In diesem Jahr wird die Synodeía gegründet werden. Auch Cauros, als eines der Gründungsmitglieder wird in diesem Jahr die ersten Schritte zu einem Thereshweiten Handelsnetz machen.
Achtung Spoiler:
Bei Betrachten einer Karte, die grob die Planung für das Netz der Synodeía darstellt, fällt auf, dass Cauros eine zentralen Rollen dieses Handelsnetz zukommt. Vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass aufgrund mangelnder Straßen und Banditen im Zentrum des Kontinents, dem Seehandel eine wichtige Bedeutung zukommt.
Cauros ist auch bei Betrachtung der Seehandelswege aktuell die einzige Stadt an der Händler aus drei verschiedenen Regionen ankommen. Anders gesagt müssen alle Güter die aus der Aleijischee See und aus dem Ostmeer in andere Teile des Kontinents gebracht werden sollen über Cauros geliefert werden (und umgekehrt).
Ein Handel im Osten ohne Cauros ist deshalb momentan unvorstellbar. Umgekehrt ist Cauros natürlich ohne Handel auch unvorstellbar. Da der Seehandel aktuell auch durch den beendeten Halak-Krieg am Aufblühen ist, muss natürlich die andere Seite auch nachziehen.
Zumal Cauros im Nordosten der einzige Ort ist und die einzige Stadt mit Hafen ist, wo Schiffe ankern können um Proviant aufzunehmen. In der Umgebung ist, gelinde gesagt, schlicht nichts.
Nun, Cauros hat doch einen Hafen der auch funktionstüchtig ist, das reicht doch, wird man sich jetzt vermutlich fragen. Mitnichten, muss da die klare Antwort lauten. Ein Hafenausbau ist zwar aktuell noch nicht notwendig, eine sinnvolle Struktur zu schaffen, die für Händler lukrativ ist, jedoch schon. Ein großer Handelskontor in Cauros ist daher unabdingbar, einfach von der Menge der Güter die jeden Tag, jedes Jahr Cauros passieren.
Wie gesagt, einen Hafen braucht Cauros nicht. Den bräuchte aber eine andere Stadt im Südwesten des Landes dringend. Die Rede ist von Semija, einer alten ehemaligen Kolonialstadt der Aleijer. Seit Jahrzehnten fehlt ihr durch die Versandung des ehemaligen Hafens ein Zugang zum Handel, ein Problem für die ganze Region. Denn das Gebiet um Semija ist sehr dicht besidelt, über zehntausend Menschen leben hier, doch an ihnen allen geht der überregionale Handel so gut wie vorbei. In den Bergen nahe Semija liegen auch die größten und bisher einzigst bekannten Zinnvorkommen Thereshs, die aber bisher, mangels eines größeren Hafens in der Nähe, nur schwerlich exportiert werden können.
Zeit das zu ändern, heißt es. Deshalb ist Semija auch als Nebenkontor fest eingeplant. “Make Semija great again“, so könnte das Motto der alten, ruhmreichen Stadt tatsächlich lauten, die in den letzten Jahrzehnten nach dem Bruch mehr und mehr in den Hintergrund gerückt ist, trotz steigender Einwohnerzahlen und das man eigentlich immer noch nah dran am Geschehen ist.
Und auch ein anderes größeres Projekt, neben dem Hafen, ist in Semija fest in Planung, auch wenn es vorrausichtlich erst nächstes Jahr gestartet werden kann.