Jo, war nach der frühen Kontinent-Eroberung sehr stringend weiter gespielt. Die Panzer waren natürlich die Kirsche auf der Sahne.
Extralob!!
Jo, war nach der frühen Kontinent-Eroberung sehr stringend weiter gespielt. Die Panzer waren natürlich die Kirsche auf der Sahne.
Extralob!!
Glückwunsch auch von mir!
Auch wenn ich immer noch dabei bin, die ersten Schritte nachzulesen.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Glückwunsch, vielen Dank für diese super Story.
Auch von mir Glückwunsch zum Sieg!
Die Revanche wird kommen!
Meine Storys: PBEM 04 Der König im Land der aufgehenden Sonne
PBEM 10 Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert
Super gespielt und Glückwunsch zum Sieg.
Tolle Story, ich hoffe es wird noch weitere solcher Storys in Zukunft geben, es hat sehr viel spaß gemacht mit zu lesen.
Vielen Dank dafür!
Sehr sehr geil. Habe von Anfang mitgelesen. Aufjeden Fall Glückwunsch. Echt gut gespielt.
Gratulation auch von mir
Der Untergang hat mir viel Spaß gemacht, ich freu mich das ich die story jetzt endlich lesen darf (ich hab sie schon zwei mal ausversehen angeklickt bevor ich mitbekommen hab das ich hier mitspiele )
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg. Deine Story war sehr unterhaltsam geschrieben und es hat Spass gemacht das Spiel an deiner Seite zu verfolgen.
"Das Glück ist eine Hure." - Arthur Eugene Spooner
Ein Blick zurück auf eine erfolgreiche Zeit ist immer leicht und die einfachste Übung des Menschen ist es, Entscheidungen im Nachhinein zu treffen. Trotzdem hilft der Blick zurück die guten und die verbesserungswürdigen Taten zu erkennen, weshalb wir den Quest for Glory noch einmal Revue passieren lassen wollen.
Beginnen wollen wir noch vor der ersten Runde: die Wahl des Volkes! Wir hatten die Entscheidung zwischen Brasilien, Sumer und Spanien. Die Spanier sind relativ früh ausgeschieden, da wir mit Religion nichts am Hut haben wollten. Es blieben Brasilien und Sumer. Wir waren alle jung und das Spiel noch gar nicht erschienen. Brasilien schien interessant und im ersten Moment verlockender als die Sumerer. Die Sumerer ... als alter Civ 3 Liebhaber waren sie uns nicht so sympathisch. Wir haben damals die Kelten geliebt mit ihren Gallischen Schwertkämpfern. Keine merkliche, zusätzliche Stärke im Kampf, aber dieser Bewegungsradius dank der Pferdelunge der Gallier. Und die so bewährte Strategie: mit den Spezialeinheiten muss man Schaden machen und Vorteile rausholen. Kriegswagen schienen deshalb recht vielversprechend. Früh im Spiel, guter Bewegungsradius. Dann also die Sumerer! Eine ganz gute Entscheidung wie sich später heraus stellen sollte.
Brasilien oder Sumer?
Nun gab es die Frage nach einem Plan. Ein Plan für ein Spiel was man noch gar nicht wirklich kennt. Das neue Politik-System hat wirklich Charme. Und die neuen Forschungs- und Ausrichtungsbäume mit Heurekas und Inspirationen haben ebenfalls sehr viel Charme. Was kann man da am Anfang machen? Welche Manöver sind vielversprechend? Da war sie: die Erleuchtung! Die Manöver-Politik zusammen mit den Kriegswagen. Ein Plan wurde geboren und das Spiel konnte beginnen. Ein vielversprechender Rush mit passendem Timing. Als Echtzeit- und Rundenstratege leuchteten uns die Augen.
Der Start hat es gut mit uns gemeint. Unsere Hauptstadt war gut platziert. Vielleicht nicht überragende Ressourcen, aber im Grunde alles was es brauchte. Gegner konnten nur aus einer Richtung kommen. Es kamen die Japaner. Zweifelsohne wäre das Spiel anders ausgegangen, hätten wir nicht unseren ersten Gegner früh aus dem Spiel nehmen können. Die Japaner haben einen guten Start hingelegt und haben uns den wohl spannendsten Kampf geliefert. Der Verlauf des ganzen Spiels wurde maßgeblich in Runde 47 geprägt. Der Angriff auf Tokio. Die Japaner haben damals ihre Bogenschützen vor den Kriegswagen in Sicherheit bringen wollen und dabei Angriffsfläche entblößt. Dank der Reichweite der Kriegswagen hat es gereicht um Tokio in einer Runde einzunehmen. Wären die Japaner stehen geblieben, hätte es zumindest länger gedauert. Tokio hätten wir wohl trotzdem bekommen, aber mit größeren Verlusten und etwas später.
