in welche immer mehr Flüchtlinge aus dem Süden der Nordermark gelangen, wird mit dem Aufbau von zusätzlichen Unterkünften und Versorgungsstellen begonnen. Diejenigen Flüchtenden, die über Waffen verfügen, werden angewiesen, jene Waffen abzugeben. Wer dies verweigert, wird abgewiesen.

  4. #499
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    Jahr 20 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 8/8

    25. Tag im 1. Herbstmond: Die vestländische Flotte an Langbooten erreicht den Xanthorshafen im Nordwesten des Königreichs Adlerstein, wo sie bereits von den dort wartenden Truppen sowie von Kronprinz Friedrich feierlich als "Verbündete in der gerechten Sache" in Empfang genommen werden. Der Kronprinz bedauert in einer emotionalen Rede an die Soldaten, dass er nicht selbst mit ihnen reisen könne. Dadurch, dass sein Vater, der König, weiterhin als vermisst gelte, habe er selbst Regierungsgeschäfte zu tragen. Doch wird er die Soldaten nicht einfach so gehen lassen: Obgleich die Nachricht über die Exkommunizierung des Krals und dessen Nachfolgers das Königreich noch nicht erreicht hat, treten die Bischöfe von Adlerstein und Drachenstein, Bodo von Zweibrücken und Hildebrandt von Hirschfelden auf, die den Soldaten ihren Segen im Namen Bernaels spenden. Mögen diese Soldaten, so heißt es, die Glaubensbrüder und -schwestern im hohen Norden schützen können und möge Bernael, der einzig wahre, immer an ihrer Seite stehen. Erst nach den Reden und Segenswünschen beginnt die Verschiffung der Legionäre auf die Boote. Sie mögen zu Land Elitesoldaten sein, doch die Bootsfahrt scheint dem ein oder anderen nicht wohl zu bekommen.

    27. Tag im 1. Herbstmond: Zusätzliche Kräfte von den Söldnervermietern der Republik Hrafnagil erreichen den Hafen von Wjelkow und gehen dort von Bord. Ein einzelnes Spähschiff der Kralisten wurde zwar gesichtet, jedoch geflissentlich ignoriert.

    30. Tag im 1. Herbstmond: In der Hauptstadt Dubjangrod stellt sich Kronprinz Bronislaw für eine Rede an sein Volk am Balkon der Königsredienz auf. Hier erwarten ihn mehrheitlich kralistische Menschen, die seinen Worten gebannt folgen und ihre Emotionen dabei auch ausdrücken. Die Worte der Rede werden nach dieser in Form von Aushängen und Flugblättern, die für herkömmliche Kopisten in viel zu großer Stückzahl auftreten, durch das gesamte Restreich verteilt.
    Der Übersichtlichkeit halber im Spoiler
    Achtung Spoiler:
    An mein Volk!

    In dieser schweren Stunde für die Nordermark richte ich mich an euch. An euch, das Volk meines Vaters und meiner Väterväter. An Euch, die tapferen Menschen der Nordermark, die in stoischem Trotz seit Generationen dem Sturm und Zahn der Zeit, dem Missionierungswahn der Bernaelisten und dem Expansionswahn der Mittelreichler getrotzt haben. Ein Wahn, in dem sie versuchten, uns aus der Welt zu kehren, nicht mit Gefolgschaft allein, sondern mit dem Griff zur Waffe. Tausende, gar Zehntausende, unserer Volksbrüder und -schwestern streiten nun als verblendete Bernaelisten gegen ihre Landsleute. Sie haben uns verraten. Wir werden dem Sturm Einhalt gebieten und dafür benötigen wir die Kraft, die Ehre, die Treue und die Opfer jedes Einzelnen. Wir werden die Feinde besiegen und wir werden gestärkt aus diesem Konflikt hervorgehen, wohlwissend, die inneren Feinde, die unseren geliebten Kral, meinen Vater, Bronislaw IV., auf ihrem Gewissen haben. Der König ist tot. Er wurde ermordet von einem Mann, der jegliche Ehre und Vaterlandsliebe fortgeworfen hat. Rächt ihn! Rächt Bronislaw IV., der so viel für sein Land und Volk, der so viel gab - für euch!

    Lang lebe die Nordermark!

