Wenn man auf Misstrauen anspielt, hätte man es zumindest einmal alleine, einmal mit anderen gespiegelt und Nebb könnte in Malasand darüber nachdenken, es irgendwie alleine zu versuchen
Wenn man auf Misstrauen anspielt, hätte man es zumindest einmal alleine, einmal mit anderen gespiegelt und Nebb könnte in Malasand darüber nachdenken, es irgendwie alleine zu versuchen
Passt für den Tiefpunkt nach der Ankunft in Malasand, als er denkt, dass die Gruppe ihm jetzt auf jeden Fall nicht mehr vertraut.
Er könnte in Malasand ja die Leute in Gedanken einzeln durchgehen und dabei gedanklich alles auf den Tisch legen, was mit denen nicht stimmt und warum keinem zu trauen ist. Und sie alle ziemlich kritisch als eine Scheißtruppe sehen, die eh versagen wird. Vielleicht entwickelt er ja dann einen 2. Plan um unterzutauchen, weil er erwartet, dass alles eh nicht klappen wird.
Nochmal eine Idee:
Wir haben zwei repetative Konflikte: Nebb hatte Tori verletzt (Gesichtsnarben) und Tori dann Bronco (steifes Bein). Ich würde daher zumindest das zweite doch nochmal abwandeln wollen. Und zwar folgendermaßen: Tori hat Bronco mal das Leben gerettet! Ja, gerettet! Das findet Bronco nicht toll, aber er schuldet dem Schlächter jetzt einen Gefallen. Wir hatten ja überlegt, wie Tori & Nebb Bronco dazu bringen mitzugehen und haben da viel rumhantiert mit Stadtherrenbrief, Ehre und Edelsteine. Aber man könnte ihn auch bei der Tradition packen (und zusätzlich noch Edelsteine in Aussicht stellen), dann müsste er missmutig mitgehen. Vielleicht aus so einer Art Brauch heraus: Leben retten und dafür im Gegenzug einen Gefallen schuldig sein. Wie in der Anfangsszene, fällt mir gerade beim Schreiben ein: wo sich Norayk das Amulett Walters klaut und es als gerechten Lohn für ein gerettetes Leben empfindet. Bronco ist jedenfalls übel drauf, weil der Schlächter sich so lange damit Zeit lässt den Lohn einzufordern und mag den Typen eigentlich überhaupt nicht, weil er selbst - wie viele Eisläufer - aus dem Slum stammt (und Tori seit dem Aufstand dort als Schlächter gilt). Er macht halt zähneknirschend bei dem Zeug mit, bis es ihm zu viel wird bzw. alles aussichtslos erscheint und dann abhaut.
Jedenfalls fände ich das besser, dann hätte man einen andersgearteten Konflikt als den zwischen Nebb und Tori und keine billige Wiederholung. Hätte auch sonst keine Auswirkungen auf den Hauptplot. Was meint ihr dazu?
Geändert von Tohuwabohu (20. Februar 2021 um 16:27 Uhr)
Schön, dann schreibe ich das so. Das steife Bein bleibt, hat er halt von irgendwo. Passt glaube ich ganz gut Toris sadistischer und Broncos naiv-jovialer Art.
Geändert von Tohuwabohu (20. Februar 2021 um 18:56 Uhr)
Ohne Hilfe wäre das Bein vielleicht ganz ab
Das ist gut! Dann kann ich die Lagerfeuerszene fast so stehen lassen.
Um Nebb nicht zu overpowern, würde ich ihn etwas einschränken: er kann nicht Helligkeit einfach aus der Umgebung abgreifen, sondern muss die Licht-/Hitzequelle direkt und unverzerrt sehen können und dabei auch noch relativ nah dran sein (sagen wir so maximal 50-100m?)
Hat jemand einen Einwand?
Geändert von Tohuwabohu (24. Oktober 2021 um 21:06 Uhr)
Hieße, dass z.b. gespiegeltes Licht und sowas für ihn wenig Nutzen hätte. In Malasand wäre der Sonnenstein auch erstmal außer Reichweite. Er fühlt dessen Wärme und Licht, kann sie aber nicht auffuttern.
Also in den äußeren Ringen? Richtung Mitte sieht und spürt man den ja. Oder die Kraft nimmt Entfernung und Indirektion ab. Pflanzen kommen ja auch mit ein bisschen Licht zurecht, aber werden halt nicht riesengroß. Wenn Neben nah an großem Licht ist, kann er komplett Schatten werden, wenn er es in der Ferne klein sieht, nur ein bisschen seine Konturen verschleiern oder so
Das mit der Entfernung und dem Energielevel finde ich gut!
Von der Schattenwerdung bin ich aber kein großer Fan.
Bevor nochmal so ne Unsicherheit bei ner Hauptperson wie bei Nebb am Anfang entsteht: hab ich die übrigen externen und internen Motivationen so weit richtig auf dem Schirm:
Tori (gelangweilter und auf Rache sinnender Schlächter)
Extern: wird von Norovara dazu verdonnert
Intern: ist von seinem Job gelangweilt, sucht "seinen" Lichtdieb und will sich rächen → plant, Nebb nach der Mission umzulegen
Norayk (geheimnisvolle Wilde)
Extern: wird angeworben
Intern: will mehr über sich (die Sache mit ihren Augen) rausfinden → wird durch die Geschichte am Lagerfeuer neugierig, trifft "Nagana"
Zordoz (genusssüchtiger Meister)
Extern: wird erpresst (Didem), Gier
Intern: keine weitere, stirbt eh
Felb (junger Idealist)
Extern: muss seinen Meister begleiten
Intern: emanzipiert sich, will sich (und v.a. Norayk?) beweisen, dass er was taugt/ strebt nach "Sozialismus"
Nebb (nach Licht sterbender Meisterdieb)
Extern: wird gezwungen/ erpresst
Intern: will einen Sonnenstein/ Brocken für sich, um "frei" zu sein (nicht: will Frieden mit sich/ seinem Hunger schließen)
Forfeaut (manischer Prophet)
Extern: keine besondere (Gelegenheit bietet sich halt)
Intern: will, dass sich die Prophezeiung erfüllt
Bronco (dummer Kraftprotz)
Extern: Geld
Intern: Lebensschuld begleichen, Norayk bumsen