Tokio in Runde 46
Tokio in Runde 47
Dieser kleine Zeitunterschied hat den erfolgreichen Angriff auf Kyoto ermöglicht. Hojo Tokimune hat aus dem Jenseits noch einmal zu Gilgamesh gesprochen. Es haben nur zwei Runden bis zum Verteidiger des Glaubens gefehlt und auch die Übernahme von Hattuscha (samt deren Einheiten) hätte kurz bevor bestanden. Das hätte den Kampf um Kyoto wahrscheinlich noch einmal eine deutlich andere Richtung gegeben. Ebenfalls hätten Stadtmauern statt Heiliger Stätte wohl die Einnahme beinahe unmöglich gemacht. Im Nachhinein ist das natürlich immer leicht zu entscheiden. Im Spiel hat der Kampf um Kyoto uns richtig gefordert.
Angriffsformation auf Kyoto
Danach hatten wir in Anbetracht der Umstände beinahe schon freie Bahn. Die Chinesen haben vermutlich ein massives Barbarenproblem gehabt. Sie haben früher als die Sumerer deutlich mehr Kampfaktivitäten gehabt. Ein oder zwei Barbaren Camps mit Reitern, danach ein wild gewordener Sumerer. Da war für den Chinesen nicht mehr viel zu holen.
Die Wilden tragen zum Sieg Sumers bei
Was übrig blieb war ein Kontinent für die Sumerer alleine. Viele Barbaren Camps und als Sumerer damit viele doppelte Belohnungen. Der Kampf auf der Landzunge im Osten ist uns hier noch deutlich in Erinnerung. Diese Massen von Barbaren ... das kommt davon, wenn man die Camps der Wilden zugunsten des Kriegs ignoriert.
Eiseskälte
Danach konnten wir natürlich fröhlich unsere Heimatlande und die eroberten Städte ausbauen. Wir haben tolle Wunder gebaut: die Pyramiden und das Kollosseum sind hier an erster Stelle zu nennen. In Bad-Tibira haben wir zudem noch Petra gebaut. Wobei man zumindest in unserem Spiel sagen muss, dass Petra zwar langfristig sehr stark ist, aber nicht ansatzweise mit den Pyramiden und dem Kolosseum mithalten kann. Die Terrakottaarmee hat hingegen während des Kriegs natürlich noch einmal richtig stark eingeschlagen. Mit passendem Timing wohl eins der besten Weltwunder.
Ein zweiter fröhlicher Builderaspekt, der uns erst in diesem Spiel so richtig klar geworden ist, ist der Fokus auf Gold. Wir wissen um die Theorie, dass Produktion Trumpf ist, aber Gilgamesch kann an dieser Stelle nicht zu 100% mitgehen. Einheiten upgraden ist deutlich effektiver als Einheiten bauen. Gerade in Anbetracht von Kosten und Beförderungen. Hinsichtlich Gold gibt es wohl wiederum kaum etwas Besseres als Küstenstädte. Wenn wir auf die Golderträge von Jerewan und Taiyuan zurückblicken ... ohne diese Erträge wären Massen von Kavallerien und später dann Panzern nicht möglich gewesen. Die Peaks zeigen den Wert von Gold recht genau. Es lässt sich ungefähr erahnen wann Kavallerien und Panzer kamen.
Gold, Gold, Gold, ...
Nun noch ein Blick auf die strategischen Aspekte. Je weniger wissenschaftlichen Vorsprung ein Spieler hat, desto schwerer wird es natürlich. Dennoch kann mit Formationen (Flankierung und Unterstützung, Distanz zu Fernkampfeinheiten), Timing (Rushes, Upgrades, ...) und dem wohl wichtigsten Aspekt Verunsicherung einiges rausgeholt werden. An der Stelle wollen wir noch einmal unsere "Sondereinsatzkommandos" nennen, die aus unserer Sicht wichtige Beiträge zum Sieg beigesteuert haben. Zu allererst sei der Krawallmacher von Kyoto genannt. Plündern und damit dem Gegner schaden, während man seine eigenen Erträge steigert, ist eine enorm unterschätzte Angriffsaktion. Plündern ist sicherlich schwer zu planen und manchmal auch nur bedingt möglich. Für uns war die Plünderung von Kyoto allerdings ein Segen.
