Schlangenmensch
Conan? Der ist doch Schnee von Gestern. Heute gibts Corona, Schreckensherrin aus der Unterwelt oder sowas!
Schlangenmensch
Conan? Der ist doch Schnee von Gestern. Heute gibts Corona, Schreckensherrin aus der Unterwelt oder sowas!
Das ist doch ganz klar, sie leben in Höhlen an den Berghängen von Vulkanen! Sagt mal, habt ihr gar keine Phantasie?
Und können die nötige Wärme eine Zeit lang in einem Extraorgan speichern. Sie müssen sich eben schicken und ihre Dinger schnell durchziehen, es gibt einen Countdown bevor sie zurück in ihre Höhlen müssen oder aber in der Kälte draußen erstarren. Sie hassen den Zustand der zerborstenen Sonne, die Magie und die Dämmerwelt am meisten. Denn die Magiekatastrophe zwang zu einer unwürdigen Lebensweise. Eventuell wollen gerade sie so einen eigenen Brocken haben oder sind das gar das Bergungskommando, das es zu überfallen gilt..
Geändert von Tohuwabohu (09. April 2020 um 18:46 Uhr)
Ich hatte beim Laufen die große Wüste Malasand oder Malasandre* vor Augen, die in der Sprache der Echsenmenschen "Sonnenfriedhof" heißt, weil dort viele Brocken niedergingen. Im Sand versteckt sollen noch immer Sonnensplitter liegen, die Schatzsucher anlocken - was aber gefährlich ist, weil da die wilden Echsen, ebenfalls im von den Splittern gewärmten Sanddünen vergraben, hausen. Wenn man denen Sonne zum Essen gibt, gehen sie ab wie ein Zäpfchen.
E: Ich mach morgen mal den Thread für Welt und Helden auf, das führt hier ja schon weiter
*Weil das ist wie Salamander, nur verschüttelt und es ist Sand drin, wie in ner Wüste
Das klingt nach einem Plan, Mongke! So machen wir das!
Geändert von Tohuwabohu (09. April 2020 um 22:37 Uhr)
Hier die Diskussion zur Hintergrundwelt (https://www.civforum.de/showthread.p...t-quot-Fantasy) und hier zu Charakteren (https://www.civforum.de/showthread.p...ktere-Fantasy). Letztere hab ich entkoppelt von der Hintergrundwelt, damit das auch später besser getrennt ist.
Hier geht es natürlich auch weiter - ich würde mal das WE noch mitnehmen, da z.B. maxim_e meinte, er hätte dann vllt. Zeit, auch nochmal Gedanken zu äußern.
Die Zusammenfassung wurde jetzt etwas länger als geplant, deshalb bleibe ich mal bei dem, was zum Schluss 2/3-"Konsens" war. Wenn daran nichts Gravierendes auszusetzen ist, kann man ja im Charakterfaden die Charaktere aussuchen lassen und sich im Hintergrundfaden um die relevanten Stellen kümmern.
Achtung, längerer Post - manche Informationen stecken an mehreren Stellen drin. Er besteht aus den Abschnitten "Setting, Heist, Charaktere", "Plot", "Kurzgeschichtenteil" und ein paar "Anmerkungen" von mir zu den Stellen.
Wenn es nichts Gravierendes mehr zu ändern gibt, soll das aber der Ausgangspunkt fürs Schreiben sein. Zumindest die Schreiber sollten das dann gelesen haben (und müssen sich dafür nicht durch die Diskussionen, die dazu führten, wühlen).
* * *
Setting, Heist, Charaktere
Setting:
Der Heist findet in einer immer dämmrigen Welt statt. Seit die Sonne zerbrochen ist, werden nur manche Stellen von herabgestürzten Sonnensteinen erhellt. Um diese haben sich Siedlungen und Gemeinschaften gebildet, wobei die Ausläufer der Stadt von Slums und Armut geprägt sind. Licht und Helligkeit sind von großem Wert.
Die Welt ist generell düster und das Leben von der Dunkelheit geprägt, das Leben ist vielfach ein Überleben im nie von Sonnenlicht beschienen Schmutz. Bearbeitete Materialien (Holz, Stein) sind selten und oft nur als Relikte früherer Zeit vorhanden.
Heist:
Das Licht des Sonnensteines einer Echsenstadt soll gestohlen werden. Diese Stadt steht auf den Ruinen einer alten Zivilisation, welche der Sonnenbruch hinterlassen hat (oder hat aus sonstigen Gründen ein unterirdisches Höhlensystem, das bis fast unter den Stein führt).
