Ohne HOI zu kennen HOI III spielen? Viel Spaß. Das Spiel ist so ziemlich das allereinsteigerunfreundlichste Spiel, das ich kenne. Da war EU IV noch um Längen einfacher zu kapieren
Ohne HOI zu kennen HOI III spielen? Viel Spaß. Das Spiel ist so ziemlich das allereinsteigerunfreundlichste Spiel, das ich kenne. Da war EU IV noch um Längen einfacher zu kapieren
Ach, jetzt soll ich ihm für die angezettelte Verwirrung auch noch dankbar sein, ja?!
Wenn du ein echtes Strategiespiel bevorzugst, viel Zeit und Geduld hast, dann lohnt sich Hoi3.
Sehr schöne Spielzüge.
Da hat El Presidente den Gringos aber mal ordentlich gezeigt, wo der guatemaltekische Frosch die Locken hat.
Aber die KI mal wieder...
Da fehlte eigentlich nur noch ein HQ.
Also bei Plain-Vanilla haben StraBos Stufe I 800km und Stufe II 1000km Reichweite.
TaBo IV (Improved Tactical Bomber) hatten "nur" 700km.
(Bei der HOI 2-Wiki fehlen leider manchmal die Angaben auf welche Spielversion sich die jeweiligen Angaben beziehen.)
Wobei eine zweite Inf. Division hier wohl noch mehr bringen würde.
Das Brigadesystem wurde von vielen als eine der größte Schwachstelle des Spiels angesehen. Sah und sehe ich etwas anders. Klar manche Brigaden sind nicht wirklich nützlich, aber die individuellen Möglichkeiten sind durchaus interessant.
Man wird schließlich nicht gezwungen alle Möglichkeiten zu nutzen.
Also abgesehen vom "unfertig" und "einen Abend lang spielen" kann ich dir da nur zustimmen.
Ich mochte es aber trotzdem immer.
Etwas Unterstützung bspw. beim Management der Luftwaffe etc. wäre schon recht nett gewesen. Oder mehr Details zur Dauer der Forschung etc..
"...und danach ist plötzlich alles wieder weg"
So einen Moment hatte ich zuletzt auch.
Dachte wenn die Briten kapitulieren annehme, dann kommt soetwas wie "Bitter Peace" bei der Sowjetunion.
Pustekuchen... außer den annektierten Gebieten (USA,Kanada,Irak etc.) blieben mir nur Scapa-Flow und ein kleiner Zipfel im Südwesten der Insel. Selbst Grönland und die Hälfte von Island musste ich abtreten.
Immerhin kehrte danach die Legion Condor, fast ein Jahrzehnt nach Ende des spanischen Bürgerkrieges, nach Hause zurück.
(Irgendwie kann ich leider keine Screenshots während der Auswahl der Entscheidung in einem Event machen.)
Ich nutze Hooversnap dafür.
Und die Events sind wirklich nicht immer gut programmiert. Sagen wir mal, das DR schafft Bitter Peace. Danach sammeln sich alle Truppen im Westen am Kanal und es passiert nichts. Nichts. Bis nach 18 Monaten oder so die SU den Krieg erklärt, weil der NAP beendet ist und die ihre Provinzen wieder haben wollen.
Die Kapitulations-Events von Enland und USA sind Mist. GB: Wenn die USA noch im Krieg ist, wird nicht kapituliert. USA: Wenn GB noch im Krieg ist, wird nicht kapituliert. Du hast als Deutscher England und Indien übernommen, England hat noch ein paar Provinzen in der Karibik und in Afrika - und die geben nicht auf? Lächerlich.
Die chaotische Eventfolge in diesem Spiel mag ich da viel lieber.
Nun, ich hatte ja noch einen weiteren Anstieg des Spannungsbogens versprochen. Ab geht's!
Insgesamt habe ich hier noch 390 Mann Verluste auszugeichen.
Ich hatte 5 % Verluste bei der Infanterie. (5 % von 10.000 sind 500) Ich vermute mal, durch die Lazarette und andere Techs wie die Logistik, werden die Verluste nicht mehr zu 100 % auf die Manpower durchgereicht. Ein paar der Ausfälle haben halt überlebt. Aber so intensiv habe ich mich damit noch nie beschäftigt. Spielt mal die Russen. Verluste unter drei Divisionen kümmern Dich da nicht die Bohne. MP ist einfach da. Hier zählt hingegen jeder einzelne Gaucho.
Wenn sie schon in der Karibik auf die Fresse bekommen, dringen die Amerikaner in Asien vor.
Auf den Phillipinen haben sie die Japaner schon wieder deutlich zurück gedrängt und auch Singapur und die britischen Kolonien in Birma halten stand.
