Midgame - Motivation in Mittelalter und Renaissance

**regenshine** · 02. November 2016, 16:15

Ich hab jetzt einfach mal ein Testspiel auf SG4 gestartet und gemerkt, dass du für Runde 226 sehr sehr weit zurückliegst. Denn du müsstest der KI schon längst enteilt sein, das Save wird also nichts mehr

Lass aber den Kopf nicht hängen und fange neu an. Und dann probier's, wie ich vorgeschlagen hab, denn so hat's bei mir gerade gut geklappt. Wähle Unabhängigkeit -> Bautrupp -> Produktion -> Siedler. Dann forschst Kalender und Schrift, baust die Große Bibliothek und holst damit Philosophie. Dann kannst du im Anschluss sofort die staatliche Hochschule erreichten. Wenn die fertig ist, haust du (neben dem Siedler aus UA) noch zwei bis drei raus - also je nachdem die

hergibt. Weil Rom zu dem Zeitpunkt schon einige Gebäude hat, ziehen die Nebenstädte schnell nach. Kurz: Rom -> Große Bibliothek -> staatliche Hochschule -> Städte. Wenn die letzte gegründet ist, kannst du die Pyramiden bauen und hast direkt ein paar BTs

**Redarg** · 03. November 2016, 22:34

viktorianer Was meinst du mit "mit gesammelten Gold" also einfach über die Runden erwirtschaftet und gesammelt, oder mit den Kriegern "eingesammelt" (Stammesdörfes?Stadtstaaten erpressen?...?)

Visa:
Cumae hat sogar nur 2 Bananen, sie ist so gelegt, dass dort noch eine Küstenstadt reinpasst. Würde ich jetzt anders legen. Und voll auf Wachstum für internen Handelsweg gehen.
Wann baut man überhaupt Handelsposten? (In Civ 4 hat man ja jedes freie Feld mit einer "Hütte" belegt, die Erträge im späten Spiel waren immens. Das scheint in Civ 5 anders zu sein. Darauf gründet auch der Civ5 != Civ4 Kommentar vorher.)

Irgendwie hatte ich ein Zufriedenheitsproblem, gefühlt hatte ich zu wenige :) Ressourcen, und über Gebäude kam nicht genug :) rein. Wenn ich diese Karte neu-lade, wie umgehe ich das?

Ja, da besteht Übungsbedarf. Ich habe gerade einen Runde 96 Spielstand geladen, ist das älteste was ich von dem Spiel habe.
Anhand der gewählten Sozialpolitiken (Ehre) und dem Ort der zweiten Stadt in der nähe von Eisen erscheint mir eine aggressive Strategie wahrscheinlich. Aber Eisenverarbeitung ist noch nicht erforscht.

Die Situation sieht aber nicht gut aus. Es sind nur 2 Städte (anstatt 4).

In Runde 143 habe ich immer noch nicht Eisenverarbeitung geforscht. So macht Ehre keinen Sinn.
Aus irgendeinem Grund dachte ich, dass Küstenstädte toll sind wegen dem Handel. Aber das kam nie zum tragen. (Straßenertrag ja falsch berechnet).

Redarg

**Lucky Luke** · 03. November 2016, 23:42

Vik meint quasi beides. Es ist für die Strategie egal, aus welchen Quellen das Gold kommt, wichtig ist nur, dass es rechtzeitig da ist.

Aber, ehrlich gesagt, Du hast doch gar nicht danach gefragt, wie Du das Spiel möglichst optimal spielen könntest, sondern danach, was man im Midgame so unternehmen kann? SG8 routiniert durchzuklicken hat mir im Endeffekt den Spaß am Spiel eher genommen.

**Redarg** · 03. November 2016, 23:49

"in 30 bis 40 Runden 3 bis 4 Legionen" halte ich auf der Standard-Geschwindigkeit für schwer. Wo kommt denn meine Forschung her? Selbst wenn ich direkt auf Eisenverarbeitung teche, keine Techs die mein Umland verbessern forsche brauche ich doch da länger für? Oder übersehe ich da was?
Forschung kommt am Anfang doch eigentlich ausschließlich aus der Bewohneranzahl...
Und ohne weitere Städte bleibt sie niedrig.
Monument und Scout würde ich auch gerne zuerst bauen. Ohne Monument dauert es ewig die Sozialpolitiken zu bekommen. Oder sehe ich da was falsch?

**Lucky Luke** · 04. November 2016, 00:04

Vor einen Krieg mit Legionen würde man normalerweise schon Bibliotheken errichtet haben. KA, ich könnte dir theoretisch den Forschungsfahrplan für Kriege in jedwedem Zeitfenster geben, aber willst Du das wirklich?

Für einen Legionskrieg würde ich ähnlich einem Kompositbögenkrieg forschen: (Tierzucht) - Schrift - Bronzeverarbeitung zum Eisen aufdecken - Krieger bauen - Eisenverarbeitung. Man hätte aber bestimmt auch vorher schon Zeit für ein paar Krieger, ohne dass man aufs Monument etc. verzichten müsste. (Was ein großer Fehler wäre, also das siehst Du schon richtig.) Worauf man bei einem agressivem Start meist verzichtet sind Schrein und Wunder.

Edit: Forschungskarawanen! Ich habe Forschungskarawanen vergessen... falls ein zweiter Spieler in Reichweite ist und sie dir ~3

bringt, solltest Du eine bauen. (Auf höheren SGs bringt sie das eig. immer, auf SG4 - KA.