  5. #500
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Nach einem eher durchwachsenen, spätsommerlichen Monat gehen die Wetterverhältnisse über den Kontinent allmählich stärker auf die üblichen, herbstlichen Verhältnisse zu. Die Temperaturen sinken und Wind und Wetter, welches auch aus zunehmenden Regenmengen besteht, tun ihr Übriges. Manch eine Wiese verwandelt sich dieser Tage in eine reine Schlammpiste, sehr zum Ärger der Anwohner, in der Nordermark auch zum Ärger der Soldaten und Söldner. Im Angriff ist so eine rutschige Modderstrecke nie hilfreich.

    01. Tag im 2. Herbstmond: Der Verkündung am Vortag in Dubjangrod folgend, verbreitet sich die auf Papier vervielfältigte Rede rasch über die noch kralistischen Gebiete der Nordermark, die östlich des Kralsreka liegen. Straupitz und Grabkow blockieren die Kralisten als Zugehörige des Freibunds ohnehin und auch Nieský verweigert den Boten den Einlass. Den Grund gibt die Stadt auch umgehend bekannt: Nach reichlich Überlegungszeit schließe man sich in Hinblick auf die überwiegend bernaelistische Bevölkerung dem Aufstand an und sei offen für Flüchtlinge aus dem Osten der Mark.

    03. Tag im 2. Herbstmond: Das einige Wochen zuvor von Neu-Talon ausgestartete Botenschiff erreicht die talonesische Hauptstadt Jarrow, wo der Bote auch direkt von Regentin Elizabeth I. sowie Parlamentsvorsitzendem Christian Basswell, 1. Earl of Basswell, empfangen wird.

  6. #501
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 2/X

    04. - 06. Tag im 2. Herbstmond: Das rettende Mirakel für die Verteidiger der letzten aufständischen Stadt (abgesehen von Jezow) östlich des Kralsreka, Radibor, kommt von oben. Zwar vertreibt der plötzlich hereinbrechende, sturzbachartige Regen keinen Invasor, löscht jedoch bestehende Flammen und feuchtet Dächer gegen weitere Brände ab. Die kralistischen Soldaten und die druidistische Gegenbewegung müssen sich wieder von der Stadt entfernen, um ihre Vorräte und Lager gegen die Sintflut zu sichern. Nicht selten bleibt so mancher im Schlamm stecken.

    05. Tag im 2. Herbstmond: In der tarkov'schen Hauptstadt Tarkov hält der tarkov'sche Anführer, der hünenhafte Tarkov selbst, eine Rede vor dem tarkov'schen Volke. Ganz in der Nähe des eindrucksvollen Volkshelden steht ein Mann, der nur wenigen vom Sehen bekannt ist. Es handelt sich um den Verantwortlichen für den Bernaelsglauben an Tarkovs Hof, einen Mann namens Korloff. Der blasse, kahlgeschorene Mann steht, gezeichnet von seinen eindrucksvollen Tattoos, mit warmem Blick in der Nähe des Kriegsherrn. Nach der Rede des Kriegsherren folgen ein gemeinsames Gebet von Korloff, Tarkov und der Menge sowie gemeinsame Arbeiten in der Stadt. Es gibt schließlich immer was zu tun.
    Die Rede ist in einem Übersichtlichen Spoiler
    Achtung Spoiler:
    Meine geliebten Unionsbürger!
    Lang war unser Kampf in die Freiheit, hart waren die Entbehrungen die wir alle auf uns nehmen mussten und stolz waren wir über unseren Sieg. Dies hat von uns allen einen hohen Tribut gefordert, ein Tribut aus Blut und Kraft. Ich nehme mich davon selbst nicht aus, denn ich war immer und bin zuerst ein Kämpfer für die Union. Wir haben zusammen gekämpft, wir haben gemeinsam geblutet und wir haben als ein Volk gesiegt!
    Doch der Kampf ist keineswegs vorbei. Die Feinde der Union sind zahlreich, Ketzer bedrohen die Reinheit des wahren Glaubens und Herrscher fürchten die Idee unserer Union! Ich weiß, dass ein jeder Unionsbürger für den Kampf geboren wurde, ich weiß dass ein jeder Unionsbürger sein Leben für die Sicherheit der Union geben würde! Zur Unterstützung dieser Idee haben wir unseren besten Kriegern gestattet, als Söldner ihren Kampfesmut zu beweisen und mit den Geldern den Aufbau unserer Union zu unterstützen.
    So erfüllen in diesem Moment zahlreiche unserer Brüder ihren ehrenwerten Soldvertrag, indem sie unschuldige Zivilisten vor den grausam mordenden Häschern eines wahnsinnigen Ketzer-Herrschers beschützen und der Welt beweisen, dass sich Unionskämpfer niemals zurückdrängen lassen. Sie waren die ersten, die den Hilferufen der armen Gläubigen beistanden und die wildesten, als es um die Zerschlagung der Angriffe ging! Nein, keines der großen Königreiche fühlte sich dazu verpflichtet, es war an den Söldnern unserer Union diese armen Seelen vor der Vernichtung zu bewahren!
    So lasst sie uns in unsere Gebete einschließen und darauf vertrauen, dass sie nach vollendeter Tat in ihre Heimat zurückkehren können. Eine Heimat, welche wir in der Zwischenzeit zu Ruhm und Glanz verhelfen. Lasst uns gemeinsam die Union ausbauen! Ein jedes Feld bestellen, jedes Lager füllen, jede Mauer errichten und jedes Wehr besetzen! Wir sind freie Menschen und wir werden unser Refugium in Wohlstand und Ruhm erstrahlen lassen!
    So lasset uns heute beten und morgen arbeiten. Hand in Hand, Brett für Brett und Stein für Stein! Gemeinsam für die Union!