Und was geht hier ab?
Die USA erklären Vichy den Krieg?
Es gibt ein Event, bei dem Vichy in Nordafrika Provinzen verliert an die USA und dann von Deutschland komplett geschluckt wird. Ist das hier die Alternative? Vichy weigert sich, mit den Amis zu paktieren und die erklären Rest-Frankreich dann den Krieg? Naja, es passt zu diesem Szenario. Deutschland ist stark, die Achse ist weiter auf dem Vormarsch (außer die Italiener in Afrika). Warum sollte Vichy dann mit den Alliierten kollaborieren?
Jedenfalls ein neuer Verbündeter in der Achse.
Meine Flaks werden fertig.
Ich rüste Guatemala, San Salvador und Tegucigalpa damit aus. Weitere drei Batterien werden kommen und ich habe mir schon vorgenommen, aus Deutschland die Tech für bessere Flugabwehrkanonen zu importieren. Sollen sie kommen diese amerikanischen Mistfliegen! Ich hole sie vom Himmel!
Die nächste Tech-Entwicklung wird allerdings noch auf sich warten lassen.
Nicht mal die Hälfte ist bei den Jägern geschafft. Meine Techteams sind einfach lausig.
Was hatte ich über die Mistfliegen gesagt? Da sind sie wieder.
Zu Lande, über Wasser und auch in der Luft. Wieder drei Divisionen, jetzt gegen San Salvador. Dazu Bombenangriffe auf Guatemala. Aber dieses Mal zielen sie nur auf die Truppen.
Ich hatte erwähnt, dass meine Jäger wieder fit sind und ich auch Unterstützung aus Bulgarien an meiner Seite habe, oder?
Zuerst sind meine Flieger vor Ort, die Kameraden aus Sofia kommen erst ein paar Stunden später dazu. Trotzdem, es wird ein Tontaubenschießen
Das ist mein verdammter Luftraum! So billig kommt ihr nicht davon! Wenn ich auf die Hitpoints sehe, schätze ich 10 % Ausfälle und ordentlicher Verlust der Orga. Sieg für Guatemala!
Dafür hauen die Amis in San Salvador richtig auf die Kacke.
General Douglas MacArthur, so ziemlich das Beste neben Patton, was die Amis aufbieten können, bringt 6 verdammte Divisionen mit. 60.000 Mann stürmen meine Strände. Unfassbar.
Auch hier rennt die Verstärkung wieder los. Aber über 40 Stunden halten wir die Stellung hier nicht.
Die Übermacht ist einfach zu groß.
General de Leon muss am Nachmittag des 11. Septembers ( ) das Feld räumen. Die Amerikaner marschieren auf San Salvador.
Ich fasse es nicht. Kernprovinz. 10 Basis-IK ohne Abzug. Wenn die das Ding knacken, fällt ein Drittel meiner Produktionsleistung flach. Und dann kommen 6 Divisionen, Panzer, Kavallerie und sogar ein HQ mit. Die sind gekommen, um zu bleiben. Das steht mal fest.
Das habe ich fast übersehen. Die Nachschub-Frage, die ist wichtig.
Also, es gibt 3 Gründe für überschüssigen Nachschub. 1. ist das Zeug eine gute Handelsware. Als kleine Nation kommst Du mit Nachschub an Blaupausen ran. 2. Kannst Du Deinen Divisionen "Front-Rationen" zuteilen. Zusätzlichen Nachschub. Das kostet extra, bringt aber schnellere Regeneration der Organisation und die Jungs bewegen sich dann schneller. Für einen Blitzkrieg in Russland oder eine Serie von Abnutzungsgefechten zwischen Kurk und Checkassy sollten sowohl bei den Braunen als auch bei den Roten 10.000 Vorräte gebunkert sein. 3. - und das wissen nicht viele - wenn Deine Vorräte bei 0 sind, kannst Du Deine Truppen nicht mehr versorgen. Das heißt, sie verlieren Organisation und sind nicht mehr kampfbereit. UND (das ist die Unbekannte) die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst.
Ohne Nachschub also kein Handel, keine Blaupausen, keine Kampfbereitschaft, keine Extra-Offensiven und dazu noch steigender Dissent.
Also arbeite ich sehr gerne mit ordentlichen Polstern im Bereich Nachschub.
Wie gehe ich damit um? Nun, wenn die Amis von Seeseite kommen, müssen auch Transporter da sein.
Versenkt man die Transporter, saufen auch die GIs ab.
Ich schicke alles, was ich aufbieten kann auf die Suche nach der feindlichen Flotte. Ich werde fündig und lasse die Flieger arbeiten.