**regenshine** · 04. November 2016, 00:57

Also ich hatte um Runde 65 die Staatliche Hochschule und um Runde 80 vier Städte stehen. Dann hab ich einen Umweg gemacht und war erst in Runde 110 bei Bildungswesen. An

hat es trotzdem nie gemangelt, da die KI so langsam ist. Irgendwann hab ich beschlossen, einen Stst einzunehmen. Das war aber weit nach Runde 100 und ich bin trotzdem mit Legionen und Trebuchets ausgekommen. Mit der Armee hätte ich auch noch die KI aufmischen können. Du musst also nicht in Runde 40 schon loslegen.

Ehre ist allgemein keine gute Idee für den Start und wird beim Krieg gegen die KI eigentlich auch nicht unbedingt gebraucht. Besser fährst du, wenn du erst mit Tradition bzw. Unabhängigkeit solide das Reich aufbaust. Erst wenn einer der Bäume abgeschlossen ist, kannst du Ehre wählen, wenn's denn sein muss. Aber versuch's doch mal wie von mir vorgeschlagen. Ich denke, das geht auch schneller, denn ich hatte die GB gar nicht eingeplant und bin also auch nicht strikt dahin

Karawanen zur KI sind auf SG4 wenig effektiv, was die

angeht. Ich hab dadurch ziemlich schnell gar keine mehr bekommen und nur die Gegner gefördert.

**Lucky Luke** · 04. November 2016, 01:01

Ich denke, ich kann nochmal ein paar allgemeine Sachen adressieren, die in diesem Thread angesprochen wurden.

Für die Wirtschaft richtete ich neben den Stadtverbindungen normalerweise noch um die drei Auslandshandelsrouten ein. So sollte es nicht weiter schwer werden, im Plus zu bleiben, sofern man nicht mit der ganzen Welt im Krieg liegt. Seehandelsrouten bringen mehr

. Handelsposten bauen die meisten Spieler nur auf Dschungel, da die Goldpreise über den Großteil des Spiels hinweg deutlich über den Hämmerkosten liegen und es sich nicht lohnt. Ich habe relativ zu Beginn mal in einem Spiel die Modernisierungen im Lategame zu Handelsposten umgebaut und selbst das schien sich nicht zu lohnen, da es mein Wachstum doch spürbar beeinträchtigt hat. Aber teste es ruhig selbst, falls Du möchtest. Veraltete Einheiten mit wenig Beförderungen kann man auch auflösen.
Um die Zufriedenheit hochzuhalten kann man erstmal leider nur mit anderen Zivs tauschen. Da Du das EUI benutzt, tauschst Du deine Ressourcen wohl immer schon bei jeder Gelegenheit weg. (Das war echt scheiße im Grundspiel.) Später hat man dann noch die Möglichkeit, über Monarchie (aus Tradition), Religion oder merkantile Stadtstaaten mehr reinzuholen. Wenn alles nichts hilft, muss man aber in den sauren Apfel beißen und Kollosseen hochziehen.
Zur Religion braucht man eigentlich nichts weiter sagen - Zehnt haste ja schon genommen - außer vllt., dass Missionare bei atheistischen Städten bis zur Größe Zehn ausreichen. (Wenn die Stadt schon ein, zwei Andersgläubige hat, aber erst Gr. Sieben ist, reichen sie vermutlich auch noch, aber das kann ich nicht so genau sagen.) Danach kauft man besser Propheten.
Was mir ab Midgame allgemein Spass gemacht hat, war im Grunde nur das Kriegführen. Buildern reizte mich bis Unis - weil man da dann die Belohnung fürs auf-dem-Dschungel-sitzen bekam - aber das wars. Hätte ich nicht angefangen, das Spiel so überperfektionistisch zu spielen, hätte mir der Kultursieg vllt. auch gefallen können. Der ließe sich mit Buildern vereinbaren. Naja, um im Mittelalter oder allgemein Krieg führen zu können, sucht man sich halt n Opfer und ne Technologie die zusammenpassen: Builder-Zivs wie Ägypten lassen sich gut in der Klassik aufgabeln, Ehre-Warmonger mit früher Ultimate Unit techt man lieber ein bisschen aus... etc.

**Redarg** · 02. Dezember 2017, 21:18

Okay, neues Spiel gestartet:
Rom, Augustus, SG=4=Prinz, Pangaea, Standard-Größe und -Geschwindigkeit. (Wieder)

Startposition:

Gefällt mir gar nicht. Aber irgend eine Herausforderung brauch man ja.

Erstmal gründen.

Nach 11 Runden:

Nervige Gebirgskette direkt im Süden der Stadt.
Stadtstaat gefunden, Barbaren werden ausgeräuchert.
Log:

Stadt Rom:

**Redarg** · 02. Dezember 2017, 21:20

Techbaum mit Todo-Queue:

Ziel: Ressourcen anschließen die es gibt.

**Redarg** · 02. Dezember 2017, 21:27

Der Runde 30 Spielstand der hier mal kurz zu sehen war, war eine Sackgasse. Eisen wurde viel zu spät aufgedeckt.
Stattdessen gibt es einen Runde 50 Spielstand, der "besser" ist.

Runde 50
Ab sofort kann ich Legionen ausheben. Ich besitze 200 Gold um Krieger zu befördern. Ein Upgrade von Krieger auf Legion liegt bei 80 Gold.