Der Auftrag gilt als unmöglich, da es sich um einen großen Brocken handelt, der von den Echsen kultisch verehrt und verwaltet wird. Außerdem haben Echsenwesen als Wechselwarme (zumindest im Umkreis des Sonnensteins) vom Sonnenbruch profitiert.
Auflösung:
Der Heist kann gelingen, indem in dem Höhlensystem unter der Echsenstadt eine Erschütterung ausgelöst wird, die den Sonnenstein umstürzen und in die Slums rutschen lässt. Ein Luminant muss den Stein dimmen, damit ein Lichtschmied den Kern des Steins freilegen kann. Die Diebe müssen zügig entkommen, da die Echsen und Stadtbewohner den Diebstahl und die konsequente Verdunkelung verhindern wollen.
Charaktere:
Der Protagonist ist ein Luminant, der bei einem Diebstahl oder sonstigem Verbrechen (z.B. Falschspiel, Hütchenspiel) erwischt und wegen seiner Fähigkeit nicht bestraft, sondern mit dem Heist beauftragt wird.
Dem Protagonisten wird ein Aufpasser zur Seite gestellt, der als Fluchtwagenlenker in Frage kommt. Er achtet darauf, dass der Luminant sich nicht mit dem Licht davonstiehlt und kann heimliche Besorgungen erledigen.
Beide werden von einem Krieger begleitet. Dieser ist besonders stark und kennt sich auf dem Weg durch die Dunkelheit in die Echsenstadt aus. Beim Heist kann er durch Gewalt oder Sprengmeisterfertigkeiten die Höhle zum Einsturz bringen oder diese durch Besiegen der Schlange, die dort wohnt, befrieden.
Die Gruppe rekrutiert einen Lichterschmied, der sich mit den Sonnensteinen auskennt. Dieser ist in der Lage, den gedimmten Stein zu bearbeiten und den kostbaren Kern herauszuschlagen. Als ehrbarer Handwerker sind ihm „Lichtdiebe“ verhasst.
Außerdem rekrutiert die Gruppe einen Echsen-/ Schlangenmenschen, der sich in der Echsenstadt auskennt und z.B. von den Höhlensystemen weiß. Dieser ist aber ein Verräter, der den Stein entweder für sich oder den einfachen Leuten zur Verfügung stellen will (wenn er z.B. selbst keine hochrangige Echse ist).
Plot
1. Akt:
Der Protagonist wird als Krimineller vorgestellt. Er ist z.B. dabei, sich mit seinen Fähigkeiten als Trickbetrüger zu verdingen (Hütchenspiel, bei dem er das Licht wandern lässt) oder versucht sich an einem Diebstahl. Dabei wird er vom späteren Aufpasser erwischt und seine Fähigkeit wird diesem bekannt.
Anstatt – wie für die Welt üblich – in irgendeiner Form bestraft zu werden, wird dem Protagonisten angeboten, den oben beschriebenen Heist durchzuführen. Das muss ein Angebot sein, dass der Protagonist nicht ablehnen kann.
Den beiden wird der Krieger zur Seite gestellt, um die Echsenstadt aufzusuchen oder er rettet sie in der Dunkelheit auf dem Weg dorthin. Der Lichterschmied wird ggf. vorher rekrutiert oder in der Echsenstadt.
2. Akt:
In der Echsenstadt ist die Gruppe erst einmal aufgeschmissen. Sie spähen den Stein aus, finden aber keinen Zugang und verwerfen mehrere Ideen (z.B. könnte man versuchen, sich dem Stein durch einen Flugapparat von oben zu nähern, aber dann ist er immer noch zu schwer). Sie erkennen, dass der Stein nicht gerade steht und überlegen, wie er umgestoßen werden könnte, kommen aber nicht an ihn ran.
Den zentralen Tipp erhalten sie vom Echsenmenschen, der zur Gruppe stößt bzw. den sie suchen: es gibt ein Höhlensystem unter der Stadt, von wo aus man bis fast unter den Stein kommt. Die Gruppe entwirft den finalen Plan: der Stein soll aus der Stadt rollen, vom Luminanten gedimmt und dann in relativer Ruhe vom Lichterschmied zerlegt werden, um ihn sukzessive abzutragen. Sie erforscht das Höhlensystem, beschafft Materialien (z.B. für eine Explosion oder für den Lichterschmied, Organisation des Fluchtwagens). Als alles bereit ist, beginnen sie mit der Umsetzung des Plans.