Leider reicht ein halber Tag nicht für Ergebnisse. Die Speerspitzen der USA landan in San Salvador.
Ich habe aber alle drei Divisionen im Umkreis auf den Marsch befohlen. Wer auch immer als erstes ankommt (müssen ja eigentlich die Divisionen aus Bild G0347 sein), wird augenblicklich gestellt und ergibt sich widerstandslos.
Dann kommt MacArthur an. Drei Divisionen gehen an Land und sind auch noch einigermaßen fit.
Meine eigenen Männer sind weitgehend mit Artillerie bewaffnet, aber im Gegensatz zu der amerikanischen Division haben wir nur 1939er Truppen. Die sind da schon weiter. Auch wenn ihr HQ noch Vorkriegsniveau hat.
Noch in der Nacht vom 13. auf den 14. September erreichen die flüchtenden Soldaten aus San Salvador Tegucigalpa. Ruhe erhalten sie nicht.
Sie sind vielleicht gerade noch bei 30 % ihrer maximalen Organisation, aber sie haben Artillerie. Und ich muss diese Amis so schnell wie möglich von meinem Land vertreiben. Also kehrt Marsch und angegriffen!
Die zusätzlichen Kräfte sind zu viel für MacArtur. Um 10 Uhr setzt er sich ab und lässt seine Männer in Kriegsgefangenschaft gehen.
60.000 Mann. Die erste Welle mitgezählt.
Wenn das so weiter geht, werden wir den Krieg vorzeitig beenden müssen. Uns gehen die Betten für die Kriegsgefangenen aus.
Ja, jetzt ist große Klappe angesagt. Das war so ziemlich die stärkste Seeinvasion, die ich eine HOI-KI je habe vortragen sehen. 6 Divisionen in zwei Wellen, wobei die erste Welle die Verteidiger mürbe macht und der zweite Teil der Welle dann den Sieg bringt. Das Ganze noch mit einem hochkompetenten General.
Ich erwische mich dabei, noch einmal nach dem Schwierigkeitsgrad zu schauen. Oder liegt das an der Nähe zu den amerikanischen Häfen? Kommt die KI nur mit den weiten Wegen nicht klar, kann aber auf Kurzdistanz ihre Angriffe koordinieren? Ich war noch nie so nah'an den USA dran.
Auf See erwische ich die Flotte doch noch einmal. Meine Bomber picken sich zuerst die USS Nashville raus.
Einen leichten Kreuzer mit verbesserten Flugabwehrgeschützen. Tja, die bringen Euch nichts. Wieder einer weniger!
Damit können wir uns schon zum dritten Mal mit einem Abschuss in die Liste der versenkten Schiffe eintragen.
Eine kurze Analyse zeigt, dass Vichy schon ziemlich auf die Mütze bekommen hat in den paar Tagen, denen sie schon zur Achse gehören. Und die Japaner haben wohl eine amerikanische Transportflotte erwischt. Kann nicht allzu lange her sein. Wenn die Schiffe voll waren, sind den Amis in kürzester Zeit 9 Divisionen abhanden gekommen.
Doch allem Jubel zum Trotz - die Yankees haben übel gewütet.
Über 9 meiner 10 Basis-IK liegen in Trümmern. Es wird wieder Zeit brauchen, bis ich das aufgebaut habe und meine Produktion auch wieder wie geplant läuft. Wenn das jetzt regelmäßig passiert - Luftschläge und Invasionen, kann ich vielleicht den Status quo halten. Aber nicht mehr offensiv agieren. Wirklich clever.
Daher hole ich zwei Divisionen von der Grenze zu Venezuela zurück.Eine kommt nach San Salvador, die Andere nach Tegucigualpa.
Ich weiß nicht, ob ich die Amerikaner damit eher nach Süden locke, wo ich dann bei einer Invasion nicht mehr aus drei Richtungen Truppen schicken kann, aber ich muss meine Hauptprovinzen schützen.
Bei dieser Invasion konnte ich die 20 IK gerade eben halten, so dass mir mein zweites Techteam nicht schon wieder unter die Räder gekommen ist. Aber es war knapp.
Action genug, denke ich mir. Vielleicht noch ein paar Minuten spielen, dann die Session mit einem Blick nach Asien und Europa beenden.
Denke ich mir.
Einen habe ich noch für Euch.
Achtung Spoiler:
Auch dabei hilft der "Verteidigung unterstützen" Befehl wahnsinnig gut. Die Division rennt sofort los. Sie braucht weniger Zeit und ist damit auch schneller wieder in der Lage, die verlorene Provinz zu besetzen. MacArthur hatte kaum kapituliert, da waren meine Männer schon wieder an Ort und Stelle. Toller Befehl. Vorher nie genutzt.