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Geschichte Teil 1[21] [Ordom-Kedal]
[der äußerste Norden von Ordom-Kedal]
Einwohner gesamt: 1.595
Dazu kommen rund 1000 aus dem Süden.
Einwohner Hauptstadt: 1.800
Landesfläche: 9.100 Km2
Ordom-Kedal ist das jüngste Land Nordthereshs und hat erst im Jahr 48 n.d.B. die Unabhängigkeit erreicht. Zu den glücklichen Fügungen gehörte, dass es bei einer friedlichen Loslösung von Ordom kam. Das war ein einmaliger Vorgang auf dem Kontinent, wurde jedoch von den Meisten nicht wahrgenommen da die Inseln zu weit abgelegen sind.
Bis heute unterhält das Land keine eigenen Truppen sondern wird weiterhin von Ordom geschützt. Hier ist zu erwarten, dass die Fürsten bald eine Lösung finden werden.
Ordom-Kedal hat im letzten Jahr den Antrag gestellt ebenfalls stimmberechtigt im kaiserlichen Rat zu werden. Auf ein Stimmrecht im Konzil hat man bisher verzichtet da man sich von Ordom bisher dort gut mit vertreten fühlt - so wird es bis auf weiteres auch bleiben.
Das Land ist reich an Holz, Fischen und Schafen. Es gibt weit mehr Schafe als Einwohner und das Hauptexportgut sind Schafskäse und die begehrte Wolle der Schafe. Besonders begehrt bei allen Heilern und Ärzten ist auch die Heilwolle die von den Schafen gewonnen wird. Auch einige Moose werden für medizinische Zwecke auf den Inseln gewonnen.
Trotz allem wird Ordom-Kedal noch einen langen Weg vor sich haben um seinen Platz im Reich zu finden.
Achtung Spoiler:Die Geschichte der Lämmerinseln beginnt weit vor dem Bruch. Weit vor den Drachenkriegen wurden diese (sieht man von der Dracheninsel im äußersten Nordosten ab, der nördlichsten Stelle Thereshs) von Mutigen besiedelt. Diesen frühen baumgläubigen Gesellschaften führten oft untereinander Kriege, um eine kleine Insel hier oder da, während man im Rest des Kontinents kaum von Ihnen Notiz nahm. Mann war schlicht mit Kuzqurs Expansionismus beschäftigt. Das änderte sich erst als die Eigenschaften der Heilwolle entdeckt wurden. Das Land geriet in den Fokus der Länder des Nordbundes, insbesondere Kuzqurs, dessen innere Unruhen, die zu seinem Niedergang führten, gerade begannen. Die meisten Inseln wandten sich jedoch Kuzqurs Rivalen Ordom zu. Der folgende Krieg wurde also auch auf Ihrem Gebiet ausgetragen und blieb der Einzige, bei dem es zu mehr als einer großen Schlacht kam. Sowohl Ordom als auch Kuzqur führten Landungsoperationen aus, bei denen sie auf die kleinen wendigen Schiffe der Insulaner angewiesen waren. Am Ende des langen Krieges war Kuzqur auf Land besiegt und die Inseln wurde, mit Ausnahme der Dracheninsel ordomische Provinz. An die Schrecken erinnert heute noch die Einigungskirche in Kedal, vor 130 Jahren von Ordom gestiftet und Inaugurationsort der Provinzfürsten ist. Da viele regionale Herrscher gefallen waren, setzte Ordom eigene Adelige ein, was in heutiger Zeit zu Grenzkonflikten führt, da diese eigene, Ordom vorgelagerte Inseln miteinbrachten, die zwar Teil der Provinz Kedal, aber nicht der Lämmerinseln sind. Ordom gewährte diesen Insellords, alten und neuen, weitgehende Autonomie, der Provinzfürst war kaum mehr als Steuereintreiber und Streitschlichter, wenn die Insel ihren alten Kriegstraditionen frönen wollten. Hinzu kam, dass der Posten jeweils nur auf 7, in seltenen Fällen 14 Jahre vergeben wurde und ausdrücklich nicht erblich war.
Die zuvor unbesiedelte Dracheninsel diente als Verbannungsort für Kuzqurtreue und musste sich selbst versorgen. Nach einer angeblichen Sichtung eines Drachen hörte man bis lange nach dem Bruch nichts von ihr, wie auch im Rest des Kontinents nichts von den Inseln generell. Einzig bemerkenswert waren lediglich hin und wieder aufflackernde Spannungen zwischen dem expansiven Ehoglauben und den alten Kulten.
Das änderte sich erst, als im Rahmen der dunklen 7 der Seefahrer erste Siege einfuhr. So gewann er 3:1 gegen pergandische Schiffe mit seinem ererbten Großkampfschiff und schockte sogar den Süden mit einem Überfall auf den Hafen von Lepptrah. Viele Aktionen waren jedoch mehr tollkühn als militärisch sinnvoll. Eine gewisse Ruhmessucht kann man ihm attestieren.