Die prachtvolle Feier des siegreichen Feldzuges und die glanzvolle Hofhaltung erfüllen die Menschen mit neuer Hoffnung und Zuversicht. Besonders das Handwerk, die Hoflieferanten und der lokale Kleinhandel profitieren von den Feierlichkeiten, zu denen neben dem Adel auch viele einfache Bürger nach Damaskus und in die Provinzstädte strömen. Höhepunkt ist der syrische Kuriltai im Herbst, zu dem (auch wegen der Großzügigkeit des Khans) tatsächlich alle Vasallen anstandslos erscheinen. Ja, mehr noch, neben den Lehnsmännern finden sich auch Vertreter mehrerer freier türkisch-mongolische Stämme aus Inneranatolien und einiger Kleinfürsten aus Mittelpalästina ein, die sich dem bedeutenden Herrscher anschließen wollen, so dass es zu einer ansehnlichen Verstärkung des Vasallenaufgebotes kommt.
Der starke Ausbau der Flotte geht, auch wegen des Organisationstalentes von Mustafa Pascha, eines türkisch-levantinischen Handelsherrn und ehemaligen Piraten, der Anfang des Jahres zum Admiral ernannt worden war, gut voran und füllt die Auftragsbücher der levantinischen, griechischen und kleinasiatischen Werften. Die frühe Bestellung der Schiffe führte dazu, dass syrische Schiffe häufig eine gewisse Priorität genossen und deshalb alle Aufträge erfüllt werden konnten.
Ein Wermutstropfen ist das vernehmliche Murren der Bauern über die zusätzlichen Fronpflichten, die der Herrscher ihnen auferlegte, obwohl viel Geld zur Verfügung steht, mit dem man ihre Arbeit bei der Vorbereitung der Parade und den Festivitäten leicht hätte bezahlen können. Aus ihrer Sicht ist Batu Khan „gut zum Adel und grausam zum Volk“, was dazu führt, dass einzelne Bauern sich der Fronpflicht durch Flucht entziehen. Deshalb wird nach der schlechten Ernte eine ernste Nahrungsmittelkrise in der überfüllten Residenzstadt Damaskus befürchtet.