    07. - 10. Tag im 2. Herbstmond: Auf der Strecke zwischen Zarów und Frýklitz wird der dort befindliche Marsch der Kralisten aus dem Wald heraus von hrafnagiler Waldkämpfern angegriffen. Die wiederholten Attacken auf den Tross von Soldaten und ziviler Unterstützung fordern viele Opfer und auch Einbuße bei Material und Vorräten.

  7. #502
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 3/X

    08. - 20. Tag im 2. Herbstmond: Den herbstlichen Stürmen und Unwettern zum Trotz beginnt mit den just am Ring von Jezow angelangten Katapulten, die zuvor noch Tupzig in weiten Teilen verwüstete, die zweite Belagerung von Jezow. Sowohl durch die Vorbereitungen der Stadtbewohner als auch durch die Niederschläge und Verwehungen haben die Bombardierungen mit brennenden Steinen und flammenden Pfeilen weniger Auswirkung als noch bei den ersten Belagerungen des Krieges. Noch dazu gibt es praktisch jeden Tag bei den Kralisten eine Handvoll Deserteure. Auch wenn Jezow bereits einmal durchhielt - vielerorts westlich des Kralsreka ist die landläufige Meinung, dass die Stadt es nicht schaffen wird. Lieber sollte man die Verteidigung westlich des Flusses aufrechterhalten.

    12. Tag im 2. Herbstmond: In wenigen Seemeilen vor der Küste, in Sichtweite jener und des Hafens von Wjelkow, bezieht die nordermärkische Westmeerflotte, bestehend aus mehr als fünfundzwanzig Schiffen, zur Blockade Aufstellung. Alles, was dieser Tage gen Wjelkow segelt, wird abgewiesen. Selbst der bergzwergische Nahrungsfrachter, der an Kralisten und Aufständische gleichermaßen Nahrung verkaufen soll und will, wird zur Weiterfahrt gen Norden bewegt.

    15. Tag im 2. Herbstmond: An diesem sonnigen und vergleichweise schönen Herbsttag darf der königliche Hof von Adlerstein nicht schlecht staunen. Üblicherweise werden Kinder von hohem Geblüt ja mit Sprösslingen ähnlichen Geblüts vermählt, aber offenbar scheint sie sich zumindest an diesem Tage nicht für derlei Vorschriften zu interessieren. So wird der Sonnenschein der Familie, Prinzessin Estelle, im Stall gesichtet, wie dieser einen inniglichen Kuss mit dem etwa gleichaltrigen Stallburschen austauscht.
    Geändert von Brabrax (19. Juni 2022 um 11:44 Uhr)

