Okay, wie findet die Orthodoxie diesen Kompromiss eigentlich? Der Papst hat angeboten, die Hochzeit des Thronfolgers mit der französischen Prinzessin (Schwester des Windelkönigs) als Priester durchzuführen. Das ist auf jeden Fall ein hohes Amt und somit prestigeträchtig für uns, aber ich will vor meinem Klerus und der Orthodoxie nicht als der Günstling und Speichellecker des Papstes dastehen, wenn diese den Kompromiss eher als, naja, sagen wir "notwendig" statt erfreulich ansehen. Mir persönlich wäre eine Hochzeit nach griechischem Ritus natürlich viel lieber.
Wird Konstantinopel immer noch als Zentrum der Ostkirche angesehen? Ich möchte aber lieber meinem Freund, den Kardinal von Trapezunt, bitten, die Hochzeit durchzuführen. Diese Ehre soll ihm niemand nehmen, so er denn keine Einwände hat.
Allgemein lässt der Despot mitteilen, dass er die örtliche Hagia Sophia wieder in altem Glanz erstahlen lassen und Trapezunt zu einem Zentrum der orthodoxen Liturgie und Gelehrsamkeit ausbauen möchte. Wenn der Kardinal da Vorschläge hat, sind diese außerordentlich willkommen.
Man möchte den Kardinal auch als festes Mitglied im Kronrat als Kardinal-Minister berufen, so seine sonstigen Pflichten dies zulassen. Einverstanden?
Den aktuellen Papst kann man noch nicht einschätzen, aber er soll wohl auch zu unerwarteten Aktionen neigen. Droht bei einer ernsten Krise ein wiederaufflammen des großen Schismas? Insbesondere, wenn die Mongolen nicht mehr so dominant sein sollten wie aktuell?
Vielen Dank an den Kardinal für seine kostbare Zeit!