Nach dem doch sehr unglücklichen Ende des ersten No Man's Sky Versuchs starte ich nochmal neu. Das gleiche Sprach-Gemisch aus Englisch/Deutsch (ich spiele in Englisch), allerdings versuche ich mal, etwas mehr Beschreibung 'reinzubringen.
Der Tod der Spielfigur beendet wieder die Story. Also wünscht mir Glück.
Ich lebe noch. Dieser Fakt ist im Moment das einzig Positive.
Ich hatte nach all den Jahren als Kurierflieger für die Regierung endlich meine erste eigene Mission vom Expansionsministerium zugewiesen bekommen. Und dann gleich eine Deep Space-Mission, über 500 Lichtjahre über die imperiale Territoriumsgrenze hinaus. Soviel Glück hatte ich mir gar nicht erhofft. Solche Flüge wurden extrem gut bezahlt und ich mag ein gut gefülltes Konto, also nahm ich den Auftrag natürlich an.
Man hatte schon erste Erkenntnisse durch Fernbeobachtungen gewonnen. Es gab dort 6 Planeten und es schien so, als ob zumindest einer davon für eine spätere Übernahme geeignet sei. Mein Aufgabe war jetzt, das zu bestätigen und nachzusehen, ob es da irgendwelche Spezies gab, die vielleicht etwas dagegen haben könnten. (Und natürlich auch, ob man sie dann "überzeugen" könnte, einer Besiedlung zuzustimmen.)
Das Unheil begann beim Eintritt in das System. Der Hyperantrieb explodierte förmlich. Mein Schiff, die "Rasamama S36" (wer hat sich diesen Namen ausgedacht?) wurde aus dem Kurs gerissen und stürzte mit hoher Geschwindigkeit einem nahegelegen Planeten entgegen. Es war ein Wunder, dass zumindest die Steuereinrichtungen noch halbwegs funktionierten, sonst wäre der Aufschlag für mich tödlich gewesen.
So stehe ich jetzt hier, Ortungs- und Messgeräte im Eimer, Start- und Impulsantrieb kaputt und vom Hypernantrieb rede ich erstmal nicht. Das einzige Teil, was nichts abbekommen hat (Gott sei Dank) ist mein Exosuit. Das Multi-Tool kann nicht mehr scannen und Lebensformen analysieren, aber wenigsten geht das Mining-Tool noch. Das ist Glück im Unglück, sonst könnte ich die benötigten Stoffe nicht mehr abbauen und dann könnte ich nur noch auf eine Rettungsexpdedition warten, die aber wahrscheinlich nie kommen würde. Da bin ich eher Pessimist.
Aber zuerst mal eine genaue Bestandsaufnahme : Ich brauche Iron (viel Iron), Zinc und ein spezielles Silikat, nämlich Heridium. Davon auch eine ganze Menge. Nicht zu vergessen : Plutonium für den Antrieb.
Bei meiner Absturzstelle sicht es gar nicht gut aus. Alles ziemlich wuschig, aber kein gesuchtes Element in Sicht. Dafür liegt hier eine Menge Schrott rum. Das macht mich nervös. Wo kommt das her? Lebt hier einer? Dann wäre meine Basismission schon in die zweite Schwierigkeitsstufe gestiegen. Und das jetzt, wo ich noch nichts wieder repariert habe.
Es wird noch mysteriöser. Als ich den nächstgelegenen Schrott untersuche, springt so eine komische rote Kugel raus.
Wer auch immer Atlas ist : Glaubt der wirklich, ich renne so mir nichts, dir nichts einem Kügelchen hinterher? Hau ab!
Beim Rest gibt's auch nicht wirklich was zu holen. Hm. Ein "AtlasPass v1" ?
In der anderen Kiste liegt eine "Shielding Shard", mit der man Schutzfelder wieder reparieren kann. Außerdem liegt da noch ein "Korvax Convergence Cube". Nettes Teil (zumindest optisch), aber das sagt mir ja sowas von gar nichts. Was mich mehr beunruhigt ist, dass ich die Inschrift des Würfels lesen kann.
Aber zuerst mal einen Rundblick. Ich klettere auf einen direkt in der Nähe gelegenen Hügel. Man kann wirklich von zwei Gesichtern des Planeten sprechen. Die öde Seite (obwohl das gelbe Hügelchen das links nicht uninteressant aussieht) ...
... und hier die etwas lebendigere Seite.
Das blaue Teil in der Distanz sieht auch gut aus. Auch wenn es zu weit für den direkten Scan ist, gibt es nicht viele blaue Hügel dieser Art, so dass ich von Heridium ausgehe. Das wäre schon mal der erste Schritt zum funktionsfähigen Schiff.
Es gibt allerdings eine Besonderheit, die der Scanner nicht erkennen kann : eine Struktur, wahrscheinlich hinter dem Hügel. Diese Richtung werde ich jetzt erstmal einschlagen.
Aus den Bäumen kann ich Carbon extrahieren und aus einigen in der Nähe liegenden Steinen Iron, so dass ich mein Multi-Tool wieder repariert bekomme. Hier gibt es soviel davon, dass ich auch den Startantrieb wieder reparieren kann. Für den Impulsantrieb brauche ich aber die anderen Elemente (Heridium, Zinc) noch zusätzlich.
Zuerst scanne ich mal alles in der Umgebung. Schließlich habe ich einen offiziellen Auftrag. Aber auch mir wird das im Moment sicher helfen. Hier kann man zum Beispiel eine Pflanze finden, aus der man Thamium9 gewinnen kann, einem Stoff, der für die Energieversorgung des Exosuit lebenswichtig ist.
Edit : Schreibfehler korrigiert.