Schwerpunkt:
Das reiche Khanat Syrien erlebte in den letzten Jahren eine regelrechte Wirtschaftskrise, weil der Fernhandel schon seit 1402 mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Auch die vielen Einberufungen hatten Probleme ausgelöst, weil das Fehlen vieler Lehensinhaber die Unsicherheit besonders in Anatolien, wo vor einigen Jahren noch ein Aufstand getobt hatte, deutlich verstärkte. Die siegreiche Heimkehr der Minghan und die reiche Beute, die sie mitbrachten, wurde daher insbesondere im Norden des Khanates mit Erleichterung aufgenommen. Nun hoffen Kaufleute und Handwerker, dass es allmählich wieder aufwärts geht, denn Batu Khan hatte auf die Verluste mit strikten Sparmaßnahmen reagiert, was den einst so prachtvollen Hof – nach Ansicht der Höflinge und Hoflieferanten zu einem „schmutzigen Fuchsbau“ degradierte. Im einfachen Volk gewann der Herrscher aber großes Ansehen, weil er die Notlage seiner Untertanen teilte.
Nach den entbehrungsreichen vergangenen Jahren, die von strikten Sparmaßnahmen geprägt waren, soll nun das Ende des Aufstandes und die Rückkehr der siegreichen syrischen Soldaten auch eine spürbare Wende am Hof einleiten.
Daher werden die Mittel zur Hofhaltung deutlich angehoben und in diesem Jahr zusätzliche Gelder bereitgestellt, um Damaskus als Residenzstadt (und die verschiedenen Oberzentren des Landes) wieder herauszuputzen. Gleichzeitig werden im ganzen Land Feste zur Rückkehr der siegreichen Truppen abgehalten.
Als Höhepunkt des Jahres wird eine große Militärparade zu ehren der Truppen in Damaskus selbst abgehalten. Zu dieser Parade müssen alle Vasallen erscheinen. Neben der Ehrung der Truppen selbst soll hierdurch auch die Tradition einer syrischen Kuriltei begründet werden, die immer alle zwei Jahre in den ungeraden Jahren (1411,1413,1415,.. in denen keine mongolische Kuriltei abläuft) stattfindet. Hierdurch erhalten die Vasallen die Möglichkeit dem Khan grade nach der vergangen wirtschaftlichen Krise ihre Sorgen und Nöte zu schildern (und der Khan selbst erhält eine bessere Kontrolle über die Vasallen).
Durch den starken Kontrast der Hofhaltung der vergangenen Jahre wird auch dem einfachen Volk deutlich, dass die Zeit der Krise nun vorbei ist. Gleichzeitig erhalten die Handwerker durch den Hof bereits erste Aufträge.
Die Schiffsbauer können sich zusätzlich noch über weitere Aufträge durch die Aufstockung der Landeflotte freuen.
Kosten: 300.000 Silberdinar
Militär:
Verfügbare Minghan: 4,5 (effektiv 4,0) mongolischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 SN, 1,5 LN, 2,5 BS, 3,0 PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 Minghan arabische Kamelreiter
Andere verfügbare Einheiten: 1,5 Belagerungsregimenter, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung
Neu aufzustellende Einheiten: 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und 10 Schiffe mit 50 Mann Besatzung
Finanzen:
Alte Rücklagen: 0
Alte Schulden: 0
Bezahlte Tribute: 0
Feste Zuwendungen: 0 (In Aktion enthalten)
Einnahmen:
505.000 S Steuern
100.000 S Frondienst (100.000 alle abwechselnd nur ein Quartal)
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605.000
Ausgaben:
300.000 S Aktion
30.000 S Belagerungsgeräte
20.000 S Unterhalt Schiffe
60.000 S Neuaufstellung Schiffe
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410.000 S
Neue Rücklagen: 195.000 S
Neue Schulden: 0 S