3. Akt:
Der Plan wird umgesetzt, es gehen aber einige Dinge schief. Der Stein stürzt nicht auf die geplante Seite, sondern rollt in Richtung der Slums. Der Luminant muss den Stein im Rollen kontrollieren, weil sie viel weniger Zeit haben werden, als gedacht. Der Lichterschmied kann nur den kostbarsten Teil bergen, weil sich Slumbewohner auch daran bereichern wollen und ihn instabil werden lassen. Die, die im Höhlensystem sind, müssen sich befreien. Bspw. könnte die Erschütterung alte Fallen ausgelöst haben, mit denen sich die früheren Bewohner, als es noch Nächte gab, vor Angreifern schützen wollten. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd mit den Echsen/ Steinwächtern. Außerdem bringen die Slumbewohner den Rest des Steines zur Explosion. Showdown, Mexican-Standoff: jeder versucht, den geborgenen Teil zu bekommen [insert twist later].
Zu den Kurzgeschichten
Das macht folgende Kurzgeschichtenteile notwendig:
- Der Protagonist versucht ein Verbrechen zu begehen und wird dabei geschnappt. Seine Fähigkeit als Luminant muss erkannt werden.
- Der spätere Aufpasser schnappt den Protagonisten. Seine Fähigkeit als Fluchtwagenlenker könnte gezeigt werden. Falls Protagonist und Aufpasser beide Teile der/ die Flucht schildern, sollten die groben Punkte abgeklärt werden.
- Der Krieger erlebt, wie der Protagonist geschnappt wird (um z.B. das Verhör aus seiner Sicht zu beschreiben) und führt die Gruppe zur Echsenstadt.
- Der Lichterschmied wird von der Gruppe bespitzelt, aufgesucht und entweder mit netten oder nicht so netten Methoden davon überzeugt, sich der Gruppe anzuschließen und ihnen zu helfen. Entweder in der Echsen- oder in der Heimatstadt.
- Der Echsenmensch wird rekrutiert oder schließt sich der Gruppe an, nachdem er auf sie aufmerksam wird. Seine Beweggründe und inwiefern er Verrat plant, wird dem Leser angedeutet.
Bei den Kurzgeschichtenteilen hätte der, der sie macht, relativ freie Hand. [Beachte Nachtrag im nächsten Post] Setting sollte nicht verlassen werden, die Auflösung sollte im Hinterkopf behalten werden (der Krieger kann nicht auf einmal gar keine Möglichkeit haben, den Stein ins Rollen zu bringen). Wenn z.B. der Schreiber des Lichterschmied machen wollte und will, dass das ein Kind ist, könnte es ja der Lehrling eines Meisters sein, an den die Gruppe nicht rankommt. Oder der Meister weigert sich und der Lehrling versucht, sich zu beweisen.
Wenn der Schreiber des Echsenmenschen ein Ausgestoßener eines Kultes sein soll, dann darf er den Kult nach Belieben beschreiben etc.
Annahmen über die Welt sollten aber hier irgendwo gesammelt werden. Wenn bspw. der Lichterschmied festlegt, dass manche Steine kleiner und heller sind, weil die Lichtdichte größer ist, als andere, dann ist das halt so – mitsamt der Konsequenzen, die es für den späteren Ablauf des Heists hat.
Dialoge zwischen den Charakteren, auch denen, die einem nicht zugeordnet sind, sind ausdrücklich erlaubt - andernfalls haben wir 50 Seiten, in denen jeweils ein anderer Charakter den Plot beobachtet. Man darf die Charaktere "der anderen" also sprechen lassen bzw. soll sogar, um die zwischenmenschlichen Konflikte herauszuarbeiten. Man sollte sich aber daran halten, wie diese gestaltet wurden oder bei der Korrekturarbeit nicht gekränkt sein, wenn da der "Schaffer" des anderen Charakters etwas anders gesagt haben möchte o.ä.
Insgesamt ist das weiterhin ein Spaßprojekt, nichts, was man schreibt, muss von Anfang an perfekt sein. Einen guten Text schreibt man mindestens zweimal - einmal, um ihn wegzuschmeißen und einmal so, dass man ihn nicht mehr scheiße findet
Ein Kurzgeschichtenteil sollte ca. 10 Normseiten umfassen. Damit kommen wir auf etwa die Hälfte des angestrebten Rahmens und sollten damit grob den Teil bis die Gruppe den Tipp vom Echsenmenschen erhält erschlagen. Eine Aufteilung in 10-Seiten-Abschnitte könnte so aussehen (und die Zugehörigkeit, die sich ergäbe):
- Kurzgeschichtenteil des Protagonisten [Akt 1]
- Kurzgeschichtenteil des Aufpassers [Akt 1]
- Kurzgeschichtenteil des Kriegers [Ende Akt 1: Point of no return, Anfang Akt 2]
- Kurzgeschichtenteil des Lichterschmieds [Akt 2]
- Ankunft in der Stadt, verwerfen unmöglich erscheinender Pläne [Akt 2]
- Kurzgeschichtenteil des Echsenverräters, zündende Idee [Akt 2: Wendepunkt]
- Vorbereitung des Heists [Akt 2]
- Umsetzen des Heists, der Plan geht schief [Ende Akt 2, Anfang Akt 3: retardierendes Moment]
- Verfolgungsjagd bis sie in Sicherheit sind [Akt 3]
- Auflösung und Showdown: wer bekommt den Stein? [Akt 3]
Anmerkungen
Anmerkungen zu einigen Punkten, die ich hier implizit angenommen habe aber so nicht besprochen wurden:
- Den Aufpasser habe ich mit dem Wagenlenker zusammengeworfen, damit der eine Rolle hat und man nicht noch einen Charakter braucht. Auch habe ihn zu dem gemacht, mit dem der Protagonist schon im Prolog interagiert – dann braucht man den nicht später noch einführen.
