Die Nordermark ist ein Ort der Toleranz zwischen den Gläubigen aller Religionen. Ausschreitungen wie hier in der so schönen Stadt Frýklitz werden nicht akzeptiert, denn sie verstoßen direkt gegen den Willen des Krals. Die Bischöfin wird mit allen Ehren beerdigt und ich selbst werde an dieser Beisetzung teilnehmen.
Gleichwohl ist deutlich zu erkennen, dass ein ausländischer Einfluss Grund für die Ausschreitungen war. Missionierende Eingriffe aus Bernstedt in einem Umfeld, in dem die Kirche sich nicht auskennt, sind Ursache für dieses Blutbad. Die fremdländischen Missionare und Gläubigen haben nicht das notwendige Fingerspitzengefühl besessen, um das friedliche Zusammenleben der Religionen in der Nordermark vollumfänglich zu verstehen. Ihre Handlungen haben zur Provokation beigetragen. Die Förderung fremder Traditionen in unserem Reich lehnen wir ab. Dies ist die Nordermark, wir sind nicht wie andere Reiche.
Alle Bürger von Frýklitz haben ihre Hilfe angeboten, unabhängig von ihrem Glauben. Auch das ist die Nordermark. Wir stehen in Not und Leid zusammen, wie auch in Freude und Erfolg. Die Kirchengemeinde von Fryklitz ist aufgerufen, die Hilfe aller ihrer Mitbürger anzunehmen.
Unabhängig davon wird es keine Nachsichtigkeit für Angriffe auf Gläubige anderer Religionen oder für Übergriffe auf Bürger der Nordermark geben. Wenn die Radikalen gefasst werden, drohen ihnen kapitale Strafen. Der Stadtwache von Fryklitz wird aufgetragen, hier zu ermitteln. Der Kronprinz ruft die Täter auf, sich zu stellen. Gestehen sie ihre Schuld öffentlich ein, werde ihnen dies strafmildern ausgelegt.
Die Krone ordnet hiermit an, dass sich ausländische Kirchenangehörige oder Missionare in der Nordermark bei den öffentlichen Behörden zu registrieren haben, um Aufenthaltsdauer, Reiseziel und Grund der Anwesenheit in der Nordermark zu melden. Sollte dies unterlassen werden, können wir nicht für ihre Sicherheit garantieren und lehnen jede Verantwortung für eventuelle Übergriffe ab.