  8. #503
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 4/X

    16. Tag im 2. Herbstmond: Unter dem Zeichen von Beschuss und Belagerung hält einer der tarkov'schen Söldnerhauptleute mit Namen Anatolyj eine Rede zur Motivation sowohl der Söldner als auch der Stadtbewohner, die ihre Heimat verteidigen. Er erntet tosenden Applaus.
    Rede der Übersichtlichkeit halber im Spoiler
    Achtung Spoiler:
    "Nun ist es an uns, Jezow zu verteidigen. Und wir haben uns darauf vorbereitet, so gut man sich darauf vorbereiten kann! Keiner von uns hat diese Stadt den Ketzern des Krals weggenommen. Kein Ketzer des Heeres, dass jetzt gegen uns marschiert, war jemals frei in seinem Willen, einzig geführt von wahnsinnigen Befehlen eines Despoten und versunken in den Schatten abseits des wahren Glaubens. Wir kämpfen wegen eines Konflikts, der nicht der unsere ist, gegen Menschen, die fehlgeleitet irrend ihre Seele opfern. Was ist Jezow? Keiner von euch war vorher hier, die wenigsten wussten, dass diese Stadt überhaupt existiert. Doch die Menschen hier nennen es ihre Heimat. Es ist ihr zu Hause, ihre Familie, ihre Vergangenheit und Zukunft.
    Was würdet ihr für eure Heimat tun? Ihr würdet die Union mit eurem Leben beschützen und jeden Feind vernichten, der sich anmaßt, ihr schaden zu wollen. Doch wer entscheidet darüber, welche Stadt verschont wird und welche den Flammen übergeben wird? Wer hat Anspruch darauf? NIEMAND hat Anspruch darauf! ALLE haben Anspruch darauf!
    Wir verteidigen diese Stadt nicht weil es die unsere ist, sondern um die Menschen zu beschützen, die innerhalb dieser Mauern leben! Also kämpft meine Brüder, als ob dies die Mauern von Tarkov wären! Haltet stand, wenn Welle um Welle der Feinde gegen uns branden! Verzagt nicht, wenn der Himmel vor lauter Geschossen dunkel erscheint! Das Licht Bernaels wird auf diejenigen fallen, welche selbstlos die Menschen dieses Ortes vor der Auslöschung bewahren! Lasst uns den Ketzern zeigen, wozu die Männer der Union im Stande sind!"


    16. Tag im 2. Herbstmond: Auf dem Wochenmarkt von Bärenfels im Nordosten des Königreichs Adlerstein bietet ein Brauer aus dem Umfeld eine neue Bierkreation an. Sie schmeckt jedoch fade und ist vielmehr eine trübe Suppe unterschiedlicher Zusammensetzungen. Auf dem Schild, mit welchem er es bewirbt, steht geschrieben: "Bräu über den Knall-Bier-Bund von Soras".

    18. Tag im 2. Herbstmond: Der Erklärung von Nieský folgend gibt der Stadtrat von Torpitz bekannt, dass der örtliche Kronvasall des Krals, Markgraf Iskren, sich in Abstimmung mit dem Stadtrat bereiterklärt habe, der bernaelistischen Erklärung zu folgen, das Lehensverhältnis für beendet zu erklären und sich mit der Markgrafschaft Torpitz dem Freibund anzuschließen.

  9. #504
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 5/X

    18. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Dem Abzug der kralistischen Truppen aus Zarów folgend beginnen die Söldner aus Hrafnagil von Wjelkow aus, die Gebiete um Zarów zu sichern und sich ein Bild von den Schäden vor Ort zu machen. Klar sein dürfte, dass die Schäden inzwischen über die ganze Nordermark verteilt weit im sechsstelligen Bereich liegen sollten.

    20. Tag im 2. Herbstmond: Bei Jezow trauen sich die ersten kralistischen Soldaten näher an die Stadt heran, um dies in der Folge rasch zu bereuen. Die Schlamm- und Modderpisten, die der Regen geschaffen hat, lassen die Soldaten direkt in präparierte Speer- und Fallgruben schlittern, wo sie sich in ihren direkten oder langsamen Tod begeben. Danach fallen weitere Sturmangriffe zunächst flach.

    20. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Über das Westmeer und die anliegenden Bereiche der Ozeane fegen die ersten schweren Herbststürme herüber. Es ist fraglich, ob nach den aktuellen Militärtransporten in diesem Jahr noch weitere möglich sein werden. Sicherlich könnten die vestländischen Transportschiffe nach dem Ende ihrer gegenwärtigen Fahrt, die gen Monatsende ansteht, noch eine Route unternehmen, müssten jedoch wohl fernab der Heimat überwintern.

