Ich habe eine große Karte gewählt, spiele aber nur mit acht Nationen. Welche? Das wird die Zeit verraten. Der Religionssieg ist nicht möglich. Ich versuche mich im SG 8. Im Vorfeld habe ich schon ein paar Partien auf SG 7 gewonnen. Also ein logischer Schritt. Was dabei herauskommt? Kann ich nicht sagen. Und Inselplatten bieten sich bei Griechenland natürlich an.
Nun werden wir gleich erfahren, wo die Wurzeln des griechischen Reiches liegen. Eine feste Taktik habe ich mir noch nicht zurechtgelegt. Das wird der Lauf der Geschichte zeigen. Aber eins sollte klar sein, der kulturelle Vorteil von Gorgo soll genutzt werden. Es wird aus diesem Grund eine Mischung aus Kultur und Militär werden. Im Laufe des Spiels sollen ein paar Wunder auf dem Gebiet von Griechenland stehen und Touristenströme ins Land locken. Ob ich diese selber baue? Wir werden es sehen.
Leider kann ich den zeitlichen Aufwand einer Story noch nicht abschätzen. Ich versuche aber möglichst regelmäßig vom Lauf der Geschichte zu berichten. Hoffentlich übernehme ich mich nicht. Es soll ja Spaß machen. Ich „produziere“ erst mal ein paar Runden vor, um für mich ein Gefühl zu entwickeln. Grundsätzlich möchte ich den größten Teil grafisch darstellen. Gedanken und Pläne werde ich dann einstreuen. Mal schauen, ob dies sinnvoll ist. Gern kann dann darauf eingegangen werden. Denn wie gesagt: Erste Story, erstes SG8.
Geändert von schreije (01. April 2018 um 10:34 Uhr)
Kapitel 1 Erste Schritte
Gorgo steht am Waldrand und blickt auf die vor ihr liegende Meerenge. Ihre Berater schauen sie erwartungsvoll an. Ein Wasser dieser Größe zu überwinden ist unmöglich. Der Weg muss somit an dem erreichten Punkt enden. Die Zeit endlich sesshaft zu werden, um dem Volk die Möglichkeit zum Wachsen zu geben, scheint gekommen. Gorgo wendet ihren Blick weiter in Richtung des Flusses. Saftige Weiden liegen auf der gegenüber liegenden Seite. Nahrung im Überfluss. Einige Mitglieder des Stammes hatte sie beauftragt, die andere Flussseite zu erkunden. Sie fanden wohlschmeckende süße Pflanzen und waren sich sicher, dass Nahrungsmangel der Vergangenheit angehören würde. Andere berichteten von eigenartigen Kristallen, mit eher eigenartigen Geschmack. Steine und Holz sollen die Pfeiler sein, auf denen sich die griechische Nation begründen soll. Ein letztes Mal setzt sich der kleine Trupp in Bewegung. In der Ebene über dem Fluss soll gesiedelt werden. Die Berater atmen erleichtert auf.
Auf der anderen Seite des Flusses angekommen, wird das Lager errichtet. Gorgo ruft ihre engsten Berater zusammen um Lösungen für die wichtigsten Probleme zu finden. Wie kann man sich die mächtigen Bäume zu nutzen machen und die Steinvorkommen erschließen? Das bekannte Werkzeug ist hierfür ungeeignet. Der wissenschaftliche Berater verspricht sich sofort zu kümmern. Dringend nötig wären auch Informationen, ob sich noch andere Menschen in der Gegend befinden. Gorgo vertraut ihrem Befehlshaber diese Aufgabe an. Spähtrupps sind ohne entsprechende Ausbildung nutzlos. Mit Bauchschmerzen entsendet sie ihre einzige Gruppe Krieger zur Aufklärung in den Norden. „Bleibt stets in der Nähe von Sparta!“
Acht Nahrung waren mir erst mal zu verlockend. Die Produktion wird dann ja mit dem zweiten Bürger besser. Eigentlich gehe ich immer erst auf Keramik. Wegen der Steine und dem Wald habe ich mich für Bergbau entschieden. Der Späher wird dann zügig fertig gestellt und soll im Süden erkunden. Ich erachte es als unwahrscheinlich, dass noch jemand im Norden ist. Startposition ist in Ordnung. Ich denke ich sitze auf einer Insel. Ein Späher sollte reichen.
Geändert von schreije (01. April 2018 um 10:35 Uhr)
Nicht ohne Stolz berichtet der wissenschaftliche Stab von einem Durchbruch. Dem griechischen Volk stehen nun Werkzeuge zur Verfügung die von so einer harten Beschaffenheit sind, dass damit sowohl Holz als auch Steine gehauen werden können. Bald werden Handwerker zur Verfügung stehen, die Sparta damit noch produktiver machen können. Gorgo nickt anerkennend. Dennoch scheint die Feldherrin etwas zu beschäftigen. Es sind die Berichte der Späher. Der Späher im Norden berichtet von kargen Land. Es ist kaum bewohnbar. Zudem scheint sich allerlei barbarisches Gesindel herumzutreiben. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese ein Auge auf das wachsende Sparta werfen. Aus Sorge wurde der Kriegertrupp zurück geordert. Auch im Westen befindet sich eisige Tundra. Die Beziehungen zum westlichen Nachbarn sind gut. Der Gesandte in Brüssel berichtet regelmäßig aus der Stadt. Eine Besiedlung in diese Richtung aber ist dennoch schwierig zu realisieren. Zu allem Überfluss berichtet nun der südliche Späher von sehr heißen Sandwüsten. Es scheint so, dass die Zukunft nicht rosig aussieht. Dies lässt den wissenschaftlichen Berater aufhorchen. Er berichtet, dass im Zuge der Forschungen an der Holzbearbeitung festgestellt wurde, dass sich Holz prima bearbeiten lässt und schwimmt. Bei Gelegenheit soll hier eine intensivere Forschung erfolgen. Im Moment arbeitet man jedoch noch daran, für die gewonnene Nahrung geeignete Aufbewahrungsmittel bereit zustellen. Auch macht es noch Schwierigkeiten die Felder ausreichend zu bewässern. Gorgo blickt sehnsüchtig auf das Meer. „Eins nach dem anderen.“ Vielleicht finden die Späher doch noch geeignetes Land. Zumindest liegen nun erste Pläne für die Stadtplanung vor. Der Stadtplaner konnte Gorgo von einem Gebäude überzeugen, welches über der Stadt weit hin sichtbar sein soll. Für künftige Zusammentreffen der Berater, soll ein geeigneter Platz erschaffen werden. Noch sind diese Pläne weit entfernt. Der Planer soll sich wieder melden, wenn die Pläne fertig ausgearbeitet sind.