- Ich habe allgemein von der „Echsenstadt“ gesprochen. Es kann auch einfach eine Menschenstadt sein, in der ein Sonnenkult das Licht verwaltet und die höchsten Wächter Echsen sind – weil sie in der Gegenwart des Steins nicht schlafen müssen und immer wachsam sind.
- Bezeichnungen wie „Luminant“ oder „Lichterschmied“ stehen nicht fest, die hab ich nur zur Benennung der Rollen gewählt
- Der Begriff des „Dimmens“ gefällt mir selbst nicht so gut für das, was der Protagonist tut. Es sollte aber relevant sein.
Direkt ein Nachtrag zu dem Punkt Bei den Kurzgeschichtenteilen hätte der, der sie macht, relativ freie Hand: wenn gewünscht oder für sinnvoll erachtet, können wir uns hier auch auf mehr verständigen (also z.B. dass jeder erstmal in ein paar Sätzen beschreibt, was er sich überlegt hat und man dann gemeinsam nochmal guckt, ob das so passt). Nicht, dass jemand sich viel Arbeit macht und der Rest dann sagt: meh, machs anders.
Und zu den 10 Seiten: die ergeben sich aus unserem Ziel, 100 Seiten zu schreiben und damit auch jeder mehr als nur ein, zwei Seiten in "seinem" Teil machen kann und die Kurzgeschichtenteile Mischmasch-mäßig etwa die Hälfte ausmachen. Mehr sollten es erstmal nicht werden (auch, damit nicht einer 50 Seiten für die Tonne schreibt, weil es gar nicht mehr zum Rest passt). Wenn wir aber merken: hey, jeder kann da 20 Seiten machen, werden in Summe halt 200 gemacht.
Zwischen 4. und 5. fehlt noch der Teil der Reise durch die Dunkelheit, aber ansonsten ist das superduper zusammengefasst. Ich freue mich darauf! Das wird cool! Ein, zwei weibliche Charaktere könnten auch cool sein, z.b. eine Schmiedin, bei der ist das Geschlecht irrelevant. Oder eine Kriegerin.
So, jetzt sind alle an der Reihe: Wer macht noch mit und was am liebsten? Thurid, noch an der Echse interessiert?
Geändert von Tohuwabohu (14. April 2020 um 17:41 Uhr)
Mongke, was meinst du mit 10 Normseiten? So eine Buchseite? Wie viel Text ist das in DIN A4, Schriftgröße 11-12 bei einzeiligem Abstand?
LMGTFY:
https://de.wikipedia.org/wiki/Normseite
edit:
Die "Normseite" ist ein unter Autoren üblicher Maßstab, um genau diese Unschärfe zu verhindern, dass im Normalfall jeder Autor mit anderen Schriftgrößen hantiert, oder auch mit unterschiedlichen Rändern. Wenn du auf einer DINA4-Seite in einem Schreib-Programm den Rand um ein paar Millimeter erweiterst, hast du direkt deutlich mehr Zeichen zur Verfügung.
Nach aktueller Deutung umfasst sie 1500 Zeichen.
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Stimmt, da war ich mir nicht sicher, ob das schon Teil von dem Kriegerteil sein könnte (wenn der Krieger 10 Seiten lang zuguckt, wie dem Danny das Angebot gemacht wird, ist das aus Kriegersicht vielleicht etwas... lahm). Und auch die Anmerkungen zum Geschlecht unterschreib ich so - auch Name, Alter usw. kann der, der die Rolle schreiben will, festlegen. Alle wichtigen Informationen sollte man halt den anderen rechtzeitig zur Verfügung stellen.
Bezüglich Normseite kann ich (jetzt hab ich gleich P&P) auch noch ne Word-Vorlage bauen.