  10. #505
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    Jahr 20 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 6/6

    20. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Trotz oder womöglich auch gerade wegen des Umstandes, dass die örtlichen Verteidigungsmaßnahmen einen Nahkampfangriff auf die Stadt Jezow zunächst verhindern, setzen die kralistischen Truppen ihr Flächenbombardement fort. Zielte man zu Anfang in allen Städten auf die Stadtzentren, scheint dies inzwischen völlig gleich zu sein. Es scheint nicht mehr darum zu gehen, die Stadt zu schnellen Aufgabe zu zwingen, es wirkt vielmehr, als ginge es um Vernichtung. Die Heiler aus dem Goldenen Emirat haben daher noch mehr zu schuften und nicht selten gerät auch einer von ihnen ins Feuer der Kralisten. Den Verteidigern von Jezow gelingt durch die tarkov'schen Hochländerplänkler dann und wann ein Anschlag auf eines der kralistischen Katapulte.

    24. Tag im 2. Herbstmond: Die vestländischen Transportschiffe, die noch Ende letzten Monats von Xanthorshafen aus aufgebrochen waren, schiffen die auf ihnen befindlichen Truppen in die Hügel südlich von Wjelkow ein. Einigen Spähern gelingt in den Hügeln der Blick auf eine kleine Anlage, die dort wohl erbaut wurde. Dem nachzugehen hieße jedoch, die eigentlichen Befehle, nach Wjelkow aufzuschließen, zu ignorieren oder hinauszuzögern.

    28. Tag im 2. Herbstmond: Die ersten Soldaten des sog. "Freibunds", teilweise auch durchsetzt von Soldaten der Exilanten von Wjelkow, erreichen Zarów. Ihnen bietet sich ein Bild des Schreckens und der Verwüstung. Kaum ein Haus hat keine Schäden. Bei den einigen sind lediglich Dächer weggebrannt, doch je näher die Soldaten in Richtung des Stadtzentrums vorstoßen, desto häufiger treffen sie auf Häuser, die von den Gesteinsbrocken der Katapulte der Kralisten schlichtweg zerborsten sind. Über der gesamten Stadt liegt der Geruch von Tod, Verwesung und teilweise verbrannten Leichen. Auch die Ruinen der Kapelle am Stadtrand, welche am 24. Tag im 1. Herbstmond in Flammen aufging, werden gesichert. Offenbar haben sich die Kralisten nicht einmal die Mühe gemacht, irgendwelche Leichen zu begraben: Sie haben sie einfach liegen lassen.

  11. #506
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    Jahr 20 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Mit dem dritten Herbstmond und damit vorletzten Monat des Jahres zwanzig nach dem Fall des Königreichs Soras geht das Wetter auf dem Kontinent und den umliegenden Inselreichen endgültig in das schmutzig-nasse Herbstwetter über. Bis auf wenige, hartgesottene Menschen, die allem Wind und Wetter zum Trotz noch segeln - üblicherweise handelt es sich dabei um vetterveste Vestländer - flaut der Überseeverkehr wie üblich zum Winter hin ab.

    03. Tag im 3. Herbstmond: Die Soldaten der ersten Legion aus dem Königreich Adlerstein, die in der Vorwoche bei den Hügeln im Grenzgebiet zwischen dem Freibundterritorium und den Ländereien des Goldenen Emirats anlandeten, greifen den Gebäudekomplex von Orranda in den Hügeln an. Die kleine nordermärkisch-kralistische Besatzung von wenigen dutzend Mann ist schnell überrumpelt, auch der Orden leistet wenig Widerstand. Abgesehen von den Wohn- und Schlafstätten der Forscher finden sich auch Labore mit eindrucksvollen Objekten darin.

    05. - 20. Tag im 3. Herbstmond: Auf Neu-Talon, teils bei strömendem Regen und anderen, wetterlichen Widrigkeiten, finden die ersten direkten Prozesse zur Abstrafung der nordermärkisch-kralistischen Soldaten, die auf den Inseln Unruhe schürten, statt. Die Soldaten, die sich einschlichen und missionierten und den Putsch vorbereiteten, erhalten allesamt schwere Strafen, die, je nach Alter des Soldaten, von einer Kerkerhaft bis zum Tod durch den Strang reichen.

  12. #507
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    Jahr 20 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 2/2

    16. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Mit der zweiten Monatshälfte des letzten Herbstmonats endet fast überall auf den Meeren auch der wirklich letzte Zeitraum für eine sinnvolle und sichere Schifffahrt. Wer jetzt noch unterwegs ist, muss vollkommen verrückt sein. Auch zu Land sinken die Temperaturen, in manchen Gegenden, so etwa um den Klamorasch oder in den Landen der Bergzwerge, fällt der erste Schnee dieser Saison.