Geändert von schreije (01. April 2018 um 10:40 Uhr)
Wenn du deine Bilder mit att2 statt att einbindest, werden sie nicht so winzig dargestellt, dann lässt sich die Story deutlich besser lesen.
Vielen Dank für den Hinweis. Habe es korrigiert. Ich habe gestern schon lange gebraucht um die Bilder überhaupt einzubinden. Null Erfahrung mit solchen Sachen.
warum genau bist du auf die weide gewandert?
Aktuell: [18] - Bringt die Pfeffersäcke über Land - Deutschland CPL
Letzte Stories: PBC 6 - Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten, PBC 7 - Arabische Piraten auf allen sieben Weltmeeren , PBEM 42 Koggen und Kanonen, PBEM 39 Savoir Vivre für die Alliierten , PBEM 24: Der Große Vaterländische Krieg, PBEM 18: Nobody Expects The Spanish Hamburger
Ich hoffe, dass ich im Verlauf des Spiels noch häufig meine Entscheidungen hinterfragen kann. In punkto Wahl der Bauplätze ist bei mir Luft nach oben. Mir fehlt auch noch so ein wenig der Weitblick. Warum zur Weide?
Ich habe eine Vorliebe für Umweltzerstörung. Deshalb habe ich eine gewisse Abneigung auf Wald zu siedeln. Ich möchte den ursprünglichen Startplatz später holzen und dort den Regierungsplatz errichten. Da soll sich dann auf einem der Hügel die Akropolis anschließen, um den kulturellen Bonus mitzunehmen. Die Stadt selber sollte aber auch an der Küste entstehen. Gegen das Wandern spricht natürlich die Hügellage. Der nun gewählte Startpunkt bringt sofort 8 Ich will schnell wachsen und fand die Nahrung Klasse. Außerdem wäre der Anschluss des ersten Luxusgutes frei. Man weiß ja nie welche Felder die KI als nächstes holt. Aber da kann man wohl anderer Meinung sein. Ich habe auch nicht so lange geladen, bis die Startposition passt. Ideal ist die Umgebung nicht. Ich werde mal schauen. Bin ja immer etwas weiter.
Gorgo steht am Fenster ihres Palastes und schaut dem Siedlertreck hinterher. Sie ist froh, dass nun weiterer Platz besiedelt werden kann. Die Nachrichten der Späher hatten sich in letzter Zeit verbessert. Als sich die Wagenkolonne aus dem Blickfeld der Königin entfernt hatte, drehte sie sich wieder zu ihrem Berater um. Hoffentlich würde es gut gehen. Es sind zwar aus dem Süden keine Barbarenaktivitäten gemeldet, aber eine derartig wertvolle Kolonne ohne jeglichen Schutz ziehen zu lassen, stieß nicht nur auf Zustimmung. Leider befinden sich die einzigen Truppen in der Nähe von Brüssel und bekämpfen dort die verstärkt aktiven Barbaren. Bislang war es der Königin unmöglich, Truppen zu rekrutieren. Die Lage in Sparta war angespannt. Ein schnelles Bevölkerungswachstum und zusätzliche Bürger aus entlegenen Siedlungen sorgten für Unzufriedenheit. Ihr galt es zu erst zu begegnen. In Kürze wird es auf den Märkten die ersten Luxusgüter geben. Sie sollten auch für die neue Siedlung im Westen reichen. Die Königin bedankte sich bei den Beratern und bedeutete, dass diese sich jetzt entfernen können. Diese schauten Gorgo erstaunt an. Keine neuen Aufgaben? „Bitte. Die Beratung ist vorbei.“ Langsam erhoben sich die Berater und verließen sichtlich ungläubig den Beratungsraum. Gorgo ging wieder in Richtung des Fensters. Draußen löste sich die Menschenmenge langsam auf. Nach einer Weile vernahm die Königin das Geräusch von Schritten. „Sie haben nach mir verlangt, meine Königin?“
Lächelt drehte sich die Königin um. „Sie mussten lange warten. Vielen Dank für ihr kommen.“
Danke für die spannende Story.
Kleiner Hinweis: Die eingezeichnete Stelle für die 2. Stadt geht nicht. Zu nahe an Brüssel. Die Siedlerlinse müsste das rot anzeigen.
...oder geht das wegen dem Meer dazwischen?
Geändert von Cirdan (02. April 2018 um 11:17 Uhr)