Krawall in Kyoto
Dazu konnten unsere Einheiten zwei recht effektive Ablenkungsmanöver durchführen, die für Unruhe und Ablenkung beim Gegner gesorgt haben. Dies waren zum Einen die Ritter, die bei Medina an Land gegangen sind und sich unbemerkt bis nach Barbarian Islands durchgeschlagen haben und zum Anderen der Sohn von Sumer in Begleitung vor der nördlichen Küste von Arabien. Beide Ablenkungsmanöver haben wohl die gegnerischen Einheiten zur Aufteilung gezwungen und es so unserem Kavallerie-Kommando ermöglich samt Belagerungsturm wie das Messer durch die Butter zu gehen.
Rostende Ritter
Für Sumer!
An dieser Stelle huldigt Gilgamesch noch einmal dem Sohn von Sumer. Von der ersten Runde hat er uns begleitet und hat seine Liebe und Leidenschaft stets dem sumerischen Wohl gewidmet. Schließlich ist er für den Quest for Glory gefallen. Ein wahrer Held Sumers! Er soll für immer den Namen Enkidu tragen!
Unser Sohn! Das ist unser Sohn!
Abschließend unsere Einschätzung der Sumerer. Gilgamesch führt ganz sichert eines der besten Völker des Spiels in die Schlacht. Die Kriegswagen sind aus unserer Sicht die wohl beste Spezialeinheit des ganzen Spiels. Und die Epic-Quest-Fähigkeit wird unglaublich stark, je mehr Land man für sich beanspruchen kann. Auf der anderen Seite stehen die Fähigkeit von Gilgamesch und das Spezialgebäude der Sumerer. Plünderungsbonus in einem gemeinsamen Krieg, dazu nur in einem bestimmten Radius ist eher ziemlich schwach. Auch das Spezialgebäude der Sumerer ist eher ziemlich mau. Wissenschaftsnachteile kann man damit eventuell ausgleichen auf Kosten von Nahrung, Produktion oder Gold. Wir haben es 2 Runden vor Schluss zum ersten mal gebaut. Alleine um es zu haben.
Fazit: Sumer ist die Rusher-Zivilisation schlecht hin. Das kann Sumer besser als kaum ein anderes Volk. Allerdings sollte man damit dann auch Erfolg haben und es bleibt ein relativ schmales Zeitfenster für Erfolg. Wenn man Erfolg hat, steht Gilgamesch die Welt offen. Hat man keinen Erfolg, so ist man hinten dran und muss dann erst einmal aufholen. Wir haben es geschafft das Fenster zu erwischen und einen ordentlichen Rush hinzulegen. Der Rush hat mit Glück und Geschick funktioniert. Und die Welt hat sich uns zu Füßen gelegt.
Geändert von marchueff (14. Mai 2017 um 20:42 Uhr)
Hmmm, stimmt. Also lieber ein paar Krieger mehr und dann hochgraden. Oder Bogis usw. Kosten ja am Anfang kaum Prod und Gold.Ein zweiter fröhlicher Builderaspekt, der uns erst in diesem Spiel so richtig klar geworden ist, ist der Fokus auf Gold. Wir wissen um die Theorie, dass Produktion Trumpf ist, aber Gilgamesch kann an dieser Stelle nicht zu 100% mitgehen. Einheiten upgraden ist deutlich effektiver als Einheiten bauen.
Und fetten Dank für die Analyse. Die macht Sinn, auch für einen selber zum Verstehen des Spiels.
Das gilt aber nur für das frühe Earlygame. Sonst ist Makedonien oder die Steppenkriegerin auch nicht übel.Fazit: Sumer ist die Rusher-Zivilisation schlecht hin. Das kann Sumer besser als kaum ein anderes Volk.
Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.
Von mir auch nochmal herzliche Glückwünsche
Mir hat es ebenfalls unglaublich viel Spaß gemacht hier mitzulesen und deine Story zu verfolgen.
Daher freue ich mich dich in anderen PBEMs wiederzusehen.
Ich wäre begeistert, wenn du nochmal den Wunsch verspürst hier eine neue Story zu veröffentlichen.
... und ich sehe du bereitest es auch schon vor HIER
Auch euch noch ein großes Dankeschön!
Eine neue Story läuft schon: Das ist Spartaaa!
Im PBEM 20 werde ich leider, leider keine Story schreiben. Zwei Stories schreiben ist zeitlich leider nicht zu stemmen, auch wenn ich es sehr gerne machen würde.
Ich möchte diese Story mal wieder nach oben schieben.
Für alle, die sie noch nicht ganz gelesen haben: So lässt man eine Lawine entstehen. Für CiVI-Lerner ein Muss.
Fufu4All, die erste große CiV 6 Story. Der freundliche Wilde trifft ausschließlich auf zivilisierte Barbaren.