    19. Tag im 3. Herbstmond: Nachdem man auch Zarów einnahm, dringen die Soldaten des Freibunds auf Letjitz vor. Die Region und Stadt des ehemaligen Grafen Vladimir, dessen Tod unter anderem der Casus Belli für den Aufstand war, ist verwüstet. Offenbar haben die kralistischen Truppen beim Abzug viele Häuser, Dörfer und Felder in Brand gesteckt. Die Menschen, die hier leben, tun dies nun zum Teil schlichtweg in den Ruinen ihrer Häuser oder oftmals auch auf der Straße. Die humanitäre Lage der Versorgung und Unterbringung ist katastrophal.

    30. Tag im 3. Herbstmond: Auf Kristiania werden die Banner von Kjalarnes eingerollt und nur noch in Versammlungshallen verwendet. In den Häfen und auf den Gebäuden der lokalen Verwaltung wehen nun die Flaggen des Fürstentums Vestland.

  13. #508
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    Jahr 20 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Mit dem ersten Wintermond, beziehungsweise dem letzten Monat des Jahres 20 nach dem Fall von Soras geht ein ereignisreiches Jahr mit starkem Fokus auf den Vorgängen in der Nordermark zu Ende. Auf dem Papier wird in der Nordermark zwar weiter gefochten, doch finden nur an wenigsten Orten wirklich Kämpfe statt. Meist haben sich die Truppen aller Kombattanten schlichtweg eingegraben und harren bis zum Frühjahr aus. Vorteile haben hierbei jedoch die Truppen, die in nahen Ortschaften überwintern können. Dies betrifft auf Seite des Freibunds etwa die Städte am Kralsreka wie Straupitz und Grabkow, auf Seiten der Kralisten etwa Frýklitz und Gólitz.

    05. - 15. Tag im 1. Wintermond: Außerplanmäßig und höchst irregulär tagt das Parlament von Talon auf Wunsch der Erzherzogin. Jene hält sich bei den Verhandlungen und Besprechungen stark zurück und überlässt es Hofangestellten und hohen Beamten des Reiches, Beweise und Berichte zu den Vorgängen auf den Neu-Talonesischen Inseln sowie in der Nordermark zu präsentieren. Schließlich fällt die Entscheidung des Parlaments als Zusage zum Verteidigungsfall aus, weswegen die Erzherzogin zum sybolischen, versilberten Schwert greif. Ein entsprechendes Friedenspendant hatte auch bereitgelegen.

    25. - 30. Tag im 1. Wintermond: An unterschiedlichsten Orten der Welt wird das nahe Jahresende jeweils anders begegangen. In mehrheitlich bernaelistischen Reichen werden Monarchen oder deren Familie bei Gebeten und Gottesdiensten beobachtet, so auch etwa Kronprinz Friedrich von Adlerstein, dessen Vater, König Xanthor II., weiterhin als vermisst gilt. Mit jedem Tag, der vergeht, sinkt die Chance, dass der König noch am Leben sein könnte. Doch auch in anderen Orten wird die Jahreswende begangen: In der Nähe von Hrafnagil trifft man sich zu elementaristischen Ritualen, bei den Zwergen hingegen in einer Taverne, wie jeden Tag. Ist ja schließlich nichts besonderes, so ein Jahreswechsel.

  14. #509
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    Jahr 21 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Kalt und trostlos beginnt das einundzwanzigste Jahre nach dem Zerfall des Königreichs Soras auf dem Kontinent und dessen nächstgelegenen Inseln. Lediglich die großen Wüsten von Zemjana und Khaz Ilur sind von wirklicher Kälte außen vor gelassen. Ganz im Gegenteil: Diese Zeit des Jahres ist die beste, um dort wirklich zu arbeiten. Somit beginnt auch bereits jetzt, im vielerorts eigentlich frostigen zweiten Wintermond, der Bau von Infrastrukturprojekten. Zu erleben ist dies im Süden des Goldenen Emirats wie auch in den Gebieten des Commonwealth von Khaz Ilur.

