Schlappi hatte eine ineressante Wahl. Auch, wenn die Norweger auf einer Pangäa auf jeden Fall wegfallen sollten und auch die Georgier nicht sonderlich stark sind (mMn) bleiben mit Polen, Amerika und Sumeren3 gute Picks über.
Die Sumerer sind recht simpel - früher Krieg ist mit der UU ein Muss. Ich denke, dieser Pick wäre der stärkste der 3 gewesen. Ich kann Schlappi da aber auch irgendwie verstehen, dass er nach dem 43er Abwechslung sucht.
Die Amerikaner haben den Vorteil der +5
auf dem Heimatkontinent, der Rest der Boni kommt aber erst spät zum Tragen.
Die Polen sind recht flexibel dank der Umwandlung eines Militärkartenslots in eine Wildcard. Dazu können sie auf engen Maps mit Heiligen Stätten wichtige Felder für sich beanspruchen. Ich denke da hat Schlappi eine recht gute Civ erwischt.
Generell gehört Schlappi, soweit ich das beurteilen kann, auch zu den besseren Spielern im Feld.
Hundeprister hatte gleich 2 sehr starke Civs zur Wahl. Franzosen, Khmer und Indien sind meiner Meinung nach da deutlich schwächer als Russen oder Zulu.
Die Russen haben direkt zu Beginn viel Land und können so schnell Gebiete abstecken. Dazu sind die Kosaken einfach toll
und man bekommt recht gut eine schnelle Religion ab.
Aber auch die Zulu sind nicht zu verachten. Mit billigen Lagern und frühen Korps/Armeen können die schnell mal über die ganze Karte marschieren. Zumal wir auf einer Pangäa spielen und so kein Wasser die Armee stoppen kann. Die Zulu wären hier auch meine Wahl gewesen.
Hundeprister ist in PBEMs nach eigener Aussage noch recht unerfahren, ich kann ihn aber nicht wirklich einschätzen.
Winterschlaefer hatte mit Spanien und Brasilien 2 Civs, die viel mit Seefahrt zu tun haben und daher auf eine Pangäa ungeeignet sind. Auch Australien profitiert ja von Küste und ist daher auf unserer Karte evtl nicht so toll. Bleiben die Griechen und die Mongolen.
Die Mongolen sind eigentlich auch selbsterklärend. Bonus auf Kav heißt auf die Pferde und munter drauf los gekämpft. Dazu nette Kampfboni durch diplomatische Sichtbarkeit, wenn jemand da nicht aufpasst. Mit den Zulu ist aber ein starker Konter gepickt worden, daher in diesem Spiel vielleicht nicht so interessant. Ich hätte aber wohl trotzdem auf die Pferde gesetzt.
Bleiben die Griechen mit Gorgo. Hier dreht sich viel um Kultur und Krieg. Gerade mit den Hopliten kann eine frühe Offensive gestartet werden, um die Civics schneller abzugreifen. Außerdem gibt es viele Gesandte aus den Spezialbezirken und eine extra Wildcardpolitik. Damit sind die Griechen auch eine gute Wahl.
Winterschlaefer habe ich selbst noch nicht spielen sehen, laut Battlefieldtool hat er nur an einem (abgeschlossenem) Spiel teilgenommen, wo er einen der hinteren Plätze belegt hat. Aber ein Spiel heißt gar nichts.
Kommen wir zu einem alten Bekannten. luxi68 ist auch in diesem PBEM mit dabei
Hier gab es auch eine interessante Wahl. Eigentlich sind alle Civs hier nicht schlecht. Rom mit den Monumenten und Legionen kann einen tollen Start hinlegen. Der Kongo ist vielleicht die schwächste Civ luxi68's Draft, aber mit einer früehen Reliquie kann auch mit dem Kongo ein starkes Builderspiel möglich sein.
Die Makedonier kriegen keine Kriegsmüdigkeit und haben mit den Heteiroi eine starke frühe schwere Kav. Dazu gibt es Forschung für jede gebaute Einheit.
Natürlich sind auch die Koreaner nicht zu verachten, die fliegen im Normalfall nur so durch den Techtree und können sich dann meist aussuchen, ob sie mit modernen Waffen die Welt erobern wollen oder doch lieber zu den Sternen fliegen. Hier hätte ich definitiv zugegriffen.
luxi68 hat sich dann aber für Deutschland entschieden. Kommen die einmal ins Rollen mit ihren extra Bezirken und den Hansen sind die im späten Spiel schwer zu stoppen. Mal sehen, ob er soweit kommt.
luxi68 würde ich eher als einen der weniger starken Spieler im Feld einordnen nach meine Erfahrungen im 37er und der Story zum 36er.
BobTheBuilder hatte auch viele starke Civs zur Auswahl. Die Japaner fallen evtl mit den Boni an der Küste auf der Pangäa eher raus. Die Skythen sind gegen die Zulu mit den Impis sicher auch nicht die beste Wahl, wobei die Heilung für jeden Kill auch super mit Schwertkämpfern/Musketen funktioniert.
Die Mapuche haben auch eher ein Kultur und Kriegsfokus. Allerdings finde ich die Boni nicht so gut wie die der Skythen, denn der Hauptbonus ist abhängig vom gegnerischen Zeitalter (+10
gegen Civs in einem Golden Age).
Persien kann stark aufbauen mit dem UI und hat mit den Immos eine interessante Spezialeinheit. Dazu gibts die extra Bewegung bei einem Überraschungskrieg. Ich denke dafür hätte ich mich entschieden.
Bob hat sich aber schlussendlich für die Chinesen entschieden. Ich denke damit möchte er gerade im frühen Spiel einige Wunder bauen, z.B. die Pyramiden sind beim Chinesen immer gut. Aber auch Stonehenge oder das Kolosseum sind sicher interessant.
BobTheBuilder ist mir nur von seiner Story zum 38er bekannt. Dort macht er aber einen echt guten Job, sodass ich ihn eher zu den starken Spielern zuordnen würde.
Als letztes bleibt dann noch meine Wahl über. Indonesien fällt sofort weg, da wir ja eine Pangäa spielen. Aus dem selben Grund habe ich auch England ausgeschlossen, was soll ich auf dem Land mit Häfen und Sea Dogs?
Die Ägypter können Wunder und Bezirke auf Schwemmland bauen, was eigentlich interessant ist, aber nur sehr bedingt nutzbar.
Die Cree haben mit dem Mekewap ein nettes UI. Außerdem bekommen sie durch Händler auch schnell viele Felder in ihre Städte.
Allerdings ist das alles nicht so stark wie die Boni der Azteken. Daher habe ich mich für sie entschieden. Ich habe nicht nur einen extrem starken Krieger (28
), ich bekomme auch noch für jedes Luxusgut +1
im Angriff! Außerdem kann ich bei Kills mit den Adlern evtl Bautrupps erzeugen. Damit ist es aber noch nicht getan, denn die Bautrupps können dazu eingesetzt werden Bezirke schneller zu bauen ähnlich wie die Chinesen Wunder beschleunigen können.