    01. - 07. Tag im 2. Wintermond: In vielen Städten, Gemeinden und einzelnen Dörfern der Menschenreiche werden Gebete an Bernael, Heilige oder die Elemente abgehalten, um ein möglichst ertragreiches und glückbringendes Jahr zu erbitten. Vielerorts werden auch die Herrschenden bei diesen Gelegenheiten gesehen. Besucht der Fürst von Vestland etwa eine Messe auf einem öffentlichen Platz von Helmarsborg, ist der Kronprinz von Adlerstein, Friedrich, hingegen mit Frau und Kindern in der Kathedrale von Adlerstein anzutreffen. Der Kronprinz hält dort selbst ebenso eine Rede, die stark an Reden seines Vaters erinnert. Er bittet Bernael zudem um Beistand bei der Suche sowie um einen Segen, dass der Vater wohlauf nach Haus zurückkehren möge. Königin Milla von Ediras lässt sich gar nicht blicken, Erzherzogin Elizabeth feiert in kleinem Kreise bei Hofe, wobei sie mit ihrem Hofstaat nicht alleine ist: Gesandter Vondaas, seines Zeichens Gesandter vom Imperium von Omarion, wird unter Geleitschutz auf dem Weg zum Palast gesehen, gehüllt in Mantel und Kapuze, wie üblich. Kriegsherr Tarkov besucht mit Bruder Korloff eine Messe in einem Dorf nahe der Hauptstadt Tarkov, während die sorassischen Herrscher bei Messen in ihrer jeweiligen Regierungsstadt gesehen werden. Den Emir erblickt man öffentlichkeitswirksam in Al-Dhahab, wo er zudem tatkräftig selbst die Flüchtigenhilfe für jene, die aus der Nordermark ins Emirat kamen, unterstützt. Im Freibund finden sich statt großen, feierlichen Messen hingegen stille Andachten und Mahnwachen zusammen. In Bernstedt findet eine große Zeremonie des Patriarchen, gefolgt von kleineren, etwa von Margarete von Adlerstein in der Adlersteiner Kapelle, statt.

    15. - 30. Tag im 2. Wintermond: Der bereits an der Westküste des Freibund befindliche Teil der Adlersteiner Legion rückt nach Wjelkow auf und beginnt dort mit der Beihilfe bei der lokalen Truppen- und Milizausbildung. Ebenso finden Treffen mit dem örtlichen Generalstab des Freibunds statt.

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    Jahr 21 nFS - 3. Wintermond (Februar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Wintermond: Der raue, kalte Winter zieht sich nur langsam vom Kontinent zurück. Beginnend, wie üblich, an den Randgebieten der großen Wüste, breitet sich ein Tauwetter nur langsam aus. Hat man zu Mitte des Monats immerhin wieder Schneeregen in An-Qarifa, kann man zu Monatsende auf dem Adlersteiner Silbersee noch im Eis angeln. Dies hat auch Auswirkungen auf die andauernden Konflikte in der Nordermark: Die kralistischen Truppen um Jezow haben sich dort schlichtweg in der Belagerung eingegraben, während die Stadt selbst noch an Vorräte kommt. Die Menschen jenseits des Flusses, im Goldenen Emirat, ließen sich dazu etwas einfallen: Mit einer behelfsmäßigen Schleuder werfen sie Nahrungsmittel, gut in Leinen verpackt, das Stück weit über den Fluss, die Grenze und den Belagerungsring bis ins Stadtzentrum, wo man dankenswerter Weise bereits Fangnetze aufgespannt hat.

    02. Tag im 3. Wintermond: Von der Königsstadt Adlerstein aus brechen Kronprinz Friedrich und Prinz Stephan zu ihrer diesjährigen Rundreise durch das Reich auf, während sich gleichzeitig die Ingenieure und Vermesser des Hofes auf den Weg zu ihren Destinationen machen. Das erste Ziel der Prinzen wird, nach einem Zwischenstop im von unzähligen Höfen umgebenen Goldfelden, die Stadt Königsstein sein. Königsstein liegt etwa auf halbem Weg zwischen Adlerstein und Drachenstein und dient dabei als Wegekreuz: Von hier führt eine weitere Straße gen Osten, über Heidenau, zum dunklen Strom.

    04. Tag im 3. Wintermond: In Tarkov macht sich eine Hundertschaft der furchteinflößenden Hochländer-Plänkler bereit, in diesem Jahr voll und ganz den Befehlen des Kriegsherrn zur Verfügung zu stehen. So ist ihr erstes Ziel dieses Jahr die Bucht mit den ominösen Gebäuden, die die Flotte von Khaz Ilur im Vorjahr nach einem Sturm ausmachen konnte. Eine Rückkehr nach Tarkov wird frühestens in zwei Monaten erwartet.

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